Systempresse mit Krone & co und das MÄRCHEN von den Österreichs SICHEREN Banken
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Systempresse mit Krone & co und das MÄRCHEN von den Österreichs SICHEREN Banken
Aus Zeitmangel jetzt nur mal kurz ein paar Artikel zusammenkopiert - Kommentar folgt später:
Finanzministerin Maria Fekter strotzte am Donnerstag nach dem nächtlichen EU- Gipfel, bei dem unter anderem ein Schuldenschnitt von 50 Prozent für Griechenland beschossen wurde, vor Optimismus. Die ÖVP- Politikerin schwärmte von der "neuen Schlagkraft" des EFSF- Schirms, "gelösten Kernfragen" und der Chance auf "dauerhaft stabile Säulen für Griechenland". Um unsere Banken brauche man sich ohnehin keine Sorgen zu machen - diese seien gut aufgestellt und hätten genug Eigenkapital zur Verfügung, um den Schuldenschnitt wegzustecken.
"Griechenland muss jetzt weiter an den Reformen samt Privatisierungsprogramm konsequent und intensiv arbeiten, um langfristig wieder das Vertrauen der Märkte zurückzugewinnen. Dafür haben die europäischen Partner ihre weitere Unterstützung zugesichert", erklärte Fekter. Die Schlagkraft des Euro- Schutzschirms EFSF werde "mittels Hebelwirkung wesentlich verbessert, ohne dass die Garantieleistung der Mitgliedsstaaten erhöht" werde. Der Rettungsschirm könne nun durch die Beschlüsse auf bis zu eine Billion Euro erhöht werden (Frankreichs Präsident Nicolas Sarkozy sprach sogar von 1,4 Billionen Euro).
Für Österreichs ÖVP- Finanzministerin ist auch eine mögliche Kettenreaktion nach dem EU- Gipfel eher unwahrscheinlich. Andere Staaten würden kaum dem griechischen Beispiel folgen und einen Schuldenschnitt machen wollen - denn das beeinflusse die Bonität eines Staates doch sehr negativ und sei ein schlechtes Signal für die Zukunft.
"Österreichs Banken werden das ohne Probleme bewältigen"
Dass europäische Privatgläubiger nun 50 Prozent weniger Schulden von Griechenland zurückbekommen, heißt für Österreich, dass heimische Banken rund 2,9 Milliarden Euro an zusätzlichem Kapital aufbringen müssen. "Ich bin überzeugt, dass die österreichischen Banken diese neuen Anforderungen ohne Probleme bewältigen werden", so Fekter.
Den größten Kapitalbedarf unter den österreichischen Banken habe die Kommunalkredit, diese sei aber verstaatlicht, daher sei die Kapitalerhöhung nicht zwingend nötig. Die ÖVAG habe ohnehin Restrukturierungsmaßnahmen vor, die Erste Group habe mit ihren jüngsten Abschreibungen und dem damit verbundenen Verlust "bereits restrukturiert", und Raiffeisen "wird ein Konzept vorlegen, wo das auch möglich ist". Die Banken würden generell bis Jahresende Konzepte vorlegen, wie sie ohne staatliche Beteiligung ausreichend Kapital aufbringen können, kündigte die Finanzministerin am Donnerstag im Ö1- "Mittagsjournal" an.
Aiginger: "Mehr Fokus auf Wachstum nötig"
Insgesamt enthält das vom EU- Gipfel beschlossene Paket eine Einigung auf eine Bankenrekapitalisierung von 106 Milliarden Euro. Nicht ganz teilen kann den Optimismus europäischer Politiker (siehe auch Story in der Infobox) Wifo- Chef Karl Aiginger. Er kritisierte den fehlenden "Wachstumsfokus" in den Maßnahmen. Es sei zu viel über Konsolidierung gesprochen worden und zu wenig darüber, wie man das Wachstum stärken könne. Damit die angestrebte Konsolidierung der Staatsfinanzen gelingen könne, müsste sich ein Drittel der Maßnahmen mit Wachstum beschäftigen.
Nowotny: "Nicht der Weisheit letzter Schluss"
Notenbankgouverneur Ewald Nowotny sieht die Gipfelbeschlüsse zur Bankenrettung positiv, weil sie die Stabilität und das Vertrauen in die Banken stärkten. Dennoch seien aber die den Banken vorgegebenen Termine "sehr kurz". Diese einzuhalten, werde nicht einfach, man werde sehr vorsichtig sein müssen, um nicht negative gesamtwirtschaftliche Effekte zu erzeugen.
Die Märkte hätten positiv auf die Gipfelergebnisse reagiert, erinnerte Nowotny. Der aufgestockte Rettungsfonds sei vielleicht "nicht der Weisheit letzter Schluss", aber es "wäre auch vermessen zu sagen, dass eine so schwere und nachhaltige Krise durch Beratungen einer Nacht gelöst werden kann". Für die Österreicher sei die wichtigste Konsequenz der Beschlüsse, dass "wir wieder mehr Stabilität in der Geld- und Realwirtschaft erreichen". Die Österreicher müssten sich jedenfalls keine Sorgen um ihre Einlagen machen.
http://www.krone.at/Oesterreich/Schuldenschnitt_Unsere_Banken_stecken_das_weg-Kein_Problem-Story-300714
Zuletzt von politikjoker am 29.10.11 13:27 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
Gast- Gast
Re: Systempresse mit Krone & co und das MÄRCHEN von den Österreichs SICHEREN Banken
=> Wohl eher "Verfolgungsfest" gegen Kripo und Strafverflogung wegen Untreue sowie Fahrlässigkeit bezüglich verschwundener und verzockter Milliarden!
Heimische Banken sind "wetterfest" gegen Krisen
Am kommenden Montag ist Weltspartag, und die Kunden können laut Experten getrost weiter ihr Erspartes den heimischen Banken anvertrauen. Denn die Diskussion um einen höheren "Kapitalbedarf" dient vor allem dazu, die Institute "wetterfest" gegen mögliche Krisen zu machen. Als einziges Problemkind unter Österreichs Geldinstituten gilt die Volksbanken AG.
Österreichs Banken machen im Vergleich zur internationalen Konkurrenz kaum Spekulationsgeschäfte, versichert der Chef der Bankenaufsicht in der OenB, Andreas Ittner. Ihre finanzielle Situation hat sich auch nicht verschlechtert. "Es geht nur darum, den Sicherheitspolster zu erhöhen."
Damit die Institute auch den wenig wahrscheinlichen Fall großer Staatspleiten in Europa sicher überleben, müssen sie in den Bilanzen höhere Eigenmittel aufweisen. "Die Einlagen der Sparer sind völlig sicher", ergänzt Harald Ettl von der FMA.
Volksbanken- Zukunft noch ungewiss
Der Wirtschaftsforscher Bernhard Felderer geht davon aus, dass Österreichs Banken den Eigenmittelbedarf selbst decken. Erste Group und RZB (Raiffeisen Zentralbank) wollen aus eigener Kraft ihr Kapital erhöhen. Dass die Erste heuer einen Riesenverlust von bis zu 800 Millionen Euro ausweisen wird (siehe Infobox), hat mit hohen Abschreibungen auf Ost- Banken, Staatspapiere und Kreditausfallversicherungen zu tun. Das operative Geschäft ist klar positiv. Ein Sonderfall ist die ÖVAG.
Die Volksbanken AG gilt als das Problemkind unter den heimischen Banken. Eine Milliarde Euro an Staatshilfe hat sie bereits bekommen und konnte weder im Vorjahr noch heuer die Zinsen (9,3 Prozent) dafür zahlen. Nach dem Verkauf der Ostbeteiligungen wird der Konzern umstrukturiert (Infobox), die regionalen Volksbanken werden stärker integriert. Erst wenn dieser Prozess abgeschlossen ist, wird man wissen, wie viel zusätzliches Eigenkapital die ÖVAG benötigt.
Der Staat wird Aktionär
Es wird zwar weniger als die von der EU errechneten 900 Millionen Euro sein. Doch würde niemanden wundern, wenn die ÖVAG noch einmal Staatshilfe braucht. Diesmal wird es kein "Partizipationskapital" geben, sondern die Republik dürfte sich als neuer Aktionär direkt beteiligen. Mit solchen Modellen hat man im Ausland (USA, Schweden usw.) gute Erfahrungen gemacht. Die erste Tranche muss übrigens bis 2018 zurückgezahlt werden. Gelingt das nicht, kann auch dieses Geld in eine direkte Beteiligung umgewandelt werden. Dann wäre die ÖVAG teilverstaatlicht.
Die "übrigen" Banken
Von den neuen Eigenmittelvorschriften der EU sind nur "systemrelevante" Banken betroffen, also große Finanzkonzerne. Die Hypo Alpe Adria und die frühere Kommunalkredit zählen nicht dazu. Außerdem wurden diese beiden bereits verstaatlicht. Die Bank Austria gehört der italienischen UniCredit, die rund 4,4 Milliarden Euro benötigt.
http://www.krone.at/Nachrichten/Heimische_Banken_sind_wetterfest_gegen_Krisen-Experten_sind_sicher-Story-300825
Gast- Gast
Re: Systempresse mit Krone & co und das MÄRCHEN von den Österreichs SICHEREN Banken
Erste schreibt im dritten Quartal 1,49 Mrd. Euro Verlust
Die Erste Group hat am Freitag ihre Zwischenbilanz vorgelegt. Wegen hoher Abschreibungen auf Ost- Banken und Staatspapiere sowie Abwertungen von Credit Default Swaps verbucht die Bank im dritten Quartal 2011 einen Verlust von 1,49 Milliarden Euro.
Durch "außerordentliche Belastungen" bzw. Schwierigkeiten auf den Märkten in Ungarn und Rumänien erwartet die Gruppe im Gesamtjahr - wie angekündigt - 700 bis 800 Millionen Euro Nettoverlust.
EU- Vorgaben "sollten abzudecken sein"
Zu den neuen Kapitalvorgaben nach den jüngsten EU- Gipfelbeschlüssen hielt Erste- Chef Andreas Treichl fest: "Bei normalem Geschäftsverlauf sollte es möglich sein, den zusätzlichen Kapitalbedarf über die bis Juni 2012 erwirtschafteten und einbehaltenen Gewinne nahezu vollständig abzudecken."
Großbanken brauchen bis Juni neun Prozent hartes Kernkapital. Die Erste selbst schätzt ihren Kapitalbedarf auf rund 750 Millionen Euro, um die Zielquoten der europäischen Aufsicht zu erfüllen.
http://www.krone.at/Nachrichten/Erste_schreibt_im_dritten_Quartal_1.49_Mrd._Euro_Verlust-Hohe_Abschreibungen-Story-300757
Gast- Gast
Re: Systempresse mit Krone & co und das MÄRCHEN von den Österreichs SICHEREN Banken
*hmmm...*Auch Volksbanken AG fährt heuer Mega-Verlust ein
Der Verlustmeldung der Erste Group vom Montag ist am Donnerstagabend die nächste Banken- Hiobsbotschaft gefolgt. Weil sich die Schuldenkrise verschärfe und das Wirtschaftsumfeld verschlechtere, erwartet die Volksbanken AG heuer rund 900 Millionen Euro Verlust. Im schlimmsten Fall könne das Manko sogar die Milliardengrenze sprengen. Es werde dadurch aktuell auch keine Rückführung der Staatshilfen - 300 Millionen Euro wären fällig - geben.
Schuld seien primär teure Abschreibungen auf die Rumänien- Tochter, aber auch eine Buchwertberichtigung in der Investkredit - die zusammen 700 Millionen Euro kosten, erklärte die ÖVAG am Donnerstagabend.
Auf Konzernebene werden im laufenden Jahr 2011 voraussichtlich 500 bis 750 Millionen Euro Verlust erwartet. Nicht beziffert sind die Abwertungen von Staatspapieren auf Marktwert. Zum Halbjahr hatte die Bank 155 Millionen Euro Griechenland- Bonds auf den Büchern. Hier hätte man einen mehr als 50- prozentigen "Haircut" schon vorweggenommen.
"Dramatische Entwicklung der Märkte"
Aktuell werde es wegen der "dramatischen Entwicklung der Märkte" und der Debatten um stärkere Kapitalausstattung von Banken keine Rückführung der ersten Tranche von 300 Millionen Euro der Staatshilfe geben, die heuer fällig gewesen wäre. 2009 - in dem Jahr hatte es das erste Mal einen Milliardenverlust gegeben - gab es vom Staat eine Milliarde Euro Partizipationskapital.
Das Finanzministerium versicherte am Donnerstag umgehend, dass der Bund der ÖVAG nötigenfalls wieder unterstützend unter die Arme greifen würde. Von Haftungsübernahmen war in einer Mitteilung des Ministeriums die Rede. Zuvor seien aber die Eigner gefordert. Begrüßt wurde ein im Aufsichtsrat gebilligter Konzernumbau - also eine künftige konzernähnliche Konsolidierung von Volksbanken und ÖVAG.
Spareinlagen "natürlich sicher"
Auf die Frage, ob die ÖVAG neue Staatshilfe brauche, wollte ÖVAG- Chef Gerald Wenzel am Donnerstag nicht antworten. "Was weiter ist, darüber will ich nicht spekulieren." Er sei jedenfalls mit höchstem Engagement und Herzblut bei der Sache - nach einem Rücktritt sieht es also nicht aus. Aufsichtsratschef Hans Hofinger assistierte: "Ich hoffe sehr, dass er weitermacht." Dass die Spareinlagen der Volksbanken sicher seien, daran bestehe nicht im Mindesten ein Zweifel. "Keine Frage, sie sind natürlich sicher."
http://www.krone.at/Nachrichten/Auch_Volksbanken_AG_faehrt_heuer_Mega-Verlust_ein-900-Millionen-Minus-Story-299368
Was wäre mal mit einem Investitionsverbot in Osten & co..?
Da scheint kein Cent zurück zu kommen.
Auch würde mich interessieren, wie man dort eigentlich SOVIEL Geld verleihen kann, ohne kriminell zu werden..
Darf ich mal die Prunkpaläste sehen, die von unseren vertrottelten Banken finanziert wurden..?
Oder die mega Grundstücke sowie Immobilien, die spätestens in 1000 Jahren mega Gewinn abwerfen..?
Letzteres kennen wir ja von der Hypo:
http://www.forum-politik.at/t3580-hypo-kreditvergabe-ab-2005-oft-reines-geldverschenken-ohne-auser-kontrolle
to continue..
Gast- Gast
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