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Der Credit Suisse CS droht eine happige Bonitätskorrektur

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Der Credit Suisse CS droht eine happige Bonitätskorrektur Empty Der Credit Suisse CS droht eine happige Bonitätskorrektur

Beitrag von fidelio777 19.06.12 13:59

Nun kommt noch eine grosse Schweizer Bank in das Visier von Moody's.

Erstaunt mich nicht im geringsten. Geld ausgeben ja, Geld einnehmen ja, Wirtschaften mit diesem Geld eher nein.

Nachdem bereits die SNB ihre Schelte erteilt hat, kommt nun noch die Ratingagentur Moody's und prüft diese Bank auf Herz und Nieren.


Rating-Riese Moody’s

19. Juni 2012 07:29; Akt: 19.06.2012 08:50

Der CS droht eine happige Bonitätskorrektur

von Lukas Hässig - Die US-Ratingagentur Moody's könnte die Kreditwürdigkeit der Credit Suisse in Kürze um drei Stufen senken. Das wäre nach der heftigen Kritik der SNB ein weiterer herber Rückschlag.


Der Credit Suisse bleibt nichts erspart. Nach der lauten Kritik vom Nationalbankpräsident Thomas Jordan braut sich bereits der nächste Sturm über dem Paradeplatz zusammen.

Diesmal kommt der Donnerschlag von Moody's, einer der drei grossen Ratingagenturen für die globalen Banken. Moody's ist derzeit daran, ihre Kredit-Ratings für die europäischen Finanzmultis zu überprüfen. Letzte Woche senkte Moody's die Bewertungen für langfristige Schulden von holländischen Banken, darunter Rabobank, ING und ABN Amro, um zwei bis drei «Notches».

Von AA1 auf A1

Als Nächstes stehen die Befunde für die beiden Schweizer Grossbanken an. Auch dort wird laut Marktkennern mit Rückstufen um bis zu 3 Noten bei der langfristigen Kreditwürdigkeit gerechnet. Moody's hatte im Februar eine Rückstufung der CS um drei Stufen als mögliches Maximal-Szenario angekündigt. Das Rating für die CS befindet sich bei Moody’s seit November 2011 auf der Überwachungsliste mit negativen Implikationen. «Es ist zu erwarten, dass die Ratingagentur in Kürze eine Neubeurteilung kommuniziert», sagt ein Kredit-Analyst zu 20 Minuten Online. Dabei sei eine Herabstufung der Bonität gut möglich. «Um wie viele Notches ist allerdings unklar.»

Trifft die maximale Senkung ein, dann würde die CS von heute Aa1 auf noch A1 fallen. «Big headlines» seien in diesem Fall in der Schweiz zu erwarten, meint Christopher Wheeler, Banken-Analyst bei der italienischen Mediobanca. «Das hätte Auswirkungen auf das Kerngeschäft Vermögensverwaltung.»

Angst bei Anlegern

Laut Wheeler würde die Moody's-Rating-Rückstufung de facto nichts am Zustand der Bank ändern. Doch die Wahrnehmung bei den wichtigen Kunden im Private-Banking der CS würde sich verändern. «Es ist wie bei einem Grossabschreiber, der reisst ebenfalls nur ein Loch in die Buchhaltung, ansonsten passiert vorerst nichts. Aber die Leute beginnen, der Bank zu misstrauen.»

Angst vor der Stabilität eines Finanzinstituts führt in der Regel zum Abzug von Geldern. Bei der CS gab es im bisherigen Verlauf der Jahrhundertkrise im Unterschied zur UBS keine gehäuften Vermögensabflüsse. Im Gegenteil, die CS war lange eine grosse Profiteurin der Verunsicherung bei der Erzrivalin UBS und konnte Milliarden an Neugeldeingängen verbuchen.

Gewehr bei Fuss in der CS-Teppichetage

Bei der CS herrscht mit Blick auf die erwartete Moody's-Rückstufung erhöhte Alarmbereitschaft. Oberste Chargen der Bank kümmern sich und entsprechende Anfragen – um die Moody's-Übersicht mit den zu den erwarteten Kreditrating-Änderungen ins rechte Licht zu rücken.

Die CS schneide lediglich auf den ersten Blick schlecht ab, meint die Bank. Platzmässig würde die CS nicht viel einbüssen. Sie fiele lediglich von der Spitze auf Platz zwei zurück, ex aequo mit der englisch-asiatischen HSBC.

Neu am sichersten wäre bei Moody's die US-Grossbank JPMorgan. Allerdings könnte sich die Lage nach dem 2-Milliarden-Dollar-Verlust mit Derivativen für die Amerikaner verändert haben. Weiterhin schlechter abschneiden als die CS würde die UBS. Sie fiele im Moody's-Extremszenario von Aa3 auf A3. Statt im Mittelfeld läge die grösste Schweizer Bank neu im hinteren Teil des Felds.

Gut beim Totalkapital, schlecht beim Aktienpolster

Ein CS-Sprecher betont, dass die anstehende Moody's-Korrektur nichts mit der SNB-Schelte von letzter Woche zu tun habe. Moody's sei längst an der Arbeit und würde ihre Ratings unabhängig von der Einschätzung der Schweizer Notenbank festlegen.

Ihr im Konkurrenzvergleich immer noch gutes Abschneiden begründet die CS mit ihrem dicken Polster beim Totalkapital. Dieses berücksichtigt neben dem harten Kernkapital aus Aktien und Reserven auch eine Mischform mit Obligationen. Der CS-Sprecher räumte ein, dass die Bank ihr hartes Eigenkapital verstärken muss. Allerdings will sie dies nicht wie von der SNB gefordert sofort tun, sondern mittelfristig bis 2018.

Investoren meiden CS

Dadurch will die CS eine Kapitalerhöhung oder einen beschleunigten Risikoabbau, der den gleichen Effekt hätte, vermeiden. Ihr Ziel ist es, den geforderten Puffer mittels Gewinnen zu erreichen.

Dieses Vorhaben kann die Zweifel der Investoren bisher nicht ausräumen. Trotz Kommunikations-Offensive der CS – unter anderem gab CEO Brady Dougan der «SonntagsZeitung» ein Interview – bleibt ihr Aktienkurs im Keller.

Quelle: http://www.20min.ch/finance/news/story/Der-CS-droht-eine-happige-Bonitaetskorrektur-23576745
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Beitrag von Katzenfan 21.06.12 15:10

Monopoly verhalten Very Happy

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Beitrag von fidelio777 28.06.12 15:21

Katzenfan schrieb:Monopoly verhalten Very Happy

Ja und bei diesem verhalten wurden gleich beide Grossbanken herabgestuft. Und nun steht der UBS noch eine Sammelklage ins Haus.

Londoner Debakel

US-Sammelklage gegen die UBS und Grübel

Die Vergangenheit holt die UBS und ihren Ex-Chef Oswald Grübel ein. Der Milliardenverlust durch Zockerhändler Kweku Adoboli hat für sie ein juristisches Nachspiel.


Eine Pensionskasse hat in den USA gegen die Grossbank sowie gegen den damaligen UBS -Chef Oswald Grübel und Finanzchef John Cryan eine Sammelklage eingereicht. In der Klage wird der UBS vorgeworfen, es wiederholt versäumt zu haben, griffige Kontrollen einzuführen. «Blick» machte den Fall am Mittwoch in der Schweiz publik, nachdem die Finanz-Nachrichtenagentur Bloomberg am Wochenende darüber berichtet hatte. Die UBS lehnte eine Stellungnahme auf Anfrage ab.

Die UBS habe zwischen Mitte März und Mitte September falsche und irreführende Stellungnahmen bezüglich Prozessen und internen Kontrollen über Rechnungslegung gemacht, heisst es in der 20-seitigen Klageschrift. So habe die UBS angegeben, ihre Kontrollen seien wirksam - obwohl sie dies nicht gewesen seien.

Milliarden-Verlust in London

Dies sei am 15. September 2011 offensichtlich geworden, als die UBS bekannt gab, dass durch die verbotenen Geschäfte des Händlers Kweku Adoboli in London ein Verlust in Milliardenhöhe Verlust entstanden war. In der Folge war der Aktienkurs der UBS eingebrochen.

Die US-amerikanische Pensionskasse wirft der UBS konkret vor, die Anti-Betrugs-Bestimmungen in US-Wertpapiergesetzen verletzt zu haben und fordert Schadenersatz für die Aktionäre. Grübel und Cryan tragen laut der Klageschrift eine Mitverantwortung für den Milliardenverlust. Grübel war nach Bekanntwerden des Debakels zurückgetreten; Finanzchef Cryan hatte die UBS bereits Ende Mai 2011 aus persönlichen Gründen verlassen.

Die Klage war am letzten Freitag bei einem New Yorker Gericht eingereicht worden. Bis am 21. August kann sich jeder der Klage anschliessen, der zwischen dem 15. März und dem 15. September 2011 in den USA UBS-Aktien erworben hat.

Quelle: http://www.20min.ch/finance/news/story/27410918
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