Debatte um muslimische Religionslehrer entfacht
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Debatte um muslimische Religionslehrer entfacht
das Eingangsposting lautete :
Die Dissertation eines Wiener Islamwissenschaftlers sorgt derzeit für Aufregung in Österrreich. Mouhanad Khorchide, Student an der Uni Wien und Imam einer Moschee in Wien-Ottakring, hat für seine Doktorarbeit eine Umfrage unter 210 muslimischen Religionslehrern durchgeführt und kommt dabei zu dem Schluss, dass laut den Antworten jeder fünfte der Befragten eine fanatische Einstellung zur Religion hat und demokratische Prinzipien ablehnt. Khorchide, selbst Religionslehrer, fordert vom Unterrichtsministerium, dem Islam-Religionsunterricht moderne Qualitätsstandards aufzuerlegen. Bildungsministerin Claudia Schmied (SPÖ) hat von der Islamische Glaubensgemeinschaft einen "umfassenden Bericht" verlangt. Teste dein Wissen beim Wochenquiz!In Österreich gibt es knapp 400 muslimische Religionslehrer, umgelegt auf die Zahlen in Khorchides Dissertation geht es also um rund 80 Religionslehrer, die ihre politische Einstellung nicht mit den demokratischen Prinzipien unserer Gesellschaft vereinbaren können bzw. wollen. Insgesamt 77,2 Prozent der befragten Lehrer sehen sich aber "als Teil der österreichischen Gesellschaft", weniger als fünf Prozent antworteten, dies treffe gar nicht zu.
Weitere Details, wobei bei der Zustimmung jeweils die Antworten "trifft zu" und "trifft eher zu" addiert wurden: 8,5 Prozent bezeichnen es als "verständlich, wenn Gewalt zur Verbreitung des Islam angewendet wird". 28,4 Prozent sehen einen Widerspruch darin, Muslim und Europäer zu sein; 44 Prozent finden, sie müssten ihre "Schüler befähigen, zu erkennen, dass sie, weil sie Muslime sind, besser als ihre Mitschüler sind".
29 Prozent glauben, eine Integration der Muslime in Österreich sei "nicht möglich, ohne die islamische Identität zu verlieren". Umgekehrt sind indes 85,7 Prozent gar nicht oder eher nicht der Ansicht, Muslime sollten unter sich bleiben, um diesen Identitätsverlust zu vermeiden. Und: 55 Prozent der Befragten empfinden die Österreicher als ausländerfeindlich.
Khorchide: "40% ohne geeignete Ausbildung"
Khorchide meint in seiner Kritik, dass islamische Religionslehrer in Österreich vielfach keine geeignete Ausbildung besitzen. Etliche seien in den Achtzigern und Neunzigern ohne viel zu hinterfragen eingestellt worden. Rund 40% der Unterrichtskräfte hätten weder eine theologische noch einen pädagogische Ausbilgund. Es müssten aber Qualitätsstandards wie bei anderen Lehrern gelten, fordert Khorchide, der in Wien als moderner Imam mit kritischen bzw. ablehnenden Ansichten zu religiösem Fanatismus gilt.
Ministerium fordert "umfassenden Bericht"
Das Bildungsministerium forderte am Dienstag aufgrund der mutmaßlichen Demokratie-Defizite bei den Lehrern von der Islamischen Glaubensgemeinschaft einen "umfassenden Tätigkeitsbericht" über die Arbeit der acht Fachinspektoren (die Lehrplan- und Qualitäts-Kontrollore, Anmk.) für den islamischen Religionsunterricht. Vorliegen muss dieser bis 12. Februar, hieß es aus dem Ministerium.
Im Rahmen des Berichts soll die Tätigkeit der Fach-Inspektoren "zur Sicherstellung der Einhaltung der schulrechtlichen Bestimmungen insbesondere der Unterrichtssprache Deutsch im Rahmen des Religionsunterrichts" festgehalten werden. Beantwortet soll auch werden, wie die Zielsetzungen des Islamunterrichts der Glaubensgemeinschaft und dessen Übereinstimmung mit den Zielen der staatsbürgerlichen Erziehung sichergestellt wird.
Neben dieser Maßnahme will sich Ressortchefin Claudia Schmied vom Autor der Dissertation sowie dem Vorstand des Instituts Islamische Religionspädagogik, Ednan Aslan, "umfassend über die Ergebnisse der Studie informieren lassen", hieß es.
Besorgte Parteien-Reaktionen
Durchwegs alarmiert haben die heimischen Parteien auf die Studie reagiert - und zwar alle. Die ÖVP Wien sah die Islamische Glaubensgemeinschaft und ihren Präsidenten Anas Shakfeh gefordert, das BZÖ zeigte sich entsetzt über eine "gefährliche Subgesellschaft", und die Grünen riefen nach einer "besseren Aufsicht" über die Religionslehrer, "dort, wo es Probleme gibt".
Shakfeh sei "aufgerufen einzugreifen", so Sirvan Ekici, Integrationssprecherin der Wiener Volkspartei. Die Islamische Glaubensgemeinschaft müsse "dafür Sorge tragen, dass die islamischen Religionslehrer mit der Rechts- und Werteordnung in Österreich konformgehen". Für das BZÖ forderte Gerald Grosz die Ausweisung von Lehrern, deren Unterricht "die Demokratie, unsere Rechtsordnung und die Menschenrechte ablehnt". Staatliche Bezahlung dürfe es nur geben, wenn "unsere Grundwerteordnung nicht nur respektiert, sondern im Unterricht auch gelehrt wird".
Für die Grünen schließlich sind die Studienergebnisse "besorgniserregend", so Migrationssprecherin Alev Korun. Es sei notwendig, dass Islam-Lehrer hauptsächlich in Österreich ausgebildet würden. Deutlicher wurde die Schulsprecherin der Wiener Grünen, Susanne Jerusalem, die den "Austausch" von Lehrern, "die anti-demokratische Meinungen vertreten", forderte.
Die Dissertation eines Wiener Islamwissenschaftlers sorgt derzeit für Aufregung in Österrreich. Mouhanad Khorchide, Student an der Uni Wien und Imam einer Moschee in Wien-Ottakring, hat für seine Doktorarbeit eine Umfrage unter 210 muslimischen Religionslehrern durchgeführt und kommt dabei zu dem Schluss, dass laut den Antworten jeder fünfte der Befragten eine fanatische Einstellung zur Religion hat und demokratische Prinzipien ablehnt. Khorchide, selbst Religionslehrer, fordert vom Unterrichtsministerium, dem Islam-Religionsunterricht moderne Qualitätsstandards aufzuerlegen. Bildungsministerin Claudia Schmied (SPÖ) hat von der Islamische Glaubensgemeinschaft einen "umfassenden Bericht" verlangt. Teste dein Wissen beim Wochenquiz!In Österreich gibt es knapp 400 muslimische Religionslehrer, umgelegt auf die Zahlen in Khorchides Dissertation geht es also um rund 80 Religionslehrer, die ihre politische Einstellung nicht mit den demokratischen Prinzipien unserer Gesellschaft vereinbaren können bzw. wollen. Insgesamt 77,2 Prozent der befragten Lehrer sehen sich aber "als Teil der österreichischen Gesellschaft", weniger als fünf Prozent antworteten, dies treffe gar nicht zu.
Weitere Details, wobei bei der Zustimmung jeweils die Antworten "trifft zu" und "trifft eher zu" addiert wurden: 8,5 Prozent bezeichnen es als "verständlich, wenn Gewalt zur Verbreitung des Islam angewendet wird". 28,4 Prozent sehen einen Widerspruch darin, Muslim und Europäer zu sein; 44 Prozent finden, sie müssten ihre "Schüler befähigen, zu erkennen, dass sie, weil sie Muslime sind, besser als ihre Mitschüler sind".
29 Prozent glauben, eine Integration der Muslime in Österreich sei "nicht möglich, ohne die islamische Identität zu verlieren". Umgekehrt sind indes 85,7 Prozent gar nicht oder eher nicht der Ansicht, Muslime sollten unter sich bleiben, um diesen Identitätsverlust zu vermeiden. Und: 55 Prozent der Befragten empfinden die Österreicher als ausländerfeindlich.
Khorchide: "40% ohne geeignete Ausbildung"
Khorchide meint in seiner Kritik, dass islamische Religionslehrer in Österreich vielfach keine geeignete Ausbildung besitzen. Etliche seien in den Achtzigern und Neunzigern ohne viel zu hinterfragen eingestellt worden. Rund 40% der Unterrichtskräfte hätten weder eine theologische noch einen pädagogische Ausbilgund. Es müssten aber Qualitätsstandards wie bei anderen Lehrern gelten, fordert Khorchide, der in Wien als moderner Imam mit kritischen bzw. ablehnenden Ansichten zu religiösem Fanatismus gilt.
Ministerium fordert "umfassenden Bericht"
Das Bildungsministerium forderte am Dienstag aufgrund der mutmaßlichen Demokratie-Defizite bei den Lehrern von der Islamischen Glaubensgemeinschaft einen "umfassenden Tätigkeitsbericht" über die Arbeit der acht Fachinspektoren (die Lehrplan- und Qualitäts-Kontrollore, Anmk.) für den islamischen Religionsunterricht. Vorliegen muss dieser bis 12. Februar, hieß es aus dem Ministerium.
Im Rahmen des Berichts soll die Tätigkeit der Fach-Inspektoren "zur Sicherstellung der Einhaltung der schulrechtlichen Bestimmungen insbesondere der Unterrichtssprache Deutsch im Rahmen des Religionsunterrichts" festgehalten werden. Beantwortet soll auch werden, wie die Zielsetzungen des Islamunterrichts der Glaubensgemeinschaft und dessen Übereinstimmung mit den Zielen der staatsbürgerlichen Erziehung sichergestellt wird.
Neben dieser Maßnahme will sich Ressortchefin Claudia Schmied vom Autor der Dissertation sowie dem Vorstand des Instituts Islamische Religionspädagogik, Ednan Aslan, "umfassend über die Ergebnisse der Studie informieren lassen", hieß es.
Besorgte Parteien-Reaktionen
Durchwegs alarmiert haben die heimischen Parteien auf die Studie reagiert - und zwar alle. Die ÖVP Wien sah die Islamische Glaubensgemeinschaft und ihren Präsidenten Anas Shakfeh gefordert, das BZÖ zeigte sich entsetzt über eine "gefährliche Subgesellschaft", und die Grünen riefen nach einer "besseren Aufsicht" über die Religionslehrer, "dort, wo es Probleme gibt".
Shakfeh sei "aufgerufen einzugreifen", so Sirvan Ekici, Integrationssprecherin der Wiener Volkspartei. Die Islamische Glaubensgemeinschaft müsse "dafür Sorge tragen, dass die islamischen Religionslehrer mit der Rechts- und Werteordnung in Österreich konformgehen". Für das BZÖ forderte Gerald Grosz die Ausweisung von Lehrern, deren Unterricht "die Demokratie, unsere Rechtsordnung und die Menschenrechte ablehnt". Staatliche Bezahlung dürfe es nur geben, wenn "unsere Grundwerteordnung nicht nur respektiert, sondern im Unterricht auch gelehrt wird".
Für die Grünen schließlich sind die Studienergebnisse "besorgniserregend", so Migrationssprecherin Alev Korun. Es sei notwendig, dass Islam-Lehrer hauptsächlich in Österreich ausgebildet würden. Deutlicher wurde die Schulsprecherin der Wiener Grünen, Susanne Jerusalem, die den "Austausch" von Lehrern, "die anti-demokratische Meinungen vertreten", forderte.
bemstl- Frischling
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bushi- Spammer
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Re: Debatte um muslimische Religionslehrer entfacht
Dieser Schakfeh zeigt immer öfter und offener sein wahres Gesicht!
Nur unseren "Oberschädeln" wird dies nach wie vor nicht bewusst! Die sehen "geflissentlich" darüber hinweg; einfach erbärmlichst was hier abgeht!
Nur unseren "Oberschädeln" wird dies nach wie vor nicht bewusst! Die sehen "geflissentlich" darüber hinweg; einfach erbärmlichst was hier abgeht!
Bengelchen8- VIP
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Re: Debatte um muslimische Religionslehrer entfacht
Die Wahrheit ist oft nicht gefragt, schon gar nicht bei rechtsradikalen Moslems, die kein Verständnis für Toleranz und Aufklärung haben.
Allein dieser Raufwurf des Lehrers zeigt wie rückständig und faschistisch diese Glaubensgemeinschaft ist und agiert.
Allein dieser Raufwurf des Lehrers zeigt wie rückständig und faschistisch diese Glaubensgemeinschaft ist und agiert.
Oddysseus- Insider
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bushi- Spammer
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Re: Debatte um muslimische Religionslehrer entfacht
Dann muss das eben bekämpt werden. Es kann nicht angehen, dass wir durch radikale in Gefahr gebracht werden, denn immerhin sind wir deren Geldgeber. Wir erhalten diese, und nicht umgekehrt. Sollte einer von uns Lust haben, sich in Gefahr zu begeben, gibt es genügend Plätze darfür auf diesen Planeten.
Gast- Gast
Re: Debatte um muslimische Religionslehrer entfacht
[quote="bushi"]
Ich habe auch das Wort "Aufklärung" gebraucht. Solange die Moslems, die Scharia (Gerichtswesen) und ihre rückständigen Ansichten aus dem 8 Jhd. in der Gegenwart zu verwirklichen versuchen, gibt es zu unseren Rechten keine Artsverwandschaft.
Ich habe auch das Wort "Aufklärung" gebraucht. Solange die Moslems, die Scharia (Gerichtswesen) und ihre rückständigen Ansichten aus dem 8 Jhd. in der Gegenwart zu verwirklichen versuchen, gibt es zu unseren Rechten keine Artsverwandschaft.
Oddysseus- Insider
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Saudis erlaubt auch Rettung von Mädchen.
Riad. - Acht Jahre (!) nach einem Schulbrand in Mekka, bei dem 15 Mädchen hilflos sterben mußten, hat Saudi-Arabiens Regierung Feuerwehrmänner endlich offiziell erlaubt, im Notfall auch Gebäude zu betreten in denen sich Mädchen ohne Kopftücher und lange Gewänder aufhalten, und diese das Leben zu retten.(Krone, S.7)
bushi- Spammer
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