Glawischnig zu Klimapolitik: "Miese Bilanz"
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Glawischnig zu Klimapolitik: "Miese Bilanz"
Grüne Bundestagung in Wien: Scharfe Kritik an der Klimapolitik der Regierung und Kritik von EU-Abgeordnetem Voggenhuber an Glawischnig. Diese sieht in der EU-Wahl eine Chance für die Grünen.
Die designierte Grünen-Chefin Eva Glawischnig sieht in der EU-Wahl eine Chance für ihre Partei. "Jetzt ist die Stunde, wo man die großen Maßnahmen thematisieren kann", sagte sie bei der Bundestagung am Sonntag in Wien. Scharfe Kritik gab es insbesondere an der Klimapolitik der Bundesregierung: "Österreich hat hier eine wirklich miese Bilanz vorzuweisen. Das ist die organisierte Verantwortungslosigkeit."
Die Grünen wollen bei der Bundestagung noch einmal das Ergebnis der Nationalratswahl erörtern. Einen Tag lang werden die Delegierten in Arbeitsgruppen beraten, wie man sich neu aufstellen kann. Nun sei es Zeit, Konsequenzen zu ziehen und Ursachenbekämpfung anzugehen, so Glawischnig. Der Erfolg der Grünen in den vergangenen Wochen sei es gerade gewesen, "sehr viel Druck zu machen". "Das ist die Stunde Europas", gab sie auch die inhaltliche Richtung der Grünen vor, insbesondere bei der Bekämpfung der Finanzkrise und im Klimaschutz. "Es wird an den Europaparlamentariern liegen, diese Situation noch zu retten."
Gastredner bei der Grünen-Bundestagung war Sven Giegold, Mitgründer von Attac Deutschland und EU-Kandidat der deutschen Grünen. Er nannte in seinem Referat drei große Krisen der Globalisierung: Jene der Finanzmärkte, des Klimas und die der zunehmenden Armut. Dem müsse man mit klaren Regeln entgegentreten, "ansonsten wird Kapitalismus tyrannisch". Der letzte EU-Gipfel in Brüssel sei jedenfalls "ein schwarzer Tag für den Klimaschutz" gewesen, die deutsche Kanzlerin Angela Merkel habe sich von der Klimakanzlerin zum Klimaproblem entwickelt und habe das Ziel des Klimaschutzes verraten. "Diese Krise ist eine riesige Chance", sieht es auch Giegold wie schon zuvor Glawischnig, man müsse die Situation in ihrer historischen Dimension erkennen. Darum sei es Zeit für einen "Grünen New Deal".
DiePresse
Die designierte Grünen-Chefin Eva Glawischnig sieht in der EU-Wahl eine Chance für ihre Partei. "Jetzt ist die Stunde, wo man die großen Maßnahmen thematisieren kann", sagte sie bei der Bundestagung am Sonntag in Wien. Scharfe Kritik gab es insbesondere an der Klimapolitik der Bundesregierung: "Österreich hat hier eine wirklich miese Bilanz vorzuweisen. Das ist die organisierte Verantwortungslosigkeit."
Die Grünen wollen bei der Bundestagung noch einmal das Ergebnis der Nationalratswahl erörtern. Einen Tag lang werden die Delegierten in Arbeitsgruppen beraten, wie man sich neu aufstellen kann. Nun sei es Zeit, Konsequenzen zu ziehen und Ursachenbekämpfung anzugehen, so Glawischnig. Der Erfolg der Grünen in den vergangenen Wochen sei es gerade gewesen, "sehr viel Druck zu machen". "Das ist die Stunde Europas", gab sie auch die inhaltliche Richtung der Grünen vor, insbesondere bei der Bekämpfung der Finanzkrise und im Klimaschutz. "Es wird an den Europaparlamentariern liegen, diese Situation noch zu retten."
Gastredner bei der Grünen-Bundestagung war Sven Giegold, Mitgründer von Attac Deutschland und EU-Kandidat der deutschen Grünen. Er nannte in seinem Referat drei große Krisen der Globalisierung: Jene der Finanzmärkte, des Klimas und die der zunehmenden Armut. Dem müsse man mit klaren Regeln entgegentreten, "ansonsten wird Kapitalismus tyrannisch". Der letzte EU-Gipfel in Brüssel sei jedenfalls "ein schwarzer Tag für den Klimaschutz" gewesen, die deutsche Kanzlerin Angela Merkel habe sich von der Klimakanzlerin zum Klimaproblem entwickelt und habe das Ziel des Klimaschutzes verraten. "Diese Krise ist eine riesige Chance", sieht es auch Giegold wie schon zuvor Glawischnig, man müsse die Situation in ihrer historischen Dimension erkennen. Darum sei es Zeit für einen "Grünen New Deal".
DiePresse
Zuletzt von Neo am 14.12.08 13:16 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
Re: Glawischnig zu Klimapolitik: "Miese Bilanz"
schon lustig, wenn sich eu-abgeordnete entblösen auf den zug der klimapolitik aufspringten, wo doch auf anordnung der eu alles getan wird um die umweltverschmutzung zu fördern
strizzi- Moderateur
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Re: Glawischnig zu Klimapolitik: "Miese Bilanz"
was erwartet man den von den melonenklauern
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Re: Glawischnig zu Klimapolitik: "Miese Bilanz"
strizzi schrieb:schon lustig, wenn sich eu-abgeordnete entblösen auf den zug der klimapolitik aufspringten, wo doch auf anordnung der eu alles getan wird um die umweltverschmutzung zu fördern
Das siehst aber a bissal falsch.
Wenn ich mir so die Politiker bei uns ansehe, dann glaub ich schon daran, dass die EU gewisse Umweltschutzmaßnahmen im Auge hat. Allerdings nur zu Lasten der "alten Industrieländer"!
Es genügt das Beispiel VÖEST Alpine Linz, oder Glanzstoff St.Pölten: Scheißegal, ob Arbeitsplätze verloren gehen, die "Umweltauflagen" werden in ungeahnte Höhen geschraubt.
Dass derartige Auflagen für die "neuen EU-Mitglieder" natürlich nicht zu gelten haben, ist dabei ganz selbstverständlich; ist doch deren Industrie (ehemals: Unsere) erst im Aufbau.
Was mich zur Zeit am meisten zum Wiehern bringt: Die Absicht, normale Glühlampen generell zu verbieten!
Dieser "Verein" ist doch sowas von vertrottelt und korrupt, dass es nur noch so scheppert!
Wir tauschen eine (nicht im Ansatz vorhandene) CO2-Einsparung gegen ein Umweltproblem noch größeren Ausmaßes: Der Vergiftung unserer Böden/Gewässer durch Quecksilber!
Aber was soll's; diese Politiker wissen ja nun mal nicht was sie tun; in Schilda waren's ja noch wahre Spezialisten dagegen!
Bengelchen8- VIP
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