Krankenschwester im Hanusch-Krankenhaus erschossen
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Krankenschwester im Hanusch-Krankenhaus erschossen
n der Tiefgarage des Wiener Hanusch-Krankenhauses wurde eine 47-jährige Krankenschwester mit einem Kopfschuss aus einer kleinkalibrigen Pistole ermordet. Die lückenhafte Videoüberwachung erschwert die Ermittlungen.
Mit zwei Kopfschüssen wurde eine 47 Jahre alte Frau am Samstagnachmittag in der Tiefgarage des Hanusch-Krankenhauses in Wien-Penzing entdeckt. Die Frau, eine Krankenschwester, hatte sich mit einer Freundin verabredet, die vor dem Spital in Wien-Penzing wartete. Das Opfer schwebte mehrere Stunden in Lebensgefahr, ehe es den schweren Kopfverletzungen erlag.
Die Polizei wurde vom Portier alarmiert, der Schüsse gehört hatte. Die Ermittler entdeckten zwei Projektile, fanden zunächst aber keine weiteren brauchbaren Spuren. Es wird davon ausgegangen, dass die Tat mit einer kleinkalibrigen Handfeuerwaffe verübt worden ist. Die Schüssen seien nicht aus unmittelbarer Nähe abgegeben worden.
Am Weg in den Urlaub niedergeschossen
Über mögliche Motive vermochte eine Sprecherin der Polizei zunächst nichts zu sagen. Klar ist, dass das Opfer am Samstag auf Urlaub nach Asien fliegen wollte. Deshalb war die Frau mit ihrem Pkw in die Tiefgarage des Hanusch-Krankenhauses gefahren, um das Fahrzeug dort auf den Dauerparkplatz abzustellen – die 47-Jährige war im Hanusch-Krankenhaus als Schwester tätig, am Samstag aber nicht im Dienst. Sie stieg aus dem Pkw aus und wurde – einige Meter von ihrem Fahrzeug entfernt – erschossen. Pkw-Türen und Kofferraum waren geschlossen, das Gepäck war noch im Fahrzeug.
Lückenhafte Videoüberwachung
Derweil wartete vor der Garage die Freundin, die mit ihrem Auto die Krankenschwester zum Wiener Flughafen hätte bringen sollen. Die Maschine nach Asien ist am späteren Nachmittag des Samstag gestartet. Die Polizeisprecherin erklärte lediglich, es sei sicher, dass das Opfer den Urlaub nicht allein verbracht hätte. Weitere Details seien noch nicht bekannt, hieß es.
Die Ermittler sichteten am Samstag zunächst das Videomaterial aus den Überwachungskameras. Allerdings: Es gebe auch Zugänge in die Garage, die nicht überwacht würden, so die Polizeisprecherin. Eine Aus- und Bewertung des Filmmaterials benötige noch Zeit. Es sei noch zu früh, über konkrete Spuren zu sprechen, es hieß – wie so oft in solchen Fällen: „Wir ermitteln in alle Richtungen.“
(Die Presse, Printausgabe, 15.11.2009)
Mit zwei Kopfschüssen wurde eine 47 Jahre alte Frau am Samstagnachmittag in der Tiefgarage des Hanusch-Krankenhauses in Wien-Penzing entdeckt. Die Frau, eine Krankenschwester, hatte sich mit einer Freundin verabredet, die vor dem Spital in Wien-Penzing wartete. Das Opfer schwebte mehrere Stunden in Lebensgefahr, ehe es den schweren Kopfverletzungen erlag.
Die Polizei wurde vom Portier alarmiert, der Schüsse gehört hatte. Die Ermittler entdeckten zwei Projektile, fanden zunächst aber keine weiteren brauchbaren Spuren. Es wird davon ausgegangen, dass die Tat mit einer kleinkalibrigen Handfeuerwaffe verübt worden ist. Die Schüssen seien nicht aus unmittelbarer Nähe abgegeben worden.
Am Weg in den Urlaub niedergeschossen
Über mögliche Motive vermochte eine Sprecherin der Polizei zunächst nichts zu sagen. Klar ist, dass das Opfer am Samstag auf Urlaub nach Asien fliegen wollte. Deshalb war die Frau mit ihrem Pkw in die Tiefgarage des Hanusch-Krankenhauses gefahren, um das Fahrzeug dort auf den Dauerparkplatz abzustellen – die 47-Jährige war im Hanusch-Krankenhaus als Schwester tätig, am Samstag aber nicht im Dienst. Sie stieg aus dem Pkw aus und wurde – einige Meter von ihrem Fahrzeug entfernt – erschossen. Pkw-Türen und Kofferraum waren geschlossen, das Gepäck war noch im Fahrzeug.
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(Die Presse, Printausgabe, 15.11.2009)
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