Lehrer müssen länger arbeiten

das Eingangsposting lautete :

Zwei Unterrichtsstunden mehr pro Woche ohne Verdienstausgleich. Das wäre eine Arbeitszeiterhöhung pro Woche um 10%, das ist doch mörderisch

Das Ministerium ist butterhart geblieben, und umgefallen wie ein Reissack.
Mit Beamten kann man eben keine Spielchen spielen, also lässt man sich mit Streikdrohungen peinlichst erpressen.
In Zukunft wird man erwarten können, das Regierungen in Österreich von Beamten nichts mehr fordern werden.
Lustig war es allemal, das ganze Theater.

Chlodwig schrieb:
Mit Beamten kann man eben keine Spielchen spielen, also lässt man sich mit Streikdrohungen peinlichst erpressen.

zukünftig gibt es kaum Beamte, sondern Vertragsbedienstete die der ASVG unterliegen und bis 2018 haben die restl. Bundesbeamte auch das ASVG-Pensionssystem (wegen der Durchrechnung)
Gemeinde- und Landesbeamte kochen sich ein eigenes Süppchen

Wochenlang haben sie ihre Solidarität mit den Pädagogen bekundet, sind immer wieder für sie auf die Straße gegangen.
Die Jugendlichen kündigen neue Streiks an, sie fühlen sich von den Pädagogen verraten. (Krone,S.11)

Auf diese Art lernt man schon in Schulen wie man seinen Unwillen kundtut: durch demonstrieren, protestieren, streiken und sprayen
Unruhige Zeiten stehen bevor

P.S.
ich hatte noch die 45 Stunden-Arbeitswoche inkl. Samstagarbeit und 14 Tage Mindesturlaub. (bei mir hat sich alles nur aufwärtsentwickelt )

"Am Freitag bleiben die Bänke leer!"
Für Aufregung sorgt derweil ein Ketten-SMS, das derzeit unter Schülern in ganz Österreich verschickt wird. "Sollten WIR Schüler unsere freien Tage wegen eines Streits zwischen Lehrer und Politiker nehmen lassen? Nein! Am Freitag, den 24. April 2009 bleiben die Bänke leer, für unsere Freizeit! Schickt diese SMS weiter durch Österreich." Sowohl AKS als auch Schülerunion streiten jede Verantwortung für die Aktion ab - wirklich ungelegen kommt sie ihnen wohl aber auch nicht.

Quelle: krone.at


Na, da zeigt sich wieder die Arbeitsmoral unserer Young-Generation.....

Im Stiegenhaus folgenden Flugzettel aufgefunden, mit folgenden Aufdruck:

SCHULSTREIK. Kein Streichen der schulautonomen Tage. REVOLUTION.
NICHT MIT UNS! STREIK
Fr. 24.04. Stephansplatz, 9 Uhr
www.revolution-austria.at

Das jetzt auch noch die Schüler für mehr freie Tage streiken, zeigt was unsere Lehrer angerichtet haben.

Die Zukunft unserer Jugend = Berufsdemonstrierer mit AMS-Lohnfortzahlung.

Da es den streikenden Schülern eigentlich nur um die 4 bzw. 5 schulautonomen Tage geht, und nicht um das Bildungssystem, sollte schleunigst eine Gegendemo organisiert werden, Leute mit nassen Fetzen wären herzlichst eingeladen.

der schülerstreik ist genauso doof wie die momentane lösung!!!

schmied bekommt mehr budget( mietstundung), die nächsten generationen müssen es wieder einsparen und von einer bildungsreform sind wir meilenweit entfernt!!!

die österreichischen politiker sind maximal zum krenreiben zu verwenden!

imgi schrieb:der schülerstreik ist genauso doof wie die momentane lösung!!!

schmied bekommt mehr budget( mietstundung), die nächsten generationen müssen es wieder einsparen und von einer bildungsreform sind wir meilenweit entfernt!!!

die österreichischen politiker sind maximal zum krenreiben zu verwenden!

Das in diesem Land seit Jahrzehnten keine ernstzunehmende Reform zustande kommt, liegt zu großen Teilen an den Lehrern aber vorallem an deren Gewerkschaft.
Aber eigentlich wäre die Sache doch glasklar, der Arbeitgeber beschließt, und der Arbeitnehmer hat es zu akzeptieren oder er kann gehen. So zumindest ist es in der privaten, etwas härteren Arbeitswelt.
Die Frau Schmied hat mich und mein in die Bildung einfliessendes Steuergeld in dieser Sache nur mangelhaft ausreichend vertreten, ich sollte mich von so einer Mitarbeiterin eigentlich trennen.

-"Lernen für`s Leben"-
Besser es streiken die Lehrer und Schüler, als die Verkehrsbetriebe od. Müllabfuhr.

Pisa-Chef klagt die Schüler auf Million.
Schüler sollen bei Streik Kosten tragen,weil sie Pisa-Test boykottieren.
Die Kosten betragen 1 Million Euro.
Pisa-Haider will Schüler auf eine Milion Euro klagen. (aus heut.Österr.)

So wird man sich als bildungsfreier Mensch vor dem AMS anstellen müssen, wenn man in der Schule nicht ausreichend lernt und lieber für mehr Freizeit "streikt", anstatt in der Schule zu sitzen.
Also liebe Schüler, lernen, lernen und nochmals lernen, denn wo ihr mit eurem Bildungsniveau international rangiert, ist beschämend.

Angeblich waren heute alleine in Wien 1. 20000 Schüler am Demonstrieren.
Bei der Demo gegen den EU-Reformvertrag waren es ca 15000 Menschen aller Altersgruppen aus ganz Österreich.
Die Passanten in der Kärntnerstraße sahen damals drein wie die und kauften dann munter weiter ihren Ramsch.
Der Großteil der heutigen Demonstranten saß wahrscheinlich vor der Playstation.
Prioritäten muss man eben setzen - für depperte 3 freie Tage wird marschiert, zur Rettung der Heimat kann man eh´daheim bleiben

Austri schrieb:Der Großteil der heutigen Demonstranten saß wahrscheinlich vor der Playstation.
Prioritäten muss man eben setzen - für depperte 3 freie Tage wird marschiert, zur Rettung der Heimat kann man eh´daheim bleiben

Wie recht du hast! Die Nachwuchs-Wappler und Faulsack-Generation will halt ausser schulfrei nur noch schulfrei.
Und die Unterstützung von der Anti-Autoritär-Elternschaft habens obendrein!

Wo gabs vor 20 Jahren schulautonome Tage? Alles eine Erfindung zur Schaffung von mehr Freizeit von Lehrern und Schülern.

alfa

vor 20 jahren war auch samstag schule.

ich persönlich finde das an fenstertagen schulfrei sein sollte, dafür könnte man sich die tage nach ostern bzw. pfingsten schenken, oder die ferien verkürzen.

die 2 wahlfreien tage sind ein witz, denn es muss ja alles nachgelernt werden, da sicher nicht alle die gleichen tage nehmen

Ich hatte das Vergnügen, der letzte oder vorletzte Jahrgang in Volks- oder Hauptschule zu sein, der Samstag zur Schule ging.

Freilich war ich damals sauer, aber sinnvoll wars mit Sicherheit.

die Tourismusbranche jammert schon, weil den Schülern freie Tage weggenommen wurde

....die Tourismusbranche jammert immer. Dabei hört man jedes Jahr von Rekord-Buchungszahlen.
Also mein Mitleid mit der Tourismusbranche hält sich in überschaubaren Grenzen!

alfaturbo schrieb:....die Tourismusbranche jammert immer. Dabei hört man jedes Jahr von Rekord-Buchungszahlen.
Also mein Mitleid mit der Tourismusbranche hält sich in überschaubaren Grenzen!

Was helfen "Rekord-Buchungszahlen", wenn die meisten Betriebe hoffnungslos überschuldet sind!
Der Größenwahn von immer gehobeneren Hotelkategorien rächt sich nun mal.

bushi schrieb:die Tourismusbranche jammert schon, weil den Schülern freie Tage weggenommen wurde

Ich glaube nicht das es Angelegenheit der Bildungspolitik ist, sich um den Tourismus Gedanken zu machen und zu kümmern.

Chlodwig schrieb:
Ich glaube nicht das es Angelegenheit der Bildungspolitik ist, sich um den Tourismus Gedanken zu machen und zu kümmern.

wozu wurden dann "ENERGIEferien" eingeführt

bushi schrieb:

Chlodwig schrieb:
Ich glaube nicht das es Angelegenheit der Bildungspolitik ist, sich um den Tourismus Gedanken zu machen und zu kümmern.

wozu wurden dann "ENERGIEferien" eingeführt

Das sagt ja schon der Name, um Heizkosten zu sparen.
Der Tourismus wird im Übrigen noch ganz andere Zeiten erleben, wenn sich in Tourismuszentren Hotelruine an Hotelruine reihen wird.

[quote="Chlodwig"]

bushi schrieb:

Chlodwig schrieb:]
wozu wurden dann "ENERGIEferien" eingeführt

Das sagt ja schon der Name, um Heizkosten zu sparen.

wenn man in Autokolonnen in die Winterferien fährt, wird der Energieverbrauch nur verlagert

bushi schrieb:
wenn man in Autokolonnen in die Winterferien fährt, wird der Energieverbrauch nur verlagert

Deshalb sollte man auch mit Kind und Kegel mit der österreichischen Bundesbahn reisen, auch wenn man um das Geld zwei Urlaube finanzieren könnte.
Das muss uns die Umwelt doch wert sein, odrr?

Wennst den "Kegel" auch mitnehmen willst, dann wird deine Fruau aber nicht sonderlich entzückt sein!
Kegel = uneheliches Kind

alfaturbo schrieb:
Kegel = uneheliches Kind

haben wir noch nie gehört.
unter kind und kegel versteht man: kinder und mit den ganzen ramsch und gramuri den man dazu braucht.
bankert = ungezogenes kind; ursprünglich uneheliches kind.

Nach sinnlosen Streit alles beim Alten.
Können wir diese Zustände bei uns noch ernst nehmen das Ganze grenzt schon an Lächerlichkeit

bushi schrieb:

alfaturbo schrieb:
Kegel = uneheliches Kind

haben wir noch nie gehört.
unter kind und kegel versteht man: kinder und mit den ganzen ramsch und gramuri den man dazu braucht.
bankert = ungezogenes kind; ursprünglich uneheliches kind.

Nein ,bushi. glaub mir!
Ich hab das vor ca. 1 - 2 Jahren gehört in einer Sendung, in der´s um solche Phrasen geht.
Hat mich auch g´wundert. Aber ist wirklich so. (war aber eine deutsche Sedung)

Mit dem Bankert hast recht, das wurde mir in dieser Sendung bestätigt.

In welche Richtung und Sinn erfolgt diese politische Lehrerausbildung

heut.Krone,S.2+3: Regierung ordnet jetzt besseres politisches Ausbildungsprogramm für österreichische Pflichtschulen an.
Die Lehrer bekommen Nachhilfe in Fächern Geschichte und Politik.
Wien. - Es muss schon dringend notwendig gewesen sein, dass am Freitag Kanzler und Unterreichtsministerin gleich gemeinsam ausgerückt sind, um den heimischen Pflichtschullehrern eine bessere politische Bildung zu verordnen.
In der vierten Klassen der Haupt- und Mittelschulen das neue Fach "Geschichte und politische Bildung" unterrichtet wird und alle Schüler zumindest einmal eine Gedenkstätte zu den Verbrechen des Nationalsozialismus wie beispielweise Mauthausen besuchen.
(die andere Opferseite wird nicht erwähnt)

Der Streit, Unterrichtsministerin Schmied vs. Lehrer/Gewerkschaft geht in die nächste Runde.
Schmied will höhere Einstiegsgehälter, dafür sollten Lehrer mehr in der Schule anwesend sein.
Die Lehrergewerkschaft ist----------------------------> richtig, strikt dagegen und spricht von "ihren (Schmieds) Wunschvorstellungen".

Da hat sich die Ministerin aber einen äusserst schlechten Zeitpunkt für Forderungen ausgesucht, denn die Lehrer werden nach neun Wochen Urlaub gut erholt und für etwaige anstehende Streiks genug Kraft getankt haben.

Eigentlich wundert es mich kein bisschen, dass die pädagogischen Hochschulen geradezu plattgewalzt werden von zukünftigen Möchtegern-Lehrern, denn dieser Job wird von einer Gewerkschaft vertreten, die sich keinen Millimeter bewegt, höchstens wenn Lehrer etwas fordern, und dann verspricht dieser Arbeitsplatz für wenig Arbeitsstunden eine gute Bezahlung, unverschämt viel Freizeit und ist Krisensicher.

Chlodwig schrieb:
Schmied will höhere Einstiegsgehälter, dafür sollten Lehrer mehr in der Schule anwesend sein.
Die Lehrergewerkschaft ist----------------------------> richtig, strikt dagegen und spricht von "ihren (Schmieds) Wunschvorstellungen".

diesem schmäh gibt`s im staatsdienst schon seit 15 jahren, die jungen bekommen einen nasenrammel dazu und die alten werden stark abgeflacht.

Der Staat ist in einer finanziellen Krise, und die Gewerkschaft verweigert dem Staat die Arbeit von Lehrern.
Es gehören sofort geschützte Bereiche und die Pragmatisierungen abgeschaft, da nicht mehr Zeitgemäß.
Lehrer entlassen immer mehr Kinder in die Arbeitswelt als Vollpfosten, wenn sie in 9 Jahren unseren Nachwuchs ihren Lehrstoff nicht beibringen können, müssen die Lehrer eben, von mir aus 30 Stunden arbeiten und in der Schule anwesend sein.

Chlodwig schrieb:
Es gehören sofort geschützte Bereiche und die Pragmatisierungen abgeschaft, da nicht mehr Zeitgemäß.

eben heutzutage würde pragmatisierung dienen, dass der beamte die gesetzlichen maßnahmen durchzieht ohne einflußnahme und bedrohung von aussen (partei, eltern an lehrer, ungerechte weisungen ect.)

Ministerin Schmied vertritt in der Causa "faule Lehrer" die Bürger (Eltern), nach deren Auftrag die Lehrer-Bagasch zu arbeiten hat.
Pragmatisation benötigt ein Lehrer in keinster Weise.

Chlodwig schrieb:
Pragmatisation benötigt ein Lehrer in keinster Weise.

aber er könnte bei der Zeugniserstellung unter Druck gesetzt werden.

bushi schrieb:

Chlodwig schrieb:
Pragmatisation benötigt ein Lehrer in keinster Weise.

aber er könnte bei der Zeugniserstellung unter Druck gesetzt werden.

Von wem denn, von einem gekränkten türkischen Vater, der mit gezücktem Schächtermesser die Ehre seiner minderbemittelten Brut zu retten versucht?

Chlodwig auch bei uns gibts einflußreiche Personen

Chlodwig schrieb:

bushi schrieb:

Chlodwig schrieb:
Pragmatisation benötigt ein Lehrer in keinster Weise.

aber er könnte bei der Zeugniserstellung unter Druck gesetzt werden.

Von wem denn, von einem gekränkten türkischen Vater, der mit gezücktem Schächtermesser die Ehre seiner minderbemittelten Brut zu retten versucht?

Das bedarfs gar nicht; dergleichen erledigt schon das Unterrichtsministerium selber!
Wenn jemand unseren leider zu früh verstorbenen User "Bossierer" nicht kennen sollte: Der hat mehr als einmal direkte Beispiele dahingehend aufgezeigt!
Auch ich weiß aus der Praxis um die Bevorzugung gewisser "Schüler"!
Auch wenns der größte Trottel ist; etwas schlechteres als eine vier gibts in so einem Zeugnis nicht! (von "Oben" angeordnet; nennt sich "Integrationshilfe"! )

Bengelchen8 schrieb:
Auch ich weiß aus der Praxis um die Bevorzugung gewisser "Schüler"!
Auch wenns der größte Trottel ist; etwas schlechteres als eine vier gibts in so einem Zeugnis nicht! (von "Oben" angeordnet; nennt sich "Integrationshilfe"! )

Von diesem pädagogischen Un-Zustand hab ich auch schon mal etwas gehört von meinem Freundes- und Bekanntenkreis. So etwas nennt sich hier im Land wohl Gerechtigkeit.
Kann man nur hoffen, dass diese Integrationshilfe nicht noch ausgebaut wird, und sich somit die schlechteste Note für geistige Missgeschicke aus dem Migrationslager statt einem Genügend in Richtung Befriedigend oder gar zu einem Gut verschiebt.
Wie schnell solche Zugeständnisse für Anderskulturelle hier umgesetzt werden, weiss man ja. Und ratz fatz sind dann unsere Nachkommen die Dummen.

"Weg zur Arbeit war zu weit": 166 Jung-Pädagogen traten Job gar nicht an.
Viele sagten erst 48 Stunden vor Unterrichtsbeginn ab. Einige meldeten sich gar nicht.
Große Aufregung im Schulwesen schon kurz nach Ferienende: Während sich in anderen Bundesländern viele Pädagogen einen Job wünschen würden, kamen in Niederösterreich 166 Junglehrer einfach nicht zu ihrem ersten Arbeitstag - viele davon unentschuldigt. Hauptabsage-Grund: der "viel zu weite Anfahrtsweg".....
Pröll: "Wir sprechen hier von Strecken von maximal 30 Kilometer - für Tausende Pendler ist dies eine tägliche Selbstverstädlichkeit". (heut.Krone, S.9)