Nowotny: Vorziehen von Steuerreform wäre sinnvoll
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Nowotny: Vorziehen von Steuerreform wäre sinnvoll
Wien (APA) - Der Gouverneur der Oesterreichischen Nationalbank, Ewald Nowotny, hält ein Vorziehen der Steuerreform für sinnvoll. Damit könnte die schwächelnde Konjunktur belebt werden, so Nowotny am Sonntag in der ORF-Pressestunde. Zudem hält er - im Rahmen der Neuregelung der internationalen Finanzmärkte - die Regulierung der Banken für einen der wichtigsten Aspekte.
Einer der wichtigsten Punkte des österreichischen Bankenpaketes ist für Nowotny die Verbreiterung der Kapitalbasis der Banken. "Wir werden höhere Kapitalquoten, höhere Sicherheiten verlangen", kündigte der Gouverneur an. Wenn dies von der Eigentümerseite her nicht möglich ist, durch Kapitalspritzen des Staates mit der Gegenleistung erhöhter Einflussrechte, etwa bei der Höhe der Managergehälter. Generell sprach sich Nowotny für einen Verzicht der Manager auf Boni bei schlechter Leistung aus.
International verlangte das EZB-Ratsmitglied einheitliche Regeln, u.a. darüber, wie viel Eigenkapital die Banken halten müssen oder was die Sicherheitsstrukturen der Banken sind. Bisher hätten sich die US-Banken diesen Regeln entzogen. Weiters gehe es um die Bewertungsfrage: nach welchen Regeln müssen Bilanzen erstellt werden. Auch diese müssten einheitlich sein.
Von den von den USA und Europa geplanten Welt-Finanzgipfeln erwartet sich Nowotny kein neues, einheitliches Weltwährungssystem a la Betton Woods II. In Zukunft werde es eine "tripolare" Welt mit flexiblen Währungskursen geben, so Nowotny. Der US-Wirtschaftsraum und der Dollar werden weiterhin wichtig bleiben, der Euroraum werde aber wichtiger und der Euro ebenfalls eine Weltwährung werden. Als dritter Pol werde der asiatische Bereich dazukommen.
Für 2009 rechnet Novotny mit deutlich geringeren Wachstumsraten von nur mehr einem Prozent. Österreich stünde damit aber noch besser da als andere Staaten. Zudem betonte er einmal mehr, dass die österreichischen Spareinlagen absolut sicher seien.
Einer der wichtigsten Punkte des österreichischen Bankenpaketes ist für Nowotny die Verbreiterung der Kapitalbasis der Banken. "Wir werden höhere Kapitalquoten, höhere Sicherheiten verlangen", kündigte der Gouverneur an. Wenn dies von der Eigentümerseite her nicht möglich ist, durch Kapitalspritzen des Staates mit der Gegenleistung erhöhter Einflussrechte, etwa bei der Höhe der Managergehälter. Generell sprach sich Nowotny für einen Verzicht der Manager auf Boni bei schlechter Leistung aus.
International verlangte das EZB-Ratsmitglied einheitliche Regeln, u.a. darüber, wie viel Eigenkapital die Banken halten müssen oder was die Sicherheitsstrukturen der Banken sind. Bisher hätten sich die US-Banken diesen Regeln entzogen. Weiters gehe es um die Bewertungsfrage: nach welchen Regeln müssen Bilanzen erstellt werden. Auch diese müssten einheitlich sein.
Von den von den USA und Europa geplanten Welt-Finanzgipfeln erwartet sich Nowotny kein neues, einheitliches Weltwährungssystem a la Betton Woods II. In Zukunft werde es eine "tripolare" Welt mit flexiblen Währungskursen geben, so Nowotny. Der US-Wirtschaftsraum und der Dollar werden weiterhin wichtig bleiben, der Euroraum werde aber wichtiger und der Euro ebenfalls eine Weltwährung werden. Als dritter Pol werde der asiatische Bereich dazukommen.
Für 2009 rechnet Novotny mit deutlich geringeren Wachstumsraten von nur mehr einem Prozent. Österreich stünde damit aber noch besser da als andere Staaten. Zudem betonte er einmal mehr, dass die österreichischen Spareinlagen absolut sicher seien.
Kdolsky: "Reformen müssen wehtun"
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http://kurier.at/nachrichten/4485560-kdolsky-reformen-muessen-wehtun.php
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