bei den Eidgenossen
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bei den Eidgenossen
das Eingangsposting lautete :
Wir werden terrorisiert, weil wir Schweizer sind
Der schmucke Garten sieht aus wie ein Schlachtfeld. Die violetten Gartenstühle liegen im Zierteich. Die Blumentröge sind umgeworfen. Sträucher ausgerissen. An die Hauswände sind üble Beschimpfungen geschmiert.
Es ist der bisher letzte Akt des Terrors, den die Familie Caderas aus Wohlen AG ertragen muss. Denn in der schmucken Reihenhaussiedlung herrscht Krieg!
Ausländer-Clan will ihr Haus
Seit über zwei Jahren ist die vierköpfige Familie Opfer solcher Anschläge. «Wir werden terrorisiert, weil wir Schweizer sind», erklärt Urs Caderas (43). «Rund um uns herum lebt ein Ausländer-Clan. Die wollen unser Haus, damit ihre Freunde hier einziehen können.»
In Wohlen leben die Caderas schon seit sechs Jahren. «Zu Beginn wohnten in dieser Strasse nur ältere Menschen. Später kauften immer mehr Ausländer aus Serbien-Montenegro die Häuser», erzählt der zweifache Familienvater.
2008 will die Familie ins Tessin ziehen. Bietet ihr Haus zum Verkauf an. Doch dann brennt das Haus im Tessin ab, die Caderas müssen in Wohlen bleiben. Das passt ihren neuen Nachbarn gar nicht.
«Unsere Nachbarn boten uns 80 000 statt 550 000 Franken für unser Haus. Sie bräuchten es dringend für ihre Landsleute», sagt Sylvia Caderas (49). «Und wenn ich Hure nicht sofort hier ausziehe, dann sei ich irgendwann einfach tot, drohten sie.»
Quelle
Wir werden terrorisiert, weil wir Schweizer sind
Der schmucke Garten sieht aus wie ein Schlachtfeld. Die violetten Gartenstühle liegen im Zierteich. Die Blumentröge sind umgeworfen. Sträucher ausgerissen. An die Hauswände sind üble Beschimpfungen geschmiert.
Es ist der bisher letzte Akt des Terrors, den die Familie Caderas aus Wohlen AG ertragen muss. Denn in der schmucken Reihenhaussiedlung herrscht Krieg!
Ausländer-Clan will ihr Haus
Seit über zwei Jahren ist die vierköpfige Familie Opfer solcher Anschläge. «Wir werden terrorisiert, weil wir Schweizer sind», erklärt Urs Caderas (43). «Rund um uns herum lebt ein Ausländer-Clan. Die wollen unser Haus, damit ihre Freunde hier einziehen können.»
In Wohlen leben die Caderas schon seit sechs Jahren. «Zu Beginn wohnten in dieser Strasse nur ältere Menschen. Später kauften immer mehr Ausländer aus Serbien-Montenegro die Häuser», erzählt der zweifache Familienvater.
2008 will die Familie ins Tessin ziehen. Bietet ihr Haus zum Verkauf an. Doch dann brennt das Haus im Tessin ab, die Caderas müssen in Wohlen bleiben. Das passt ihren neuen Nachbarn gar nicht.
«Unsere Nachbarn boten uns 80 000 statt 550 000 Franken für unser Haus. Sie bräuchten es dringend für ihre Landsleute», sagt Sylvia Caderas (49). «Und wenn ich Hure nicht sofort hier ausziehe, dann sei ich irgendwann einfach tot, drohten sie.»
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Re: bei den Eidgenossen
Angeblich will dieser Carlos dem Fernsehen keine Austrahlung in dieser Form wie es gemacht wurde zugestimmt haben.
Nun wehrt sich die Fernsehgesellschaft.
Nun wehrt sich die Fernsehgesellschaft.
Nach Dok-Film
04. September 2013 20:02; Akt: 04.09.2013 20:02
SRF weist Vorwürfe von Carlos zurück
Carlos habe der Ausstrahlung des Dok-Films, in dem er vorkommt, in dieser Form nicht zugestimmt, sagt sein Anwalt. Beim SRF wehrt man sich gegen diese Vorwürfe.
Carlos will wieder in die Freiheit – und hat deshalb eine Beschwerde beim Zürcher Obergericht gegen seine Inhaftierung eingereicht. Anerkennen die Richter, dass die Beschwerde aufschiebende Wirkung hat, könnte Carlos schon am Donnerstag wieder auf freiem Fuss sein.
Der Anwalt von Carlos, Stephan Bernard, hat am Mittwoch schwere Vorwürfe gegen das Schweizer Fernsehen erhoben, das den Fall Carlos im Dok-Film «Der Jugendanwalt – die eigenen Wege des Hansueli Gürber» publik gemacht hatte. Im Vorfeld des Films sei stets von einem Porträt über den fallführenden Jugendanwalt die Rede gewesen – bei vollständiger Anonymisierung des Einzelfalls Carlos. «Der Ausstrahlung eines Films, der dies nicht gewährleistet, haben weder Carlos noch seine gesetzliche Vertretung oder die Verteidigung zugestimmt», so Bernard.
SRF: «Bedingungen der Anonymisierung erfüllt»
Beim SRF weist man diese Vorwürfe zurück. Marius Born, Dok-Redaktionsleiter bei SRF, sagt: «Alle Beteiligten haben den Filmaufnahmen zugestimmt. Der Autor hat die daran geknüpften Bedingungen der Anonymisierung des Einzelfalls Carlos erfüllt.» Beim Film handle es sich um ein Porträt über den Jugendanwalt Hansueli Gürber. Das Beispiel Carlos habe dazu gedient, die «eigenen Wege des Hansueli Gürber» auch im beruflichen Wirken aufzuzeigen.
Quelle: http://www.20min.ch/schweiz/zuerich/story/26669744
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Re: bei den Eidgenossen
Und nun kommt doch noch der linke Schuss der Presse gegen die SVP. 2 Mitglieder und eine SP-Frau sassen als Jugendrichter bei der Verutreilung dieses Carlos.
Angeblich will ja nun die SVP eine Parlamentarische Untersuchungskommission einsetzen PUK um diesen Fall aufzuklären. Sollte es wirklich stimmen, dass die beiden SVP Richter diesem Programm zugestimmt haben, dann ist dies mehr als fragwürdig.
Dann müssen die sich nicht wundern, dass die Wähler von dieser Partei nichts mehr wissen wollen.
Jedoch vermute ich hier, ganz Klar, dass die beiden keine andere Wahl hatten, als diesem Programm zuzustimmen.
Angeblich will ja nun die SVP eine Parlamentarische Untersuchungskommission einsetzen PUK um diesen Fall aufzuklären. Sollte es wirklich stimmen, dass die beiden SVP Richter diesem Programm zugestimmt haben, dann ist dies mehr als fragwürdig.
Dann müssen die sich nicht wundern, dass die Wähler von dieser Partei nichts mehr wissen wollen.
Jedoch vermute ich hier, ganz Klar, dass die beiden keine andere Wahl hatten, als diesem Programm zuzustimmen.
Fall Carlos
05. September 2013 08:28; Akt: 05.09.2013 10:09
SVP-Richter ordneten Luxus-Betreuung an
Allen voran hat die SVP im Fall «Carlos» Konsequenzen gefordert. Jetzt wird bekannt: Es waren Mitglieder der Schweizerischen Volkspartei, die dem umstrittenen Therapie-Programm ihren Segen gaben.
Eine moderne 4,5-Zimmer-Wohnung im Baselbiet, Vollzeit-Betreuung durch ein mehrköpfiges Team und Intensiv-Training bei einem Thaibox-Weltmeister. Wie kann es sein, dass ein verurteilter Straftäter in den Genuss einer solchen Spezialbehandlung kommt?, fragten in diesen Tagen viele.
Das entsprechende Urteil im Fall «Carlos» wurde gemäss dem «Tages-Anzeiger» von drei Richtern des Zürcher Jugendgerichts gefällt. Sie entschieden, die neunmonatige Haftstrafe gegen Carlos zugunsten der nun so umstrittenen Therapiemassnahmen auszusetzen. Den drei Richtern – zwei SVP-Mitgliedern und einer SP-Frau – sollen die Details des geplanten Betreuungsprogramms bekannt gewesen sein. Sie gaben den Massnahmen, die monatlich rund 29'000 Franken kosten, ihren Segen. Und versprachen sich davon, dass der Jugendliche, der mit 17 Jahren bereits eine beachtliche kriminelle Karriere hinter sich hatte, nicht rückfällig wird.
Das wurde Carlos in den 13 Monaten im neuen Umfeld auch nicht. Doch seit sein Fall durch eine Sendung im Schweizer Fernsehen publik wurde, verging kein Tag, ohne dass seine «Luxus»-Unterbringung für Schlagzeilen und Protest gesorgt hätte. Allen voran war es die SVP, die die «Kuscheljustiz» in dem Fall kritisierte und eine parlamentarische Untersuchungskommission (PUK) verlangteQuelle: http://www.20min.ch/schweiz/news/story/SVP-Richter-ordneten-Luxus-Betreuung-an-26954396Thaibox-Trainer: «Carlos ist nicht gefährlich»
Shemsi Beqiri, der Thaibox-Trainer von Carlos, hat sich in der «Rundschau» vom Mittwochabend zu seinem Schützling geäussert. Der 10-fache Thaibox-Weltmeister, der selbst wegen einer Tätlichkeit vorbestraft ist, bezeichnet Carlos als «gläubig» und als «ganz gewöhnlichen Jugendlichen, wie jeder andere auch».
Carlos sei nicht gefährlich, so Beqiri weiter. Dass er sich bei seiner Verhaftung nicht gewehrt habe, wie er das bei früheren Verhaftungen tat, überrasche ihn nicht: «Ich habe die positive Veränderung in den letzten 13 Monaten tagtäglich miterlebt».
Dass ein Thaibox-Training das falsche für einen Gewalttäter sei, weist Beqiri zurück: «Bei mir lernt Carlos Körperbeherrschung und Disziplin». Sein Schützling habe für das Training etwa mit dem Rauchen und Trinken aufgehört. (rey)
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Re: bei den Eidgenossen
Die Beschwerde wurde vollumfänglich abgelehnt. So schnell wurde noch nie eine Beschwerde behandelt. Da dieser Fall mehr als nur brisant ist, dachten die Richter wohl, nicht noch mehr den Unmut der Bevölkerung auf sich ziehen.
Breaking News
Beschwerde abgelehnt: Carlos bleibt im Gefängnis
Der jugendliche Straftäter «Carlos» bleibt bis auf weiteres im Gefängnis Limmattal: Das Zürcher Obergericht hat sein Gesuch um aufschiebende Wirkung abgelehnt, wie eine Gerichts-Sprecherin am Donnerstag auf Anfrage der SDA sagte.
Quelle: http://www.20min.ch/
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Re: bei den Eidgenossen
Tja, dass der Carlos doch kein Einzelfall ist und war geben sie jetzt doch noch zu.
Fall «Carlos»
Jugendliche Straftäter ohne Bewilligung betreut
Zürich, 5.9.2013
Um die Resozialisierung des als «Carlos» bekannten jugendlichen Straftäters hat sich eine Organisation gekümmert, die dafür offenbar keine Bewilligung hat.
zac. Im Schweizer Fernsehen bezeichnete der Zürcher Jugendanwalt Hansueli Gürber den Fall «Carlos» als Vorzeigeprojekt für einen fortschrittlichen Umgang mit einem jugendlichen Straftäter. Es stellte sich jedoch heraus, dass es sich um einen Sonderfall handelt. Einerseits sind die Kosten von monatlich 29 000 Franken ungewöhnlich hoch, andererseits ist es unüblich, dass sich gleich zehn Personen um Carlos kümmern – unter ihnen ein privater Thaiboxtrainer, der selber vorbestraft ist. Und nun soll die Rundum-Betreuerin, die mit Carlos zusammen in einer Viereinhalb-Zimmer-Wohnung gewohnt hat, dafür gar keine Bewilligung gehabt haben, wie der «Blick» berichtet.
Weitere Jugendliche betreut
Für die Bewilligungen solcher Firmen ist im Kanton Zürich die Bildungsdirektion zuständig. André Woodtli, Chef des dafür zuständigen Amts, bestätigt auf Anfrage, dass die Institution ein Gesuch als Vermittlungsorganisation gestellt hat, aber nicht alle geforderten Unterlagen liefern konnte. Im Juni 2013 habe er der Organisation mitgeteilt, dass ihr diese Tätigkeit ohne Bewilligung untersagt sei.
Gemäss Informationen der NZZ hat die betreffende Resozialisierungsorganisation neben Carlos auch noch weitere jugendliche Straftäter betreut oder weitervermittelt. Benjamin Tommer, Sprecher der Zürcher Justizdirektion, wollte sich nicht dazu äussern. Er verwies auf die laufende Untersuchung des Falls, die voraussichtlich am Freitag abgeschlossen werden soll.
Carlos geht vors Obergericht
Derweil hat sich der Verteidiger von Carlos eingeschaltet. In einer am Mittwoch versandten Stellungnahme wehrt er sich gegen die Berichterstattung über den Fall. Sie habe dazu geführt, dass sein Mandant von der betreuten Wohnung ins Gefängnis Limmattal überführt wurde. Dagegen habe er beim Obergericht nun Beschwerde eingereicht. Ausserdem sei Carlos als 15- beziehungsweise 16-Jähriger bereits «ungewöhnlich lange» im Gefängnis und in geschlossenen Psychiatrien inhaftiert gewesen. Er habe sich dort positiv entwickelt und sei folgerichtig in einer betreuten Wohnung placiert worden. Diese Massnahme bezeichnet der Verteidiger von Carlos als «wirtschaftlich effizient», da die Inhaftierung in einer geschlossenen Psychiatrie teurer sei als das betreute Wohnen.Quelle: http://www.nzz.ch/aktuell/zuerich/uebersicht/jugendliche-straftaeter-ohne-bewilligung-betreut-1.18144671#«Carlos» geht ans Obergericht
Der Anwalt von «Carlos» hat in einem Communiqué am Mittwoch die Berichterstattung über den Fall kritisiert. Diese habe dazu geführt, dass sein Mandant von der betreuten Wohnung ins Gefängnis Limmattal übergeführt worden sei. Dagegen hat der Verteidiger inzwischen eine Beschwerde beim Obergericht eingereicht. Zudem stellte er ein Gesuch um aufschiebende Wirkung. Über dieses Gesuch hat das Obergericht am Mittwoch entschieden und teilt den Entscheid am Donnerstag mit, wie die Sprecherin des Obergerichts Andrea Schmidheiny auf Anfrage sagt. Das schriftliche Verfahren um die Beschwerde werde voraussichtlich rund zwei Wochen dauern; dann soll ein definitiver Entscheid feststehen.
Der Verteidiger von «Carlos» schreibt in seinem Communiqué weiter, dass sein Mandant früher bereits «ungewöhnlich lange» im Gefängnis und in geschlossenen Psychiatrien eingesessen habe. Er habe sich dort positiv entwickelt und sei folgerichtig in einer betreuten Wohnung placiert worden. Diese Massnahme bezeichnet sein Verteidiger als «wirtschaftlich effizient», da die Inhaftierung in einer geschlossenen Psychiatrie teurer sei als das betreute Wohnen.
Dem Schweizer Fernsehen hält der Anwalt vor, der Film gewährleiste die vereinbarte vollständige Anonymisierung des Falls «Carlos» nicht. Unter diesen Umständen hätten weder der Betroffene selber noch sein gesetzlicher Vertreter und Verteidiger einer Ausstrahlung zugestimmt.
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Re: bei den Eidgenossen
Kaum wurde das Urteil gesprochen, zieht der Anwalt von Carlos bereits, dieses Urteil weiter an die höchste Instanz.
Nun muss sich dann das Bundesgericht mit diesem Fall beschäftigen.
Irgendwie werde ich den Verdacht nicht los, dass es hier darum geht ein Exempel zu statuieren. Es geht wahrscheinlich nicht mehr nur um Carlos selbst sondern es geht rein um parteipolitisches Geplänkel. So nach dem Motto, die Roten und die Grünen haben gesagt und gemacht, und die SVP war auch nicht viel besser dran. Deshalb wollen wir doch mal sehen, wer am längeren Strick zieht. Ob eben die braven und lieben Gutmenschen die die Verbrecher schützen oder eben die Bösen die zwar ein Urteil gefällt haben sollten das wirklich zweifelhaft ist.
Tatsache ist jedoch die, hätte diese Taten ein Schweizer begangen, so wäre er ganz sicher im Knast gelandet und hätte kein Sonderprogramm erhalten. Egal von welcher Farbe diese Richter sind. Egal ob sie von der SVP sind oder von der SP oder von den Grünen. Tatsache ist auch die, dass die Ausländer hier in Europa Sonderrechte geniessen und das dank den vielen Gutmenschen die an der Macht sind. So schaut es aus.
Würde dies alles einem Schweizer oder einem Deutschen oder einem Österreicher geschehen, dass er ein solches Programm erhalten würde und dieser nun in den Knast gehen müsste, da würde sich kein Anwalt getrauen nun eine Einsprache zu erheben. Aber wirklich keiner.
Nun muss sich dann das Bundesgericht mit diesem Fall beschäftigen.
Irgendwie werde ich den Verdacht nicht los, dass es hier darum geht ein Exempel zu statuieren. Es geht wahrscheinlich nicht mehr nur um Carlos selbst sondern es geht rein um parteipolitisches Geplänkel. So nach dem Motto, die Roten und die Grünen haben gesagt und gemacht, und die SVP war auch nicht viel besser dran. Deshalb wollen wir doch mal sehen, wer am längeren Strick zieht. Ob eben die braven und lieben Gutmenschen die die Verbrecher schützen oder eben die Bösen die zwar ein Urteil gefällt haben sollten das wirklich zweifelhaft ist.
Tatsache ist jedoch die, hätte diese Taten ein Schweizer begangen, so wäre er ganz sicher im Knast gelandet und hätte kein Sonderprogramm erhalten. Egal von welcher Farbe diese Richter sind. Egal ob sie von der SVP sind oder von der SP oder von den Grünen. Tatsache ist auch die, dass die Ausländer hier in Europa Sonderrechte geniessen und das dank den vielen Gutmenschen die an der Macht sind. So schaut es aus.
Würde dies alles einem Schweizer oder einem Deutschen oder einem Österreicher geschehen, dass er ein solches Programm erhalten würde und dieser nun in den Knast gehen müsste, da würde sich kein Anwalt getrauen nun eine Einsprache zu erheben. Aber wirklich keiner.
Wegen Inhaftierung
05. September 2013 10:31; Akt: 05.09.2013 13:49
Carlos zieht vors Bundesgericht
Der Straftäter Carlos bleibt im Gefängnis Limmattal: Seiner Beschwerde wurde keine aufschiebende Wirkung erteilt. Jetzt zieht sein Anwalt den Fall ans Bundesgericht weiter.
Am 30. August wurde Carlos in der Stadt Zürich festgenommen und sitzt seither hinter Gittern - zu seinem eigenen Schutz, hiess es. Am Mittwoch reichte er jedoch durch seinen Verteidiger Beschwerde gegen seine Versetzung ins Gefängnis Limmattal ein. Gleichzeitig beantragte der Anwalt des 18-Jährigen, dass der Beschwerde eine aufschiebende Wirkung zukommen solle. Dies hätte bedeutet, dass Carlos zumindest bis zum Entscheid über seine Beschwerde wieder auf freien Fuss kommt.
Diese Hoffnung hat sich nun zerschlagen: Das Zürcher Obergericht hat heute bekannt gegeben, dass der Beschwerde keine aufschiebende Wirkung erteilt wird. Das heisst, Carlos bleibt im Gefängnis. Bis nächste Woche kann die Jugendanwaltschaft, die Carlos ins Gefängnis verlegt hat, zur Beschwerde eine schriftliche Stellungnahme ans Obergericht senden. «Ein Entscheid über die Beschwerde ist bis in zwei Wochen zu erwarten», sagt Andrea Schmidheiny vom Obergericht.
Weiter ans Bundesgericht
Carlos' Anwalt will den Entscheid des Zürcher Obergerichtes nicht akzeptieren: Er hat heute Donnerstag beim Bundesgericht Beschwerde eingelegt. So will der Anwalt erreichen, dass der 18-Jährige doch noch per sofort freigelassen wird. Der Jugendliche sitzt seit Freitag im Gefängnis Limmattal.
Noch beim Obergericht hängig ist eine normale Beschwerde gegen die Inhaftierung. Auch über diese entscheidet das Obergericht - voraussichtlich innert zwei Wochen.
Der Anwalt hat kein Verständnis für die Versetzung hinter Gitter. Alle involvierten Fachleute hätten Carlos in den letzten Monaten «erhebliche positive persönliche, soziale und kognitive Entwicklungen» attestiert.
Carlos war in die Schlagzeilen geraten, weil ihm die Jugendanwaltschaft für monatlich 29'000 Franken eine Viereinhalbzimmer-Wohnung, Thaibox-Unterricht und ein zehnköpfiges Betreuerteam organisiert hatte.
Quelle: http://www.20min.ch/schweiz/zuerich/story/Carlos-zieht-vors-Bundesgericht-28481387
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Re: bei den Eidgenossen
Am letzten Freitag hat die Sitzung und Pressekonferenz stattgefunden um den Fall Carlos.
Dabei rausgekommen ist, dass sie nun die Angebote von solchen straffälligen Jugendlichen überdenken möchten. So soll es keine Luxusbehandlungen mehr geben.
Dabei rausgekommen ist, dass sie nun die Angebote von solchen straffälligen Jugendlichen überdenken möchten. So soll es keine Luxusbehandlungen mehr geben.
Pressekonferenz zum Fall «Carlos»
Keine Sonderbehandlungen und Luxuslösungen mehr
Zürich Freitag, 6. September, 16:26
Nach den Schlagzeilen um die Spezialmassnahmen für den jugendlichen Straftäter «Carlos» lässt der Zürcher Justizdirektor Martin Graf teure Sonderbehandlungen für Delinquenten nur noch mit Bewilligung der Oberjugendanwaltschaft zu. Zudem verspricht der Regierungsrat eine rigorose Kostenkontrolle.
Andreas Schmid
Die Zürcher Justizdirektion hat am Freitagnachmittag an einer Medienkonferenz über ihre Schlüsse aus dem Fall «Carlos» informiert und ihren Untersuchungsbericht vorgestellt. Der zuständige Regierungsrat Martin Graf hielt fest, dass künftig Sonderbehandlungen für verurteilte Jugendliche nur noch mit Bewilligung der Oberjugendanwaltschaft möglich seien. Zudem werde ein stärkeres Augenmerk auf die Kosten gelegt. Graf betonte aber auch, dass die seit Tagen in der Öffentlichkeit diskutierte Akte «Carlos» einen absoluten Ausnahmefall darstelle.
Lange Vorgeschichte
Der Oberjugendanwalt Marcel Riesen führte aus, dass der heute 18-Jährige in den letzten Jahren – seit er 10 Jahre alt war – rund 20 Mal in Gefängnisse sowie offene und geschlossene Anstalten eingewiesen worden war, ohne dass sich sein Verhalten gebessert hätte. Deshalb habe ein «Sondersetting» gefunden werden müssen, denn alle üblichen Massnahmen hätten versagt, erklärte Riesen. Enthalten sind im speziellen Paket eine sozialpädagogische 1:1-Betreuung rund um die Uhr, mit begleitetem Wohnen, therapeutischen Behandlungen sowie Lern- und Schulungselementen.
Neben «Carlos» gebe es derzeit im Kanton Zürich nur einen einzigen weiteren Fall – bei 130 stationär untergebrachten jugendlichen Straftätern –, bei dem ebenfalls ein «Sondersetting» veranlasst worden sei. Deshalb seien ausgehend vom Fall «Carlos» keine Verallgemeinerungen zulässig. Riesen räumte jedoch ein, dass die Kosten für die Sondermassnahmen zu hoch ausfielen. Die pauschale Kostengutsprache von 29 200 Franken pro Monat bezeichnete der Oberjugendanwalt als Fehler. Dass eine umstrittene GmbH ohne Heimbewilligung und ohne Lizenz für die Vermittlung von Jugendlichen mit der Betreuung von «Carlos» beauftragt worden war, konnte Riesen nicht einleuchtend begründen. Die mit dem Fall betrauten Jugendanwälte hätten nach guten Erfahrungen erneut diese Betreuungsfirma berücksichtigt. Es sei festzuhalten, dass es im Jugendstrafgesetz keine Vorschriften gebe, die eine Bewilligung oder ein Zertifikat von den Institutionen verlange, die sich um die Jugendlichen kümmerten. Für den Vollzug könnten neben öffentlichen Einrichtungen auch Privatpersonen beigezogen werden. «Damit ist die Frage der Bewilligung für den vorliegenden Fall nicht relevant», heisst es im Bericht wörtlich.
Vertrag kritiklos unterschrieben
Sonderwünsche dürften künftig aber nicht mehr erfüllt werden, sagte Regierungsrat Graf. Auch im zweiten Fall mit «Sondersetting» würden die getroffenen Massnahmen und die Kosten überprüft. Graf sprach von einem Vollzugsnotstand, der sich in derart komplexen Einzelsituationen ergebe. Im Zusammenhang mit dem teuren Betreuungskonzept, das für «Carlos» auf die Beine gestellt wurde, bemängelte Graf die Kritiklosigkeit, mit der das von der GmbH unterbreitete Programm vom zuständigen Jugendanwalt Hansueli Gürber gutgeheissen worden war: «Ich hätte einen solchen Vertrag nie unterschrieben», sagte Graf. Gürber habe sich inzwischen dafür entschuldigt. Ob er mit personalrechtlichen Konsequenzen rechnen muss, liess der Justizdirektor offen. Der seit über 30 Jahren als Jugendanwalt tätige Gürber werde ohnehin bald pensioniert, antwortete Graf auf die Frage nach den Folgen.
Individuelles Programm
In die Schlagzeilen gebracht hatte den Fall «Carlos» ein Fernsehbericht über Jugendanwalt Gürber. Dieser stellt die getroffenen Massnahmen zur Resozialisierung des 18-Jährigen im Film als beispielhaft dar. Er sei davon ausgegangen, dass die Arbeit Gürbers Thema der Dokumentation sei, sagte Graf. Dass die Darstellung und ihre Wahrnehmung derart anders herausgekommen sei, bedaure er. Auch dafür habe sich Gürber bei ihm entschuldigt. Der Jugendanwalt habe offensichtlich eine Fehleinschätzung vorgenommen, als er als Protagonist zugesagt habe.
Ins Gefängnis verlegt
«Carlos» hatte vor zwei Jahren in Zürich Schwamendingen einen drei Jahre älteren Passanten von hinten mit einem Messer niedergestochen und schwer verletzt. Für die Betreuung des Gewalttäters ordnete Gürber das teure Programm an, nachdem frühere Massnahmen nicht gefruchtet hatten. Zu den daraufhin veranlassten Sonderbemühungen gehört das Zusammenleben mit einer Sozialarbeiterin in einer geräumigen Wohnung und die Rundumbetreuung durch diverse weitere Personen. Am vergangenen Freitag wurde «Carlos» von der Wohnung in Reinach im Kanton Baselland ins Bezirksgefängnis Limmattal verlegt. Zu seinem Schutz, wie die zuständige Behörde argumentierte. Der Anwalt des 18-Jährigen wehrte sich beim Zürcher Obergericht gegen die Umplacierung. Dieses lehnte den Antrag auf aufschiebende Wirkung ab, worauf der Verteidiger von «Carlos» ans Bundesgericht gelangte. Über die Tatsache, dass der Jugendliche in Reinach betreut worden war, hatten die Gemeindebehörden keine Informationen erhalten. Dies bezeichnete Graf ebenfalls als Fehler.
Diverse Ungereimtheiten
Unmut provozierte im Fall «Carlos» in der Öffentlichkeit auch der Umstand, dass dem Jugendlichen ein professionelles Kampfsport-Training beim mehrfachen Thaibox-Weltmeister Shemsi Beqiri in Basel ermöglicht wird. Dieses Zugeständnis löste erst recht Empörung aus, als vergangene Woche publik wurde, dass der Thai-Box-Trainer vorbestraft ist. Er schlug unter anderem einem Bekannten ins Gesicht und bedrohte seinen ehemaligen Fitnesscoach.
Kampfsport-Lektionen sollen jugendlichen Straftätern im Kanton Zürich künftig nur noch nach psychiatrischen Abklärungen und mit Bewilligung der Oberjugendanwaltschaft erteilt werden, dies eine weitere Anordnung der Justizdirektion als Folge des Falls «Carlos». Er erwarte von jugendlichen Delinquenten auch eine Eigenleistung, sie müssten sich auch um ihre berufliche Qualifikation bemühen und könnten nicht einzig ihre bevorzugten Interessen pflegen, betonte Graf.
Druck der Öffentlichkeit
Die vielen Unzulänglichkeiten und die Flut von Negativschlagzeilen hatten Zürichs Justizdirektor Martin Graf Ende letzte Woche handeln und beim leitenden Oberjugendanwalt Marcel Riesen einen Untersuchungsbericht anfordern lassen. Dieser listet die Umstände auf 23 Seiten detailliert auf und zeigt, wie sich der Fall «Carlos» entwickelt hat.
Quelle: http://www.nzz.ch/aktuell/zuerich/uebersicht/justizdirektor-graf-zieht-konsequenzen-aus-dem-fall-carlos-1.18145979#
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Re: bei den Eidgenossen
Auch bekannt wrude nun die Rechnung im Detail.
Fall Carlos: Die Rechnung im Detail
Von Tina Fassbind. Aktualisiert am 06.09.2013
Allein 1140 Franken monatlich für Kleider und Freizeit: Der Bericht der Zürcher Justizdirektion fördert neue Fakten im Fall Carlos zutage. Unter anderem werden darin die Auslagen für die Betreuung des Straftäters aufgelistet.
Justizdirektor Martin Graf präsentierte heute Freitag einen Bericht zum Fall Carlos. Darin wird festgehalten, dass der jugendliche Straftäter in rund sechs Jahren etwa 20-mal in verschiedenste Institutionen eingewiesen wurde. Doch sämtliche Einweisungen in Gefängnisse oder Platzierungen in Heimen und Kliniken mussten innert kürzerer oder längerer Zeit abgebrochen werden. So sei die Jugendanwaltschaft «in einen eigentlichen Vollzugsnotstand» geraten, weshalb man für Carlos ein «Sonder-Setting» eingerichtet habe.
Die meiste Zeit verbringt Carlos im TrainingszentrumIn dem Bericht sind erstmals die konkreten Leistungen und die Ausgaben für dieses «Sonder-Setting» sowie ein genauer Tagesablauf aufgeführt. Ein Tag im Leben des 18-Jährigen beginnt demnach um 6.45 Uhr. Um 8 Uhr ist er im Sportzentrum und beginnt dort mit dem Aufräumen und Putzen des Trainingslokals. Danach startet um 10 Uhr das Fitnessprogramm, das bis zum Mittagessen um 12 Uhr dauert.
Um 13 Uhr wird Carlos nach Hause begleitet, wo er bis 17 Uhr mit Arbeiten im Magazin, Schulunterricht, Hausaufgaben und Haushaltsarbeiten beschäftigt ist. Nach einer kurzen Pause mit der Betreuerin geht es zwischen 19 und 21.30 Uhr weiter mit dem Thaiboxtraining und anschliessenden Reinigungs- und Aufräumarbeiten. Um 22.30 Uhr schliesslich endet der Tag mit einer kleinen Mahlzeit mit der Betreuerin – um 23.15 Uhr ist Nachtruhe.
Die Auslagen für das «Sonder-Setting»
Für die gesamten Leistungen wurde mit der Betreuungseinrichtung Riesen Oggenfuss GmbH eine monatliche Kostenpauschale von 29'200 Franken vereinbart. Diese setzt sich folgendermassen zusammen:
- Wohnung inkl. Nebenkosten: 1930 Franken Internet, Fernsehanschluss und Strom: 50 Franken
- Betreuung, Lohn inkl. Sozialleistungen Betrieb: 5100 Franken
- Ablös und Stellvertretungen Wohnen: 2000 Franken
- Essenspauschale: 550 Franken
- Taschengeld pro Monat für Natel, Kleider, Hygieneartikel etc.: 640 Franken
- Freizeit, Wochenende, Aktivitäten in einer Grossfamilie: 500 Franken
- Versicherungen: 100 Franken Allgemeine Transportspesen: 1000 Franken
- Tagesstruktur, Pauschale pro Monat, inkl. Spesen: 5300 Franken
- Lehrer und Schulunterricht: 1800 Franken
- Begleitung durch Frau Oggenfuss und Herrn Riesen: 6000 Franken
- Projektleitung, Koordination, Standorte, Berichte, Controlling: 1200 Franken - Supervision: 1500 Franken
- Elternarbeit: 1000 Franken
- Nebenkosten, Allgemein für Nichtvorhersehbares: 530 Franken
Die vereinbarten Kosten sind zu hoch
Die Festsetzung von Pauschalen für die einzelnen Posten sei notwendig gewesen, weil im Fall Carlos aufgrund der schwierigen Vollzugssituation «mit erheblichen Schwankungen der einzelnen Elemente zu rechnen war», wird erklärt.
Allerdings seien die vereinbarten Kosten für das «Sonder-Setting» eindeutig zu hoch. Zudem könnten mit der Kostenpauschale weder die effektiv erbrachten Leistungen weder gesteuert noch überwacht werden. «Die Oberjugendanwaltschaft ist hier in der Pflicht, ein angemessenes Vertrags- und Kostencontrolling auf Ebene der Jugendanwaltschaften sicherzustellen», wird im Bericht festgehalten.Quelle: http://www.derbund.ch/zuerich/region/Fall-Carlos-Die-Rechnung-im-Detail/story/27591539?dossier_id=2153
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Thaiboxer setzen sich für Carlos ein
Von Daniel Aenishänslin. Aktualisiert am 09.09.2013
An einem Thaibox-Wettkampf am Wochenende in Basel trugen die Kämpfer T-Shirts mit der Aufschrift «All for Brian».
Es ist unübersehbar. Der Schriftzug prangt auf den T-Shirts, in denen die Kämpfer sich dem Publikum präsentieren und in den Ring steigen. «All for Brian» tragen sie trotzig auf ihrer Brust. Damit bekräftigen sie ihre Solidarität zu jenem Mitkämpfer, den die Schweiz als Carlos kennt. Jener Carlos, der medial zum Sinnbild jugendlicher Gewalt wurde. Brian hätte heute auch kämpfen sollen, sitzt aber weggesperrt von der Polizei im Gefängnis. «Mit den Shirts wollen wir auf die Ungerechtigkeit hinweisen, die Brian widerfahren ist», erklärt Shemsi Beqiri, «in der Kampfsportszene wissen alle, was Sache ist, und finden es traurig.»
Weniger Besucher als erhofft
Brian ist zwar allgegenwärtig, doch dem Spektakel tut dies keinen Abbruch. Die Basler Pfaffenholzhalle an der Grenze zu Frankreich wird in rote und blaue Lichter getaucht. Aus den Lautsprechern schallt tanzbare Musik in einer Lautstärke, die es noch zulässt, miteinander zu sprechen. An den 13 Tischen rund um den Ring sitzen die wichtigen Personen. Verköstigen sich mit Champagner, Bruschette, an einer kalten Platte und mit Erdnüssen. Die Laune ist gut. 1500 sind gekommen. Weniger, als sich Organisator Beqiri erhofft hat.
Einige Zuschauer werden noch hinzukommen. Am kommenden Samstag um 20 Uhr zeigt Telebasel zwei Stunden der Superpro Fightnight. Sieben Kameras konservieren das Geschehen. Ein Kran lässt eine von ihnen durch die Halle schweben. Chefredaktor Willy Surbeck ist in der Halle präsent. Er spricht mit seinen Kameraleuten, sieht sich Kämpfe an. Surbeck wird Zeuge davon, wie Shemsi Beqiris Bruder Hysni den Weltmeistertitel nach WFCA bis 72,5 Kilo gegen Jamal Wahib gewinnt, aber auch wie sich Karatekämpfer Sebastian Elwitz schon nach wenigen Sekunden «eine gröbere Knieverletzung« einhandelt, wie es der Ringarzt formuliert. Auf Effekthascherei sei sein Sender nicht aus, bekundet Willy Surbeck. «Uns geht es weder um einen Knüller noch ums Geschäft», sagt er, «wenn es politisch korrekt ist, dass zehn Prozent der Kosovaren in der Schweiz leben, dann ist es politisch inkorrekt, wenn wir wegschauen, wenn sie ihre Kultur leben.»
Eine gute Show jedoch soll an diesem Abend geboten werden. Das sei er dem Publikum schuldig, meint Shemsi Beqiri in seiner Funktion als Veranstalter. Deshalb hat er auch Karate ins Programm genommen, zeigt Mixed Martial Arts, holt Akteure aus Frankreich Deutschland, Italien und Rumänien. Eine Security-Firma, die den Event sponsert, lässt es sich nicht nehmen, sich mit viel Personal dem Publikum zu präsentieren. Obwohl, einzuschreiten haben sie zu keinem Zeitpunkt.
Shemsi Beqiri und der Niederländer Andy Souwer betreten den Ring, um an Pratzen ihre Schlagtechnik zu zeigen. Moderatorin Tatjana Pietropaolo kündet den Lokalmatador mit einem langen, sehr langen Beqiriiiii… an. Das Publikum tobt. Noch lauter vor Begeisterung wird es in der Halle, als Beqiri eine Kaskade von Fusstritten gegen die Pratze donnert. Tosender Applaus. Kämpfen wie angekündigt wird der Weltmeister allerdings nicht. Nach der Demonstration greift sich der 27-jährige Thaiboxer das Mikrofon. Shemsi Beqiri erklärt dem Publikum, er dürfe heute nicht kämpfen. Zu gross wäre das finanzielle Risiko, denn ein Kampf heute gegen Foad Sadeghi könnte jenen in drei Wochen gegen Robin van Roosmalen stark gefährden.
Problem-Jugendliche
Er nutzt die Gelegenheit, für den Menschen hinter der Figur Carlos zu werben. «Gewisse Leute haben Angst, hinter dem zu stehen, was wir geschafft haben, weil sie es nicht kennen. Es entspricht aber der Wahrheit.» Damit spricht er auf die staatlich abgebrochene Therapie an. Er arbeite noch mit anderen Jugendlichen mit Problemen. Deren Eltern – nicht der Staat – hätten sie in seine Obhut gegeben. «Ich werde die privaten Therapien weiterführen.» Beqiri verspricht: «Spätestens in ein paar Monaten, wenn die Behörden wieder dieselben Probleme mit einem jungen Menschen haben, kommen sie wieder auf uns zu.» All for Brian. (Basler Zeitung)
Quelle: http://www.derbund.ch/schweiz/Thaiboxer-setzen-sich-fuer-Carlos-ein-/story/22026929
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Re: bei den Eidgenossen
Tja und nun ist es bereits wieder verdächtig ruhig geworden um diese Thema. Die Pressekonferenzen sind vorüber, die Solidartät Veranstaltung ist auch schon Geschichte und somit hat sich dieses Thema erledigt.
Bis zum nächsten Fall wird es nun ruhig bleiben. Die Programme für straffällige Jugendliche werden überdenkt und irgendwann wird es der Bevölkerung präsentierte werden mit der grossen Ankündigung was für Änderungen vorgesehen sind.
Man kennt es ja. Was in der Zwischenzeit alles geschieht, wird ja niemand mehr hinterfragen.
Bis zum nächsten Fall wird es nun ruhig bleiben. Die Programme für straffällige Jugendliche werden überdenkt und irgendwann wird es der Bevölkerung präsentierte werden mit der grossen Ankündigung was für Änderungen vorgesehen sind.
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Re: bei den Eidgenossen
Habe da noch drei Artikel gefunden über diesen Carlos.
Die lange Akte von CarlosAcht Mal Knast in sechs Jahren
ZÜRICH - Carlos beschäftigt die Zürcher Jugendanwaltschaft seit über sieben Jahren. Gemäss Oberjugendanwalt Marcel Riesen hat er vom Februar 2006 bis Juni 2011 insgesamt 34 Delikte verübt, die zu einer Verurteilung führten.
Publiziert: 06.09.2013
Das erste Mal kam Carlos 2006 mit dem Gesetz in Konflikt – damals war er gerade einmal 10 Jahre alt. Seither musste der 18-Jährige etliche Male vorstellig werden.
Bei seinem schwersten Delikt handelte sich um eine schwere Körperverletzung. Die Tat beging «Carlos» 2011 in Zürich-Schwamendingen.
Dabei versetzte er seinem Opfer mehrere Messerstiche in den Rücken, wie Riesen am Freitag vor den Medien sagte.
Das Jugendgericht Zürich verurteilte Carlos erstmals im November 2009, im Jahr darauf folgte eine Erziehungsverfügung der Stadtzürcher Jugendanwaltschaft. Im Herbst 2012 wurde Carlos vom Zürcher Jugendgericht zu neun Monaten Freiheitsentzug unbedingt verurteilt.
Die Freiheitsstrafe wurde damals aufgrund einer Schutzmassnahme aufgeschoben. Diese sah eine offene Unterbringung und eine ambulante Behandlung vor.
Acht Mal Knast in sechs Jahren
Im Jahr 2009 wurde Carlos erstmals psychiatrisch begutachtet. In einem weiteren Gutachten vom Mai 2012 wurde unter anderem eine 1:1-Betreuung sowie ein «reizabgeschirmtes Milieu» empfohlen.
Zwischen Oktober 2006 und Juli 2012 sass Carlos etwa acht Mal im Gefängnis. Zudem wurde er fünf Mal in geschlossene Einrichtungen eingewiesen und sieben Mal in offenen Institutionen platziert.
Alle Massnahmen versagten
Das «Sonder-Setting» sei eingerichtet worden, weil alle bisherigen Massnahmen versagt hatten und weil es sich bei Carlos um einen ausserordentlich schwierigen Jugendlichen handle, sagte Riesen.
Vorangegangen seien zahlreiche Bemühungen, in geschlossenen und anderen Einrichtungen «irgendwelche positiven, zukunftsträchtigen Resultate» zu erzielen.
Alle diese Bemühungen seien gescheitert, sagte Riesen. Die Jugendanwaltschaft habe sich deshalb mit einem «Vollzugsnotstand» konfrontiert gesehen. Dieser sei auch in einem psychiatrischen Gutachten dargestellt worden.
Verlegung ins Gefängnis Limmattal
Nach der Ausstrahlung der Fernsehsendung über Jugendanwalt Hansueli Gürber wurde die Verlegung ins Gefängnis Limmattal ZH mit der Begründung angeordnet, Carlos müsse geschützt werden, weil sein Wohn- und Aufenthaltsort bekannt geworden sei.
Wie Justizdirektor Martin Graf vor den Medien sagte, sind am Wohnort von Carlos im Kanton Basel-Landschaft Leute bei der Wohnung sowie beim Thai-Box-Training erschienen. Dies sei ein wichtiger Grund für die Verlegung gewesen. «Wir wollten uns keine Probleme aufhalsen.»
Gegen seine Inhaftierung reichte «Carlos» Beschwerde ein. Zudem hat er ein Gesuch um aufschiebende Wirkung gestellt. Letzteres wurde am Donnerstag vom Zürcher Obergericht abgelehnt. Gleichentags gab der Anwalt von «Carlos» bekannt, das Gesuch ans Bundesgericht weiterzuziehen. (SDA)
Quelle: http://www.blick.ch/news/schweiz/zuerich/acht-mal-knast-in-sechs-jahren-id2432183.html
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Re: bei den Eidgenossen
Er will ihn aus dem Knast hauen
Anwalt von Carlos geht vor Bundesgericht
Publiziert: 05.09.2013
ZÜRICH - Das Obergericht Zürich hat entschieden: Der 18-Jährige Carlos bleibt vorerst im Knast. Sein Anwalt geht jetzt vor Bundesgericht.
Am Freitag wurde Carlos verhaftet, gestern reichte sein Verteidiger Beschwerde ein und forderte gleichzeitig eine aufschiebende Wirkung.
Doch das Gericht hat das nun abgelehnt. «Carlos bleibt vorerst im Gefängnis. Das Gericht sah keinen Anlass dazu, die vorübergehende Einweisung ins Gefängnis im Rahmen der Gewährung der aufschiebenden Wirkung rückgängig zu machen», sagt Andrea Schmidheiny, Kommunikationsbeauftragte des Zürcher Obergerichts zu Blick.ch.
Carlos' Verteidiger akzeptiert den Entscheid des Zürcher Obergerichts nicht. Noch gestern Abend hat er beim Bundesgericht Beschwerde eingelegt. So will der Anwalt erreichen, dass Carlos noch per sofort aus dem Gefängnis Limmattal in Dietikon ZH entlassen wird.
Dabei geht es immer noch nur um die aufschiebende Wirkung. Auf den Ablauf des Beschwerdeverfahrens selbst hat das keinen Einfluss. Laut Schmidheiny wird das Gericht erst in zwei Wochen darüber entscheiden, ob die Verhaftung von Carlos legitim war oder nicht.
SVP-Richter schuld an Luxus-Betreuung
Der «Tages-Anzeiger» berichtete heute zudem zur Rolle der SVP im Fall Carlos. Die Partei hatte über das 29'000 Franken teure Einzelbetreuungskonzept für Carlos geschimpft: «Verhätschelungspolitik» und «Kuscheljustiz» war der Vorwurf. Die Partei forderte gar eine parlamentarische Untersuchungskommission (PUK), die den Fall untersuchen soll.
Doch wie der «Tagi» schreibt, sassen im Dreiergericht, das die Massnahmen anordnete, die beiden SVP-Vertreter Thomas Kläusli und Daniela Maier sowie Kathrin Bretschger Bitterli von der SP. Das Zürcher Jugendgericht beurteilte die aufwendige Rundumbetreuung demnach vergangenes Jahr als «überzeugend». Vorgeschlagen wurde diese von der Jugendanwaltschaft.
Dass die Massnahmen eine viereinhalb-Zimmer-Wohnung und einen mehrköpfiges Betreuerteam beinhalte, sei dem Gericht ebenfalls im Detail bekannt, beruft sich der «Tagi» auf einen Kenner des Falles.
Bezirksgericht rechtfertigt sich
Das Zürcher Bezirksgericht rechtfertigte sich unterdessen für die Massnahmen, die im Fall «Carlos» beschlossen worden waren. Erst dieses Setting mit begleitetem Wohnen und Thaiboxtraining habe bei ihm Verbesserungen gebracht, schreibt das Gericht in einer Mitteilung.
Einsatzkommando verhaftete Carlos
Am vergangenen Freitag um 14 Uhr wurde das Wohlfühl-Programm für Carlos jäh abgebrochen: Ein Einsatzkommando der Stadtpolizei Zürich verhaftete ihn auf dem Weg zur Sozialbehörde. Im Anschluss an die Verhaftung wurde Carlos ins Gefängnis Limmattal in Dietikon gebracht.
Dagegen hat sich Carlos juristisch gewehrt. Sein Anwalt Stephan Bernard hat gestern Morgen beim Zürcher Obergericht Beschwerde eingereicht.
Er hat kein Verständnis für die Versetzung ins Gefängnis. Alle involvierten Fachleute hätten Carlos in den letzten Monaten «erhebliche positive persönliche, soziale und kognitive Entwicklungen» attestiert, schrieb Stephan Bernard in einer Stellungnahme. (kko/kr)
Quelle: http://www.blick.ch/news/schweiz/zuerich/anwalt-von-carlos-geht-vor-bundesgericht-id2429995.html
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Re: bei den Eidgenossen
Und da wäre dann noch die Antwort auf den Einzelfall Carlos. Nun packten auch noch Betreuerinnen und Betreuer aus über diese seltsamen Settings. Und da spricht man nicht mehr vom Einzelfall.
Wie schön ist es doch, dass wir immer wieder von diesen Leuten, die sich Politiker nennen verarscht werden.
In der Wähler gunst sollten eigentlich die Roten und Grünen nun nach unten wandern. Wer denkt dem sei so, der wird sich irren. Die Wähler halten an diesen Politikern fest. Leider.
Wie schön ist es doch, dass wir immer wieder von diesen Leuten, die sich Politiker nennen verarscht werden.
In der Wähler gunst sollten eigentlich die Roten und Grünen nun nach unten wandern. Wer denkt dem sei so, der wird sich irren. Die Wähler halten an diesen Politikern fest. Leider.
Eine Ex-Betreuerin von Carlos erhebt schwere Vorwürfe gegen die Resozialisierungs-FirmaSchwer erziehbare Jugendliche leben ohne Aufsicht
Ex-Angestellte der Vermittlungsfirma ohne Bewilligung packen aus. Carlos ist nicht das einzige Problem-Kid, dessen Betreuung zu wünschen übrig liess.
Publiziert: 05.09.2013 , Aktualisiert: 06.09.2013 Von Barbara Lanz
Der Vorwurf wiegt schwer: Anna-Lisa Oggenfuss und Rolf Riesen, Gründer der nach ihnen benannten Resozialisierungs-Agentur, machen Kasse auf Kosten von Jugendlichen – sagt eine ehemalige Mitarbeiterin der Riesen Oggenfuss GmbH. BLICK deckte auf, dass die Firma, die auch die Betreuung von Messerstecher Carlos (18) organisierte, weder eine Heim- noch Vermittlungsbewilligung hat. Jetzt packen mehrere Ex-Angestellte aus.
Sie berichten über das Los weiterer Problem-Kids. Während Carlos nämlich in einer 4,5-Zimmer-Wohnung in Reinach BL eine Rundumbetreung genoss, erging es anderen weniger gut. Man überliess sie sich selbst. «In einer Wohnung in Zürich-Seebach lebten teilweise vier bis fünf junge Männer ohne Betreuung», sagen zwei ehemalige Mitarbeiter. Nur einmal pro Woche sei jemand zum Nachtessen vorbeigegangen. «Dabei wäre gerade bei schwierigen Jungs im Teenageralter eine enge Betreuung wichtig.» Allerdings. Vor allem wenn die Behörden dafür zahlen.
Kaum ausgebildetes Personal
Bis zu 16 Jugendliche habe Riesen Oggenfuss gleichzeitig betreut, in mehreren Wohnungen im Kanton Zürich. Ausgebildetes Personal habe es kaum gegeben, sagen die Ehemaligen. Man habe oft über pädagogische Grundsätze diskutiert, sei aber bei der Firmenleitung auf taube Ohren gestossen.
Kontrolle seitens der Behörden habe es keine gegeben. «Werden die Kinder nicht gemeldet, kommt auch keiner vorbei.» Wie kann es sein, dass eine Institution, die mit jungen – teilweise straffälligen – Menschen arbeitet, Geld kassiert und von niemandem kontrolliert wird? Bei der Justizdirektion will man sich dazu nicht äussern. Man bereite gerade die Medienkonferenz von heute zum Fall Carlos vor, hiess es gestern. Dort gebe es dann auch Antworten zu Fragen der Heimplatzierung. Und zum Thema Riesen Oggenfuss.
«Fremdplatzierte Kinder schlechter registriert als Kühe»
Die Firma selbst schweigt. Auch auf mehrmalige BLICK-Nachfrage. Unklar ist deshalb, ob Anna-Lisa Oggenfuss und Rolf Riesen überhaupt noch Kinder bei sich haben oder ob die Jugendanwaltschaft schon gehandelt hat. Klar ist aber: Institutionen wie Riesen Oggenfuss sind verbreitet. «Es gibt über 60 private Familienplatzierungs-Organisationen in der Schweiz», sagt Mirjam Aebischer, Geschäftsführerin des Fachverbands für Sozial- und Sonderpädagogik, Integras.
Sie bestätigt das Problem fehlender Kontrolle. «Es wäre ein grosser Schritt, wenn die Kantone einheitliche Qualitätsstandards einfordern würden», sagt sie. Im Sozialwesen gebe es ein geflügeltes Wort: «Fremdplatzierte Kinder sind in der Schweiz schlechter registriert als Kühe.» Gerade deshalb sei es so wichtig hinzuschauen.
Quelle: http://www.blick.ch/news/schweiz/schwer-erziehbare-jugendliche-leben-ohne-aufsicht-id2430822.html
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Re: bei den Eidgenossen
Heute um 12:08Uhr wurde das Revisionsgesuch im Verfahren Carlos vom Bundesgericht beurteilt.
Man staune und lese: Das Gesuch um Entlassung aus dem Gefängnis wird von unseren höchsten Richtern abgelehnt. Somit ist klar, dass der Carlos bis auf weiteres im Knast bleiben darf.
Ich muss ganz ehrlich zugestehen, dass hätte ich nicht für möglich gehalten. Bei unseren Richtern ist alles möglich, dass sie hier aber wirklich mal so entschieden haben, ja das ist wirklich ein Wunder.
Aber ein Wehrmutstropfen bleibt.
Die eigentliche Haftbeschwerde ist noch hängig. Also wurde nicht ganz das entschieden oder beurteilt, welches es eigentlich sein sollte.
Und trotz, dass man davon spricht, dass dies kein Einzelfall ist, so sprechen die Richter immer noch von einem unschönen Einzelfall.
Man staune und lese: Das Gesuch um Entlassung aus dem Gefängnis wird von unseren höchsten Richtern abgelehnt. Somit ist klar, dass der Carlos bis auf weiteres im Knast bleiben darf.
Ich muss ganz ehrlich zugestehen, dass hätte ich nicht für möglich gehalten. Bei unseren Richtern ist alles möglich, dass sie hier aber wirklich mal so entschieden haben, ja das ist wirklich ein Wunder.
Aber ein Wehrmutstropfen bleibt.
Die eigentliche Haftbeschwerde ist noch hängig. Also wurde nicht ganz das entschieden oder beurteilt, welches es eigentlich sein sollte.
Und trotz, dass man davon spricht, dass dies kein Einzelfall ist, so sprechen die Richter immer noch von einem unschönen Einzelfall.
Beschwerde abgelehnt
Bundesgericht lässt Carlos nicht frei
Der jugendliche Straftäter Carlos bleibt vorerst im Gefängnis. Das Bundesgericht ist auf die Beschwerde des 18-Jährigen gegen den Zwischenentscheid des Zürcher Obergerichts nicht eingetreten. Die eigentliche Haftbeschwerde des jungen Mannes ist noch hängig.
Publiziert: 12.08 Uhr , Aktualisiert: 12.29 Uhr
Die Jugendanwaltschaft hatte Ende August die Verlegung des 18-jährigen Gewalttäters ins Gefängnis Limmattal in Dietikon ZH angeordnet. Die Massnahme erfolgte zu seinem eigenen Schutz, nachdem im Medienrummel um die vorangehende Unterbringung des 17-Jährigen in einer Wohnung mit persönlicher Betreuung sein Aufenthaltsort bekannt geworden war.
Carlos reichte gegen die Verlegung Beschwerde beim Zürcher Obergericht ein und stellte gleichzeitig ein Gesuch um aufschiebende Wirkung. Letzteres wies das Obergericht am 4. September ab, wogegen Carlos ans Bundesgericht gelangte. Die Richter in Lausanne sind auf seine Beschwerde nun gar nicht eingetreten.
Umstrittenes «Sonder-Setting»
Laut Bundesgericht ist aus Carlos Eingabe nicht ersichtlich, gegen welche verfassungsmässigen Rechte die Verweigerung der aufschiebenden Wirkung verstossen könnte. Nicht geprüft werden könne im aktuellen Verfahren, ob die vorübergehende Versetzung in eine geschlossene Einrichtung an sich zulässig gewesen sei.
Die eigentliche Beschwerde gegen die Inhaftierung ist noch am Zürcher Obergericht hängig. Der Fall Carlos war durch eine Reportage im Fernsehen SRF zum öffentlichen Thema geworden. Es stellte sich heraus, dass für den straffälligen Jugendlichen ein «Sonder-Setting» eingerichtet worden war.
«Unschöner» Einzelfall
Dieses umfasste eine 24-stündige Betreuung, begleitetes Wohnen in einer 4 1/2-Zimmer-Wohnung und therapeutische Massnahmen. Zudem besuchte Carlos, der unter anderem einen Jugendlichen mit einem Messer schwer verletzt hatte, täglich ein Thai-Box-Training. Die Kosten beliefen sich auf insgesamt 29'200 Franken pro Monat.
Der Zürcher Justizdirektor Martin Graf nahm zum Fall vor einer Woche öffentlich Stellung. Demnach sollen solche Luxusbehandlungen für straffällig gewordene Jugendliche künftig nicht mehr möglich sein. Beim Fall Carlos handle es sich um einen «unschönen, eigentlich tragischen Einzelfall». (SDA)
Quelle: http://www.blick.ch/news/schweiz/zuerich/bundesgericht-laesst-carlos-nicht-frei-id2438689.html
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Re: bei den Eidgenossen
Steuerverwaltung muss Preise für Sex neu berechnen
Die Eidgenössische Steuerverwaltung ESTV muss punkto Sex "nachsitzen". Nach einer Entscheidung des Bundesverwaltungsgerichts, das einer Beschwerde einer Sauna-Club-Betreiberin in St. Gallen stattgegeben hat, wurde die ESTV nun dazu verdonnert, sich erneut mit den Preisen im Sex-Business auseinandersetzen. Die Finanzbeamten hatten nämlich mangels Exakter Zahlen die Preise für erotische Dienstleistungen einfach geschätzt.
Quelle
Die Eidgenössische Steuerverwaltung ESTV muss punkto Sex "nachsitzen". Nach einer Entscheidung des Bundesverwaltungsgerichts, das einer Beschwerde einer Sauna-Club-Betreiberin in St. Gallen stattgegeben hat, wurde die ESTV nun dazu verdonnert, sich erneut mit den Preisen im Sex-Business auseinandersetzen. Die Finanzbeamten hatten nämlich mangels Exakter Zahlen die Preise für erotische Dienstleistungen einfach geschätzt.
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Re: bei den Eidgenossen
Ja und in diesem Zusammenhang wird gemunkelt, dass die Beamten zweck Erhebung der Preise in der ganzen Schweiz, diese an Ort und Stelle erheben sollten.
Dies könnte zur Folge haben, dass die Spesen bei den Beamten in die Höhe schnellen, was ja nicht das einzige wäre, das in die Höhe schnellt.
Nur der Unterschied, dass bei einen schnellen sollte, je nach Dame, und beim anderen wäre das nicht so toll, da es den Steuerzahler betreffen würde.
Dies könnte zur Folge haben, dass die Spesen bei den Beamten in die Höhe schnellen, was ja nicht das einzige wäre, das in die Höhe schnellt.
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Re: bei den Eidgenossen
Heute hat nun das Betreeuerteam von Carlos in der Zeitung NZZ ein Interview gegeben.
Die rechtfertigen voll und ganz diese immensen Kosten. Ist ja Klar, sie verdienen damit ihren Lebensunterhalt.
Sie sind auch der Meinung, das Carlos fortschritte gemacht habe, dank dem Thai-Boxtraining.
Die rechtfertigen voll und ganz diese immensen Kosten. Ist ja Klar, sie verdienen damit ihren Lebensunterhalt.
Sie sind auch der Meinung, das Carlos fortschritte gemacht habe, dank dem Thai-Boxtraining.
Die Betreuer von «Carlos»
«Carlos machte deutliche Fortschritte»
Zürich Heute, 06:00, 19.09.2013
Die beiden Verantwortlichen der Massnahme-Institution Riesen-Oggenfuss GmbH erzählen im NZZ-Exklusivinterview, wie sie den jugendlichen Straftäter «Carlos» kennengelernt haben, wie sie auf seinen Thai-Box-Trainer gestossen sind und wieso sie die Kosten für angemessen halten.
Marcel Gyr
Frau Oggenfuss, Herr Riesen, auf Ihrer Visitenkarte steht: «Institution für Integration». Was genau machen Sie?
Rolf Riesen und Anna-Lisa Oggenfuss: Wir arbeiten seit zehn Jahren zusammen. Einen Namen gemacht haben wir uns im Case-Management. Seit drei Jahren arbeiten wir mit Jugendlichen zusammen, fast immer sind es straffällige Täter. Wir führen die Massnahmen aus, die von den Jugendanwaltschaften verordnet werden. Uns werden zumeist sehr schwierige Fälle zugeteilt. In diesem Bereich besteht ein grosser Bedarf. Wir haben acht bis zehn Mitarbeiter. Dazu gehören Lehrer, Sozialarbeiter, Sonderpädagogen, aber auch Mitarbeiter für die Hauswartung oder die Administration. Unser primäres Anliegen ist stets, die uns anvertrauten Jugendlichen an die Normalität heranzuführen.
Empfinden Sie es als normal, wie im Fall «Carlos», dafür monatlich 29 200 Franken in Rechnung zu stellen?
Ja, wir stehen voll und ganz zu diesen Kosten. Die Betreuung von «Carlos» ist sehr anspruchsvoll, und das rund um die Uhr. Bevor «Carlos» zu uns kam, wurde er beispielsweise aus der forensischen Jugendabteilung der Universitären Psychiatrischen Kliniken Basel (UPK) entlassen, weil er unhaltbar war. Dort betragen die Kosten 42 000 Franken pro Monat. Im Herbst 2010 bat uns der Jugendanwalt Hansueli Gürber, ziemlich verzweifelt, erstmals um Hilfe für «Carlos». Als wir ihn kennenlernten, hatte er unter dem Einfluss von Haschkonsum derart heftige Ausbrüche, dass ein pädagogisches Arbeiten mit ihm vorerst nicht möglich war. Das haben wir mehrmals schriftlich festgehalten.
In dieser Zeit, im Juni 2011, attackierte «Carlos» in Zürich Schwamendingen einen jungen Erwachsenen mit einem Messer und verletzte ihn schwer.
Darauf begann für «Carlos» eine erneute Odyssee durch Gefängnisse und Institutionen, die er früher oder später alle wieder verlassen musste. Im psychiatrischen Gutachten, das nach der Messerattacke erstellt worden ist, wird eine Eins-zu-eins-Betreuung empfohlen sowie der möglichst umfassende Kontakt zu einer männlichen Identifikationsfigur. Der unkonventionelle Ansatz bei unserer Arbeit ist es, nicht eine Institution für den straffälligen Jugendlichen zu finden, sondern in derart schwierigen Fällen ein massgeschneidertes Setting um ihn herum aufzubauen. Im Fall von «Carlos» wollten wir ihn bei seinem Traum abholen, dem Thai-Boxen.
Ausgerechnet Thai-Boxen . . .
. . . Für uns war immer klar, dass das Thai-Boxen nur ein Mittel zum Zweck sein kann. Auf diesem Weg sollte er an eine Ausbildung herangeführt werden. Das zeigt sich alleine schon darin, dass sein Tagesablauf aus Schule, Putzen und der Mithilfe im Sportzentrum bestand – mit einer Eins-zu-eins-Begleitung. Erst am Abend durfte er trainieren.
Trotzdem: Ist es nicht eine sehr riskante Massnahme, einem Gewalttäter eine ausgefeilte Kampftechnik beizubringen?
Das mag sein, doch der Erfolg gab uns recht. Unser Beitrag war es, die Ethik rund um das Thai-Boxen zusammen mit dem Trainer zu vertiefen. Dazu gehören Respekt, Achtsamkeit und Disziplin. In den 13 Monaten bis zur Ausstrahlung des verhängnisvollen Fernsehfilms machte «Carlos» deutliche Fortschritte. Er konsumierte keine Drogen mehr, trank keinen Alkohol, zeigte Interesse am Schulstoff und lebte zum ersten Mal einen geregelten Alltag. Das ist vor allem auch das Verdienst von Thai-Box-Trainer Shemsi Beqiri und seinen drei Brüdern. Sie haben «Carlos» in den Senkel gestellt, wenn es nötig war, und zum ersten Mal hat «Carlos» eine Autorität akzeptiert. Bei den Beqiris herrschen klare Regeln, und die werden eisern eingehalten.
Für diese erzieherischen Massnahmen erhielt Beqiri monatlich 5300 Franken.
Es war ja nicht nur das Training im Fitnesscenter, er war beteiligt an einer Rundum-Betreuung an sieben Tagen in der Woche. Die Beqiris sind ein eigentlicher Clan, und sie haben «Carlos» aufgenommen. Sie nahmen ihn überallhin mit, er hat bei ihnen gegessen, und er hat sich mit ihnen gestritten. Endlich kam «Carlos» von seiner langjährigen Peer-Group rund um die Zürcher Langstrasse weg. Um das abzusichern, haben wir für ihn, zusammen mit Jugendanwalt Gürber, ein Rayonverbot für die Stadt Zürich veranlasst, das bis April Gültigkeit hatte. Daran hat sich «Carlos» akribisch gehalten.
Wie kamen Sie eigentlich auf den Thai-Box-Trainer Shemsi Beqiri?
Nun, Thai-Boxen war auch für uns absolutes Neuland. Wir haben das gemacht, was man heutzutage in solchen Fällen tut, wir haben gegoogelt. Wir stiessen auf einige mögliche Trainingscenter. Nach einer ersten Kontaktaufnahme hat uns Beqiri am meisten überzeugt. Wir besuchten ihn und haben alles besprochen. Beqiri hat ja keine therapeutischen oder pädagogischen Diplome. Aber er hatte schon verschiedentlich schwierige Jungs in seinem Center. Und auch er selber hat eigene Probleme mit dem Thai-Boxen gemeistert. Wir waren beeindruckt von der enormen Menschenkenntnis des 26-Jährigen, der Gipser gelernt hatte. Und er hat ein ganz grosses Herz. Bevor Beqiri das Mandat angenommen hat, wollte er «Carlos» im Gefängnis kennenlernen. Als er herauskam, sagte er: «Es wird nicht einfach, aber ich wage es mit euch.»
Beqiri ist vorbestraft, Anfang letzten Jahres schlug er mitten in Basel am helllichten Tag einen Konkurrenten nieder.
Ja, das war sehr unglücklich, und das weiss er auch. Und trotzdem ist er ein toller Typ. Er wurde von einem Konkurrenten provoziert. Aber natürlich ist das keine Entschuldigung. Zu Beginn wussten wir nichts vom Vorfall, erst im Laufe der Massnahme kriegten wir Wind davon. Aber wir sind der Spur nicht weiter nachgegangen, das war ein Fehler.
Jetzt stehen Sie vor einem Scherbenhaufen. Leidtragender ist in erster Linie «Carlos», der festgenommen wurde.
Um «Carlos» machen wir uns grosse Sorgen. Wir wissen nicht, wie es weitergehen soll. Sein hoffnungsvoller Weg, auf dem er sich befand, wurde ohne sein Zutun jäh beendet. Die Hoffnung stirbt zwar auch in seinem Fall zuletzt, doch unter den jetzigen Umständen wird es schwierig, für «Carlos» nach dem Gefängnisaufenthalt eine Anschlusslösung zu finden. Vielleicht ist es am besten, wenn er ins Ausland geht.
Auslöser für die öffentliche Empörung waren die Kosten . . .
. . . zu denen wir wie gesagt vorbehaltlos stehen. Im Laufe des Sonder-Settings gab es sogar eine indirekte Preisreduktion, als nach einem halben Jahr der Privatlehrer hinzukam. Oder dann die Zahl von angeblich 1140 Franken Taschengeld. Das stimmt so einfach nicht. «Carlos» erhielt pro Woche 160 Franken Sackgeld. Damit musste er die Handy-Rechnung, Kleider, Hygieneartikel und anderes bezahlen. Zusätzlich erhielt er 500 Franken Lohn für seine Reinigungsarbeit im Fitnesscenter. «Carlos» hat täglich mehrere Stunden geputzt, und das zur vollsten Zufriedenheit.
Es bleibt das berühmte Armani-Deo für 46 Franken 90.
Die Umstände dieses Deos kennen wir nicht. Aber natürlich war «Carlos» fordernd, oftmals sogar sehr fordernd. Wer «normale» Jugendliche kennt, der weiss, wie zäh solche Diskussionen sein können. Wir haben es hier nicht mit «normalen» Jugendlichen zu tun, wir haben es mit straffälligen Problem-Jugendlichen zu tun. Intern hat «Carlos» bei uns den Übernamen «Aber Sie». Damit leitete er stets neue Forderungen ein. «Aber Sie . . .» Er wollte so vieles. Aber selbstverständlich war es unsere Aufgabe, dagegenzuhalten und Nein zu sagen. Vielleicht hat ihm ja einmal jemand ein Armani-Deo aus Spass zum Geburtstag geschenkt, vielleicht war es eine billige Kopie, wir wissen das nicht so genau. Was wir aber sicher wissen: dass sich diese Informationen, auch das mit dem Rindfleisch, auf zweifelhafte Quellen stützenDisput um Bewilligung
Im Nachgang zur Affäre rund um den jugendlichen Straftäter «Carlos» kam auch die Massnahme-Institution Riesen-Oggenfuss GmbH, die das Sonder-Setting durchführte, in den Medien verschiedentlich unter Beschuss. Insbesondere wurde den Geschäftsinhabern, Rolf Riesen und Anna-Lisa Oggenfuss, eine fehlende Bewilligung für ihre Tätigkeit vorgeworfen.
Diesbezüglich halten die beiden fest, das Sonder-Setting sei von A bis Z legal gewesen. Ihr Anwalt verweist auf das Jugendstrafgesetz, wonach die Vollzugsbehörde, in diesem Fall die Jugendanwaltschaft, bestimmt, wer mit dem Vollzug einer Massnahme betraut wird. Diesbezüglich gebe es einen Vertrag.
Eine zusätzliche kantonale Bewilligung brauche es nicht. Für den Fall, dass für die Betreuung nicht straffälliger Jugendlicher eine Bewilligung nötig sein sollte, habe man eine solche der guten Ordnung halber beantragt, sagt Oggenfuss. Dieses Bewilligungsverfahren sei noch hängig. Ein Grund für die Verzögerung sei, dass ihr Angebot nicht eindeutig einzuordnen sei in die Kategorien Heime oder Vermittlung von Pflegeplätzen. Wie von der Bildungsdirektion verlangt, habe man Anfang September die erforderlichen Unterlagen fristgerecht nachgereicht, sagt Riesen.
quelle: http://www.nzz.ch/aktuell/zuerich/uebersicht/carlos-machte-deutliche-fortschritte-1.18152660#
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Re: bei den Eidgenossen
Es gibt Neuigkeiten im Fall Carlos.
Man erinnere sich: Es ist dieser Luxusstraffällige Jugendliche der uns pro Monat mehrere Tausend Franken an Steuerngeldern kostet.
Er wurde nun verlegt in eine geschlossene Jugendstrafanstalt.
Man erinnere sich: Es ist dieser Luxusstraffällige Jugendliche der uns pro Monat mehrere Tausend Franken an Steuerngeldern kostet.
Er wurde nun verlegt in eine geschlossene Jugendstrafanstalt.
Massnahmezentrums Uitikon
Kein neues Sondersetting für «Carlos»
Zürich 19.11.2013, 21:11
Der als «Carlos» bekannt gewordene ehemalige Straftäter, der seine Freiheitsstrafe längst abgesessen hat, wird nach drei Monaten im Gefängnis in eine weitere geschlossene Abteilung versetzt. Verworfen wurde ein neues Sondersetting.
Marcel Gyr
Mitte Juni 2011 stach der inzwischen unter dem Namen «Carlos» bekannte Jugendliche in Zürich Schwamendingen mit dem Messer auf einen jungen Erwachsenen ein. Anderthalb Jahre später verurteilte ihn das Jugendgericht Zürich deswegen wegen schwerer Körperverletzung zu neun Monaten Freiheitsentzug. Bis «Carlos» im Juli 2012 ins Sondersetting der spezialisierten Einrichtung Riesen-Oggenfuss kam, hatte er bereits mehr als die neun Monate hinter Gittern verbracht, zu denen er ursprünglich verurteilt worden war.
Langwierige Verhandlungen
Trotzdem wurde «Carlos» vor knapp drei Monaten erneut festgenommen. Eine Fernsehsendung über den zuständigen Jugendanwalt, in der das Sondersetting im Zentrum stand, hatte die Öffentlichkeit wegen der hohen Kosten und der diversen Privilegien aufgewühlt. Wenige Tage später wies die Jugendanwaltschaft den inzwischen 18-Jährigen ins Gefängnis Limmattal ein. Begründet wurde die Zwangsmassnahme mit der «angeheizten medialen Situation», die es gebiete, «Carlos» zu seinem eigenen Schutz vorübergehend geschlossen unterzubringen.
Das Obergericht stützte die Einweisung ins Gefängnis als «provisorische, zeitlich beschränkte Notlösung», die auf drei Monate begrenzt sein müsse. Diese Zeit müsse intensiv genutzt werden, «um neue Möglichkeiten einer individuellen Behandlung zu erarbeiten», hielt das Obergericht in seinem Entscheid fest. Darin wird explizit auf die Einrichtung Riesen-Oggenfuss hingewiesen, die, «gewohnt kreativ, zu allem Möglichen Hand biete», heisst es im schriftlichen Gerichtsentscheid.
Den Verhandlungen zwischen dem neu eingesetzten Jugendanwalt sowie Rolf Riesen und Anna-Lisa Oggenfuss standen von Anfang an zwei Hindernisse im Weg. Zum einen die hohen Kosten des Sondersettings, die nach der medialen Aufregung kaum kommunizierbar schienen; zum anderen der Thai-Box-Trainer Shemsi Beqiri, der sich eine Vorstrafe eingehandelt hat, als er Anfang letzten Jahres auf offener Strasse einen Kontrahenten niederschlug.
Nun sind aber Beqiri und sein Clan die zentralen Figuren in den Integrationsbemühungen für «Carlos». Mehr als ein Jahr lang, bis zur Ausstrahlung der ominösen Fernsehsendung, funktionierte das Sondersetting einwandfrei. «Carlos», der wegen seiner unbändigen Aggressivität schon als 13-Jähriger tagelang ans Bett gefesselt werden musste, machte sowohl in seinem Sozialverhalten wie auch mit seinen schulischen Leistungen deutliche Fortschritte.
Eine mögliche Lösung des gordischen Knotens wäre gewesen, «Carlos» vorübergehend in Holland bei einem früheren Thai-Box-Lehrer Beqiris zu betreuen. Dies hätte den weiteren Vorteil gehabt, dass sich der junge Erwachsene weitgehend abseits der schweizerischen Öffentlichkeit hätte bewegen können. Doch dieser von Riesen-Oggenfuss vorgeschlagene Auslandaufenthalt wurde von der Oberjugendanwaltschaft kategorisch abgelehnt, auch wenn es dafür Präjudizien gäbe.
Nachdem die Verhandlungen vorübergehend abgebrochen worden waren, trat die Oberjugendanwaltschaft letzte Woche erneut an Riesen-Oggenfuss heran mit der Bitte, eine Offerte einzureichen. Als Vorgabe wurde ein Kostendach bei monatlich 20 000 Franken festgesetzt. Das vorherige, heftig kritisierte Sondersetting hatte noch Kosten von 29 200 Franken verursacht.
In der Folge reichte Riesen-Oggenfuss eine entsprechende Offerte ein mit dem Hinweis, diese decke nicht einmal die Selbstkosten. Doch aus Verantwortung gegenüber «Carlos», der unbedingt mit ihnen und Beqiri weiterarbeiten wollte, sei man dazu bereit. Riesen-Oggenfuss war sogar in Kontakt mit einem Sponsor, der sich bereit erklärte, allfällige Defizite zu decken. Der zweite Knackpunkt, das Thai-Box-Training mit Beqiri, wurde im vorgeschlagenen Sondersetting in die Freizeit verlegt.
Fehlende Garantie bemängelt
Am Dienstag hat die Oberjugendanwaltschaft mitgeteilt, «Carlos» werde zu seinem eigenen Schutz sowie zum Schutz Dritter in die geschlossene Abteilung des Massnahmezentrums Uitikon versetzt. In einer Stellungnahme hält «Carlos'» Verteidiger fest, der Entscheid werde hauptsächlich damit begründet, dass Riesen-Oggenfuss der Jugendanwaltschaft nicht absolute Sicherheit habe garantieren können.
Ein solcher Ausschluss von Risiken sei bei der Resozialisierung jugendlicher Straftäter aber niemals möglich, hält der Verteidiger fest. Die transparente Haltung von Riesen-Oggenfuss spreche für deren Professionalität. Zudem kündigte er an, die Versetzung seines Mandanten gerichtlich anzufechten.
Quelle: http://www.nzz.ch/aktuell/zuerich/uebersicht/carlos-jugendanwaltschaft-zuerich-straftaeter-gefaengnis-limmattal-1.18188317
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Re: bei den Eidgenossen
für "Carlos" Resozialisierung darf nichts zu teuer seinfidelio777 schrieb:Es gibt Neuigkeiten im Fall Carlos.
Man erinnere sich: Es ist dieser Luxusstraffällige Jugendliche der uns pro Monat mehrere Tausend Franken an Steuerngeldern kostet.
Er wurde nun verlegt in eine geschlossene Jugendstrafanstalt.
Kein neues Sondersetting für «Carlos»
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Re: bei den Eidgenossen
Die Ereignisse in diesem Fall überstürzen sich. Nun will er die Justiz erpressen in dem er in den Hungerstreik tritt.
Dann solle er dies tun. Ich hoffe nur, dass die Justiz nicht klein beigeben wird.
Schon nur die Begründung die die Behörden gemacht haben als er in den Knast verlegt wurde, schreit zum Himmel:
Zum Schutz von "Carlos" selbst musste er in das Gefängnis gehen.
Ich denke, das stimmt nicht. Die haben wohl doch endlich bemerkt, dass sie einen Fehler gemacht haben.
Dann solle er dies tun. Ich hoffe nur, dass die Justiz nicht klein beigeben wird.
Schon nur die Begründung die die Behörden gemacht haben als er in den Knast verlegt wurde, schreit zum Himmel:
Zum Schutz von "Carlos" selbst musste er in das Gefängnis gehen.
Ich denke, das stimmt nicht. Die haben wohl doch endlich bemerkt, dass sie einen Fehler gemacht haben.
Protest gegen Einweisung in geschlossene Anstalt
«Carlos» kündigt Hungerstreik an
Zürich Mittwoch, 20.11.2013, 13:24
Der unter dem Pseudonym «Carlos» bekannt gewordene Straftäter will in den Hungerstreik treten. Laut seinen Eltern protestiert der 18-Jährige damit gegen die Einweisung ins Massnahmezentrum Uitikon.
Marcel Gyr
Am Dienstag hat die Zürcher Oberstaatsanwaltschaft entschieden, den jugendlichen Straftäter «Carlos» nach drei Monaten im Gefängnis Limmattal in eine andere geschlossene Abteilung zu versetzen, ins Massnahmezentrum Uitikon. Seinen Eltern hat «Carlos» am Mittwochmorgen angekündigt, er trete in den Hungerstreik. Er wolle damit gegen den für ihn absolut unverständlichen Entscheid protestieren, sagten die Eltern im Gespräch mit der NZZ.
Verhaftung laut Behörden «zum eigenen Schutz»
Tatsächlich hat sich der inzwischen 18-Jährige zuletzt nichts zuschulden kommen lassen. Die Strafe für eine Messerattacke in Zürich Schwamendingen hat er schon längst verbüsst. Bereits die Einweisung vor drei Monaten ins Gefängnis hatte die Oberjugendanwaltschaft mit der «angeheizten medialen Situation» begründet. Auslöser war eine Fernsehsendung, in der das über 29'000 Franken teure Sondersetting mit grosszügiger Wohnung und Thai-Box-Training vorgestellt wurde. Wenige Tage später wurde «Carlos» zu seinem «eigenen Schutz» verhaftet.
Laut seinem Vater hat sich sein Sohn während den drei Monaten im Gefängnis «vorbildlich» verhalten. Er rauche nicht, nehme keine Drogen und trinke keinen Alkohol. Umso enttäuschter sei «Carlos» gewesen, als er am Dienstag erfahren habe, nicht freigelassen zu werden. Im Gegensatz zu früher, als er in derartigen Situationen gewalttätig geworden sei, habe er sich diesmal friedlich verhalten und für den Hungerstreik entschieden.
Er und seine Frau wollen sich dieser Massnahme anschliessen. «Das sind wir unserem Sohn schuldig», sagt der Vater im Interview mit der NZZ.
Quelle: http://www.nzz.ch/aktuell/zuerich/uebersicht/fall-carlos-hungerstreik-massnahmen-gefaengnis-jugendanwalt-gericht-1.18188967
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Re: bei den Eidgenossen
Was ist da schiefgelaufen zwischen der Geburt und dem drohenden Hungerstreik bei "Carlos"?
Jetzt helfen die Eltern uns solidarisieren sich mit ihrem Sohn.
Weshalb haben die das nicht schon von Geburt an getan?
Oder waren es auch Eltern die die Erziehung lieber den Lehrpersonen überlassen wollten?
Liesen sie dem verwöhnten "Carlos" alles durchgehen?
Wenn ich es mir so recht überlege, dann hätte er ja eigentlich ein wohlbehühtetes zu Hause gehabt. Aber nein, dies war vermutlich eben nicht der Fall. Stattdessen gab es nur Probleme.
Nun erhält er eine Strafe für die Tat, dass er mit dem Messer zugestochen hat. Und er erhielt ein Luxusprogramm. Dieses Programm wurde abgebrochen und er muss nun in die Jugendstrafanstalt, so wie viele andere jugendliche Straftäter auch. Und das ist dem feinen Herr "Carlos" nicht genehm. Nein, man tritt stattdessen in den Hungerstreik in der Hoffnung die Justiz gebe ihm sein Luxusprogramm zurück. Und man staune die Eltern wollen solidarisieren sich nun mit ihm. Wahrscheinlich begreiffen auch sie nicht, dass eine Straftat zu Grunde liegt.
Ja und dann darf man noch lesen, dass das Opfer von den versprochenen CHF 20'000.00 Schmerzensgeld nur gerade mal CHF 3'500.00 erhält. Die Opferhilfe geht sogar so weit und sagt: Das Opfer habe ein Mitverschulden. Tolle Erklärung.
Wie wäre es, wenn die Eltern dem Opfer wenigsten etwas geben würden?
Denn die Tat kann nicht rückgängig gemacht werden, das ist nun mal geschehen. Aber dem Opfer sollte auch geholfen werden. Nicht nur dem Täter.
Der erreicht mit dieser neuen Androhung des Hungerstreiks die volle und ganze Aufmerksamkeit, wie er es sich gewünscht hat.
Jetzt helfen die Eltern uns solidarisieren sich mit ihrem Sohn.
Weshalb haben die das nicht schon von Geburt an getan?
Oder waren es auch Eltern die die Erziehung lieber den Lehrpersonen überlassen wollten?
Liesen sie dem verwöhnten "Carlos" alles durchgehen?
Wenn ich es mir so recht überlege, dann hätte er ja eigentlich ein wohlbehühtetes zu Hause gehabt. Aber nein, dies war vermutlich eben nicht der Fall. Stattdessen gab es nur Probleme.
Nun erhält er eine Strafe für die Tat, dass er mit dem Messer zugestochen hat. Und er erhielt ein Luxusprogramm. Dieses Programm wurde abgebrochen und er muss nun in die Jugendstrafanstalt, so wie viele andere jugendliche Straftäter auch. Und das ist dem feinen Herr "Carlos" nicht genehm. Nein, man tritt stattdessen in den Hungerstreik in der Hoffnung die Justiz gebe ihm sein Luxusprogramm zurück. Und man staune die Eltern wollen solidarisieren sich nun mit ihm. Wahrscheinlich begreiffen auch sie nicht, dass eine Straftat zu Grunde liegt.
Ja und dann darf man noch lesen, dass das Opfer von den versprochenen CHF 20'000.00 Schmerzensgeld nur gerade mal CHF 3'500.00 erhält. Die Opferhilfe geht sogar so weit und sagt: Das Opfer habe ein Mitverschulden. Tolle Erklärung.
Wie wäre es, wenn die Eltern dem Opfer wenigsten etwas geben würden?
Denn die Tat kann nicht rückgängig gemacht werden, das ist nun mal geschehen. Aber dem Opfer sollte auch geholfen werden. Nicht nur dem Täter.
Der erreicht mit dieser neuen Androhung des Hungerstreiks die volle und ganze Aufmerksamkeit, wie er es sich gewünscht hat.
Fall «Carlos»
«Das sind wir unserem Sohn schuldig»
Zürich 21.11.2013, 05:30
Bis anhin wehrte sich «Carlos» jeweils mit Händen und Füssen gegen die Einweisung in eine geschlossene Anstalt. Diesmal will er mit einem Hungerstreik reagieren – die Eltern solidarisieren sich mit ihm.
Marcel Gyr
Normalerweise reagiere ihr Sohn auf schlechte Nachrichten mit Gewalt und Wutausbrüchen, haben seine Eltern am Mittwoch im Gespräch mit der NZZ gesagt. Diesmal aber habe er sich entschieden, mit einem Hungerstreik gegen die Einweisung in die geschlossene Abteilung des Massnahmenzentrums Uitikon zu protestieren. Am Dienstag hatte die Oberjugendanwaltschaft mitgeteilt, den ehemaligen Straftäter, der durch eine Fernsehsendung bekannt geworden ist, weiterhin einzusperren. Dies geschehe zu seinem eigenen Schutz sowie zum Schutz Dritter, heisst es in der Medienmitteilung.
Eklatanter Rückschritt
Nach der Verbüssung des neunmonatigen Freiheitsentzugs für eine Messerattacke untersteht «Carlos», wie es das duale Sanktionensystem des Jugendstrafrechts vorsieht, weiterhin der Schutzmassnahme. Zum eigenen Schutz eingesperrt zu werden, stellt allerdings eine strafrechtliche Ausnahmesituation dar – erst recht, wenn nicht das eigene Verhalten dafür verantwortlich gemacht wird, sondern die «angeheizte mediale Situation». Genau damit hat die Jugendanwaltschaft, nach Rücksprache mit der Oberjugendanwaltschaft, ihre aussergewöhnliche Zwangsmassnahme vor dem Obergericht gerechtfertigt. Das Bundesgericht hatte kürzlich entschieden, eine solche vorsorgliche Unterbringung in einem Gefängnis sei nur als «provisorische, zeitlich beschränkte Notlösung» zulässig.
Im vorliegenden Fall stimmte das Obergericht mit Beschluss vom 17. September der Einweisung von «Carlos» zu mit dem Zusatz, eine kurzfristige geschlossene Unterbringung sei in aller Regel auf drei Monate beschränkt. Diese Zeit sei intensiv zu nutzen, um neue Möglichkeiten einer individuellen Behandlung zu erarbeiten, heisst es weiter im Beschluss des Obergerichts.
Die jetzt verordnete Rückversetzung in eine geschlossene Anstalt sei für ihren Sohn auch deshalb so frustrierend, weil es für ihn einen eklatanten Rückschritt bedeute, sagen die Eltern. Nach vielen schwierigen Jahren habe er sich endlich ein Stück Freiheit erkämpft, das ihm nun wieder genommen werde – ohne sein Verschulden. Endlich habe sich «Carlos» von seiner Zürcher Clique gelöst; in Basel habe er rund um den Thai-Box-Clan der Beqiris ein neues Umfeld aufbauen können. Im Massnahmenzentrum Uitikon hingegen treffe er jetzt wieder auf viele jener Kumpanen von früher, die sich seit Jahren gegenseitig negativ beeinflussten.
Gänzlich unverständlich wird es für den Vater, einen 65-jährigen Architekten, wenn die Kosten für das Sondersetting als Argument angeführt werden. Das Ostschweizer Strafvollzugskonkordat verrechnet künftig für das Massnahmenzentrum Uitikon 24300 Franken pro Monat. Die Einrichtung Riesen-Oggenfuss hingegen, die das heftig kritisierte Sondersetting für «Carlos» zusammengestellt hatte, offerierte zuletzt für monatlich 19 700 Franken. Obwohl «Carlos» schon mehrfach im Ausland placiert worden war – so etwa in Italien oder in Deutschland –, lehnte die Oberjugendanwaltschaft diesmal eine naheliegende Lösung in den Niederlanden kategorisch ab. Dort gäbe es ein Thai-Box-Zentrum, das auf die Resozialisierung jugendlicher Straftäter spezialisiert ist.
Mit 9 Jahren viertägige Haft
Seit ihr Sohn mit 9 Jahren ein erstes Mal eingesperrt worden sei – für vier Tage –, sei er traumatisiert, erzählen die Eltern. Insgesamt fünf Jahre habe «Carlos» bereits in geschlossenen Anstalten verbracht; zeitweise sei er tagelang ans Bett fixiert worden. Natürlich sei auch bei ihnen in der Familie vieles schiefgelaufen, und sie alle trügen eine Mitschuld an der verfahrenen Situation. Doch ausgerechnet jetzt, wo es endlich aufwärtsgegangen sei, wo «Carlos» diszipliniert lebe und weder Alkohol noch Drogen konsumiere, werde er ohne sein Zutun mit Freiheitsentzug bestraft.
Auch wenn offen ist, wie ernst die Ankündigung eines Hungerstreiks bei einem 18-Jährigen zu nehmen ist, wollen sich die Eltern mit ihm solidarisieren. Sie kündigen an, keine Nahrung zu sich zu nehmen, bis seine Einweisung in eine geschlossene Anstalt von der Justizdirektion überdacht wird. «Das sind wir unserem Sohn schuldig», sagen sie.Auch zweites Sondersetting beendet
Nach dem Medienwirbel, der vor rund drei Monaten nach der Ausstrahlung einer Fernsehsendung über den Jugendanwalt Hansueli Gürber entstanden war, hat die Zürcher Oberjugendanwaltschaft nicht nur das massgeschneiderte Sondersetting für den 18-jährigen «Carlos» gekündigt. Auch das zweite Sondersetting, von dem die Justizdirektion jeweils sprach, wird demnächst beendet. Der entsprechende Vertrag mit der Einrichtung Riesen-Oggenfuss läuft Ende November aus.
In diesem zweiten Sondersetting wird eine kleinkriminelle Jugendliche betreut, die unter prekären Verhältnissen in einem zerrütteten Elternhaus aufgewachsen ist. Zum Programm der Sondermassnahme gehörten auch Besuche des Fitnesstrainings in jenem Thai-Box-Zentrum in Basel, in dem «Carlos» bis zu seiner erneuten Festnahme das umstrittene Kampfsporttraining absolviert hatte.
Ihre Zusammenarbeit mit Riesen-Oggenfuss vorläufig eingestellt haben zudem die Jugendanwaltschaften der Kantone Aargau und St. Gallen. Nach der negativen Berichterstattung sei das nötige Vertrauensverhältnis nicht mehr vorhanden gewesen, wird argumentiert.
Quelle: http://www.nzz.ch/aktuell/zuerich/uebersicht/das-sind-wir-unserem-sohn-schuldig-1.18189420
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Re: bei den Eidgenossen
Und da noch ein Interview mit den Eltern von "Carlos".
Sie versuchen nun ihren Sohn schön zu reden, das heisst, ihn als Saubermann darzustellen obschon er bereits im Kindergarten auffällig geworden ist.
Detail am Rande. Die Mutter wohnte in einem anderen Kanton von ihrem Ehemann getrennt. Vielleicht sollten die Eltern sich mal über diese Situation gedanken machen, was da wirklich schiefgelaufen ist.
Sie versuchen nun ihren Sohn schön zu reden, das heisst, ihn als Saubermann darzustellen obschon er bereits im Kindergarten auffällig geworden ist.
Detail am Rande. Die Mutter wohnte in einem anderen Kanton von ihrem Ehemann getrennt. Vielleicht sollten die Eltern sich mal über diese Situation gedanken machen, was da wirklich schiefgelaufen ist.
«Bereits mit neun Jahren legten sie ihn in Handschellen – zu Unrecht»
Von Benno Gasser und Pascal Unternährer. Aktualisiert am 21.11.2013
Wie Carlos wollen auch seine Eltern in einen Hungerstreik treten und damit gegen die Verlegung ins Massnahmenzentrum Uitikon protestieren. Erstmals äussern sie sich zu den Vorfällen.
Ihr Sohn wird in diesen Tagen vom Gefängnis Limmattal ins Massnahmezentrum in Uitikon verlegt werden. Was sagen Sie dazu?
Vater: Das finde ich krass. Nicht nur wir, sondern auch Fachleute haben immer davor gewarnt, ihn erneut einzusperren. Unser Sohn leidet extrem unter diesem Zustand, weil er seit früher Kindheit immer wieder in Gewahrsam genommen wurde. Bereits im Alter von neun Jahren legte ihn die Polizei in Handschellen, weil er verdächtigt wurde, einen Schopf in Wollishofen in Brand gesteckt zu haben. Zu Unrecht, wie sich herausstellte. Bis zu seinem 18. Geburtstag, den er kürzlich im Gefängnis Limmattal feierte, verbrachte er rund 5 Jahre in geschlossenen Einrichtungen. Davon sind nur 9 Monate eigentliche Haftzeit, die er für eine Messerattacke in Zürich-Schwamendingen verbüsste.
Wie hat sich dieses Ereignis im Alter von neun Jahren auf Ihren Sohn ausgewirkt?
Vater: Katastrophal. Seine Psyche hat dadurch bleibende Schäden genommen. Vier Tage hielt die Polizei den neunjährigen Buben fest.
Wie erklären Sie sich, dass Ihr Sohn erneut eingesperrt wird?
Vater: Dieses Vorgehen zeigt, wie hilflos die Behörden sind. Justizdirektor Martin Graf und Oberjugendanwalt Marcel Riesen haben Angst davor, ihre Jobs zu verlieren. Mein Sohn hat sich während 13 Monaten im Sondersetting vorbildlich verhalten und sich nichts zuschulden kommen lassen. Ende August hat ihn die Polizei verhaftet und grundlos ins Gefängnis Limmattal gesperrt. Just in dieses Gefängnis, in dem er bereits zwei Suizidversuche unternommen hatte.
Ende August war das Sondersetting zu Ende, weil Ihr Sohn verhaftet wurde. Wie hat sich die Festnahme abgespielt?
Vater: Ich habe ihn überzeugt, wegen des Medienrummels eine kleine Auszeit zu nehmen und auf seinen geplanten Thaiboxkampf zu verzichten. Es war eine Reise geplant und bereits alles organisiert. Ich wartete nahe dem Stauffacher auf ihn. Die Polizisten haben ihn quasi vor meiner Nase verhaftet. Er hatte gar keine Zeit mehr, mich anzurufen. Von der Verhaftung berichtete mir der Gefängnisseelsorger Markus Giger, mit dem mein Sohn unterwegs war.
Sie lehnen das Zentrum Uitikon ab. Welche Lösung schlagen Sie vor?
Vater: Mein Sohn soll wieder zurück in das bisher positiv verlaufene Sondersetting. Die neue Sondersetting-Variante von RiesenOggenfuss würde pro Monat 19'600 Franken statt wie bisher rund 29'000 Franken kosten. Das Lerndefizit könnte mein Sohn mit Einzelunterricht wettmachen. Schulisch steht er auf dem Niveau eines Viertklässlers.
Sieht die neue Variante auch das umstrittene Thaiboxtraining vor?
Vater: Das Thaiboxtraining würde mein Sohn in seiner Freizeit absolvieren. Die Kosten dafür würde ich übernehmen.
Ihr Sohn tötete beinahe einen jungen Mann mit dem Messer. Ist ein solches Boxtraining sinnvoll?
Vater: Auf jeden Fall. Durch das Training hat er sich enorm stabilisiert. Er ist viel kontrollierter und ruhiger. Er raucht nicht und trinkt keinen Alkohol, früher kiffte er wie verrückt.
Sie haben soeben Ihren Sohn besucht. Wie geht es ihm?
Vater: Den Umständen entsprechend gut. Er will sich auch weiter gut benehmen, aber auf die Verlegung ins Massnahmezentrum Uitikon reagieren.
Wie?
Vater: Er tritt in den Hungerstreik. Diese Verlegung akzeptiert er nicht, weil er sich während des Sondersettings nichts zuschulden kommen liess und sich auch im Gefängnis Limmattal gut aufführte. Mein Sohn ist enttäuscht und hat das Vertrauen in die Justizbehörden verloren, weil die Behörden immer vor einer Fortsetzung des Sondersettings sprachen. Wir schliessen uns dem Hungerstreik an. Er ist allerdings nicht damit einverstanden, weil er um die Gesundheit meiner Frau fürchtet, die wegen der Probleme in den vergangenen zwei Monaten bereits 16 Kilo verlor.
Glauben Sie, dass Sie mit dem Hungerstreik Erfolg haben werden?
Vater: Davon bin ich überzeugt.
Warum sind die Behörden davon abgerückt, das Sondersetting wie geplant fortzusetzen?
Vater: Ich weiss nicht. Ursprünglich sah alles gut aus, der zuständige Jugendanwalt sendete positive Signale aus.
Steckt politischer Druck dahinter?
Vater: Irgendjemand hat den Mumm verloren.
Ist Ihr Sohn ein Justizopfer?
Vater: Betrachtet man die jüngsten Ereignisse, kann ich die Frage klar mit Ja beantworten.
Das Schweizer Fernsehen löste mit einem Dokfilm den Wirbel um Ihren Sohn und das teure Sondersetting aus. Wie beurteilen Sie diesen Film?
Vater: Eine problematische journalistische Arbeit. Diese assoziativen Schwenker auf Schwerter ohne Begründung. Dann das Pseudonym. Der Name Carlos löst viele negative Bilder aus. Das klingt nach Drogenhändler und Superterrorist. Wenn ich überall von Carlos lese, erkenne ich darin nicht meinen Sohn.
Aber Sie haben dem Film wohl zugestimmt.
Vater: Ich habe mündlich eingewilligt, eine Gesprächssituation zu filmen, bei der ich nur von hinten zu sehen bin. Mein Sohn willigte ebenfalls ein, im Dokfilm mitzuwirken. Er wollte damit zeigen, dass eine solche Massnahme eine gute Sache ist, und versuchte dadurch andere Jugendliche in ähnlichen Situationen zu motivieren. Für spätere Aufnahmen im Zimmer fehlte allerdings das OK. Den fertigen Film habe ich vor der Ausstrahlung nicht gesehen.
Wie wäre das Sondersetting Ihres Sohnes ohne den Dokfilm verlaufen?
Vater: Reibungslos wie in den ersten 13 Monaten. Geplant war, dass meine Frau und ich mit der Zeit die Miete seiner Wohnung in Basel übernehmen und wir auch zu ihm ziehen. Damit wären die Kosten heruntergefahren worden, und die Situation hätte sich normalisiert.
Wann fingen die Probleme mit Ihrem Sohn an?
Vater: Die Behörden haben ihn aus dem ersten Kindergarten geworfen. Die Kindergärtnerin konnte ihn nicht disziplinieren, weil er herumtobte. Sie liess darauf die Kinder in Anwesenheit meines Sohnes darüber abstimmen, ob er noch weiter im Kindergarten verbleiben soll.
Mutter: Mein Sohn hatte keine Kindheit.
Vater: In der ersten Klasse sagte die Lehrerin, man müsse unserem Sohn sehr viel Aufmerksamkeit schenken, er sei sehr fordernd. Der Psychiater diagnostizierte AHDS, eine Aufmerksamkeitsdefizit- und Hyperaktivitätsstörung.
Mutter: In der zweiten Klasse sorgte er für viel Unruhe in der Schule. Die Lehrerin wollten ihm Ritalin geben. Dagegen wehrte ich mich. Mein Sohn ist normal. Nur vielleicht ein wenig anders wegen seiner schwarzen Wurzeln.
Angesichts dieser Vorfälle müssten bei Ihnen die Alarmglocken geläutet haben.
Vater: Wir hatten Gespräche mit dem Psychiater und haben die Lehrerin darüber instruiert, wie man unseren Sohn führen sollte. Ich habe versucht, mein Möglichstes zu geben.
Wo haben Sie als Eltern im Umgang mit Ihrem Sohn Fehler begangen?
Vater: Die Probleme mit unserem Sohn belasteten unsere Beziehung, worauf meine Frau wieder mehrheitlich in Paris lebte. Darauf war ich an unserem Wohnort Wollishofen öfter auf mich gestellt. Weil ich als selbstständiger Architekt arbeiten musste, war er öfters auf sich allein gestellt und damit ohne Kontrolle.
Mutter: Ich habe auch Fehler gemacht. Mein grösster war sicher, dass ich meinen Sohn bei meinem Mann zurückliess. Es war töricht von mir, dass ich auf die Ratschläge meines Mannes hörte. Diesen Entscheid bereue ich mein ganzes Leben. (weint)
Können Sie die Kritik an den hohen Betreuungskosten nachvollziehen?
Vater: Ich verstehe die ablehnende Reaktion von jemandem, der die Hintergründe nicht kennt und nur den tendenziösen Dokfilm des Schweizer Fernsehens sieht. Dadurch habe ich auch ein paar Kollegen weniger und als Architekt ein paar Aufträge verloren. Ein Burn-out habe ich auch hinter mir, habe aber wieder Kraft, um zu kämpfen.
Wie charakterisieren Sie die Beziehung zu Ihrem Sohn?
Mutter: Die Beziehung ist sehr gut. Es gibt keine Probleme zwischen uns, auch wenn ich Fehler gemacht habe. Auch wenn ich nicht bei ihm war, war ich immer für ihn da.
Vater: (überlegt lange). Sie ist stabil. Er ist mir gegenüber wegen meiner Fehler kritisch eingestellt. Jetzt bin ich aber voll auf seiner Seite.
* Namen der Redaktion bekannt (Tages-Anzeiger)Quelle: http://www.derbund.ch/zuerich/region/Bereits-mit-neun-Jahren-legten-sie-ihn-in-Handschellen--zu-Unrecht/story/25699167Biografie
Carlos’ Eltern
Carlos’ Eltern lernen sich 1990 im Zürcher Club Hey kennen. 1993 heiraten sie in Kamerun, im Heimatland der Frau. Zwei Jahre später kommt Carlos in Paris zur Welt. Dort verbringt er die ersten drei Jahre mit zwei weiteren Kindern seiner Mutter, die aus einer früheren Beziehung stammen. Als der Sohn drei Jahre alt ist, folgt die Mutter mit den Kindern dem Vater nach Zürich. Die ersten vier Jahre verlaufen mehr oder weniger gut, später kommt es zu Ehekonflikten. Die Mutter lebt in Paris, ist aber regelmässig in der Schweiz. Der Vater wohnt in Zürich. Obwohl sie sich ab und zu streiten würden, seien sie «ein Herz und eine Seele», sagt der Vater.Reaktionen«Pädagogisch nicht nachvollziehbar»
Nicht nur die Eltern von Carlos kritisieren den Versetzungsentscheid der Jugendanwaltschaft scharf, auch sein Anwalt Stephan Bernard ist erstaunt: «Er ist pädagogisch nicht nachvollziehbar.» Die Versetzung von Carlos in eine geschlossene Einrichtung stelle eine massive Verschärfung der Schutzmassnahme dar. Bernard will die Verfügung der Jugendanwaltschaft gerichtlich prüfen lassen.
Benjamin Tommer, Sprecher der Justizdirektion, hält dagegen, dass die heutige Situation nicht mehr die gleiche sei wie beim ersten Setting. Damals sei Carlos noch eine anonyme Person gewesen. Durch den Medienrummel sei er praktisch zu einer öffentlichen Person geworden. Schon das Obergericht habe in seinem Urteil nicht ausgeschlossen, dass er bei einer Bedrängnis durch Medien oder Personen aggressiv reagieren könnte. Deshalb sei er auch im Gefängnis Limmattal in Dietikon eingeschlossen worden. Tommer betont, dass das Massnahmenzentrum Uitikon auf Fälle wie Carlos spezialisiert sei, dort könne er eine Lehre machen oder weitere Schulbildung erhalten.
«Nur» noch 500 Franken am Tag
Auf die Frage, ob die Justizdirektion auf öffentlichen Druck gehandelt habe, erklärte Tommer, Regierungsrat Martin Graf (Grüne) habe schon früher gesagt, dass die Kosten für einen Entscheid nicht ausschlaggebend seien. Tommer korrigierte die in den Medien genannte Zahl von 800 Franken pro Tag in der geschlossenen Abteilung. Der Betrag würde weiterhin 500 Franken betragen, erst ab 1. Januar 2015 würde er auf 800 Franken erhöht. Dies habe das Ostschweizer Strafvollzugskonkordat beschlossen, unabhängig vom Fall Carlos.
Anna-Lisa Oggenfuss von der Resozialisierungsfirma Riesen-Oggenfuss GmbH, die das Setting für Carlos erarbeitet hat, tut der Entscheid «wahnsinnig leid für Carlos». Man habe alles gemacht, was möglich war. Carlos sei die letzten 16 Monate absolut stabil gewesen und habe sich gut verhalten. Sie betont, dass das Massnahmenzentrum Uitikon eine sehr gute Institution sei. Ob es aber für Carlos der richtige Ort ist, sei fraglich. Riesen-Oggenfuss GmbH hatte die Fortsetzung der Resozialisierung zu tieferen Kosten und veränderter Tagesstruktur angeboten. Das Setting wurde neu auf 19 600 Franken pro Monat beziffert. Zuvor waren es 29 200 Franken.
Inzwischen hat sich auch der 20-jährige Ahmet Y. gemeldet, der von Carlos im Juni 2011 mit einem Messer lebensgefährlich verletzt worden war. Das Jugendgericht hatte ihm eine Genugtuung von 20 000 Franken zugesprochen, zahlen kann Carlos aber nicht. Laut «20 Minuten online» war die Kantonale Opferhilfestelle eingesprungen. Sie wollte aber nur 3500 Franken zahlen. Dagegen hat Ahmet Y.s Anwalt, Valentin Landmann, Beschwerde beim kantonalen Sozialversicherungsgericht eingereicht.
Stefan Hohler
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Re: bei den Eidgenossen
fidelio777 ist Carlos und seine Eltern 'gebürtige' Schweizer
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Re: bei den Eidgenossen
Wenn du den Bericht resp. das Interview gelesen hättest, wüstest du von wo der "Carlos" kommt. Die Mutter kommt aus Afrika und der Vater ist gebürtiger Schweizer und geboren ist er in Paris.bushi schrieb: fidelio777 ist Carlos und seine Eltern 'gebürtige' Schweizer
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Re: bei den Eidgenossen
Es gibt neues zu berichten über unseren teuren Gefangenen Carlos.
Man lese uns staune: Es hat ist nicht mehr gewalttätig, er hat sich gebessert.
Nun was ist den nun mit ihm geschehen. Er randaliert wieder im Knast. Aber er macht so etwas nicht mehr.
Siehe diesen Bericht:
http://www.blick.ch/news/schweiz/zuerich/carlos-randaliert-wieder-id2643292.html
Man lese uns staune: Es hat ist nicht mehr gewalttätig, er hat sich gebessert.
Nun was ist den nun mit ihm geschehen. Er randaliert wieder im Knast. Aber er macht so etwas nicht mehr.
Siehe diesen Bericht:
http://www.blick.ch/news/schweiz/zuerich/carlos-randaliert-wieder-id2643292.html
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Re: bei den Eidgenossen
Der Sauberstaat Schweiz: Wir kennen keine Korruption. Es gibt bei der Schweiz in den Bundesämtern keine Bestechungen. Nein, das alles kennt die Schweiz ja nicht.
Was ist denn nun geschehen?
Weshalb kommt es denn nun schon wieder ganz Dick daher?
Erst letztes Jahr hat es einen grösseren, ähm, sehr grossen Skandal gegeben beim dem sehr viel Geld im Spiel war und Aufträge von Beamten verteilt wurden an deren Firmenkollegen.
Und nun kommt noch das Staatsekretariat für Wirtschaft mit einem Skandal daher. Da geht es ebenfalls um Freunderlwirtschaft. Und das ausgerechnet in der ach so sauberen Schweiz. Ich meine jetzt nicht den Schmutz am Boden oder sondern den Schmutz der Freunderlwirtschaft.
Da ist der Bericht:
http://www.tagesanzeiger.ch/schweiz/Korruptionsverdacht-beim-Seco-VIPTickets-hier-Auftraege-da/story/12758573
Oschon da noch von Verdacht die Rede ist, so ist es in der Zwischenzeit zu einer Debatte gekommen. Und man staune nicht schlecht ausgerechnet die Linken schiessen bereits wieder mit Giftpfeilen um sich. Da wird bereits wieder von Rücktritten gefordert. Aber nicht etwa beim Staatssekretariat, nein der Bundesrat Schneider-Amman wird aufgefordert zurück zu treten.
Was ist denn nun geschehen?
Weshalb kommt es denn nun schon wieder ganz Dick daher?
Erst letztes Jahr hat es einen grösseren, ähm, sehr grossen Skandal gegeben beim dem sehr viel Geld im Spiel war und Aufträge von Beamten verteilt wurden an deren Firmenkollegen.
Und nun kommt noch das Staatsekretariat für Wirtschaft mit einem Skandal daher. Da geht es ebenfalls um Freunderlwirtschaft. Und das ausgerechnet in der ach so sauberen Schweiz. Ich meine jetzt nicht den Schmutz am Boden oder sondern den Schmutz der Freunderlwirtschaft.
Da ist der Bericht:
http://www.tagesanzeiger.ch/schweiz/Korruptionsverdacht-beim-Seco-VIPTickets-hier-Auftraege-da/story/12758573
Oschon da noch von Verdacht die Rede ist, so ist es in der Zwischenzeit zu einer Debatte gekommen. Und man staune nicht schlecht ausgerechnet die Linken schiessen bereits wieder mit Giftpfeilen um sich. Da wird bereits wieder von Rücktritten gefordert. Aber nicht etwa beim Staatssekretariat, nein der Bundesrat Schneider-Amman wird aufgefordert zurück zu treten.
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Re: bei den Eidgenossen
Während diese Forderungen des Rücktrittes im Raum stehen, macht dieser ebenfalls noch unangenehme Schlagzeilen.
Der führte bis vor seiner Wahl in den Bundesrat ein grosses Unternehmen. Und ausgerechnet er hat hier mit den Steuern gespart, das nun untersucht werden muss.
Ist eben doch nicht alles so goldig und sauber in der Schweiz.
http://www.tagesanzeiger.ch/schweiz/standard/Die-Glaubwuerdigkeit-steht-auf-dem-Spiel/story/10685174
Der führte bis vor seiner Wahl in den Bundesrat ein grosses Unternehmen. Und ausgerechnet er hat hier mit den Steuern gespart, das nun untersucht werden muss.
Ist eben doch nicht alles so goldig und sauber in der Schweiz.
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Re: bei den Eidgenossen
Schweizer stimmen knapp für Zuwanderungsstopp
Die Schweizer haben am Sonntag in einer Volksabstimmung äußerst knapp für eine Begrenzung der Zuwanderung in ihrem Land gestimmt. 50,3 Prozent der Stimmberechtigten sprachen sich für die Initiative der rechtspopulistischen Schweizerischen Volkspartei aus. Die Regierung in Bern ist nun gefordert, innerhalb von drei Jahren ein neues Gesetz zu erlassen.
Quelle
ich beneide die Schweizer
Die Schweizer haben am Sonntag in einer Volksabstimmung äußerst knapp für eine Begrenzung der Zuwanderung in ihrem Land gestimmt. 50,3 Prozent der Stimmberechtigten sprachen sich für die Initiative der rechtspopulistischen Schweizerischen Volkspartei aus. Die Regierung in Bern ist nun gefordert, innerhalb von drei Jahren ein neues Gesetz zu erlassen.
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ich beneide die Schweizer
Sakc _ Pauer- CO- ADMIN
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Re: bei den Eidgenossen
in die Schweiz kommen überwiegend qualifizierte Deutsche, aber zu uns der RamschSakc _ Pauer schrieb:
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Nach Schweizer Votum
FPÖ will Volksabstimmung nach Schweizer Vorbild
http://www.oe24.at/oesterreich/politik/Strache-fordert-Quote-fuer-Zuwanderung/131735569
http://www.krone.at/Oesterreich/Abstimmung_a_la_Schweiz_Waere_Austrittsansuchen-Zuwanderungsstopp-Story-392959
http://www.oe24.at/oesterreich/politik/Strache-fordert-Quote-fuer-Zuwanderung/131735569
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Re: bei den Eidgenossen
FÜR EINE OFFENE SCHWEIZ
http://www.bild.de/politik/ausland/schweiz/schweiz-gegen-zuwanderung-presseschau-34609170.bild.html
"Wer für alles offen ist, ist nicht mehr ganz dicht".
(Eduard Stoiber, Bayer)
http://www.profil.at/articles/1407/982/372546/abstimmung-zuwanderung-schweiz-folgen
21h ARD....Schweiz will gut qualifizierte deutsche Akademiker nicht mehr ins Land lassen
http://www.bild.de/politik/ausland/schweiz/schweiz-gegen-zuwanderung-presseschau-34609170.bild.html
"Wer für alles offen ist, ist nicht mehr ganz dicht".
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http://www.profil.at/articles/1407/982/372546/abstimmung-zuwanderung-schweiz-folgen
21h ARD....Schweiz will gut qualifizierte deutsche Akademiker nicht mehr ins Land lassen
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Re: bei den Eidgenossen
In der ganzen Hysterie um die Massenzuwanderung vergessen sämtliche EU Aussenminister eines: Es geht und ging nicht darum die Ausländer auszuschliessen. Sondern es geht nur um die Zulassungsbeschränkung. Es soll so verhindert werden, dass die Schweiz überschwemmt wird von ausländischen Arbeitern.
Die Schweizerpresse überbietet sich im Moment mit Meldungen, was alles geschehen könnte, wenn die Schweiz nicht mehr so offen ist.
Und etwas vergisst Brüssel auch. Die Schweiz gehört nicht zur EU. Und die tun so als ob wir ein Vollmitglied sind.
Die Schweizerpresse überbietet sich im Moment mit Meldungen, was alles geschehen könnte, wenn die Schweiz nicht mehr so offen ist.
Und etwas vergisst Brüssel auch. Die Schweiz gehört nicht zur EU. Und die tun so als ob wir ein Vollmitglied sind.
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Re: bei den Eidgenossen
Und auch unser vorzeige Gefangener macht weiter von sich reden.
Da ist ein weiterer Bericht zum Carlo: http://www.nzz.ch/aktuell/zuerich/uebersicht/carlos-und-kein-ende-1.18242143
Da ist ein weiterer Bericht zum Carlo: http://www.nzz.ch/aktuell/zuerich/uebersicht/carlos-und-kein-ende-1.18242143
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Re: bei den Eidgenossen
Und nun seht euch unter diesem Link mal die Bilder an.
Er hat ja sooooooo gute Fortschritte gemacht. Er macht ja niemandem etwas. Er lässt ja alles so wie es ist.
Nun muss man dazu nur sagen: Er hat alle getäuscht. Und da er jetzt kuschen sollte, macht man es nun auf diese Tour.
Ich würde vorschlagen man schickt den auf eine verlassene, vergessene Insel mit hohen Mauern. Da kann er dann soviel wüten wie er will.
Oder vielleicht hätten sie ja noch Platz in Guantanemo.
http://www.blick.ch/news/schweiz/so-wuetet-carlos-im-knast-id2675501.html
Er hat ja sooooooo gute Fortschritte gemacht. Er macht ja niemandem etwas. Er lässt ja alles so wie es ist.
Nun muss man dazu nur sagen: Er hat alle getäuscht. Und da er jetzt kuschen sollte, macht man es nun auf diese Tour.
Ich würde vorschlagen man schickt den auf eine verlassene, vergessene Insel mit hohen Mauern. Da kann er dann soviel wüten wie er will.
Oder vielleicht hätten sie ja noch Platz in Guantanemo.
http://www.blick.ch/news/schweiz/so-wuetet-carlos-im-knast-id2675501.html
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Flugzeugentführung in Genf eines äthiopischen CO-Piloten
Gestern Morgen früh wurde bekannt, dass in Genf ein Flugzeug entführt wurde.
Der CO-Pilot der Fluggesellschaft Ethiopean Airlines entführte das Flugzeug nach Genf. Die Gründe waren zu diesem Zeitpunkt nicht klar. Das heisst der Entführer gab die Gründe noch nicht an, weshalb er diese Maschine, eine Boeing 767, nach Genf entführte.
Was in einem solchen Fall ja eigentlich normal ist, ist in der Schweiz wieder einmal zu einer Peinlichkeit und Lachnummer verkommen. Den man stelle sich folgendes vor: Eine Terrororganisation entführt ein Flugzeug und droht dies selbige in die Luft zu sprengen.
Was macht ein jedes andere Land?
Sie fordert die Polizei und die Luftwaffe auf. Nicht so in der Schweiz. Nein, das geht nicht. Respektive wäre ja eigentlich möglich, denn bei einer Mobilmachung müsste ja die Schweiz auch auf die Luftwaffe zu greifen können. Aber eben, es ist nun mal so, dass die Luftwaffe der Schweizer Armee erst ab 08:00' erreichbar war. Somit kam keine Flugbegleitung der Armee in der Schweiz zu stande.
Nach dem Absetzen des Notrufs kamen die italienischen und französischen Kampfjets zu hilfe und eskortierten die Maschine nach Genf.
Was lernen wir daraus?
Will man die Schweiz angreifen, dann bitte vor 8 Uhr morgens, denn da ist noch niemand bei der Luftwaffe.
Man staune nicht schlecht, sie haben doch bereits etwas gelernt daraus. Sie wollen in Zukunft 24 Stunden bereitschaft leisten.
Der CO-Pilot der Fluggesellschaft Ethiopean Airlines entführte das Flugzeug nach Genf. Die Gründe waren zu diesem Zeitpunkt nicht klar. Das heisst der Entführer gab die Gründe noch nicht an, weshalb er diese Maschine, eine Boeing 767, nach Genf entführte.
Was in einem solchen Fall ja eigentlich normal ist, ist in der Schweiz wieder einmal zu einer Peinlichkeit und Lachnummer verkommen. Den man stelle sich folgendes vor: Eine Terrororganisation entführt ein Flugzeug und droht dies selbige in die Luft zu sprengen.
Was macht ein jedes andere Land?
Sie fordert die Polizei und die Luftwaffe auf. Nicht so in der Schweiz. Nein, das geht nicht. Respektive wäre ja eigentlich möglich, denn bei einer Mobilmachung müsste ja die Schweiz auch auf die Luftwaffe zu greifen können. Aber eben, es ist nun mal so, dass die Luftwaffe der Schweizer Armee erst ab 08:00' erreichbar war. Somit kam keine Flugbegleitung der Armee in der Schweiz zu stande.
Nach dem Absetzen des Notrufs kamen die italienischen und französischen Kampfjets zu hilfe und eskortierten die Maschine nach Genf.
Was lernen wir daraus?
Will man die Schweiz angreifen, dann bitte vor 8 Uhr morgens, denn da ist noch niemand bei der Luftwaffe.
Entführung: Schweizer Luftwaffe nur zu Bürozeiten einsatzbereit
Aktualisiert am 17.02.2014
Zwei französische Mirage 2000 begleiteten das entführte Flugzeug aus Äthiopien über der Schweiz. Die hiesige Luftwaffe konnte nicht eingreifen.
Die von dem äthiopischen Co-Piloten entführte Boeing 767-300 der Ethiopian Airlines war im italienischen Luftraum von zwei Eurofightern der italienischen Armee begleitet worden, wie Laurent Savary, Mediensprecher der Schweizer Luftwaffe, gegenüber DerBund.ch/Newsnet sagte.
Im französischen Luftraum übernahmen zwei Mirage 2000, die das Flugzeug bis nach Genf begleiteten. Die Schweizer Luftwaffe wäre erst ab 8 Uhr bereit gewesen, hielt Savary fest.
Die französischen Kampfflugzeuge hätten die Maschine auf dem Schweizer Boden nicht abschiessen dürfen. Sie hätten aber die Landung forcieren können. Dies ist in einem Abkommen mit den Nachbarländern festgehalten. Die Zusammenarbeit habe am Morgen gut funktioniert, sagte Savary.
Die Schweizer Luftwaffe sei von 8 Uhr bis 12 Uhr und von 13.30 Uhr bis 17 Uhr verfügbar. Von Oktober bis März gebe es zudem am Montagabend Nachtflüge. Durchgehende Überwachung gebe es nur auf Anordnung, beispielsweise während des Weltwirtschaftsforums (WEF) in Davos.
Künftig rund um die Uhr bereit
Der Luftraum werde dennoch rund um die Uhr elektronisch überwacht. Dass die Luftwaffe nur zu Bürozeiten verfügbar ist, ist vor allem auf finanzielle Gründe zurückzuführen. Dafür wäre ein Pikettdienst sowie ein Einsatz von Piloten und weiterem Personal rund um die Uhr notwendig.
Die Schweizer Luftwaffe soll künftig aber rund um die Uhr bereit sein. Dafür hat das Departement für Verteidigung, Bevölkerungsschutz und Sport (VBS) das Projekt Ilana lanciert. (kle/sda)
Erstellt: 17.02.2014, 15:56 Uhr
Quelle: http://www.derbund.ch/schweiz/standard/Entfuehrung-Schweizer-Luftwaffe-nur-zu-Buerozeiten-einsatzbereit/story/16340681
Man staune nicht schlecht, sie haben doch bereits etwas gelernt daraus. Sie wollen in Zukunft 24 Stunden bereitschaft leisten.
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Re: bei den Eidgenossen
Seit letzten Sonntag ist in der Schweiz wieder einmal die Rede von Kinderrechten. Das heisst: Die UNO hat eine Studie erarbeitet in der besagt wird, dass in der Schweiz die Kinder zuwenig Rechte haben. Und dann wird eine Reihe von Vorschlägen gemacht, welche Verboten oder erlaubt werden soll.
In meinen Augen wird da eine Einmischung gemacht welche die UNO macht in der sie versucht die Kinder den Erwachsenen gleichzustellen. Dass nicht nur in der Schweiz Kinder keine "Rechte" haben, entzieht sich der UNO.
Ich glaube nach wie vor, eine Watschen zur rechten Zeit hat sicherlich noch keinem Kind geschadet. Dieses Thema ist ja nichts neues an und für sich. Aber die Forderungen die die UNO stellt stinken zum Himmel.
Oder soll etwa normal sein, dass Kinder einfach so abends in den Ausgang dürfen?
So will die UNO, dass die Gemeinden die Ausgangssperren für Kinder und Jugendliche streichen sollen. Kool. Dann müssen die sich aber nicht wundern, wenn noch mehr Kinder sich unter umständen strafbar machen, nur weil sie in einer Gruppe von älteren Jugendlichen sind. Die Verantwortung der Eltern wird da klassisch entzogen.
Die Polizei führt ja im Moment schon genug Kinder des Nachts nach Hause und dies nicht um 20:00' Uhr nein sondern nach 22:00' Uhr. Aber eben das macht ja nichts.
Wahrscheinlich hat die UNO zu wenig zu tun.
In meinen Augen wird da eine Einmischung gemacht welche die UNO macht in der sie versucht die Kinder den Erwachsenen gleichzustellen. Dass nicht nur in der Schweiz Kinder keine "Rechte" haben, entzieht sich der UNO.
Ich glaube nach wie vor, eine Watschen zur rechten Zeit hat sicherlich noch keinem Kind geschadet. Dieses Thema ist ja nichts neues an und für sich. Aber die Forderungen die die UNO stellt stinken zum Himmel.
Oder soll etwa normal sein, dass Kinder einfach so abends in den Ausgang dürfen?
So will die UNO, dass die Gemeinden die Ausgangssperren für Kinder und Jugendliche streichen sollen. Kool. Dann müssen die sich aber nicht wundern, wenn noch mehr Kinder sich unter umständen strafbar machen, nur weil sie in einer Gruppe von älteren Jugendlichen sind. Die Verantwortung der Eltern wird da klassisch entzogen.
Die Polizei führt ja im Moment schon genug Kinder des Nachts nach Hause und dies nicht um 20:00' Uhr nein sondern nach 22:00' Uhr. Aber eben das macht ja nichts.
Wahrscheinlich hat die UNO zu wenig zu tun.
Kinderrechte verbessern
23. März 2014 19:01; Akt: 23.03.2014 22:01UNO verlangt Ohrfeigen-Verbot in der Schweiz
Die UNO will Kinderrechte in der Schweiz untersuchen. Ein aktueller Bericht sieht Handlungsbedarf. Namentlich körperliche Züchtigung müsse verboten werden.
In der Schweiz wird jedes zweite Kind regelmässig körperlich bestraft. Das hielt eine Untersuchung im Jahr 2004 fest. Dennoch wurde im Parlament 2007 ein explizites Ohrfeigen-Verbot abgelehnt. Grund: Züchtigung von Kindern gilt als Körperverletzung und ist bereits strafbar. 16 europäische Länder haben dagegen Ohrfeigen verboten.
Ein Schweizer Verbot könnte wieder aktuell werden. Denn im kommenden Jahr will die UNO der Schweiz Empfehlungen zur Umsetzung der Kinderrechtskonventionen abgeben, berichtet die «NZZ am Sonntag».
In der Schweiz bestehen grosse Mängel in der Umsetzung der Kinderrechte. Dies besagt der soeben veröffentliche Bericht des Netzwerks Kinderrechte Schweiz, dem auch die Pro Juventute angehört. Die UNO wird auf Grundlage dieses Berichts folgende Empfehlungen an die Schweiz zur Umsetzung der UNO-Kinderrechtskonvention abgeben:
Keine Ohrfeigen mehr: «Alle Arten körperlicher Züchtigung in der Familie und Schule sollen verboten werden.»
Weniger Psychopharmaka für Kinder: Die Schweiz solle Kinder vor der übermässigen Verschreibung dieser Medikamente schützen.
Gemeinden sollen Ausgangssperren für Kinder und Jugendliche streichen.
Babyfenster sollen verboten werden, da sie eine Gefahr zur Vertuschung von Verbrechen wie Inzest darstellten.
Urs Kiener von Pro Juventute begrüsst die Empfehlungen der UNO grundsätzlich, auch wenn ein Ohrfeigen-Verbot nicht gerade zielführend sei. «Aber es ist wichtig, dass die Umsetzung der Kinderrechte von der UNO regelmässig überprüft wird.»
Laut SVP-Nationalrat Hans Fehr hingegen solle sich die UNO auf Länder konzentrieren, wo tatsächlich Handlungsbedarf bestehe. «In der Schweiz werden Kinder sehr gut behandelt», sagt Fehr. Und: Eine Ohrfeige im Ausnahmefall könne erzieherisch mehr nützen als fünf Psychologen. (zum/tab)
Quelle: http://www.20min.ch/schweiz/news/story/14111867
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Re: bei den Eidgenossen
Und nun geht die Debatte natürlich weiter. Und zum Wort kommt sogar ein Psychologe.
Kinderpsychologe
25. März 2014 08:24; Akt: 25.03.2014 12:33
«Ohrfeigen kommen oft von den Müttern»
von Vroni Fehlmann - Die UNO will ein schweizweites Verbot für körperliche Züchtigung. Fachleute erachten das als wenig sinnvoll. Schadet ein «Chlapf ad Ohre» keinem?
In einem Bericht fordert die UNO ein Ohrfeigen-Verbot für die Schweiz. Experten und Politiker sind sich über den Sinn eines solchen Gesetzes jedoch uneinig. SVP-Nationalrat Hans Fehr sagte zu 20 Minuten, dass eine Ohrfeige im Ausnahmefall mehr nütze als andere Methoden.
Seine Tochter Nina Fehr-Düsel (SVP) pflichtet ihm grundsätzlich bei. Sie kann sich nicht mehr erinnern, dass sie in ihrer Jugend selbst einmal einen «Chlapf» kassiert habe. «Wenn, dann haben meine Eltern Streitigkeiten verbal ausgefochten.» Für die Politikerin kommt es auf die Verhältnismässigkeit an. «In einem gewissen Alter wollen Kinder herausfinden, wie weit sie gehen können. Hier müssen die Eltern Grenzen setzen.»
«In den meisten Kulturen normal»
Kinder- und Jugendpsychologe Allan Guggenbühl betont, dass man zwischen zwei Arten der körperlichen Züchtigung unterscheiden müsse: «In der Schweiz kommt gezielte physische Bestrafung Gott sei Dank nur noch selten vor.» Vielmehr seien Ohrfeigen ein Zeichen von Überforderung. Es gebe in der Schweiz kaum Eltern, denen die Hand noch nie ausgerutscht sei. «Oft sind es Mütter, die Kindern eine Ohrfeige geben», sagt Guggenbühl. Das liege daran, dass sie die Kinder in der Regel häufiger um sich hätten. Ausserdem seien sich die Väter bewusst, wie stark sie seien.
Für den Psychologen gibt es jedoch deutlich gravierendere Erziehungsmethoden, als eine Ohrfeige auszuteilen: «Wenn sich Eltern nicht um ihre Kinder kümmern oder sie zu sehr verwöhnen, kann das deutlich schlimmer sein.» Man müsse also nicht gleich mit dem Schlaghammer auf Eltern losgehen, wenn sie ihren Kindern in der Hitze des Gefechts einen Klaps verpassten. Der Westen sei ohnehin eine Ausnahme, was körperliche Züchtigung anbelange. «In den meisten Kulturen sind gezielte Schläge normal.»
«Macht das Kind nicht braver»
Welche Auswirkungen eine Ohrfeige haben kann, hängt von den Beteiligten und den Umständen ab. Laut Georg Staubli, Leitender Arzt der Notfallstation im Kinderspital Zürich, kann es dabei zu Blutergüssen, geplatzten Trommelfellen bis hin zu schweren Hirnverletzungen kommen.
Weitreichender können die Folgen auf psychischer Ebene sein. «Wird ein Kind wiederholt geschlagen, kann es einen Minderwertigkeitskomplex entwickeln. Insbesondere bei Vertrauenspersonen wie den Eltern beginnt es sich zu fragen, ob man es überhaupt gernhat oder nicht.» Ausserdem könne es später dazu neigen, selbst Gewalt anzuwenden.
Trotzdem kann Staubli nachvollziehen, dass Eltern, die am Rande der Verzweiflung stünden, einmal die Hand ausrutschen könne. Eine Ohrfeige in Ausnahmefällen habe in der Regel keine psychischen Folgen. Dennoch nütze sie kaum etwas. «Gewalt ist keine Lösung, das Kind ist dann nicht braver.» Der Kinderarzt rät deshalb, konsequent zu bleiben und sich für zehn Minuten zurückzuziehen, um sich zu beruhigen.
Quelle: http://www.20min.ch/schweiz/news/story/-Ohrfeigen-kommen-oft-von-den-Muettern--20226292
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Re: bei den Eidgenossen
Bern, 12. September 2015
In der Stadt Bern findet eine bewilligte Kundgebung statt von der türkischen «Union Europäisch-Türkischer Demokraten» (UETD), welche scheinbar als Rechtsextreme gelten durchgeführt. Z um gleichen Zeitpunkt besammeln sich in einer unbewilligten Demo die Kurden mit dem Hinweis sie wollen gegen Rechtsextremismus demonstrieren. Mit dabei sind Linksautonome Einiheimische.
Es kommt wie es kommen muss, da die Türken ja auf Kurdenjagd sind, überträgt sich das Ganze auf diese Demo der Türken. Das heisst, die Kurden gingen auf die Türken los mit den Linksautonomen. Die Polizei versuchte und schaffte es diese Gruppierungen auseinander zu halten. Was dann noch Geschah grenzt an ein riesen Wunder. Irgend ein Autofahrer resp. es waren deren zwei rasten in die Menschenmenge. Resultat war es gab 22 verletzte Personen.
Laut Zeugenaussagen sind die Kurden und Türken unter anderem mit Metallstangen aufeinander los gegangen. Ferner wurde ein Polizeihund mit Fusstritten geschlagen so, dass er verletzt wurde. Während dieser Demo wurden unter anderem auch 5 Polizisten verletzt.
Der Hammer folgt: In dem am Abend von Antisfaschischten wie sie sich nennen, eine folge Demon durchgeführt wurde. Als die Polizei bei der Schützenmatte auftauchte, nach dem Anwohner reklamierte hatten, wurden sie mit Stein- und Flaschenwürfen begrüsst. Alle Linksautonomen suchten Schutz in der ach so beliebten Reitschule. Und die geben so ziemlich allen Schutz die Schutz vor der Polizei suchen.
Die Frechheit am ganzen ist der Umstand, dass die Linksenautonomen noch sagen dürfen die Polizeieinsätze waren unverhältnismässig.
Was soll den die Polizei ausrichten, wenn sie veletzten Personen helfen wollen und dann von eben diesen noch angegriffen werden?
Zusehen und sich vermöbeln lassen?
Das wäre diesen Linkschaoten wohl sehr angenehm.
Und nach meiner Auffassung sollen sich diese Türken und Kurden in ihren Heimatländern bekriegen und nicht in den Gastländern.
Aber unsere Politiker rufen noch dazu auf, sie ins Land herein zu lassen. Ich denke dies war ein Vorgeschmack auf das was noch folgen kann und kommen wird. Irgendwann wird die Stimmung in Europa vollständig kippen.
Links zu diesem Thema:
http://www.derbund.ch/bern/stadt/auseinandersetzung-bei-unbewilligter-demo-auf-dem-helvetiaplatz/story/17342213
http://www.derbund.ch/bern/stadt/gewalt-und-ausschreitungen-bei-nachdemo/story/21480274
http://www.bernerzeitung.ch/region/bern/mindestens-22-verletzte-nach-demonstrationen-am-samstag/story/29466829
http://www.bernerzeitung.ch/region/bern/kurdenkonflikt-sorgt-fuer-heftige-zusammenstoesse-in-bern/story/20453487
http://www.bernerzeitung.ch/region/bern/antifademo-wegen-angriff-auf-kurdische-demo-artet-aus/story/19084946
Am Sonntag nahm der Sicherheitsdirektor der Stadt Bern Stellung zu den Ereignissen vom Samstag in einem Interview.
Beim durchlesen dieses Interviews zeigt, sich der Herr Nause zwar Empört, aber bei genauerem durchlesen, kann man auch den Maulkorb entdecken der er bekommen hat, in Sache Reitschule.
http://www.bernerzeitung.ch/region/bern/auf-kurdischer-seite-sind-linksautonome-mitgelaufen/story/13575867
Und nun gibt es plötzlich noch ein Interview des verantwortlichen der Kantonspolizei Bern. Dieser spricht nun, dass es sich möglicher Weise um den gleichen Autofahrer handelte der zweimal in die Menschen fuhr und es eine Vorgeschichte gäbe.
Bei diesen Autofahrer vermute ich, dass da ein Geheimdienstler fuhr, des Herrn Erdogan. Sein Arm reicht bis weit in Europa hinein.
http://www.derbund.ch/bern/stadt/wir-koennen-nicht-die-ganze-stadt-abriegeln/story/30134631
Ich würde vorschlagen: Bei der nächsten Demo von Türken und Kurden einfach einen grossen Teil abriegeln und die dann gewähren. Die werden unter sich schon selbst fertig werden.
Das nicht noch mehr geschehen ist, ist wirklich ein Wunder.
Interessant ist, dass sich noch kein Roter oder Grüner Politiker zu Wort gemeldet hat. Die wissen wohl weshalb die schweigen.
In der Stadt Bern findet eine bewilligte Kundgebung statt von der türkischen «Union Europäisch-Türkischer Demokraten» (UETD), welche scheinbar als Rechtsextreme gelten durchgeführt. Z um gleichen Zeitpunkt besammeln sich in einer unbewilligten Demo die Kurden mit dem Hinweis sie wollen gegen Rechtsextremismus demonstrieren. Mit dabei sind Linksautonome Einiheimische.
Es kommt wie es kommen muss, da die Türken ja auf Kurdenjagd sind, überträgt sich das Ganze auf diese Demo der Türken. Das heisst, die Kurden gingen auf die Türken los mit den Linksautonomen. Die Polizei versuchte und schaffte es diese Gruppierungen auseinander zu halten. Was dann noch Geschah grenzt an ein riesen Wunder. Irgend ein Autofahrer resp. es waren deren zwei rasten in die Menschenmenge. Resultat war es gab 22 verletzte Personen.
Laut Zeugenaussagen sind die Kurden und Türken unter anderem mit Metallstangen aufeinander los gegangen. Ferner wurde ein Polizeihund mit Fusstritten geschlagen so, dass er verletzt wurde. Während dieser Demo wurden unter anderem auch 5 Polizisten verletzt.
Der Hammer folgt: In dem am Abend von Antisfaschischten wie sie sich nennen, eine folge Demon durchgeführt wurde. Als die Polizei bei der Schützenmatte auftauchte, nach dem Anwohner reklamierte hatten, wurden sie mit Stein- und Flaschenwürfen begrüsst. Alle Linksautonomen suchten Schutz in der ach so beliebten Reitschule. Und die geben so ziemlich allen Schutz die Schutz vor der Polizei suchen.
Die Frechheit am ganzen ist der Umstand, dass die Linksenautonomen noch sagen dürfen die Polizeieinsätze waren unverhältnismässig.
Was soll den die Polizei ausrichten, wenn sie veletzten Personen helfen wollen und dann von eben diesen noch angegriffen werden?
Zusehen und sich vermöbeln lassen?
Das wäre diesen Linkschaoten wohl sehr angenehm.
Und nach meiner Auffassung sollen sich diese Türken und Kurden in ihren Heimatländern bekriegen und nicht in den Gastländern.
Aber unsere Politiker rufen noch dazu auf, sie ins Land herein zu lassen. Ich denke dies war ein Vorgeschmack auf das was noch folgen kann und kommen wird. Irgendwann wird die Stimmung in Europa vollständig kippen.
Links zu diesem Thema:
http://www.derbund.ch/bern/stadt/auseinandersetzung-bei-unbewilligter-demo-auf-dem-helvetiaplatz/story/17342213
http://www.derbund.ch/bern/stadt/gewalt-und-ausschreitungen-bei-nachdemo/story/21480274
http://www.bernerzeitung.ch/region/bern/mindestens-22-verletzte-nach-demonstrationen-am-samstag/story/29466829
http://www.bernerzeitung.ch/region/bern/kurdenkonflikt-sorgt-fuer-heftige-zusammenstoesse-in-bern/story/20453487
http://www.bernerzeitung.ch/region/bern/antifademo-wegen-angriff-auf-kurdische-demo-artet-aus/story/19084946
Am Sonntag nahm der Sicherheitsdirektor der Stadt Bern Stellung zu den Ereignissen vom Samstag in einem Interview.
Beim durchlesen dieses Interviews zeigt, sich der Herr Nause zwar Empört, aber bei genauerem durchlesen, kann man auch den Maulkorb entdecken der er bekommen hat, in Sache Reitschule.
http://www.bernerzeitung.ch/region/bern/auf-kurdischer-seite-sind-linksautonome-mitgelaufen/story/13575867
Und nun gibt es plötzlich noch ein Interview des verantwortlichen der Kantonspolizei Bern. Dieser spricht nun, dass es sich möglicher Weise um den gleichen Autofahrer handelte der zweimal in die Menschen fuhr und es eine Vorgeschichte gäbe.
Bei diesen Autofahrer vermute ich, dass da ein Geheimdienstler fuhr, des Herrn Erdogan. Sein Arm reicht bis weit in Europa hinein.
http://www.derbund.ch/bern/stadt/wir-koennen-nicht-die-ganze-stadt-abriegeln/story/30134631
Ich würde vorschlagen: Bei der nächsten Demo von Türken und Kurden einfach einen grossen Teil abriegeln und die dann gewähren. Die werden unter sich schon selbst fertig werden.
Das nicht noch mehr geschehen ist, ist wirklich ein Wunder.
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Re: bei den Eidgenossen
Heute möchte ich mal etwas berichten vom Überfluss.
Bei meiner Arbeitsstelle bin ich verantwortlich für die Einrichtung der Sitzungszimmer. Ich muss/darf die Sitzungszimmer nach den Wünschen einrichten der Moderatoren oder Sitzungsleiter.
Wir haben 7 Sitzungszimmer, davon sind 2 Sitzungszimmer dabei mit Platz für über 20 Personen. Da muss man auf die Tische genügend Mineralwasser mit Sprudel oder Stilleswasser hinstellen. Nach Ende einer Sitzung muss dieser Raum wieder neu eingerichtet werden.
Da muss dann jeweils das Mineralwasser wieder ersetzt werden. Sämtliche Flaschen die geöffnet sind, dürfen nicht mehr verwendet werden und müssen durch neue ersetzt werden. Nun finden ja mehrheitlich Sitzungen statt mit Internen- wie auch Externenteilnehmern statt.
Nun was macht man mit den geöffneten Flaschen?
Wir nehmen diese jeweils an einen Standort, wo man die nehmen könnte für sich. Ich habe nun festgestellt, dass diese geöffneten Flaschen nicht genommen werden von den Angestellten, weil eben nur angebraucht. Sobald diese Flaschen zusammen gegossen werden zu einer vollen Flasche dann werden diese genommen.
Nun habe ich mal versucht diese Flaschen wieder in ein Sitzungszimmer zu stellen. Man hält es nicht für möglich, aber es ist eine Tatsache, diese werden nicht genommen sondern auf den Tischen stehen gelassen und es öffnet sie auch niemand. Und da sie am Standort nicht genommen werden, wird dieses Wasser einfach weggeschüttet.
Das Stillewasser verteile ich nun Mitarbeitern die es gerne haben und denen es nichts ausmacht das sie zusammen gegeossen wurden, da ja niemand den Mund an die Flasche gehalten hat.
Die Flaschen mit Sprudel nehme ich mit nach Hause. Ich habe dabei kein schlechtes Gewissen, denn es ist mir lieber wir trinken die zu Hause anstatt in den Gulli zu schütten.
Es gibt auf der Welt genug Menschen die kein Wasser oder fast keines haben und froh wären sie würden solches Wasser bekommen.
Vor dem zusammen giessen.
Und das nach dem zusammen giessen.
Bei meiner Arbeitsstelle bin ich verantwortlich für die Einrichtung der Sitzungszimmer. Ich muss/darf die Sitzungszimmer nach den Wünschen einrichten der Moderatoren oder Sitzungsleiter.
Wir haben 7 Sitzungszimmer, davon sind 2 Sitzungszimmer dabei mit Platz für über 20 Personen. Da muss man auf die Tische genügend Mineralwasser mit Sprudel oder Stilleswasser hinstellen. Nach Ende einer Sitzung muss dieser Raum wieder neu eingerichtet werden.
Da muss dann jeweils das Mineralwasser wieder ersetzt werden. Sämtliche Flaschen die geöffnet sind, dürfen nicht mehr verwendet werden und müssen durch neue ersetzt werden. Nun finden ja mehrheitlich Sitzungen statt mit Internen- wie auch Externenteilnehmern statt.
Nun was macht man mit den geöffneten Flaschen?
Wir nehmen diese jeweils an einen Standort, wo man die nehmen könnte für sich. Ich habe nun festgestellt, dass diese geöffneten Flaschen nicht genommen werden von den Angestellten, weil eben nur angebraucht. Sobald diese Flaschen zusammen gegossen werden zu einer vollen Flasche dann werden diese genommen.
Nun habe ich mal versucht diese Flaschen wieder in ein Sitzungszimmer zu stellen. Man hält es nicht für möglich, aber es ist eine Tatsache, diese werden nicht genommen sondern auf den Tischen stehen gelassen und es öffnet sie auch niemand. Und da sie am Standort nicht genommen werden, wird dieses Wasser einfach weggeschüttet.
Das Stillewasser verteile ich nun Mitarbeitern die es gerne haben und denen es nichts ausmacht das sie zusammen gegeossen wurden, da ja niemand den Mund an die Flasche gehalten hat.
Die Flaschen mit Sprudel nehme ich mit nach Hause. Ich habe dabei kein schlechtes Gewissen, denn es ist mir lieber wir trinken die zu Hause anstatt in den Gulli zu schütten.
Es gibt auf der Welt genug Menschen die kein Wasser oder fast keines haben und froh wären sie würden solches Wasser bekommen.
Vor dem zusammen giessen.
Und das nach dem zusammen giessen.
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