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Hurra, bald bekommen wir einen Euro-Islam

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Beitrag von Neo 15.08.10 17:08

Der große französische Islam-Experte Gilles Kepel schaut optimistisch in die Zukunft. Er glaubt, dass Europas Muslime in ihrer Mehrheit dem Vorbild Barack Obamas folgen und sich integrieren werden. Auf dem Kontinent werde es über kurz oder lang einen Euro-Islam geben, erklärt Kepel.

Bewerten .Hurra, bald bekommen wir einen Euro-IslamDer große französische Islam-Experte Gilles Kepel schaut optimistisch in die Zukunft. Er glaubt, dass Europas Muslime in ihrer Mehrheit dem Vorbild Barack Obamas folgen und sich integrieren werden. Auf dem Kontinent werde es über kurz oder lang einen Euro-Islam geben, erklärt Kepel.

Islamische Geistliche im Gespräch nach der Freitagspredigt in Teheranvon Thomas Speckmann
Vor fünf Jahren erreichte der islamische Dschihad Europa. Mit den Anschlägen auf Vorortzüge in Madrid am 11. März 2004 begann eine Reihe von Terrorakten, die seitdem auch den alten Kontinent zum Schlachtfeld machen: Bomben in der U-Bahn und in einem Bus in London am 7. Juli 2005, gescheiterte Anschlagsversuche auf zwei Regionalzüge in Nordrhein-Westfalen am 31. Juli 2006, rechtzeitig aufgedeckte Terrorpläne im August 2006 gegen Transatlantik-Flüge ab Heathrow und mit Autobomben in London, die in Glasgow am 29. und 30. Juni 2007 jedoch explodierten.

Vor fünf Jahren veröffentlichte Gilles Kepel parallel dazu ein vielbeachtetes Buch: „Die neuen Kreuzzüge“. Der am Institut d’Etudes Politiques in Paris lehrende Islamismus-Forscher machte einen Konflikt aus, dessen Ausgang letztlich entscheidender für das Ringen zwischen dem Westen und dem islamischen Fundamentalismus sein könnte als die Ereignisse im Nahen Osten: Die starken Gegensätze, die sich durch die Millionen von Muslimen ziehen, die aus dem Maghreb, der Golfregion, der Türkei oder dem indischen Subkontinent stammen und sich seit den Siebzigerjahren in Frankreich, Großbritannien, Deutschland und anderen Ländern der Europäischen Union niedergelassen haben, machen Europa auf einer ideologischen Ebene zum wichtigsten Schauplatz der Auseinandersetzung innerhalb des Islam.

Mit Blick auf den Terrorismus und die Grenzen des „Krieges gegen den Terror“ wird nach Kepels Analyse in den europäischen Vorstädten eine lange Schlacht ausgetragen, die über den Ausgang des „Krieges im Herzen des Islam“ entscheiden wird.


Europäischer Bürgerkrieg

Kepel also erkannte frühzeitig kulturelle Bruchlinien, die nicht nur auf Weltkarten, sondern auch auf Stadtplänen zu verzeichnen sind. Was noch vor fünf Jahren in der westlichen Öffentlichkeit nur schemenhaft wahrgenommen wurde, zeigt heute deutlichere Konturen. Steht Europa ein „Bürgerkrieg der Kulturen“ bevor? Ist er noch zu verhindern? Wie lässt sich die Spirale von Terror und Gewalt durchbrechen?

Diese Fragen bewegen Gilles Kepel in seinem neuen Werk, in dem er den Europäern als den Nachbarn des Nahen Ostens und Nordafrikas eine zentrale Rolle zuweist. Denn diese drei bilden zusammen eine der großen Weltregionen von morgen, neben Asien und Amerika. In Europa hallt das Leiden der Levante und der Golfregion wider. Für die Europäer sind das innenpolitische Probleme. Daher sollten sie Gilles Kepels Studie sehr genau zur Kenntnis nehmen.

Nach seiner Ansicht sind die Chancen der Europäer, ihre Herausforderung zu bestehen, gut: Trotz sozialer Schwierigkeiten, von Schulversagen bis zu Diskriminierung in der Arbeitswelt, trotz immer wieder aufflammender Unruhen in problematischen Wohnvierteln gehe in Europa der Trend in Richtung kultureller Integration der Muslime.


Der Aufstieg der Zuwanderer

„Am Ende werden, ungeachtet aller Widersprüche, die dabei entstehen, die gemeinsame Identität und die gemeinsame Zukunft den Sieg über das Zelebrieren der Unterschiede und islamistisches Aufbegehren davontragen.“

Kepel hat gute Gründe für diesen derzeit eher selten geäußerten Optimismus: Während in „gemischten“ Partnerschaften Kinder geboren werden und heranwachsen, die zu Europa gehören und gleichzeitig einen Teil ihrer Wurzeln im Maghreb oder im Mittleren Osten haben, rücken die ersten Eliten aus den Zuwanderergruppen in verantwortliche Positionen in der Verwaltung und bei Unternehmen auf, werden Minister, Künstler und Spitzensportler und begeistern mit ihren Leistungen die bunt gemischten Europäer. Im kleineren Maßstab hat der alte Kontinent bereits viele Karrieren eines Barack Obamas vorzuweisen, sagt Kepel.

Die Vermischung der Kulturen beobachtet er mit anderen Vorzeichen auch im Süden und Osten des Mittelmeerraumes. Die französische Sprache in Nordafrika und einem Teil des Mittleren Ostens sowie die englische Sprache ebendort im größten Teil und in der Golfregion hält Kepel für entscheidende Voraussetzungen für die Partizipation in der globalisierten Welt.


Europas Schwächen

Der Strom von Reisenden, von Ideen, von Informationen und Unterhaltung, die durch Fernseh- und Rundfunksender und Medien generell vermittelt werden, fließe in Europa genauso wie innerhalb der arabisch-muslimischen Welt. „Dadurch entsteht eine informelle, alltägliche kulturelle Identität, die sich nicht auf radikale Feindseligkeit gegenüber dem Westen reduziert, wie sie die Große Erzählung vom Dschihad und vom Martyrium propagiert.“

Wem dies allzu hoffnungsfroh erscheint, den provoziert Kepel zusätzlich mit der These, dass die scheinbaren Schwächen Europas – es konnte beim bisherigen „Krieg gegen den Terror“ militärisch kaum Einfluss nehmen – in Wirklichkeit seine Stärken seien: Nach dem Scheitern der gewaltsamen Option von George?

W. Bush, die eine Demokratisierung von oben bringen sollte, bleibt als Alternative nur die wirtschaftliche Integration des Mittleren Ostens in den alten Kontinent. So sollen sich im Süden und Osten des Mittelmeers Unternehmerschichten entwickeln, von denen dann die Demokratisierung ausgehen wird. Die Türkei führt Kepel dabei als erste Erfolgsgeschichte an.

Wie sehr der französische Soziologe und Arabist erneut mit seiner Prognose richtig liegen könnte, zeigt allein der jüngste Einstieg arabischer Investoren bei traditionsreichen europäischen Unternehmen wie Mercedes-Benz. Erleben wir die Geburtsstunde einer muslimisch-christlichen Welt AG?

Was wie ferne Zukunftsmusik klingt, hat bereits einen Vorläufer in der Antike: Alexander der Große ließ sein hellenistisches Reich erblühen, indem er die griechische, die levantinische und die persische Kultur in einem großen gemeinsamen Raum vereinte. Die Massenhochzeit von Susa verband Orient mit Okzident. Ihr gelang, was heute nicht nur Kepel herbeisehnen dürfte: Sie stoppte eine scheinbar nie enden wollende Spirale von Krieg und Gewalt.
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Beitrag von bushi 15.08.10 19:02

......... und wenn die Frauen nicht parieren, dann ergeht es ihnen so, wie der 19-jährigen Afghanerin Bibi Aisha; siehe TIME-Titelblatt. Twisted Evil
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Beitrag von Rapunzel 15.08.10 20:11

Einfach ein Wahnsinn; Frauen und Kinder raus aus Afghanistan und dann flächendeckend ........... wie man halt Ungeziefer vernichtet.
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