Berlin plant Gotteshaus für drei Religionen
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Berlin plant Gotteshaus für drei Religionen
Wie wir wissen, reitet ja NRW eine Vorreiterrolle in Sachen Islamisierung.
http://www.forum-politik.at/t4180-nrw-will-einen-neuen-unterricht-einfuhren-in-sachen-religion
Danach kam ja Hamburg mit einem Vorschlag, dass sie die islamischen Feiertage übernehmen möchten.
http://www.forum-politik.at/t5305-islamische-feiertage-mit-christlichen-gleichgestellten
Nun, wer denkt, das wäre alles, der hat sich getäuscht. Und das wird noch lange nicht fertig sein. Denn was in Deutschland, in Berlin, geplant ist, gibt es in der Schweiz, in Bern, bereits schon und sind es am Bauen für knappe 3,25 Millionen Franken, d. h. es wird dann in einem Jahr ein Nachkredit benötigt. Wie schon so oft. Und der Freund der Kameras konnte sich wieder einmal mehr in Szene setzen. Der Herr Stadtpräsident Alexander "Cüpli" Tschäppat SP, hält sich für den schönsten Mann in der Stadt Bern.
Ah, Cüpli ist die Umgangssprache in Bern für ein Glas Champagner.
http://www.forum-politik.at/t4180-nrw-will-einen-neuen-unterricht-einfuhren-in-sachen-religion
Danach kam ja Hamburg mit einem Vorschlag, dass sie die islamischen Feiertage übernehmen möchten.
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Nun, wer denkt, das wäre alles, der hat sich getäuscht. Und das wird noch lange nicht fertig sein. Denn was in Deutschland, in Berlin, geplant ist, gibt es in der Schweiz, in Bern, bereits schon und sind es am Bauen für knappe 3,25 Millionen Franken, d. h. es wird dann in einem Jahr ein Nachkredit benötigt. Wie schon so oft. Und der Freund der Kameras konnte sich wieder einmal mehr in Szene setzen. Der Herr Stadtpräsident Alexander "Cüpli" Tschäppat SP, hält sich für den schönsten Mann in der Stadt Bern.
Ah, Cüpli ist die Umgangssprache in Bern für ein Glas Champagner.
3 Millionen für das Haus der Religionen
Aktualisiert am 13.09.2012
Der Gemeinderat will beim «Zentrum Europaplatz - Haus der Religionen» die Umgebung attraktiver gestalten und investiert 3,25 Millionen Franken.
Der Europaplatz im Berner Stadtteil Ausserholligen soll vom Unort zum urbanen Treffpunkt werden: Der Gemeinderat will den Platz umgestalten und besser beleuchten. Er legt dem Stadtrat dafür einen Ausführungskredit von 3,25 Millionen Franken vor. Bereits im April 2011 hatte das Parlament einen Projektierungskredit von 290'000 Franken gesprochen. Eine klare Mehrheit vertrat damals die Meinung, das «Zentrum Europaplatz - Haus der Religionen» habe eine attraktivere Umgebung verdient. Der Gebäudekomplex wird 2014 fertiggestellt.
Bessere Beleuchtung und flachere Topographie
Geprägt wird der Europaplatz heute von Beton, Parkplätzen und dunklen Ecken. Die Autobahnbrücke verwehrt den Blick zum Himmel. Das sei «der traurigste Platz der Stadt», sagte der damalige Stadtrat Jimy Hofer seinerzeit in der Parlamentsdebatte. Der Gemeinderat will den Ort nun mit verschiedenen gestalterischen Elementen und baulichen Massnahmen aufwerten, wie er am Donnerstag mitteilte.
So besteht heute wegen der leicht gewölbten Topographie keine Sichtbeziehung zwischen Freiburgstrasse und Unterführung SBB. Durch eine Umgestaltung der Platzfläche sollen die Transparenz und damit auch die Orientierungsmöglichkeiten vergrössert werden. Ein anderes Beispiel betrifft die Pfeiler des Autobahn-Viadukts. Sie sollen durch das Abflachen der Topographie freigelegt und mit Trittstufen aus Beton umfasst werden, die als Sitzgelegenheit dienen.
Um den Platz angemessen zu beleuchten, ist zudem ein netzartiges System aus Seilen und Leuchten am Viadukt geplant. Der ganze Platz wird mit einem Fahrverbot für Motorfahrzeuge belegt. (jb/sda)
Quelle: http://www.derbund.ch/bern/stadt/3-Millionen-fuer-das-Haus-der-Religionen/story/20271604
Zuletzt von fidelio777 am 17.09.12 14:03 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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Re: Berlin plant Gotteshaus für drei Religionen
12.09.12
Toleranz-Projekt
Berlin plant Gotteshaus für drei Religionen
Künftig stehen in unserer Gesellschaft nicht mehr Juden, Christen und Muslime einander gegenüber, sondern Religiöse und Unreligiöse. Das geplante Drei-Religionen-Haus in Berlin ist daher eine gute Idee. Von Lucas Wiegelmann
Wenn in der Wirtschaft von Zusammenlegungen die Rede ist, ist meistens was schief gelaufen. Abteilungen oder Betriebe werden nur zusammengelegt, wenn sie alleine nicht mehr stark genug sind. Das gilt auch für christliche Gemeinden und sogar für ganze Landeskirchen, die in der Vergangenheit zwangsvereinigt wurden. Es gibt oft einfach nicht mehr genug Gläubige oder genug Geld.
Natürlich wird, genau wie in der Wirtschaft, auch in der Kirche jede Fusion schön geredet, man beschwört dann gern Chancen für Dialog und Begegnung, die sich in einer neuen Amalgam-Gemeinde böten. Aber wenn selbst bei Mega-Projekten wie Hamburgs Hafencity niemand mehr eine Kirche bauen will und nur noch ein Andachtsraum mit 30 Stühlen entstehen kann, für den 19 (!) christliche Konfessionen zusammenlegen mussten, mag noch so viel von Chancen für die Ökumene die Rede sein. Ein Zeichen der Stärke ist es jedenfalls nicht.
In dieser Woche wird in Berlin ein neues Projekt der Fusion präsentiert. Dieses Mal geht es nicht nur um verschiedene christliche Konfessionen, sondern gleich um die drei großen monotheistischen Religionen. Auf dem Petriplatz im Stadtteil Mitte soll ein "Bet- und Lehrhaus" für Juden, Christen und Muslime entstehen.
"Positiv ausstrahlende religiöse Diskussion"
Ein multireligiös besetzter Trägerverein, zu dessen Mitgliedern die jüdische Gemeinde Berlin und das Land Berlin gehören, hat einen Architektenwettbewerb ausgeschrieben, vom 14. September an werden die eingereichten Vorschläge sowie der Siegerentwurf in der Berliner Parochialkirche ausgestellt.
Auf der zugehörigen Internetseite heißt es: "Initiiert werden soll damit eine positiv ausstrahlende religiöse Diskussion in unserer Stadt." Da ist sie wieder, diese Fusions-Rhetorik, und die macht misstrauisch. Ist die ganze Sache nicht eher ein Signal, dass das Christentum jetzt schon auf andere kofinanzierende Religionen angewiesen ist, wenn es noch wahrgenommen werden will?
Aber beim "Bet- und Lehrhaus" liegen die Dinge anders. Zunächst einmal wird hier nichts zusammengelegt, sondern etwas Neues, nie Dagewesenes soll entstehen. Dafür will man sich ein großzügiges Gebäude mit 44 Meter hohem Turm und Kuppelsaal gönnen, das weithin sichtbar wäre (und dessen Finanzierung noch völlig offen ist).
Die neuen Frontlinien unserer Gesellschaft
Vor allem aber sollen die Religionen hier nicht gemeinsam Gottesdienst feiern, was zwangsläufig in die Beliebigkeit eines Multi-Kulti-Straßenfestes geführt hätte. Stattdessen sollen die Gläubigen jeweils eigene Räume für ihre Gottesdienste bekommen. Begegnung findet davor oder danach statt. Die eigene Identität bleibt gewahrt.
Die Beschneidungsdebatte vermittelt eine Ahnung davon, dass die Frontlinien unserer Gesellschaft künftig nicht mehr entlang der verschiedenen Religionsgrenzen verlaufen könnten, sondern entlang der Grenze zwischen religiösen und unreligiösen Menschen. Spätestens dann wird Juden, Christen und Muslime hierzulande mehr verbinden, als sie trennt.
Ein Drei-Religionen-Haus könnte diese Gemeinsamkeiten sichtbar machen und einen konkurrierenden Gegenentwurf in einer weitgehend laisierten Stadt darstellen. Davon kann Glaube nur profitieren. Konkurrenz belebt das Geschäft. Das weiß man ja aus der Wirtschaft.
Quelle: http://www.welt.de/kultur/article109156988/Berlin-plant-Gotteshaus-fuer-drei-Religionen.html
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