Volksabstimmung am 10.Oktober 1920 in Kärnten
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Volksabstimmung am 10.Oktober 1920 in Kärnten
Die Volksabstimmung 1920 in Kärnten sollte über die staatliche Zugehörigkeit der nach dem Ersten Weltkrieg durch den SHS-Staat beanspruchten, überwiegend von Slowenen bewohnten Gebiete im Südosten Kärntens entscheiden.
Nachdem Kärnten durch die Kärntner Landesverfassung von 1918 den Beitritt zur Republik Deutschösterreich erklärt hatte, drangen am 5. November 1918 Truppen des Königreiches der Serben, Kroaten und Slowenen (SHS-Staat) in Südostkärnten ein. Die SHS-Polizei rückte in das Rosen- und untere Gailtal vor. Ferlach und das nördlich der Drau gelegene Völkermarkt wurden besetzt. Die Landesregierung verlegte ihren Sitz angesichts dieser Bedrohung nach Spittal an der Drau.
Am 5. Dezember 1918 beschloss die provisorische Kärntner Landesregierung unter dem Landesverweser Arthur Lemisch – ohne Unterstützung durch die Wiener Regierung und sogar gegen deren Willen – den bewaffneten Widerstand gegen ein weiteres Vordringen der SHS-Truppen. Der Kampf, auch als Kärntner Abwehrkampf bezeichnet, begann im Gailtal mit der Rückeroberung von Arnoldstein am 5. Jänner 1919, einem Vormarsch gegen das Rosental und der Rückeroberung von Ferlach. Am 14. Jänner wurde ein Waffenstillstand geschlossen; eine amerikanische Kommission (die sogenannte „Miles-Mission“, benannt nach ihrem Leiter Lt. Col. Sherman Miles) studierte vor Ort die strittigen Gebietsfragen. Bis zum 7. Mai 1919 waren alle bis auf die laut Waffenstillstandsvertrag geräumten Gebiete entsetzt.
Die Abstimmungszonen A und B mit den Bedingungen für das Stimmrecht
Der Friedensvertrag von St. Germain 1919 sah eine Volksabstimmung in Südkärnten vor; ohne Abstimmung wurden das Kanaltal Italien und das Mießtal, Unterdrauburg und die Gemeinde Seeland (Kankertal) dem SHS-Königreich zugeschlagen und gehören heute zu Slowenien. Nach dem Beschluss einer Volksabstimmung versuchte der SHS-Staat erneut, durch Waffengewalt vollendete Tatsachen zu schaffen. Reguläre Truppen unter dem Befehl von General Rudolf Maister überschritten am 28. Mai 1919 die Grenze und besetzten am 6. Juni Klagenfurt, das sie aber nach Aufforderung des Obersten Rats der Alliierten in Paris wieder räumen mussten. Von da an unterblieben weitere Kämpfe. Bis 13. September 1920, also kurz vor der Volksabstimmung, war die südliche "Zone A" von Truppen des SHS-Staates besetzt und blieb bis nach der Volksabstimmung unter SHS-Kontrolle, die nördliche "Zone B" verblieb unter österreichischer Kontrolle. Hätte sich "Zone A" für einen Anschluss an das SHS-Reich entschieden, hätte ebenfalls in der "Zone B" (die auch Klagenfurt beinhaltete), abgestimmt werden müssen.
Am 10. Oktober 1920 fand eine Volksabstimmung im Grenzgebiet Südkärntens statt, in dem die slowenischsprachige Volksgruppe ca. 70 % der Gesamtbevölkerung ausmachten: 59,04 % aller Stimmen gingen dabei an Österreich. Aus dem Ergebnis ging hervor, dass auch ein erheblicher Teil (etwa 40 %) der Kärntner Slowenen für den Verbleib bei Österreich gestimmt hatte. Dabei war die Zustimmung zur Angliederung an den SHS-Staat in den südlichen, an Slowenien angrenzenden Gemeinden tendenziell stärker als in den nördlicher gelegenen Gemeinden. Das Votum der Slowenen für Österreich ist vor allem auf die tradierten sozialen, kulturellen und wirtschaftlichen Bindungen innerhalb der historisch gewachsenen Grenzen Kärntens zurückzuführen. Klagenfurt war auch für die "Zone A" das wirtschaftliche und infrastrukturelle Zentrum. Durch die vom SHS-Staat angestrebte Grenzziehung sah man Absatzmärkte gefährdet und Familien von Trennung bedroht. Glaubens- und Mentalitätsunterschiede, die demokratische Staatsform Österreichs und dessen höherer Entwicklungsgrad- und Wohlstand sowie die Zusagen bezüglich Minderheitenschutz spielten ebenfalls eine Rolle.
http://de.wikipedia.org/wiki/Volksabstimmung_1920_in_K%C3%A4rnten
Nachdem Kärnten durch die Kärntner Landesverfassung von 1918 den Beitritt zur Republik Deutschösterreich erklärt hatte, drangen am 5. November 1918 Truppen des Königreiches der Serben, Kroaten und Slowenen (SHS-Staat) in Südostkärnten ein. Die SHS-Polizei rückte in das Rosen- und untere Gailtal vor. Ferlach und das nördlich der Drau gelegene Völkermarkt wurden besetzt. Die Landesregierung verlegte ihren Sitz angesichts dieser Bedrohung nach Spittal an der Drau.
Am 5. Dezember 1918 beschloss die provisorische Kärntner Landesregierung unter dem Landesverweser Arthur Lemisch – ohne Unterstützung durch die Wiener Regierung und sogar gegen deren Willen – den bewaffneten Widerstand gegen ein weiteres Vordringen der SHS-Truppen. Der Kampf, auch als Kärntner Abwehrkampf bezeichnet, begann im Gailtal mit der Rückeroberung von Arnoldstein am 5. Jänner 1919, einem Vormarsch gegen das Rosental und der Rückeroberung von Ferlach. Am 14. Jänner wurde ein Waffenstillstand geschlossen; eine amerikanische Kommission (die sogenannte „Miles-Mission“, benannt nach ihrem Leiter Lt. Col. Sherman Miles) studierte vor Ort die strittigen Gebietsfragen. Bis zum 7. Mai 1919 waren alle bis auf die laut Waffenstillstandsvertrag geräumten Gebiete entsetzt.
Die Abstimmungszonen A und B mit den Bedingungen für das Stimmrecht
Der Friedensvertrag von St. Germain 1919 sah eine Volksabstimmung in Südkärnten vor; ohne Abstimmung wurden das Kanaltal Italien und das Mießtal, Unterdrauburg und die Gemeinde Seeland (Kankertal) dem SHS-Königreich zugeschlagen und gehören heute zu Slowenien. Nach dem Beschluss einer Volksabstimmung versuchte der SHS-Staat erneut, durch Waffengewalt vollendete Tatsachen zu schaffen. Reguläre Truppen unter dem Befehl von General Rudolf Maister überschritten am 28. Mai 1919 die Grenze und besetzten am 6. Juni Klagenfurt, das sie aber nach Aufforderung des Obersten Rats der Alliierten in Paris wieder räumen mussten. Von da an unterblieben weitere Kämpfe. Bis 13. September 1920, also kurz vor der Volksabstimmung, war die südliche "Zone A" von Truppen des SHS-Staates besetzt und blieb bis nach der Volksabstimmung unter SHS-Kontrolle, die nördliche "Zone B" verblieb unter österreichischer Kontrolle. Hätte sich "Zone A" für einen Anschluss an das SHS-Reich entschieden, hätte ebenfalls in der "Zone B" (die auch Klagenfurt beinhaltete), abgestimmt werden müssen.
Am 10. Oktober 1920 fand eine Volksabstimmung im Grenzgebiet Südkärntens statt, in dem die slowenischsprachige Volksgruppe ca. 70 % der Gesamtbevölkerung ausmachten: 59,04 % aller Stimmen gingen dabei an Österreich. Aus dem Ergebnis ging hervor, dass auch ein erheblicher Teil (etwa 40 %) der Kärntner Slowenen für den Verbleib bei Österreich gestimmt hatte. Dabei war die Zustimmung zur Angliederung an den SHS-Staat in den südlichen, an Slowenien angrenzenden Gemeinden tendenziell stärker als in den nördlicher gelegenen Gemeinden. Das Votum der Slowenen für Österreich ist vor allem auf die tradierten sozialen, kulturellen und wirtschaftlichen Bindungen innerhalb der historisch gewachsenen Grenzen Kärntens zurückzuführen. Klagenfurt war auch für die "Zone A" das wirtschaftliche und infrastrukturelle Zentrum. Durch die vom SHS-Staat angestrebte Grenzziehung sah man Absatzmärkte gefährdet und Familien von Trennung bedroht. Glaubens- und Mentalitätsunterschiede, die demokratische Staatsform Österreichs und dessen höherer Entwicklungsgrad- und Wohlstand sowie die Zusagen bezüglich Minderheitenschutz spielten ebenfalls eine Rolle.
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Re: Volksabstimmung am 10.Oktober 1920 in Kärnten
.......damals wurdet`s ihr von wien im stich gelassen und heute wegen dem ortstafelstreit
bushi- Spammer
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Re: Volksabstimmung am 10.Oktober 1920 in Kärnten
das ist genau der punkt es hat sich nichts geändert!!!! aber rein gar nichts!!
bushi- Spammer
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Re: Volksabstimmung am 10.Oktober 1920 in Kärnten
das stimmt wobei der wichtigste der 10. oktober ist, wir können heute noch froh und dankbar sein das die kärntner 1920 so abgestimmt haben
Re: Volksabstimmung am 10.Oktober 1920 in Kärnten
....die anderen, die österreich im stich gelassen haben, hat über 40 jahre d. kommun. bestraft und jetzt päppelt`s die eu auf.
bushi- Spammer
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