Gebühren-Debatte: Brauner unter Beschuss
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Gebühren-Debatte: Brauner unter Beschuss
WIEN (red). „Gusenbauer gibt's – Häupl nimmt's.“ Mit diesen Worten schoss Wiens ÖVP-Obmann Johannes Hahn scharf gegen Vizebürgermeisterin Renate Brauner. Sie hatte in einem „Presse“-Interview gesagt, dass die Stadt nicht auf die Valorisierung der Gebühren verzichten werde. Diese seien, so Brauner, ohnehin vernachlässigbar.
Laut Hahn hätte ein durchschnittlicher Haushalt mit zwei Kindern im Jahr 2007 um 180 Euro mehr an Gebühren an die Stadt entrichten müssen – etwa durch die Erhöhungen bei Öffentlichen Verkehrsmitteln, Parkgebühren, Abwasser und Müll. FP-Klubobmann Eduard Schock warf Brauner „schauderhafte soziale Kälte“ vor. Die Klubobfrau der Wiener Grünen, Maria Vassilakou, hält Brauners Weigerung, über einen Gebührenerhöhungsstopp nachzudenken, für „zynisch und abgehoben“.
In der SPÖ zeigt man sich über die Vorwürfe verwundert und ortet Scheinheiligkeit bei der Opposition. Schließlich würden die Preisanpassungen bei Energie auf die gestiegenen Weltmarktpreise für Erdgas und Erdöl zurückgehen, so Klubobmann Christian Oxonitsch. Und die regelmäßige Gebührenvalorisierung solle große Preis-Schritte bei Gebühren vermeiden, die Menschen dann umso härter treffen würden.
("Die Presse", Print-Ausgabe, 19.02.2008)
Laut Hahn hätte ein durchschnittlicher Haushalt mit zwei Kindern im Jahr 2007 um 180 Euro mehr an Gebühren an die Stadt entrichten müssen – etwa durch die Erhöhungen bei Öffentlichen Verkehrsmitteln, Parkgebühren, Abwasser und Müll. FP-Klubobmann Eduard Schock warf Brauner „schauderhafte soziale Kälte“ vor. Die Klubobfrau der Wiener Grünen, Maria Vassilakou, hält Brauners Weigerung, über einen Gebührenerhöhungsstopp nachzudenken, für „zynisch und abgehoben“.
In der SPÖ zeigt man sich über die Vorwürfe verwundert und ortet Scheinheiligkeit bei der Opposition. Schließlich würden die Preisanpassungen bei Energie auf die gestiegenen Weltmarktpreise für Erdgas und Erdöl zurückgehen, so Klubobmann Christian Oxonitsch. Und die regelmäßige Gebührenvalorisierung solle große Preis-Schritte bei Gebühren vermeiden, die Menschen dann umso härter treffen würden.
("Die Presse", Print-Ausgabe, 19.02.2008)
Re: Gebühren-Debatte: Brauner unter Beschuss
Dann sollns auch im gleichen Maße die Einkommen erhöhen.
Gast- Gast
Re: Gebühren-Debatte: Brauner unter Beschuss
ihr könnt euch alle noch an die studiengebühren-debatte erinnern und an gusis versprechen, diese abzuschaffen( ich bin für studiengebühren).
auch broukal sprach sich vor der wahl dagegen aus und nun schaut euch diese schweinerei an!!
die rote bande redet wohl nur wie sie es braucht und vergißt dabei völlig auf ihre versprechen, es zeigt ganz deutlich wieder einmal wie ernst diese herrschaften das nehmen und wie rasch sie auf das vergessen der menschen setzen.
nur soviel zu gerecht verteilen und sozial, mittlerweile pfeifen die roten auf ihre studenten, sonst könnte broukal derartiges nicht beeinspruchen.
wir werden ständig vorsätzlich angelogen!!!!!!!!!!!!!!!!
Die rote Gegenoffensive
HauptartikelHintergrundReaktionLesermeinungHalbe Studiengebühren: Broukal droht mit Einspruch Zum Hauptartikel
Werkstudenten sollen nur die Hälfte bezahlen, SPÖ-Wissenschaftssprecher Broukal fürchtet Qualitätseinbußen an den Unis.
SPÖ-Wissenschaftssprecher Josef Broukal DruckenSendenLeserbrief
Der Bericht des KURIER, wonach Teilzeitstudenten, die arbeiten, künftig nur die Hälfte der Studiengebühren zahlen sollen, sorgt für Wirbel. Der Streit konzentriert sich auf die Frage, ob der Bund den Unis das zu erwartende Finanzloch stopfen wird. 140 Millionen Euro lukrieren die Unis derzeit aus den Studiengebühren, wie hoch die Ausfälle sein werden, kann nur geschätzt werden.
Wissenschaftsminister Johannes Hahn (ÖVP) winkt jedenfalls ab: Teilzeitstudenten würden schließlich weniger Leistungen in Anspruch nehmen, warum sollte es also mehr Geld für die Unis geben?
SPÖ-Wissenschaftssprecher Josef Broukal droht: "Wenn die finanziellen Einbußen zu einer Verschlechterung der Qualität der Ausbildung führen, wird die SPÖ dem Modell nicht zustimmen. Es sei denn, die Unis versichern mir, dass sie sich dieses Modell leisten können." Also könnte das Modell scheitern, denn für die Rektoren ist es ohne zusätzliche Mittel "keinesfalls annehmbar".
Artikel vom 31.01.2008 17:59 | KURIER |
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Broukal zu Uni-Halbe-Halbe: Zahlen auf den Tisch!Utl.: Hahn muss Studiengebührenausfall ersetzen, sonst droht
hunderten jungen Wissenschaftern die Kündigung
Wien (SK) - "Den Unis geschätzte 50 Millionen Euro wegnehmen und
gleichzeitig von ihnen zusätzliche Vorlesungen am Abend und am
Wochenende verlangen. Wer hat Minister Hahn diesen Unsinn
eingeredet?", fragt SPÖ Wissenschaftssprecher Josef Broukal. Broukal
verweist auf die Aussage von Rektorenchef Badelt heute im "Standard":
"Wenn Uni Wien und Wirtschaftsuni durch den Nicht-Ersatz halbierter
Studiengebühren zusammen 20 Millionen Euro im Jahr verlieren, dann
wären das hochgerechnet auf alle Unis 50 Millionen im Jahr", sagt
Broukal. "Und wenn Badelt im 'Standard' vor 'ganz dramatischen
Verschlechterungen in der personellen Ausstattung' spricht, stellt
sich die Frage, wie viele AssistenInnen müssten gekündigt werden? Wie
viele LektorInnen erhielten im Herbst keine neuen Verträge mehr?",
fragt Broukal und erwartet konkrete Zahlen und Antworten in einer
parlamentarischen Anfrage an den Wissenschaftsminister. ****
"Ich bin gerne bereit, mich überzeugen zu lassen, dass die Unis im
Geld schwimmen. Glauben tu' ich's nicht, und wenn ich lese, was
Rektor Badelt heute sagt, dann bin ich auf Hahns Rechnung sehr
gespannt", sagt Broukal.
Zwtl.: SPÖ für rasche Einführung des Teilzeit-Studiums
"Fünf Jahre lang hat die SPÖ die Einführung reduzierter
Studiengebühren für langsam Studierende verlangt. Sie können schon ab
Oktober 2008 eingeführt werden. An Hahns Weigerung, den Unis das
dafür nötige Geld zu geben, wird die Sache nicht scheitern", sagt
Broukal. "Sollte sich herausstellen, dass Hahn nicht den Beweis
erbringen kann, dass die Unis fünfzig Millionen Euro zu viel in der
Tasche haben, dann wird die SPÖ beim Budget 2009 darauf drängen,
ihnen diesen Betrag zu ersetzen", kündigt Broukal an. (Schluss) js/mm
Rückfragehinweis:
SPÖ-Bundesorganisation, Pressedienst, Tel.: 01/53427-275,
Löwelstraße 18, 1014 Wien, http://www.spoe.at/online/page.php?P=100493
auch broukal sprach sich vor der wahl dagegen aus und nun schaut euch diese schweinerei an!!
die rote bande redet wohl nur wie sie es braucht und vergißt dabei völlig auf ihre versprechen, es zeigt ganz deutlich wieder einmal wie ernst diese herrschaften das nehmen und wie rasch sie auf das vergessen der menschen setzen.
nur soviel zu gerecht verteilen und sozial, mittlerweile pfeifen die roten auf ihre studenten, sonst könnte broukal derartiges nicht beeinspruchen.
wir werden ständig vorsätzlich angelogen!!!!!!!!!!!!!!!!
Die rote Gegenoffensive
HauptartikelHintergrundReaktionLesermeinungHalbe Studiengebühren: Broukal droht mit Einspruch Zum Hauptartikel
Werkstudenten sollen nur die Hälfte bezahlen, SPÖ-Wissenschaftssprecher Broukal fürchtet Qualitätseinbußen an den Unis.
SPÖ-Wissenschaftssprecher Josef Broukal DruckenSendenLeserbrief
Der Bericht des KURIER, wonach Teilzeitstudenten, die arbeiten, künftig nur die Hälfte der Studiengebühren zahlen sollen, sorgt für Wirbel. Der Streit konzentriert sich auf die Frage, ob der Bund den Unis das zu erwartende Finanzloch stopfen wird. 140 Millionen Euro lukrieren die Unis derzeit aus den Studiengebühren, wie hoch die Ausfälle sein werden, kann nur geschätzt werden.
Wissenschaftsminister Johannes Hahn (ÖVP) winkt jedenfalls ab: Teilzeitstudenten würden schließlich weniger Leistungen in Anspruch nehmen, warum sollte es also mehr Geld für die Unis geben?
SPÖ-Wissenschaftssprecher Josef Broukal droht: "Wenn die finanziellen Einbußen zu einer Verschlechterung der Qualität der Ausbildung führen, wird die SPÖ dem Modell nicht zustimmen. Es sei denn, die Unis versichern mir, dass sie sich dieses Modell leisten können." Also könnte das Modell scheitern, denn für die Rektoren ist es ohne zusätzliche Mittel "keinesfalls annehmbar".
Artikel vom 31.01.2008 17:59 | KURIER |
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Broukal zu Uni-Halbe-Halbe: Zahlen auf den Tisch!Utl.: Hahn muss Studiengebührenausfall ersetzen, sonst droht
hunderten jungen Wissenschaftern die Kündigung
Wien (SK) - "Den Unis geschätzte 50 Millionen Euro wegnehmen und
gleichzeitig von ihnen zusätzliche Vorlesungen am Abend und am
Wochenende verlangen. Wer hat Minister Hahn diesen Unsinn
eingeredet?", fragt SPÖ Wissenschaftssprecher Josef Broukal. Broukal
verweist auf die Aussage von Rektorenchef Badelt heute im "Standard":
"Wenn Uni Wien und Wirtschaftsuni durch den Nicht-Ersatz halbierter
Studiengebühren zusammen 20 Millionen Euro im Jahr verlieren, dann
wären das hochgerechnet auf alle Unis 50 Millionen im Jahr", sagt
Broukal. "Und wenn Badelt im 'Standard' vor 'ganz dramatischen
Verschlechterungen in der personellen Ausstattung' spricht, stellt
sich die Frage, wie viele AssistenInnen müssten gekündigt werden? Wie
viele LektorInnen erhielten im Herbst keine neuen Verträge mehr?",
fragt Broukal und erwartet konkrete Zahlen und Antworten in einer
parlamentarischen Anfrage an den Wissenschaftsminister. ****
"Ich bin gerne bereit, mich überzeugen zu lassen, dass die Unis im
Geld schwimmen. Glauben tu' ich's nicht, und wenn ich lese, was
Rektor Badelt heute sagt, dann bin ich auf Hahns Rechnung sehr
gespannt", sagt Broukal.
Zwtl.: SPÖ für rasche Einführung des Teilzeit-Studiums
"Fünf Jahre lang hat die SPÖ die Einführung reduzierter
Studiengebühren für langsam Studierende verlangt. Sie können schon ab
Oktober 2008 eingeführt werden. An Hahns Weigerung, den Unis das
dafür nötige Geld zu geben, wird die Sache nicht scheitern", sagt
Broukal. "Sollte sich herausstellen, dass Hahn nicht den Beweis
erbringen kann, dass die Unis fünfzig Millionen Euro zu viel in der
Tasche haben, dann wird die SPÖ beim Budget 2009 darauf drängen,
ihnen diesen Betrag zu ersetzen", kündigt Broukal an. (Schluss) js/mm
Rückfragehinweis:
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Löwelstraße 18, 1014 Wien, http://www.spoe.at/online/page.php?P=100493
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