Finanzkrise wird zu Flächenbrand
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Finanzkrise wird zu Flächenbrand
Die Schweizer Großbank UBS hat im US-Immobilienmarkt 18 Milliarden Dollar "verloren". Die Prognose ist alles andere als rosig, nicht einmal die Hälfte der Verluste ist bekannt, weitere Milliarden-Abschreibungen drohen.
Wien. Kaum hatten sich die Welt-börsen ein wenig von ihren schweren Verlusten erholt, kamen am Mittwoch die nächsten Schläge: Die amerikanische Bundespolizei FBI bestätigte Ermittlungen gegen 14 US-Banken im Zusammenhang mit der Finanzkrise; mit der Mizuho Financial Group, der zweitgrößten Bank Japans, gestand erstmals eine große asiatische Bank substanzielle „Subprime“-Verluste ein (wenngleich der Abschreibungsbedarf mit 2,88 Milliarden Dollar relativ moderat ausfiel); und in der Schweiz gab die Großbank UBS für das vierte Quartal 2007 weitere vier Milliarden Dollar an Abschreibungen bekannt.
Vor allem letzteres ließ die Finanzwelt aufhorchen: Die groß im Vermögensverwaltungsgeschäft mit betuchten Kunden tätigen Schweizer, die 2007 erstmals in ihrer Geschichte einen Milliardenverlust gebaut haben, mussten damit für das Gesamtjahr 2007 satte 18,4 Milliarden Dollar (12,43 Milliarden Euro) an Subprime-Verlusten abschreiben, womit sie sich unter die globalen „Top 3“ (siehe Grafik) der Subprime-„Opfer“ einreihen. Und keiner weiß, ob das schon alles war. Denn die Subprime-Krise, die gerade dabei ist, die Konjunktur weltweit drastisch abzubremsen, blüht zum Großteil noch im Verborgenen. Die meisten Großbanken führen diese verbrieften Kredite an zahlungsschwache US-Schuldner in außerbilanziellen „Zweckgesellschaften“. Erst wenn diese „krachen“, werden die faulen „Wert“papiere in die Bilanz genommen.
Weitere Milliarden-Verluste
Nach Schätzungen der deutschen Allianz-Gruppe sind bisher noch nicht einmal die Hälfte der Subprime-Verluste bekannt. Rund 130 Milliarden Dollar haben die Banken weltweit bereits abgeschrieben. Zumindest 180 Milliarden könnten es heuer noch werden. Wahrscheinlich sogar mehr, denn durch die Krise wächst die Zahl der zahlungsunfähigen Hypothekarschuldner in den USA nämlich stark an – was zu weiterem Abschreibungsbedarf bei den Banken führen könnte.
Bisher waren außerhalb der USA vor allem Banken in Deutschland und der Schweiz betroffen. Bei den Eidgenossen sind die Schäden bei den Großbanken UBS und Credit Suisse groß. In Deutschland gerieten vor allem kleinere Institute in schwere Schieflage: Der Mittelstandsfinanzierer IKB musste nach schweren Verlusten mit sechs Milliarden Euro aufgefangen werden, der Landesbank Sachsen LB wurde mit 17,5 Milliarden Euro unter die Arme gegriffen.
Noch weitgehend offen sind die Subprime-Verluste der französischen Großbanken. Dass es aber größere Milliardenbeträge sind, steht schon fest. Die heimischen Institute sind – zumindest bisher – kaum belastet.
Auch China betroffen
Jetzt greift die Krise auch noch in bisher unberührte Regionen über: Vor kurzem hat die Bank of China angedeutet, dass sie Milliardenverluste aus Subprime-Krediten in die Bilanz nehmen wird müssen. Und das sechstgrößte Institut des Landes, die Merchants Bank, hat ebenfalls bereits Subprime-Belastungen angedeutet.
Die Krise eskaliert – und sie hat zwei gravierende Folgen: Die Weltwirtschaft wird eingebremst (siehe Artikel auf dieser Seite). Und die wichtigsten Geldinstitute Amerikas und Europa geraten unter den Einfluss asiatischer Staatsfonds. Die haben nämlich die Gelegenheit rasch erkannt – und Hilfe angeboten.
Bei der US-Bank Merrill Lynch etwa, die gegen Jahresende ein bisschen klamm geworden war, ist die staatliche Temasek Holding aus Singapur mit einer 4,4-Milliarden-Dollar-Beteiligung eingesprungen. Mit der Option auf Aufstockung. Morgan Stanley hat seinen Kapitalbedarf mit einer Zehnprozent-Beteiligung eines chinesischen Staatsfonds gedeckt, und die Citigroup hat sich 7,5 Milliarden Beteiligungskapital in Abu Dhabi beschafft.
Auch die UBS hat bereits einen Staatsfonds an der Angel. Die Hereinnahme von Staatsfonds gilt als nicht unproblematisch, weil Banken wesentliche Funktionen in einer Volkswirtschaft erfüllen. Allerdings: In Europa und den USA ist Eigenkapital in diesen Größenordnungen derzeit nicht aufzutreiben.
("Die Presse", Print-Ausgabe, 31.01.2008
Wien. Kaum hatten sich die Welt-börsen ein wenig von ihren schweren Verlusten erholt, kamen am Mittwoch die nächsten Schläge: Die amerikanische Bundespolizei FBI bestätigte Ermittlungen gegen 14 US-Banken im Zusammenhang mit der Finanzkrise; mit der Mizuho Financial Group, der zweitgrößten Bank Japans, gestand erstmals eine große asiatische Bank substanzielle „Subprime“-Verluste ein (wenngleich der Abschreibungsbedarf mit 2,88 Milliarden Dollar relativ moderat ausfiel); und in der Schweiz gab die Großbank UBS für das vierte Quartal 2007 weitere vier Milliarden Dollar an Abschreibungen bekannt.
Vor allem letzteres ließ die Finanzwelt aufhorchen: Die groß im Vermögensverwaltungsgeschäft mit betuchten Kunden tätigen Schweizer, die 2007 erstmals in ihrer Geschichte einen Milliardenverlust gebaut haben, mussten damit für das Gesamtjahr 2007 satte 18,4 Milliarden Dollar (12,43 Milliarden Euro) an Subprime-Verlusten abschreiben, womit sie sich unter die globalen „Top 3“ (siehe Grafik) der Subprime-„Opfer“ einreihen. Und keiner weiß, ob das schon alles war. Denn die Subprime-Krise, die gerade dabei ist, die Konjunktur weltweit drastisch abzubremsen, blüht zum Großteil noch im Verborgenen. Die meisten Großbanken führen diese verbrieften Kredite an zahlungsschwache US-Schuldner in außerbilanziellen „Zweckgesellschaften“. Erst wenn diese „krachen“, werden die faulen „Wert“papiere in die Bilanz genommen.
Weitere Milliarden-Verluste
Nach Schätzungen der deutschen Allianz-Gruppe sind bisher noch nicht einmal die Hälfte der Subprime-Verluste bekannt. Rund 130 Milliarden Dollar haben die Banken weltweit bereits abgeschrieben. Zumindest 180 Milliarden könnten es heuer noch werden. Wahrscheinlich sogar mehr, denn durch die Krise wächst die Zahl der zahlungsunfähigen Hypothekarschuldner in den USA nämlich stark an – was zu weiterem Abschreibungsbedarf bei den Banken führen könnte.
Bisher waren außerhalb der USA vor allem Banken in Deutschland und der Schweiz betroffen. Bei den Eidgenossen sind die Schäden bei den Großbanken UBS und Credit Suisse groß. In Deutschland gerieten vor allem kleinere Institute in schwere Schieflage: Der Mittelstandsfinanzierer IKB musste nach schweren Verlusten mit sechs Milliarden Euro aufgefangen werden, der Landesbank Sachsen LB wurde mit 17,5 Milliarden Euro unter die Arme gegriffen.
Noch weitgehend offen sind die Subprime-Verluste der französischen Großbanken. Dass es aber größere Milliardenbeträge sind, steht schon fest. Die heimischen Institute sind – zumindest bisher – kaum belastet.
Auch China betroffen
Jetzt greift die Krise auch noch in bisher unberührte Regionen über: Vor kurzem hat die Bank of China angedeutet, dass sie Milliardenverluste aus Subprime-Krediten in die Bilanz nehmen wird müssen. Und das sechstgrößte Institut des Landes, die Merchants Bank, hat ebenfalls bereits Subprime-Belastungen angedeutet.
Die Krise eskaliert – und sie hat zwei gravierende Folgen: Die Weltwirtschaft wird eingebremst (siehe Artikel auf dieser Seite). Und die wichtigsten Geldinstitute Amerikas und Europa geraten unter den Einfluss asiatischer Staatsfonds. Die haben nämlich die Gelegenheit rasch erkannt – und Hilfe angeboten.
Bei der US-Bank Merrill Lynch etwa, die gegen Jahresende ein bisschen klamm geworden war, ist die staatliche Temasek Holding aus Singapur mit einer 4,4-Milliarden-Dollar-Beteiligung eingesprungen. Mit der Option auf Aufstockung. Morgan Stanley hat seinen Kapitalbedarf mit einer Zehnprozent-Beteiligung eines chinesischen Staatsfonds gedeckt, und die Citigroup hat sich 7,5 Milliarden Beteiligungskapital in Abu Dhabi beschafft.
Auch die UBS hat bereits einen Staatsfonds an der Angel. Die Hereinnahme von Staatsfonds gilt als nicht unproblematisch, weil Banken wesentliche Funktionen in einer Volkswirtschaft erfüllen. Allerdings: In Europa und den USA ist Eigenkapital in diesen Größenordnungen derzeit nicht aufzutreiben.
("Die Presse", Print-Ausgabe, 31.01.2008
Re: Finanzkrise wird zu Flächenbrand
mit fremden geld läßt sich spielen
bushi- Spammer
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Re: Finanzkrise wird zu Flächenbrand
... es lebe die weltweite globalisierung ! jetzt ist schluss mit lustig ...
hoffentlich ist das nicht nur der gipfel eines eisberges ...
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Gast- Gast
Re: Finanzkrise wird zu Flächenbrand
redlov schrieb:... es lebe die weltweite globalisierung ! jetzt ist schluss mit lustig ...
hoffentlich ist das nicht nur der gipfel eines eisberges ...
Es kann sich nur um die oberste Spitze des Eisbergs handeln. Oder glaubt da wirklich irgendjemand, dass diese "Geldfresser" den vollen Umfang ihrer Machenschaften zugeben.
Da wird nur zugegeben, was ohnehin nicht mehr zu verschweigen ist. Kommt einem doch irgendwie bekannt vor; oder? Stichwort: Politik.......
Bengelchen8- VIP
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Re: Finanzkrise wird zu Flächenbrand
milliadäre müssen doch ihren reichtum von anderen haben, denn erarbeiten ist doch nicht möglich, dafür sorgt schon die steuer.
bushi- Spammer
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Re: Finanzkrise wird zu Flächenbrand
bushi das ist logisch, schau dir die russischen oligarchen an, glaubst da hat sich einer das vermögen erarbeitet?? zur richtigen zeit am richtigen ort lautet die devise
Re: Finanzkrise wird zu Flächenbrand
und die anderen übers ohr hauenNeo schrieb:.........zur richtigen zeit am richtigen ort lautet die devise[/color]
bushi- Spammer
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Re: Finanzkrise wird zu Flächenbrand
Du brauchst nicht einmal jemanden "über's Ohr zu hauen"; sobald du über ein gewisses Kapital verfügst.
Nur so als Beispiel: Die (glückliche) Irin, die im Euro-Lotto die sagenhafte Summe von 114 Millionen Euro gewonnen hat, kann unter normalen Umständen nicht einmal normlae Sparzinsen "verputzen".
Mit nur 5% Verzinsung kommt da die enorme Summe von über 15.000,- € pro Tag zusammen.
Die ersten Millionen werden ergaunert; der Rest kommt von ganz allein........
Wo Geld ist, kommt nun mal Geld hin; s' ist nun mal so.
Nur so als Beispiel: Die (glückliche) Irin, die im Euro-Lotto die sagenhafte Summe von 114 Millionen Euro gewonnen hat, kann unter normalen Umständen nicht einmal normlae Sparzinsen "verputzen".
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Re: Finanzkrise wird zu Flächenbrand
durch aktienkäufe und verkäufe in grossen mengen kannst du die wirtschaft ruinieren wenn du das nötige kapital hast, das gilt auch für rohstoffe, edelmetale usw., dass heißt die finanzstarken spekulanten machen was sie wollen, deshalb gehören aktien verboten
Re: Finanzkrise wird zu Flächenbrand
Neo schrieb:aktienkäufe und verkäufe..................... deshalb gehören aktien verboten
"Ah, Sie gehen auch wieder arbeiten. Tja, die Zeiten, wo wir an der Börse unser Geld haben arbeiten lassen, sind leider vorbei......"
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Re: Finanzkrise wird zu Flächenbrand
"Ah, Sie gehen auch wieder arbeiten. Tja, die Zeiten, wo wir an der Börse unser Geld haben arbeiten lassen, sind leider vorbei......"
Hi, bushi
Der Satz stammt aus der heutigen Krone; sollte zwar als Witz gedacht sein, ist aber eher zum Weinen.
Unterschreibe ich auf der Stelle!dass heißt die finanzstarken spekulanten machen was sie wollen, deshalb gehören aktien verboten
Jede Menge "gesunder" Privatbetriebe wurden rein durch die Gier auf "mehr" (Börsegang) bis in die Grundfesten zerstört!
Jeder halbwegs vernünftig agierende Wirtschaftstreibende, der sich in "gesunden" Zahlen bewegt, begeht "Harakiri" wenn er sich an die Börse begibt.
Ist auch vollkommen logisch: Sämtliche "Aktienkäufer", die von der Materie(Betrieb) ohnehin null Ahnung haben, wollen für ihren "Kapitaleinsatz" Gewinne sehen. Ob dabei jemand auf der Strecke bleibt, kriegen die ja gar nicht mit. Und selbst wenn, wäre dies denen vollkommen egal; Hauptsache, der "Rubel rollt".
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Re: Finanzkrise wird zu Flächenbrand
.....bist doch auch sicher ein Aktionär oder hast du keinen rentenfondBengelchen8 schrieb:.......... deshalb gehören aktien verboten
bushi- Spammer
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Re: Finanzkrise wird zu Flächenbrand
Ich verstehe schon, dass der Unmut über die Börsen weit verbreitet ist und dass es leider viele Opfer neben den Gewinnern gibt.
Ich weiss nur nicht, wie die grossen Konzerne sich ohne Börsen übern Wasser halten können, wenn das Kapital abgezogen wird. Das System ist nun schon geboren und man kann es nur durch Diktatur abschaffen.
Was man machen könnte wäre, dass man nur Aktien kaufen kann, die man mindestens 1 – 2 Jahre behalten muss und wenn man sie früher verkaufen will eine scharfgepfefferte Aktiensteuer zu bezahlen hat.
Wie hoch ist die Aktiensteuer in Österreich, gibt es steuerfreie Kapitaleinkommen?
Etwas was ich als vollkommen absurd ansehe, sind die s.g. Daytraders die ihr Geled rein und raus hauen, einen Cent oder noch weniger verdienen und nur eines auf der Stirn haben, Geld auf die Kosten anderer zu machen.
Ihre Zukunft wäre mit meinem obigen Vorschlag sehr schnell und effektiv beschnitten.
Ich weiss nur nicht, wie die grossen Konzerne sich ohne Börsen übern Wasser halten können, wenn das Kapital abgezogen wird. Das System ist nun schon geboren und man kann es nur durch Diktatur abschaffen.
Was man machen könnte wäre, dass man nur Aktien kaufen kann, die man mindestens 1 – 2 Jahre behalten muss und wenn man sie früher verkaufen will eine scharfgepfefferte Aktiensteuer zu bezahlen hat.
Wie hoch ist die Aktiensteuer in Österreich, gibt es steuerfreie Kapitaleinkommen?
Etwas was ich als vollkommen absurd ansehe, sind die s.g. Daytraders die ihr Geled rein und raus hauen, einen Cent oder noch weniger verdienen und nur eines auf der Stirn haben, Geld auf die Kosten anderer zu machen.
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Re: Finanzkrise wird zu Flächenbrand
Hi, Bömbchen
Der Aktienmarkt war so lange noch halbwegs "kontrollierbar", wie es noch kein Internet gegeben hat. Was vor 15 bis 20 Jahren noch Tage oder Wochen gedauert hat (übertrieben ausgedrückt), geschieht heute in Sekundenbruchteilen.
Die Verbreitung und die Möglichkeiten des Internet wurde auf diesem Gebiet genauso sträflichst (wenn nicht noch stärker) unterschätzt, wie in vielen anderen Bereichen auch (Tauschbörsen, Musik- Filmdownloads, etc.).
Finanztransaktionen laufen in der Anonymität der elektronischen Impulse in Höhen ab, die selbst erfahrene Staatsmänner schwindlig werden lassen; und dies mit einer rasenden Geschwindigkeit.
Gewaltigste Summen werden da hin und hergeschoben, Existenzen vernichtet (nicht die der Spekulanten, sondern von völlig Unbeteiligten), usw, und dies in besagten Sekundenbruchteilen.
Es läge an den Gesetzgebern, diesem Treiben Einhalt zu gebieten; nur sind die leider auch (die meisten) in dieses Sytem verstrickt (Teilhaber irgendwelcher "Investoren"). Also erwarte dir von dieser Seite nicht zu viel; die sind ja nicht die Feinde ihrer eigenen Brieftasche.........
Der Aktienmarkt war so lange noch halbwegs "kontrollierbar", wie es noch kein Internet gegeben hat. Was vor 15 bis 20 Jahren noch Tage oder Wochen gedauert hat (übertrieben ausgedrückt), geschieht heute in Sekundenbruchteilen.
Die Verbreitung und die Möglichkeiten des Internet wurde auf diesem Gebiet genauso sträflichst (wenn nicht noch stärker) unterschätzt, wie in vielen anderen Bereichen auch (Tauschbörsen, Musik- Filmdownloads, etc.).
Finanztransaktionen laufen in der Anonymität der elektronischen Impulse in Höhen ab, die selbst erfahrene Staatsmänner schwindlig werden lassen; und dies mit einer rasenden Geschwindigkeit.
Gewaltigste Summen werden da hin und hergeschoben, Existenzen vernichtet (nicht die der Spekulanten, sondern von völlig Unbeteiligten), usw, und dies in besagten Sekundenbruchteilen.
Es läge an den Gesetzgebern, diesem Treiben Einhalt zu gebieten; nur sind die leider auch (die meisten) in dieses Sytem verstrickt (Teilhaber irgendwelcher "Investoren"). Also erwarte dir von dieser Seite nicht zu viel; die sind ja nicht die Feinde ihrer eigenen Brieftasche.........
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Re: Finanzkrise wird zu Flächenbrand
ich glaube eher, schuld daran ist die einführung von rentenfonds, jetzt kann man auch den kleinen mann abzockenBengelchen8 schrieb:
Der Aktienmarkt war so lange noch halbwegs "kontrollierbar", wie es noch kein Internet gegeben hat.
und die broker bekommen immer mehr prämien.
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