Grobschlächtige Mohammed-Satire

Skandalfilmchen

Grobschlächtige Mohammed-Satire

International 13.09.2012

Susanne Ostwald

Dieser Film könnte auch «Life of Mohammed» heissen – so deutlich sind die Anleihen, die der kalifornische Amateurfilmer Sam Bacile bei der Filmsatire «Life of Brian» gemacht hat. Hinsichtlich des Niveaus jedoch liegen Welten zwischen dem intelligenten Werk der Komikertruppe Monty Python und Baciles grobhumorigem Film mit dem Titel «Die Unschuld der Muslime». In seiner Gänze ist dieser allerdings noch nie gezeigt worden. Einen Eindruck davon kann sich nur anhand jenes 14-minütigen Trailers auf Youtube verschaffen, an dem sich die Gemüter erhitzt haben.

Die satirische Absicht des Films ist überdeutlich ins Bild gesetzt, durch absichtlich chargierende Schauspieler und eine billig wirkende Wüstenszenerie, gefilmt im Blue-Screen-Verfahren. Klischees über Muslime werden in primitiv kalauernder Weise überspitzt. Zu sehen ist der Prophet beim Nagen an einem Knochen, beim Sex, beim Alkoholtrinken und in einer Szene, in der er als Prügelopfer eifersüchtiger Frauen lächerlich gemacht wird; seine Rolle als Überbringer von Gottes Wort wird angezweifelt, eine homosexuelle Neigung insinuiert. Zu Beginn des Trailers wird ein Überfall auf koptische Christen in Ägypten dargestellt, in ebenso überzeichneter Weise.

Dass der Film solche Aufmerksamkeit erhielt, ist dem in Ägypten geborenen Christen Morris Sadek geschuldet, der für den Film auf seiner Website warb. So wurden ägyptische Medien auf das Werk aufmerksam. Sie zeigten ebenfalls Ausschnitte, an welchen sich die Ausschreitungen in Kairo und Benghasi entzündeten. Befeuert wurde der Aufruhr zudem von Terry Jones, jenem christlichen Pastor, der 2011 mit der Drohung, den Koran zu verbrennen, in Pakistan wütende Proteste ausgelöst hatte; er machte ebenfalls Werbung für Baciles Film.

Ziemlich naiv erklärt dessen Urheber nun, er habe mit einer solchen Reaktion nicht gerechnet, es tue ihm leid. Dabei ist seit der Fatwa gegen Rushdies «Satanische Verse» und dem Streit um die Mohammed-Karikaturen bekannt, dass Muslime auf Satire, die unter Blasphemieverdacht steht, sehr empfindlich reagieren. Auch «Life of Brian» (1979), der das Leben Christi persifliert, entfachte seinerzeit in zahlreichen westlichen Ländern einen Sturm der Entrüstung. Er beförderte allerdings auch die fruchtbare Auseinandersetzung mit Fragen nach künstlerischer Freiheit und Religionstoleranz. Dass Letztere bei manchen sehr gering ist, zeigt jetzt etwa ein Kommentar auf Youtube zu Baciles Film, in dem ein Anonymus fordert, jene zu enthaupten, die den Islam beleidigen.

Baciles törichten Film als eine echte Beleidigung wahrzunehmen, tut diesem indes der Ehre zu viel an. Anders als etwa Geert Wilders' 2007 entstandenes islamfeindliches Machwerk «Fitna» ist er keine ernstzunehmende Provokation.

Quellen: https://www.youtube.com/watch?v=ntgzoE7rU9A

https://www.youtube.com/watch?v=sLdksIwStns&feature=watch_response

http://www.nzz.ch/aktuell/international/sam-baciles-inkriminierter-film--eine-grobschlaechtige-satire-1.17599997

http://www.20min.ch/ausland/news/story/-In-Kalifornien-existiert-kein-Sam-Bacile--15133270

Zorn auf die USA

Proteste gegen Mohammed-Film weiten sich aus

International, 13.09.2012

In arabischen Ländern gibt es weiterhin Proteste gegen einen islamfeindlichen Mohammed-Film. In Jemen stürmten Demonstranten haben die amerikanische Botschaft in der Hauptstadt Sanaa.

(Reuters)/awy./nic Die Proteste in der arabischen Welt gegen einen in den USA produzierten Schmäh-Film über den Propheten Mohammed nehmen zu.

In Jemen stürmten am Donnerstag Hunderte von Demonstranten das Gelände der amerikanischen Botschaft in der Hauptstadt Sanaa. Eine Demonstration gab es auch vor der Schweizer Botschaft in Teheran, die die Interessen der USA in Iran vertritt. In Berlin führte ein Zwischenfall im amerikanischen Konsulat zu einem Grosseinsatz der Feuerwehr. Islamisten in Bangladesh versuchten, zur amerikanischen Botschaft in der Hauptstadt Dhaka vorzudringen.

Erstürmung des Geländes der US-Botschaft in Sanaa
In Sanaa schossen die Sicherheitskräfte schossen in die Luft, um die Menge aufzuhalten, wie Augenzeugen berichteten. Die Demonstranten seien durch das Haupttor des schwer bewachten Geländes gebrochen, berichteten Augenzeugen: «Wir können ein Feuer auf dem Gelände sehen.» Die Demonstranten warfen Fenster ein und setzten Autos in Brand. Andere hielten Spruchbänder in die Höhe, auf denen «Gott ist gross» zu lesen war. Nach Angaben der jemenitischen Botschaft in Washington gab es bei den Krawallen keine Opfer.

Jemen ist ein wichtiger Verbündeter in dem von den USA ausgerufenen Kampf gegen den Terrorismus. Das Land ist Stützpunkt des Terrornetzwerks al-Kaida auf der arabischen Halbinsel, der nach Ansicht der USA gefährlichsten Gruppe innerhalb der von Usama bin Ladin gegründeten Organisation. Vor allem im Süden des Jemen kämpfen Regierungsgruppen gegen Kaida-Aufständische.

Demonstration vor der Schweizer Botschaft in Teheran
Rund 500 Personen demonstrierten am Donnerstag vor der Schweizer Botschaft in Teheran. Die Schweiz vertritt die diplomatischen Interessen der USA in Iran. Auslöser des Protests ist laut der iranischen Agentur Fars ebenfalls der umstrittene Satirefilm. Die Demonstranten riefen «Tod den USA» und «Tod für Israel». Über 200 Polizisten waren zum Schutz der Botschaft aufgeboten.

Das Eidgenössische Departement für auswärtige Angelegenheiten bestätigte den Vorfall auf Anfrage. Die Demonstranten seien gegen Mittag wieder abgezogen. An der Schweizer Botschaft seien keinerlei Schäden entstanden, hiess es. «Die Polizei hat die Demonstrierenden vom Botschaftsgelände ferngehalten.»

Feuerwehreinsatz in Berliner US-Konsulat
Ein Zwischenfall im amerikanischen Konsulat in Berlin hat einen Grosseinsatz der Feuerwehr ausgelöst. Die Visa-Abteilung wurde evakuiert. Eine Angestellte sei erkrankt, nachdem sie einen verdächtigen Briefumschlag geöffnet habe, erklärte ein Polizeisprecher. Sie habe sich unwohl gefühlt und einen metallischen Geschmack im Mund gespürt. Drei weitere Leute hätten über Atemebeschwerden geklagt. Fernsehbilder zeigten Spezialisten in Schutzanzügen vor dem Konsulatsgebäude.

Protest in Bangladesh
In Bangladesh versuchten rund 1000 Islamisten, zur amerikanischen Botschaft in der Hauptstadt Dhaka zu marschieren, um ebenfalls gegen den umstrittenen amerikanischen Film über den Propheten Mohammed zu protestieren. Sicherheitskräfte stoppten sie, bevor sie das Gelände der Vertretung erreichen konnten, wie die Polizei und Zeugen berichteten. Es soll zu keiner Gewalt gekommen sein.

Ägyptens Präsident für friedliches Demonstrieren gegen den Film
In Kairo feuerten Sicherheitskräfte in der Nähe der amerikanischen Botschaft mit Tränengas auf Demonstranten, die mit Steinen warfen. Augenzeugen berichteten von Protestierenden mit Brandsätze und von Rauch in einer der Strassen, die zur Botschaft der USA führen. Im Fernsehen waren Hunderte von Menschen vor dem Gebäude der amerikansichen Vertretung zu sehen. 13 Personen wurden nach einer Meldung der staatlichen Nachrichtenagentur verletzt.

Ägyptens Präsident Mohammed Mursi versicherte, seine Regierung werde alle Ausländer im Land schützen. Die Meinungs- und Demonstrationsfreiheit seien garantierte Rechte, «aber ohne, dass privates oder öffentliches Eigentum, diplomatische Vertretungen oder Botschaften angegriffen werden», sagte Mursi. Alle Ägypter verurteilten jegliche Angriffe oder Beleidigungen des Propheten, sagte der Präsident, der selbst Islamist ist, in einer aufgezeichneten Fernsehansprache.

Obama schickt Zerstörer vor Libyens Küste
In der ostlibyschen Stadt Bengasi hatten Bewaffnete am Dienstagabend das amerikanische Konsulat angegriffen und dabei den Botschafter und drei weitere Botschaftsangehörige getötet. Amerikas Präsident Barack Obama entsandte zwei Zerstörer vor die libysche Küste.

Obama forderte eine rasche Bestrafung der Täter von Bengasi. In einem Telefonat mit dem Präsidenten der libyschen Nationalversammlung, Mohammed Magarief, vereinbarte er eine enge Zusammenarbeit bei den Ermittlungen, wie das Präsidialamt der USA mitteilte. Obama habe deutlich gemacht, dass alles Erforderliche getan werden müsse, um die für den Angriff Verantwortlichen ausfindig zu machen und zur Rechenschaft zu ziehen.

Gezielter Terroranschlag
Die amerikanischen Geheimdienste verfolgen Hinweise, wonach es sich bei dem Angriff auf die Vertretung der USA in Bengasi um einen gezielten Terroranschlag gehandelt haben könnte. Der Angriff sei «geplant, koordiniert, organisiert ausgeführt» worden, erklärte der Vorsitzende des Geheimdienstausschusses im Repräsentantenhaus, Mike Rogers. Ein Sprecher des Weissen Hauses sagte dagegen, es sei noch zu früh für ein klares Urteil.

Zu dem umstrittenen Film gibt es einen 14-minütigen Trailer, der auf dem zu Google gehörenden Videoportal YouTube zu sehen ist. Google sperrte den Trailer zwar in Ägypten und Libyen wegen der besonderen Umstände dort. Ansonsten sind die Filmausschnitte aber frei zugänglich. Google will das Video nach eigener Auskunft nicht aus dem Netz nehmen, weil dieses nicht gegen die eigenen Richtlinien verstosse. Der Film stellt den Propheten Mohammed als Betrüger und Schürzenjäger dar. Als verantwortlich für den Film gilt ein Mann, der nach eigenen Angaben ein in Kalifornien lebender Israeli ist.

Quelle: http://www.nzz.ch/aktuell/international/proteste-gegen-mohammed-film-weiten-sich-aus-1.17602238

fidelio schrieb: Irgendwer hat einen Tag später mal gesagt, dass eventuell die Al Kaida dahinter stehen könnte, welche die 4 Diplomaten ermordet haben. Leider konnten sie bis jetzt nicht sagen ob dem so ist.

Proteste gegen die USA

Die Kaida soll in Benghasi-Attacke verwickelt sein

International, 20.09.2012 Vor 50 Minuten.

..(sda/dpa) Die USA gehen nach Angaben eines Regierungsmitarbeiters davon aus, dass das Terrornetzwerk al-Kaida in den tödlichen Anschlag auf das amerikanische Konsulat im libyschen Benghasi verwickelt war. Bei dem Angriff am 11. September wurden der US-Botschafter sowie drei Diplomaten getötet.

Es sehe so aus, als ob lokale Extremisten sowie Ableger der Kaida den Anschlag verübt hätten, sagte der Direktor des Anti-Terrorismus-Zentrums, Matthew Olsen, nach Angaben von amerikanischen Medien am Mittwoch (Ortszeit) während einer Anhörung im Senat.

Die Geheimdienste hätten zuvor keine spezifische Warnung erhalten. Die libysche Regierung widersprach dieser Darstellung.

Quelle: http://www.nzz.ch/aktuell/international/al-kaida-benghasi-1.17629055

Koran Sure 9, Vers 5: Und wenn nun die heiligen Monate abgelaufen sind, dann tötet die Heiden, wo (immer) ihr sie findet, greift sie, umzingelt sie und lauert ihnen überall auf!
http://www.forum-politik.at/t5136-islam-deswegen-begehen-islamisten-taglich-weltweit-massenmord-an-christen-und-muslimen

fidelio777 schrieb:Ist da eigentlich schon mal jemanden in den Sinn gekommen, welchen Hintergrund diese Unruhen haben?
Auslöser dieser Unruhen war eben dieser Film...........ihre Wut auszuleben.
Und die westliche Welt fällt wieder einmal mehr auf das Lügengebilde rein.

bushi schrieb:der ausschreitungsgrund ist eigentlich die allgemeine unzufriedenheit........ und schuld ist wieder das ausland
(erinnert mich an europ. vergangenheit)

bushi schrieb:der ausschreitungsgrund ist eigentlich die allgemeine unzufriedenheit........ und schuld ist wieder das ausland
(erinnert mich an europ. vergangenheit)

fidelio777 schrieb:Der Koran sagt ja ganz klar was sie alles dürfen und da gibt es keine Ausnahme.
Also sehe ich den Grund der Unzufriedenheit bei denen ganz und gar nicht. Im Gegenteil, die sind sogar sehr stolz auf das was sie ja alles dürfen.

bushi schrieb:

fidelio777 schrieb:Der Koran sagt ja ganz klar was sie alles dürfen und da gibt es keine Ausnahme.
Also sehe ich den Grund der Unzufriedenheit bei denen ganz und gar nicht. Im Gegenteil, die sind sogar sehr stolz auf das was sie ja alles dürfen.

bei uns heißt es: "was nicht verboten ist, ist erlaubt"

Darum:
KORANVERBOT JETZT!!!!
ZUM SCHUTZE VON UNSCHULDIGEN WELTWEIT VOR MORD UND QUAL!!

bushi schrieb:*~*~*~*~*~*~*~*~*~*
Die Strafe für Masturbation in Indonesien ist Enthauptung.
( Viel schlimmer, als "blind zu werden"!)
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