Skylink Wien: Pate Häupls Kampf FÜR Verbrechen UND gegen FPÖ
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Skylink Wien: Pate Häupls Kampf FÜR Verbrechen UND gegen FPÖ
Skylink, die unendliche Geschichte rund um SPÖ-Macht und deren Mißbrauch zur Vertuschung eines Skandales, bei dem es um ca. 900 Millionen Euro Steuergeld geht!
Um eine weitere Facette reicher.
Häupl und Spö kämpfen mit allen Mitteln gegen eine Kontrolle oder gar Ermittlungen und damit gegen Recht, Gesetz und letztendlich auch Bürger.
FPÖ läßt aber im Bürgerinteresse auch nicht locker.
Schau ma mal, wies weitergeht...
http://www.vienna.at/news/wien/artikel/fpoe-zu-skylink---wiener-sondergemeinderat-fixiert/cn/news-20090807-10220620
Und das ist die Vorgeschichte:
Um eine weitere Facette reicher.
Häupl und Spö kämpfen mit allen Mitteln gegen eine Kontrolle oder gar Ermittlungen und damit gegen Recht, Gesetz und letztendlich auch Bürger.
FPÖ läßt aber im Bürgerinteresse auch nicht locker.
Schau ma mal, wies weitergeht...
http://www.vienna.at/news/wien/artikel/fpoe-zu-skylink---wiener-sondergemeinderat-fixiert/cn/news-20090807-10220620
Der Streit um den neuen Terminal "Skylink" findet in dem Wiener Sondergemeinderat Mitte September einen neuen Glanzpunkt.
Der von der FPÖ beantragte Wiener Sondergemeinderat zum Bauskandal rund um den neuen Flughafenterminal Skylink wird am 18. September stattfinden. Unter dem Titel "SPÖ - Steuergeldvernichtung Skylink und Bürgermeister Häupl schweigt" wollen die Freiheitlichen darauf einwirken, dass sich der 20- Prozent- Eigentümer an der Flughafen Wien AG für eine Rechnungshofprüfung des Unternehmens einsetzt.
Bei der Bekanntgabe des Vorhabens hatten Klubchef Eduard Schock und der nicht amtsführende Stadtrat Johann Herzog (beide F) zudem angekündigt, in der Sitzung eine U- Kommission in der Causa initiieren zu wollen, wozu man allerdings 30 Mandatare und somit Stimmen der anderen beiden Oppositionsparteien ÖVP und Grüne benötigen würde. Schließlich begehe Bürgermeister Michael Häupl (S) klare "Kindesweglegung", wenn er sich in der Sache für nicht zuständig erkläre, hatte Herzog Ende Juli beschieden.
Und das ist die Vorgeschichte:
Flughafen-Großbaustelle Skylink - Chronologie eines Desasters
Der Flughafenausbau wurde bereits Ende 90er geplant. In vier Jahren Bauzeit sollten ursprünglich rund 400 Mio. Euro in das neue Terminal - "Skylink"investiert werden. Die Fertigstellung war für Juni 2008 geplant.
Seither sind Kosten und Zeitplan völlig aus dem Ruder gelaufen - zum guten Teil mit dem Wissen des Vorstandes, wie aus in "Profil" veröffentlichten Sitzungsprotokollen hervorgeht. Mittlerweile ist von Kosten von 830 Mio. Euro die Rede, schlimmstenfalls 894 Mio. Euro.
Das neue Terminal - "Skylink" soll gut 150.000 Quadratmeter zusätzliche Fläche für Shops, Gastronomie, Lounges, an- und abreisende Passagiere sowie 17 neue Andockstationen für Flugzeuge umfassen. Fertig wird es nicht mehr vor Ende 2011, eröffnet wohl nicht vor 2012. Mit einem Baustopp für rund ein halbes Jahr - Voraussetzung für einen Ausstieg aus bzw. Neuverhandlung aller Verträge mit den beteiligten Firmen sowie Konsulenten - sollen die Kosten noch gedrückt werden.
Im folgenden eine Chronologie des Desasters um "Skylink".
Juni 1999 - Der stufenweise Ausbau des Flughafens Wien wird noch ohne konkrete Kostenangaben angekündigt.
März 2000 - Die Flughafen Wien AG entscheidet sich für das Projekt von Baumschlager- Eberle/Itten Brechbühl. Es ist etwa doppelt so groß wie das letztlich umgesetzte. Kostenschätzung damals: rund 8,9 Mrd. Schilling oder 654 Mio. Euro.
April 2002 - Nach Passgierrückgängen in Folge der Terroranschläge vom 11. September 2001 wird das Investitionsprogramm von rund 1 Mrd. Euro auf 773 Mio. Euro zurückgenommen.
November 2002 - Intern wird erstmals ein konkreter Betrag für Skylink genannt: rund 360 Mio. Euro plus 40 Mio. Euro für "Unvorhergesehenes", insgesamt 401,8 Mio. Euro.
Juni 2004 - Der Flughafen Wien kündigt das Projekt "Skylink" offiziell an. Kostenschätzung in der ersten Stufe; 280 Mio. Euro, inklusive 65 Mio. Euro für Gepäcksortieranlage. Als Fertigstellungstermin wird Mitte 2008 angegeben.
Oktober 2004 - Der ÖVP- nahe Christian Domany, Ex- Generalsekretär WKÖ und bis April 2004 auch im Flughafen- AR folgt auf Kurt Waniek. Domany ist künftig für das Projekt Skylink zuständig.
Jänner 2005 - Die Investitionen für das neue Terminal werden auf 366 Mio. Euro nach oben revidiert. Es soll nun wieder größer werden.
Oktober 2005 - Die Bauarbeiten für die Terminalerweiterung beginnen. Hochtief macht das Rennen (Hauptbaumeister) für den Skylink- Rohbau. Die Eröffnung ist nun für das letzte Quartal 2008 vorgesehen.
Dezember 2005 - Laut Sitzungsprotokoll des Lenkungsausschusses berichten die Projektleiter dem Management, dass das "genehmigte Budget" von knapp mehr als 400 Mio. Euro eingehalten werden kann.
Jänner 2006 - Grundsteinlegung. Als Baukosten werden weiter 400,2 Mio. Euro angegeben, plus 50 Mio. Euro für die Gepäcksortieranlage, als Fertigstellungstermin: Herbst 2008.
April 2006 - Laut "Profil" wird der Vorstand erstmals mit massiven Verzögerungen konfrontiert, weil das Haustechnik- Planungsbüro Freudensprung Engineering GmbH (FEG) Wochen in Verzug ist. Im Sitzungsprotokoll wird wörtlich festgehalten: "In Bezug auf den Projektstand ist der Stand der Haustechnik bereits terminlich und kostenmäßig kritisch."
Oktober 2006 - Die Projektmanager versehen laut Sitzungsprotokollen interne Präsentationen mit einem Ampelsystem, wobei nur Grün für "planmäßig" steht. Bei "Haustechnik", "Kosten" und "Termine" stehen sie auf Gelb- Rot oder Rot. Auch soll die 40 Mio. Euro schwere "Risikovorsorge" wegen Mehraufwands bei "Honoraren", "Gebäudeausrüstung", "Fassade" und "Innenausbau" so gut wie aufgebraucht sein. Laut einer neuen "Hochrechnung" soll Skylink nun 419,7 Mio. Euro kosten, die Fertigstellung Ende Oktober 2008 wird als "gefährdet" eingestuft.
November 2006 - Im Sitzungsprotokoll heißt es: "Einhaltung des genehmigten Budgets aus derzeitiger Sicht nicht mehr möglich." Neuer Termin für die Inbetriebnahme: 31. März 2009. Und weiter: "Der Vorstand legt abschließend fest, dass nach der nächsten Aufsichtsratssitzung eine Regelung zur Kommunikation des Projektstatus nach außen festgelegt werden muss."
Dezember 2006 - Der Terminalrohbau (Gebäude und Dach) ist so gut wie fertig. Mit FEG verkehren Projektverantwortliche mittlerweile per Anwalt.
Ab 2007 werden die Problem mit dem Bau des neuen Terminals langsam deutlicher. Der Termin für die Eröffnung wird immer weiter nach hinten verschoben, das Budget für Skylink mehrmals vom Aufsichtsrat nach oben revidiert.
Jänner 2007 - Erstmals ist offiziell von leichten "Verzögerungen" bei Skylink die Rede, es soll nun "im ersten Quartal 2009" in Betrieb gehen.
Februar 2007 - Der Aufsichtsrat muss das Skylink- Budget auf Vorstands- Antrag auf 425,4 Mio. Euro aufstocken. Die Öffentlichkeit erfährt nichts davon.
Mai 2007 - Eine Haustechnik- Arbeitsgemeinschaft hat laut 'Profil' die Planungen von FEG übernommen, der Projektsteuerung Drees & Sommer/FCP wurde das Wiener Ziviltechnikerbüro Vasko + Partner Ingenieure beigestellt. Die dem Vorstand referierten Kosten liegen mittlerweile bei 450 Mio. Euro - ohne "noch nicht bewertbare Risiken bzw. Kosten.
Juli 2007 - Das mit der begleitenden Kontrolle beauftragte Ziviltechnikbüro Spirk & Partner stellt fest, dass die Kosten sich bereits auf ca. 431,9 Mio. ohne Risikovorsorge belaufen und der Zieltermin für die Inbetriebnahme 15.06.2009 "nach den derzeitigen Erkenntnissen bzgl. Instabilität der Ausführungsplanung kaum noch realisierbar scheine.
August 2007 - Eine "Forcierung" der Bauarbeiten wird besprochen, um den Fertigstellungstermin Juni 2009 halten zu können. Voraussichtl. Mehrkosten: 26 Mio. Euro. Das Management übt laut "Profil" erstmals offen Kritik an Projektsteuerung und Architekten.
September 2007 - Die Begleitende Kontrolle warnt angesichts von Defiziten in den Bereichen Planung, Koordination und Steuerung neuerlich vor Mehrkosten und Terminverlängerungen. Spirk & Partner schreiben: "Das Änderungsmanagement weist derzeit Mehrkosten von ca. 46,2 Mio. Euro aus."
November 2007 - Der Aufsichtsrat billigt eine weitere Skylink- Budgetaufstockung von 425,4 auf nunmehr 512,6 Mio. Euro. Die Öffentlichkeit erfährt auch davon nichts.
Jänner 2008 - In einem Memo der Revisoren an den Vorstand wird kritisiert, dass wesentliche Informationen fehlten, um das Kostenrisiko zu beurteilen. Als letzte der BK (Begleitenden Kontrolle) bekannte Kostenhochrechnung sind 568 Mio. Euro angegeben.
Mai 2008 - Die Flächenvergabe für Handels/Gastronomieflächen im Skylink sei "abgeschlossen", die Detailplanung mit den Betreibern der 52 Geschäftsflächen soll in den nächsten Monaten beginnen.
Juli 2008 - Die Wiener Immobilienentwicklungsgesellschaft und Raiffeisen- Tochter Raiffeisen Evolution wird mit der Gesamtprojektleitung betraut. Intern ist nur mehr von einer "Teilinbetriebnahme" im Juni 2009 die Rede. Dem Vorstand werden laut "Profil" drei Szenarien präsentiert: Im günstigsten Fall ("best case") sei mit Kosten von 571 Mio. Euro zu rechnen, im wahrscheinlichsten ("real") mit 612 Mio. Euro, im schlimmsten ("worst case") gar mit 655 Mio. Euro.
August 2008 - Der Flughafen räumt erstmals ein, dass Skylink nicht wie geplant im Juni 2009 eröffnet werden könne, sondern erst schrittweise ab Oktober und nicht 512, sondern 657 Mio. Euro kosten werde. Als Grund werden "vermehrte Behördenauflagen, Optimierung des Konzepts sowie Änderung der Projektorganisation" angegeben sowie höhere Rohstoffpreise.
November 2008 - In einem Sitzungsprotokoll heißt es: "Kaufmann ersucht um Bestätigung der Richtigkeit der veranschlagten 657 Mio. Euro und zeigt sich verwundert, dass dieses Szenario vor 14 Tagen noch nicht bekanntgegeben wurde."
Jänner 2009 - Der Kostenrahmen von 657 Mio.Euro wird dem Management bestätigt. Von einer Teilinbetriebnahme im Jahr 2009 ist keine Rede mehr. Man spricht nun von "überwiegender Fertigstellung". Christian Eberhard, Raiffeisen Evolution- Projektleiter antwortet auf eine entsprechende Frage von Kaufmann, dass Teilbereiche erst im Jahr 2010 fertiggestellt werden können.
18. Februar 2009 - Der niederösterreichische Landeshauptmann Erwin Pröll (V) gibt den Wechsel seines Stellvertreters und Landesrats Ernest Gabmann in den Flughafenvorstand bekannt. Er ersetzt per 1. März Domany, der angeblich aus privaten Gründen vorzeitig geht. Sein Vertrag läuft erst im September aus.
20. Februar 2009 - Memo an das Management: "Die BK stellt .... fest, dass die im Erläuterungsbericht zur letztgültigen Kostenverfolgung angeführten höchsten Risiken (Planungs- /Ausführungszeiträume) schlagend werden."
2. März - Gabmann beauftragt das Ziviltechnikerbüro Gobiet & Partner mit einer neuen Kostenevaluierung bei Skylink.
13. März 2009 - Norbert Steiner wird zum neuen Skylink- Projektleiter ernannt - er ist bereits der dritte. Steiner war bis 1999 Vorstand der NÖ- Planungsgesellschaft für das Regierungsviertel in St. Pölten.
25. März 2009 - Der Aufsichtsrat verlängert die Verträge von Herbert Kaufmann, Gerhard Schmid und Ernest Gabmann bis zum 30. September 2014. Einstimmig.
26. März 2009 - Bei Vorlage der Bilanz 2008 räumt Neo- Vorstand Gabmann ein, dass Skylink nicht mehr 2009 in Betrieb genommen werden kann. Kostenexplosion auf fast 1 Mrd. Euro wird weiter bestritten.
22. April 2009 - Das Management räumt erstmals eine Unterschätzung" der Kosten ein. Skylink werde nicht 657 sondern bis zu 830 Mio. kosten - plus 64 Mio. Euro für "nicht abwägbare Risiken". Gabmann ordnet eine teilweise Bauunterbrechung an. Als neuer Termin für die Fertigstellung wird mittlerweile Dezember 2011 angegeben, Eröffnung Anfang 2012.
28. Mai 2009 - Der Grazer Gesellschaftsrechtler Waldemar Jud wird für ein Gutachten zur Organverantwortung beim Terminalbau beauftragt.
30. Juni 2009 - Der Flughafen verhängt einen vollständigen Baustopp auf der Skylink- Baustelle. Das ist die Voraussetzung um aus allen Verträgen auszusteigen. Bis September sollen mit den Firmen neue Konditionen verhandelt oder neu ausgeschrieben werden.
9. Juli 2009 - Der Rechnungshof kommt zu dem Schluss, dass durch den Syndikats- vertrag zwischen Niederösterreich und Wien eine Beherrschung der Flughafen Wien AG vorliegt und er daher seine Prüfer nach Schwechat schicken kann. Der Flughafen will das prüfen.
http://www.vienna.at/news/wirtschaft/artikel/betriebsrat-fordert-sonderpruefung-fuer-skylink/cn/apa-1131060249
Der Betriebsratsvorsitzende am Flughafen Wien, Manfred Biegler, plädiert für eine aktienrechtliche Sonderprüfung des Baudebakels beim neuen Terminal Skylink. Eine Rechnungshof- Prüfung könnte zwar jetzt von Vorstand, Aufsichtsrat oder in einer Hauptversammlung erlaubt werden, sagte er am Sonntag zu APA, es gebe aber für niemanden rechtliche Sicherheit.
Gerhard Jöch, einer der drei Vorstände der Flughafen- Mitarbeiterstiftung hält eine RH- Prüfung überhaupt für unzulässig und droht mit rechtlichen Schritten, sollte eine solche ohne vorherige Klärung durch den Verfassungsgerichtshof (VfGH) kommen. Eine Vorentscheidung dürfte am Montag in einer kurzfristig angesetzten Aufsichtsratssitzung fallen.
Eine aktienrechtliche Sonderprüfung wäre "im Sinne des Unternehmens und der Mitarbeiter" die beste Lösung, betonte Biegler, weil damit der Vorwurf des Verheimlichens falle. Die Belegschaft habe jedenfalls "höchstes Interesse" alles aufzuklären um wieder in Ruhe arbeiten zu können.
Die Mitarbeiterstiftung ist mit zehn Prozent drittgrößter Aktionär der Flughafen AG. "Wir werden als Stiftung offensiv werden", sagte Jöch am Sonntag zur APA. Eine solche Sonderprüfung bedarf der mehrheitlichen Zustimmung der Aktionäre, also müsste eine außerordentliche Hauptversammlung einberufen werden, was binnen Wochen möglich wäre, so Biegler und Jöch unisono.
Jöch rechnet bereits bei der morgigen Aufsichtsratssitzung mit Weichenstellungen in diese Richtung. Bis dahin soll noch ein weiteres Gutachten vorliegen, in wie weit der Rechnungshof die Flughafen Wien AG und vor allem die Kostenexplosion beim Bau des Skylink unter die Lupe nehmen darf. Zwei Rechtsmeinungen wurden dem Vernehmen nach bereits eingeholt und sollen zum Schluss gekommen sein, dass nur der VfGH entscheiden kann.
Indes sind rund um den Skylink- Bau neue Vorwürfe aufgetaucht: Einem Bericht der "Presse" zufolge, soll bei der Staatsanwaltschaft Wels eine Sachverhaltsdarstellung eingegangen sein, in der einer am Bau beteiligten Firma Betrug oder zumindest Gemeingefährdung vorgeworfen wird.
Gast- Gast
Re: Skylink Wien: Pate Häupls Kampf FÜR Verbrechen UND gegen FPÖ
continued
Und man stelle sich vor, als normaler Bürger sagt man dem Polizisten bei der Verkehrskontrolle: "Ah derfst mi überhaupt kontrollieren ? I glaaab nit. Kum erstmal mit an offiziellen Wisch zur Kontrolle eines Autofahreres daher, dann red ma weiter."
Pervers oder...?
Nö.
Linke Politik und glatter Machtmißbrauch pur.
*nur recherchierend*
Politik Joker
Mafia pur. In Italien hocken die Verbrecher und deren "Beschützer" nur nicht sooo weit oben.
http://www.vienna.at/news/wien/artikel/skylink-skandal-flughafen-ausbau-von-anfang-an-verkehrt/cn/news-20090718-02165676
Nicht erst der Baustopp des neuen Terminals Skylink hat den Stein am Wiener Flughafen ins Rollen gebracht, sondern der Baubeginn. Die Probleme haben sich bereits seit Jahren abgezeichnet, sagt ein Luftfahrtexperte.
"Skylink war von Anfang an falsch konzipiert. Selbst wenn der Bau nun
weitergeführt worden wäre: Das Projekt war von Beginn an zu sehr auf die
Star Alliance zugeschnitten", kritisiert ein Luftfahrtexperte im Gespräch
mit pressetext. Die Luftfahrtallianz, der neben der strauchelnden
österreichischen Fluglinie Austrian Airlines (AUA) auch deren
Übernahme- Interessentin Lufthansa angehört, hätte in der ersten
Ausbaustufe ausschließlich von Skylink profitiert. Die sich
verschärfenden Probleme von Hauptumsatzbringer AUA hätten den Flughafen
Wien daher bereits vor dem Baustopp zu kostspieligen Änderungen an dem
Projekt veranlasst.
"Um Skylink auch für andere Airlines nutzbar zu machen, wurden bereits
Umbauten vorgenommen. Andernfalls wäre der Terminal zu groß geplant und
unausgelastet gewesen, selbst wenn die AUA künftig ihre derzeitige Größe
beibehalten hätte können. Dann wäre eine riesige Fläche des 150.000
Quadratmeter großen Areals ungenutzt geblieben", erklärt der
Branchenkenner. Schon 2007 haben die Gesamtkosten für Änderungen an dem
Neubau rund 33 Mio. Euro betragen. Über einen Baustopp wurde 2008 bereits
laut nachgedacht. Der Stillstand führt dem Nachrichtenmagazin profil
zufolge über die bereits prognostizierte Kostenexplosion auf bis zu 850
Mio. Euro hinaus nunmehr jedoch zu weiteren Zusatzkosten - egal ob der
Ausstieg des Wiener Flughafens aus den Verträgen mit 60 Konsulenten und
47 Unternehmen rechtskonform verlaufen ist oder nicht. Eine schrumpfende
AUA dürfte den Airport zusätzlich unter wirtschaftlichen Druck setzen.
Gleichzeitig ist wiederum der Skylink- Baustopp von Nachteil für die
Fluglinie - verzwickter könnte die Lage kaum sein.
"Die AUA bringt der Lufthansa ohne einen vernünftigen Transfer- Terminal
bedeutend weniger Vorteile, weshalb die Deutschen mit Sicherheit großes
Interesse daran haben, dass Skylink rasch fertiggestellt wird", meint der
Insider. "Die Drehscheibe funktioniert auch in ihrer heutigen Form",
entgegnet AUA- Sprecher Michael Braun auf Nachfrage von pressetext.
Allerdings sei Skylink "ein bedeutender Meilenstein" in deren Ausbau.
"Der Bau dieses Terminals ist für den Transferverkehr von Austrian sehr
wichtig", so Braun. An der Finanzierung des Projekts sei man dennoch
nicht beteiligt gewesen, mögliche Verträge würden nicht kommuniziert.
Platzt jedoch der Lufthansa- Deal, würden die Kapazitäten der AUA um etwa
30 Prozent gesenkt werden. Dabei sorgt die Airline derzeit
beinahe für die Hälfte der am Flughafen Wien transportierten Passagiere.
Eine kleinere AUA würde dem Vienna International Airport mit fünf Mio.
Passagieren bis zu ein Viertel seines Aufkommens kosten.
Noch mehr Kosten?
"Ich bin sogar überzeugt davon, dass es Verträge mit der AUA gegeben
hat", meint der Experte. Ein Paradebeispiel für eine erfolgreiche
Kooperation zwischen Flughafen und Airline liefert etwa der Terminal 2 in
München. Dieser werde beinahe ausschließlich von der Star Alliance
genutzt und sei voll ausgelastet. In Wien ist man hingegen um
Schadensbegrenzung bemüht, um "die Kosten möglichst reduzieren zu
können", wie der Flughafen gegenüber pressetext wissen lässt. Skylink
dürfte in jedem möglichen Fall - ob nach einer Neuverhandlung oder einer
Neuausschreibung der Verträge - früher oder später fertig gebaut werden.
Das volle Kosten- und Schadensausmaß steht bislang jedoch noch nicht fest
und könnte - im Gegenteil - eher noch anschwellen.
http://www.vienna.at/news/wien/artikel/skylink---haeupl-gegen-machtwort-in-sachen-rh-pruefung/cn/news-20090721-01033585
Wiens Bürgermeister Michael Häupl (S), dessen Land an der Flughafen Wien AG gemeinsam mit Niederösterreich 40 Prozent hält, hat am Dienstag erneut abgelehnt, in der Frage einer Rechnungshofprüfung des Skylink- Bauvorhabens ein Machtwort zu sprechen. Der Flughafen sei ein börsennotiertes Unternehmen, was auch in der Frage gelte, ob man eine Rechnungshofprüfung zulasse: "Das haben die zu entscheiden und sie tragen dann auch die Verantwortung dafür."
Es gebe einen 14- köpfigen Aufsichtsrat, von dem man ganze zwei Sitze beschicke. Er habe als Politiker mit RH- Prüfungen durchaus Erfahrungen und mache sich auch bezüglich einer etwaigen Flughafen- Prüfung keine Sorgen: "Ich bin ja durchaus dafür."
http://www.vienna.at/news/wien/artikel/flughafen-wien-verwehrt-rechnungshof-einsicht/cn/news-20090721-12525569
Flughafen Wien verwehrt Rechnungshof Einsicht
Weit sind die Rechnungshof- Prüfer nicht gekommen: Beim Empfang war bereits Schluss.
Die Prüfer des Rechnungshofs (RH) haben am Dienstag den ersten - erfolglosen - Versuch unternommen, Einschau in die Vorgänge rund um den Bau des neuen Terminals "Skylink" am Flughafen Wien zu nehmen. Wie nach der abschlägigen Entscheidung des Vorstandes von Montag erwartet, wurden sie nur bis zum Empfang und zum Generalsekretär zugelassen. Nach kaum einer Viertelstunde verließ das dreiköpfige Team den Sitz des börsenotierten Unternehmens wieder. Der RH will nun die Haupteigentümer des Flughafens, informieren und in rund 10 Tagen einen neuen Anlauf machen, wie RH- Präsident Josef Moser ankündigt.
Wien und Niederösterreich - die beiden halten je 20 Prozent am Grundkapital der Flughafen Wien AG - , werde nun per Brief mitgeteilt, dass eine Prüfung versucht und verweigert wurde und in zirka 10 Tagen ein weiterer Versuch unternommen. Wird den RH- Experten wieder der Zugang verweigert, kann formal ein Antrag beim Verfassungsgerichtshof (VfGH) auf Klärung der Zuständigkeit gestellt werden.
Der RH- Präsident sieht die vom Flughafen eingeholten Gutachten keineswegs als Beweis dafür, dass keine Prüfzuständigkeit des RH vorliegt: Der Verfassungsrechter Bernd- Christian Funke habe von Unklarheiten und vorherrschenden Argumenten gesprochen, aber nicht von einer Ja- Nein- Situation. Moser verwiese neuerlich auf die Unterstützung aller Parlamentsparteien für eine RH- Prüfung und die gebarungsrelevanten Aspekte beim Skylink. Diese würden allein schon eine RH- Prüfung rechtfertigen. Der Vorteil gegenüber einer aktienrechtlichen Sonderprüfung, wie sie der Flughafen nun anpeilt: eine RH Prüfung sei unabhängig und mache eine Gesamtprüfung möglich, während bei einer Sonderprüfung der Vorstand Umfang und Kriterien festlegt,
Der Flughafen- Vorstand hat am Montag entschieden, eine RH- Prüfung nicht zuzulassen. Begründet wurde dies mit drei Rechtsgutachten, die alle zu dem Schluss gekommen seien, dass eine freiwillige Prüfung aktienrechtlich nicht möglich sei.
http://www.vienna.at/news/wien/artikel/flughafen-80-mio-euro-sonderbudget-aufgetaucht/cn/news-20090726-01123951
Flughafen: 80 Mio. Euro-Sonderbudget aufgetaucht
Brisant: Hat der Vorstand des Flughafens Schwechat im Geheimen Gelder ausgelagert, um die offiziellen Baukosten zu drücken?
Der Skandal um den Skylink am Flughafen Wien zieht immer weitere Kreise. Wie das Nachrichtenmagazin "profil" in seiner Montag erscheinenden Ausgabe berichtet, hat der Vorstand der Flughafen Wien AG ab 2007 begonnen, Teile der Skylink- Investitionen in geheime Sonderbudgets auszulagern, um so die offiziellen Baukosten zu drücken.
Laut vorliegenden internen Dossiers wurden Kostenblöcke wie Möblierung, Sicherheit, Leitsystem und Werbung aus dem eigentlichen Skylink- Rechnungskreis entfernt. In einer Stellungnahme des Flughafens- Vorstandes hieß es demnach: "Diese Projekte finden sich im Gesamtinvestitionsplan des Flughafens wieder, der aus mehr Projekten als nur dem Skylink besteht."
In Summe hätten die vom Flughafen unter "Fremdprojekte" geführten Positionen ein Volumen von rund 80 Mio. Euro, die in den bisher kommunzierten Skylink- Kosten nicht aufscheinen. Der Flughafen- Vorstand gegenüber "profil": "Es ist richtig, dass die genannten Projekte in der vorgelegten Kostenschätzung von 830 Mio. Euro nicht beinhaltet sind, genauso wie in den Jahren davor."
Unter Einrechnung der bereits bei Projektstart offiziell ausgelagerten Kostenblöcke, etwa die Gepäckförderanlage und Teile der Verkehrsinfrastruktur, dürfte Skylink damit annähernd eine Milliarde Euro kosten.
Und man stelle sich vor, als normaler Bürger sagt man dem Polizisten bei der Verkehrskontrolle: "Ah derfst mi überhaupt kontrollieren ? I glaaab nit. Kum erstmal mit an offiziellen Wisch zur Kontrolle eines Autofahreres daher, dann red ma weiter."
Pervers oder...?
Nö.
Linke Politik und glatter Machtmißbrauch pur.
*nur recherchierend*
Politik Joker
Gast- Gast
Re: Skylink Wien: Pate Häupls Kampf FÜR Verbrechen UND gegen FPÖ
Munter gehts weiter - auch wenn die Fpö mal nicht mitschreit nach Recht und Gesetz:
http://www.vienna.at/news/wien/artikel/skylink---iva-chef-rasinger-draengt-weiter-auf-rh-pruefung/cn/news-20090811-02012651
http://www.vienna.at/news/wien/artikel/skylink---iva-chef-rasinger-draengt-weiter-auf-rh-pruefung/cn/news-20090811-02012651
Der Präsident des Interessenverbands der Anleger (IVA), Wilhelm Rasinger bekräftigt im Vorfeld der Sonder- Hauptversammlung der Flughafen AG am 20. August seine Forderung, die Aktionäre auch über eine Rechnungshof- Prüfung des Baudesasters beim neuen Terminal Skylink abstimmen zu lassen. Dies sei im wirtschaftlichen Interesse der Gesellschaft und der Aktionäre, daher habe er den Vorstand gebeten, den Punkt noch auf die Tagesordnung zu setzen, sagte der Kleinaktionärsvertreter am Dienstag zur APA. Bisher ist nur der Beschluss einer aktienrechtlichen Sonderprüfung vorgesehen, sowie "Wahlen in den Aufsichtsrat".
Rasinger verwies neuerlich auf die Vorteile einer Prüfung durch den RH: Sie verursache - im Gegensatz zur Sonderprüfung, die bis zu 5 Mio. Euro koste - keine externen Kosten, der RH habe erfahrene Experten für rechtliche (Vergaberecht), technische (Bauwesen) und organisatorische Probleme und er könne sofort tätig werden. "Es geht nicht nur darum, mögliche Verfehlungen der Vergangenheit aufzuzeigen, sondern Vorschläge für eine zügige und wirtschaftliche Abwicklung dieses Projektes zu erarbeiten und vorzulegen", betonte der Aktionärsvertreter.
Dass es ein Durchgriffsrecht von Wien und Niederösterreich bei der Flughafen Wien AG gibt, beweist seiner Ansicht nach, dass die beiden nicht nur das Recht zur Nominierung von Aufsichtsräten - und deren Vorsitzendem - haben, sondern auch Einfluss auf Vorstände nehmen. Das sei in einem börsenotierten Unternehmen "mehr als ungewöhnlich", sagte Rasinger. Skurril und ein weitere Beweis für die de- facto- Beherrschung des Flughafens sei auch die von Medien kolportierte Idee, den bisherigen Aufsichtsratsvorsitzenden und Pröll- Intimus Johannes Coreth als Vertreter der Kleinaktionäre "umzuetikettieren".
Gast- Gast
Re: Skylink Wien: Pate Häupls Kampf FÜR Verbrechen UND gegen FPÖ
Und jetzt gehts rund:
http://www.wienerzeitung.at/default.aspx?tabID=3926&alias=wzo&cob=432525
http://www.wienerzeitung.at/default.aspx?tabID=3926&alias=wzo&cob=432525
to continue...Turbulente außerordentliche Hauptversammlung der Flughafen Wien AG beschließt Skylink-Sonderprüfung
Rechnungshof wäre ungesetzlich"
"Pfui"-Rufe und Schreiduelle um die Skylink-Prüfung.
Aufzählung Niederösterreich mit Stimmenthaltung.
Wien. (hdt) Von "Pfui"-Rufen aufgebrachter Kleinaktionäre ließ sich Flughafen-Wien-Aufsichtsratvorsitzender Johannes Coreth bei seiner letzten Amtshandlung nicht beirren: Über die vom Präsidenten des Interessensverbandes der Aktionäre (IVA), Wilhelm Rasinger, bei der außerordentlichen Hauptversammlung am Donnerstag beantragte Rechnungshofprüfung des Skylink-Finanzdesasters wurde nicht abgestimmt.
Auch alle konkreten Fragen zum neuen Terminal – ob zum Baustopp oder dem Wissensstand des Vorstandes oder des Aufsichtsrats – ließ der scheidende AR-Chef nicht zu: Das alles sei ausschließlich Thema für die beantragte aktienrechtliche Sonderprüfung.
Die vom Flughafen beigezogenen Rechtsexperten bekräftigten ihre bereits in Rechtsgutachten geäußerte Meinung, dass eine freiwillige Rechnungshofprüfung rechtlich nicht zulässig sei. Funk betonte, die Organe der Gesellschaft hätten in diesem Fall keine Option, eine endgültige Entscheidung könne nur der Verfassungsgerichtshof (VfGH) treffen. Bei Fortschreibung der bisherigen Rechtsprechung des VfGH müsse man davon ausgehen, dass keine Zuständigkeit des Rechnungshof vorhanden sei: "Auch die Hauptversammlung kann vom Vorstand kein ungesetzliches Verhalten verlangen".
Längere Diskussionen löste die Auswahl des Bayerischen Netzwerks von Wirtschaftsprüfern und Rechtsanwälten, LKC Kemper Czarske v. Gronau Berz, aus. Die Mitarbeiterstiftung, die zehn Prozent der Flughafen-Aktien hält und von der der Vorschlag und der Antrag auf die Sonderprüfung stammt, verteidigte die Vorgangsweise: In einem einstufigen Verfahren sei man unter sieben eingeladenen Kanzleien zu dem Schluss gekommen, dass LKC die richtige Wahl sei.
LKC sei preislich im Mittelfeld gelegen, das Angebot aus Österreich sei teurer gewesen, sagte der Vorstand der Stiftung. Während das Land Niederösterreich sich der Stimme enthielt – man war mit der Auswahl des Prüfers nicht einverstanden – stimmte der zweite 20-Prozent-Hauptaktionär Wien zu.
Der Beschluss auf die Durchführung einer Sonderprüfung zur Kostenexplosion beim Skylink-Bau fiel schließlich mit 99,9 Prozent der abgegebenen Stimmen. Die Sonderprüfung soll nicht mehr als eine Million Euro kosten und nach längstens drei Monaten in einen schriftlichen, öffentlich zugänglichen Bericht münden. Die Prüfung kann g vorzeitig beendet werden, sollte der Verfassungsgerichtshof vor dem Ende feststellen, dass der Rechnungshof doch für den Flughafen zuständig ist.
Erwartungsgemäß wurde EVN-Vorstandsvorsitzenden Burkhard Hofer in den Aufsichtsrat gewählt. Er zieht an Stelle des im Mai zurückgetreten Erwin Hameseder in das Kontrollgremium ein, sein Mandat läuft bis 2012. Gleichzeitig wurde der Wiener Rechtsanwalt Christian Herbst wieder in das Gremium gewählt, nachdem er zuvor sein Mandat niedergelegt hatte. Herbst sollte bei der anschließenden konstituierenden Sitzung des Aufsichtsrats Coreth als Vorsitzenden ablösen.
Flughafengewinn um ein Drittel geschrumpft
Die rückläufigen Passagierzahlen am Flughafen Wien haben im ersten Halbjahr 2009 tiefe Spuren in der Bilanz hinterlassen: Das Betriebsergebnis (EBIT) brach um ein Drittel auf auf 46,7 Mio. Euro ein, das Periodenergebnis in ähnlicher Größenordnung auf nur mehr knapp mehr als 34 Millionen Euro. Der Umsatz lag in den ersten sechs Monaten mit 244,6 Millionen Euro um mehr als 10 Prozent unter dem Vorjahreswert und war ebenfalls deutlich schlechter als vom Markt erwartet. Die Zahl der Passagiere ist im ersten Halbjahr um 12,7 Prozent auf 8,43 Millionen geschrumpft. Fürs Gesamtjahr bleibt man bei der Prognose von minus 9 Prozent.
Skylink soll trotz des Baustopps bis Juli 2011 baulich abgeschlossen sein - die Kosten sollen unter die zuletzt prognostizierte Summe von 830 Millionen Euro gedrückt werden. Die EU-weite Neu-Ausschreibung für Projektsteuerung und örtliche Bauaufsicht hat begonnen.
Gast- Gast
Re: Skylink Wien: Pate Häupls Kampf FÜR Verbrechen UND gegen FPÖ
Offensichtlich hat eine interne Revision der Flughafen Wien AG bereits im Jänner 2004 massive Zweifel an der Realisierbarkeit des neuen Skylink-Terminals zu Tage gebracht.
Die damaligen Überprüfer wiesen den Vorstand Monate vor dem Spatenstich am 22. Jänner 2004 schriftlich auf das "sehr hohe Kosten- und Terminrisiko" hin.
Wäre dieser Skandal vor Wahlen noch ein inferores Polit-Desaster, wird den verantwortlichen Rot/Schwarzen Polit-Günstlingen aber wenig bis nichts passieren.
Alles wie gehabt, wo Rot mitmischt, verbrennen Millionen von Steuergeldern sinnlos im Feuer der Unfähigkeit.
Die damaligen Überprüfer wiesen den Vorstand Monate vor dem Spatenstich am 22. Jänner 2004 schriftlich auf das "sehr hohe Kosten- und Terminrisiko" hin.
Wäre dieser Skandal vor Wahlen noch ein inferores Polit-Desaster, wird den verantwortlichen Rot/Schwarzen Polit-Günstlingen aber wenig bis nichts passieren.
Alles wie gehabt, wo Rot mitmischt, verbrennen Millionen von Steuergeldern sinnlos im Feuer der Unfähigkeit.
Re: Skylink Wien: Pate Häupls Kampf FÜR Verbrechen UND gegen FPÖ
Skylink und keine Ruhe.
900 Mille sind einfach zuviel. Sogar für eine Partei, wie die SPÖ mit Häupl:
http://www.vienna.at/news/wien/artikel/skylink---gutachten-sieht-wiener-gemeinderat-eingeschraenkt-zustaendig/cn/news-20090918-10363529
http://www.forum-politik.at/politik-osterreich-f3/erz-linker-kpo-nahe-wissenschaftler-walter-manoschek-urteilt-uber-rechte-fpo-themen-t2294.htm
Nix Gutes...
2.
B
Nein.
Die SPÖ natürlich nicht!
Wer hätte DAS jetzt gedacht...?
Die Grünen müssen entweder deppert sein, oder sie brauchen dringend postives "Polit-Kapital" oder sie verraten halt - wie es in ihrer erz-linken Art liegt - ihre Freunde... , sobald sie es für sinnvoll erachten.
"Linke kennen keine Partner - nur Opfer."
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900 Mille sind einfach zuviel. Sogar für eine Partei, wie die SPÖ mit Häupl:
http://www.vienna.at/news/wien/artikel/skylink---gutachten-sieht-wiener-gemeinderat-eingeschraenkt-zustaendig/cn/news-20090918-10363529
1.Im Wiener Rathaus hat am Freitag die Sondersitzung des Gemeinderates zum Thema Skylink begonnen. Die Opposition wirft der regierenden SPÖ Kontrollversagen beim derzeit gestoppten Flughafen- Bauprojekt vor.
Um herauszufinden, welche Möglichkeiten die Stadtpolitik in der Causa hat, wurde vom ersten Vorsitzenden des Gemeinderates, Godwin Schuster (SPÖ), ein Gutachten eingeholt. Darin wird klargestellt: Der Gemeinderat ist nur eingeschränkt zuständig.
In der Expertise der Rechtsprofessoren Karl Korinek und Michael Holoubek wird unterschieden zwischen Bereichen, die zur "Privatwirtschaftsverwaltung" der Stadt gehören und solchen, die davon nicht erfasst sind. Zur Privatwirtschaftsverwaltung zählen demnach alle Rechtshandlungen, in denen es um den Erwerb und die Verwaltung von Anteilen, etwa bei Aktiengesellschaften, geht. Somit zählt auch die Beteiligung bei der Flughafen Wien AG dazu, wie hervorgehoben wird.
Diese Art der Verwaltung gehört laut Gutachten zum "eigenen Wirkungsbereich" der Stadt. "Insoweit reicht die Zuständigkeit des Gemeinderates", heißt es. Auch der Abschluss und die Wahrnehmung von Rechten und Pflichten aus dem Syndikatsvertrag zwischen der Stadt Wien und dem Land Niederösterreich sind hier inkludiert - und dürfen somit ebenfalls vom Gemeinderat thematisiert werden.
Jedoch: "Alle Tätigkeiten, die nicht dem Aktionär 'Stadt Wien', sondern dem selbstständigen Rechtsträger Flughafen Wien AG zuzurechnen sind, also insbesondere das Handeln ihrer Organe Vorstand und Aufsichtsrat, stellen demgegenüber selbstständiges Handeln der privaten Rechtsperson Flughafen Wien AG dar und zählen nicht zur Privatwirtschaftsverwaltung der Stadt Wien." Der Gemeinderat, so wird betont, ist dafür nicht zuständig.
Gemeinderats- Vorsitzender Godwin Schuster ersuchte die heutigen Redner, auf das Gutachten "Rücksicht zu nehmen". Dies sei, so versicherte er, keine Zensur. Beantragt wurde die heutige Sondersitzung von der FPÖ - die auch eine gemeinderätliche Untersuchungskommission zu dem Thema initiiert hat. ÖVP und Grüne haben bereits angekündigt, der Einrichtung eines solchen Gremiums zuzustimmen.
Was war da nochmal bezüglich "Gutachten" erst kürzlich zu berichten ?Um herauszufinden, welche Möglichkeiten die Stadtpolitik in der Causa hat, wurde vom ersten Vorsitzenden des Gemeinderates, Godwin Schuster (SPÖ), ein Gutachten eingeholt. Darin wird klargestellt: Der Gemeinderat ist nur eingeschränkt zuständig.
http://www.forum-politik.at/politik-osterreich-f3/erz-linker-kpo-nahe-wissenschaftler-walter-manoschek-urteilt-uber-rechte-fpo-themen-t2294.htm
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B
Alle dafür...!?eantragt wurde die heutige Sondersitzung von der FPÖ - die auch eine gemeinderätliche Untersuchungskommission zu dem Thema initiiert hat. ÖVP und Grüne haben bereits angekündigt, der Einrichtung eines solchen Gremiums zuzustimmen.
Nein.
Die SPÖ natürlich nicht!
Wer hätte DAS jetzt gedacht...?
Die Grünen müssen entweder deppert sein, oder sie brauchen dringend postives "Polit-Kapital" oder sie verraten halt - wie es in ihrer erz-linken Art liegt - ihre Freunde... , sobald sie es für sinnvoll erachten.
"Linke kennen keine Partner - nur Opfer."
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Gast- Gast
Re: Skylink Wien: Pate Häupls Kampf FÜR Verbrechen UND gegen FPÖ
http://www.vienna.at/news/wien/artikel/skylink---wiener-u-kommission-soll-bereits-im-oktober-starten/cn/news-20090917-02140534
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*oh-oh..* NÖ wird rüde und sagt ganz offen, was Sache ist...und was man so von mafiosen Machenschaften ganz oben zu halten hat...Die Skylink- Untersuchungskommission soll bereits im Oktober ihre Arbeit aufnehmen. Der Abschluss wird bis zum Sommer 2010 in Aussicht gestellt.
Dies kündigte der Wiener FPÖ- Klubobmann Eduard Schock am Donnerstag in einer Pressekonferenz an. Geklärt werden sollen laut FP unter anderem folgende Fragen: "Was ist vertuscht worden? Welche politischen Interventionen hat es gegeben?"
Wobei für Schock kein Zweifel besteht, wer die politische Verantwortung trägt, nämlich Bürgermeister Michael Häupl (SPÖ) und Vizebürgermeisterin Renate Brauner (SPÖ). "Es ist Aufgabe der Kommission zu beweisen, dass der Bürgermeister natürlich an vorderster Front mitgemischt hat", so Schock. Denn es gebe den Syndikatsvertrag mit dem Land Niederösterreich, der das gemeinsame Vorgehen in Sachen Flughafen regle.
Dazu komme jedoch auch ein "rotes Netzwerk" am Flughafen. Maßgebliche Positionen, unter anderem zwei Vorstände, seien der SPÖ zuzuordnen. Dies treffe ebenso für einen früheren Projekt- Verantwortlichen zu, der für maßgebliche strategische Entscheidungen verantwortlich sei - auch für die "wesentliche Fehlentscheidung", keinen Generalunternehmer zu beauftragen. Aufgabe der Kommission werde es jedenfalls sein, politische Interventionen aufzudecken.
Wobei sich für Schock auch die Frage stellt: "Steckt da vielleicht sogar mehr dahinter?" Der FP- Politiker wollte nicht ausschließen, dass es zu Fällen von Parteienfinanzierung gekommen ist bzw. dass Personen bei Verträgen zwischen Flughafen und Firmen "mitgeschnitten" haben. Als Zeugen sollen in der Kommission jedenfalls Vertreter der Stadt, also Politiker und Beamte, aber auch Vertreter des Flughafens, darunter Vorstandsmitglieder, befragt werden, hieß es.
ÖVP- Klubchef Matthias Tschirf kann sich auch vorstellen, Rechnungshof- Präsident Josef Moser, zu laden, wie er im Gespräch mit Journalisten erläuterte. In Sachen Skylink müsse nun "Tabula Rasa" gemacht werden: "Es gehören alle Fakten auf den Tisch." Wien sei durch Kursverluste ein Schaden von derzeit rund 200 Mio. Euro entstanden. Auch für den Wirtschaftsstandort Wien bedeute die Verzögerung des Baus ein Problem.
Trotzdem habe Wien weder einen Aufsichtsrat noch einen Vorstand ausgetauscht. Lob gab es vom schwarzen Klubchef hingegen für das Land Niederösterreich. Dieses habe eine "Fülle von Maßnahmen" gesetzt und alle Fakten auf den Tisch gelegt, so Tschirf.
Die Wiener Grünen betonten in einer Aussendung, wie wichtig es sei, dass Bürgermeister Häupl und Vizebürgermeisterin Brauner "endlich Rede und Antwort" stehen. Die Wiener Stadtpolitiker, aber auch der niederösterreichische Landeshautmann Erwin Pröll würden seit Jahren zusehen, wie mindestens 500 Mio. Euro "buchstäblich vergraben" worden seien. Zur Zeit sei es völlig unabsehbar, wie viel die Steuerzahler für Häupls und Prölls "Freunderlwirtschaft" zu bezahlen hätten.
Die Grünen haben am Donnerstag auch der Baustelle einen Besuch abgestattet. Klubchefin Maria Vassilakou und die Kontrollsprecherin der Wiener Grünen, Waltraut Antonov, montierten auf einem Bauzaun ein Transparent mit der Aufschrift "Skylink - hier versenkten Häupl und Pröll 500.000.000 Euro".
Die U- Kommission wird noch nicht bereits beim morgigen Sondergemeinderat eingesetzt. Zunächst, so hieß es, soll eine genaue juristische Prüfung stattfinden, wie der entsprechende Antrag lauten soll bzw. soll auch geklärt werden, welche Zeugen befragt werden dürfen. Die FPÖ forderte heute zudem die Reform des Instruments U- Kommission. So solle etwa ermöglicht werden, dass Zeugen auch gegen den Willen der Mehrheitsfraktion geladen werden können. Denn die SPÖ hat entsprechend ihrer Stärke im Gemeinderat auch in der Kommission die absolute Mehrheit - und kann die Ladung von Zeugen verhindern.
Und ich dachte, nur mit Kärnten sollten die Wiener besser NIEMALS Kirschen essen...Denn es gebe den Syndikatsvertrag mit dem Land Niederösterreich, der das gemeinsame Vorgehen in Sachen Flughafen regle.
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Gast- Gast
Re: Skylink Wien: Pate Häupls Kampf FÜR Verbrechen UND gegen FPÖ
http://www.vienna.at/news/wien/artikel/bei-skylink-drohen-nochmals-verzoegerungen/cn/news-20091118-07432754
1. Wir benötigen neue Deppen, die Geld verbrennen
2. Keiner weiß, was da los ist oder war, aber wir geben mal jemanden den Millionen schweren Auftrag weiter zu machen.
Klar, das Steuergeld muß raus!
Wir haben viel zuviel davon!
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Man bechte die Hervorhebung.Der Weiterbau des neuen Terminal am Flughafen Wien, Skylink, hängt weiter in der Luft. Bei der Aufsichtsratssitzung am Mittwoch sei keine Entscheidung dazu gefallen, hieß es aus informierten Kreisen. Es wurde jedoch für die zweite Dezemberwoche eine weitere Sitzung des Kontrollorgans angesetzt, bei der dann tatsächlich die Weichen für den Weiterbau gestellt werden sollen.
Offiziell hieß es von Flughafen- Seite heute nur: "keine Neuigkeiten". Es habe sich um eine routinemäßige Sitzung gehandelt, bei der unter anderem die Zahlen des 3. Quartals besprochen wurden, die am Donnerstag zur Veröffentlichung anstehen. Der Bau des Skylink war im Juni gestoppt worden, nachdem die Kosten von ursprünglich rund 400 auf fast 900 Mio. Euro zu explodieren drohten.
Laut damaligem Plan sollten bis Ende September die Verhandlungen mit den über hundert involvierten Bau- und Beratungsfirmen abgeschlossen sein und die Arbeiten Anfang 2010 wieder aufgenommen werden. Die Inbetriebnahme wurde für Anfang 2012 - statt ursprünglich Mitte 2008 - vorgesehen. Nach Angaben von Flughafen- Sprecher Peter Kleemann wird nach wie vor an einem Weiterbau "Jänner, Februar 2010" und am Zeitplan festgehalten.
Laut Medienberichten ist noch offen, ob ein Generalunternehmer, ein Generalübernehmer oder ein Totalübernehmer den Auftrag für den Weiterbau des halbfertigen Terminals erhält. Der Unterschied besteht in der Haftungsübernahme gegenüber Sub- Auftragnehmern. Dem "Standard" zufolge gehen die Überlegungen in Richtung Totalübernehmer, der auch das Risiko weiterer Kostensteigerungen tragen müsste. Außerdem soll die Haustechnikfirma Ortner bereits einen Vertrag für den Weiterbau haben. Laut "WirtschaftsBlatt" sind sämtliche große Baufirmen wie Strabag, Alpine und Porr interessiert.
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2. Keiner weiß, was da los ist oder war, aber wir geben mal jemanden den Millionen schweren Auftrag weiter zu machen.
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Gast- Gast
Re: Skylink Wien: Pate Häupls Kampf FÜR Verbrechen UND gegen FPÖ
Noch ist nicht genug verdunkelt.
Das braucht noch ein bissl Zeit...
http://www.vienna.at/news/wien/artikel/skylink-wiener-u-ausschuss-startet-erst-im-kommenden-jahr/cn/news-20091203-03365709
Aber nur keine Sorge.
Bis da wer nachschauen darf, sind längst alle belastenden Akten und Spuren auf den Pcs leider verloren gegangen bzw. hat der dumme Azubi alles gelöscht beim Kaffee Drüberkippen...über 50 Pcs nacheinander zufällig im Rechencenter.
Kann ja mal passieren...
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Das braucht noch ein bissl Zeit...
http://www.vienna.at/news/wien/artikel/skylink-wiener-u-ausschuss-startet-erst-im-kommenden-jahr/cn/news-20091203-03365709
St. Nimmerleinstag wär sicher auch noch für Häupl ein passender Termin.Bis sich Vertreter des Wiener Landtags bzw. Gemeinderats zu einem U- Ausschuss in Sachen "Skylink" zusammenfinden, wird noch einige Zeit vergehen. Ursprünglich für diesen Herbst geplant, wird das Gremium nun doch erst im nächsten Jahr eingesetzt. Das berichtete FP- Klubdirektor Georg Heinreichsberger im Gespräch mit der APA. Die Opposition wirft der SP- Regierung Kontrollversagen beim Baudesaster rund um das Flughafen- Projekt vor.
Dementsprechend werden die Oppositionsparteien gemeinsame Sache machen. Der U- Ausschuss ist ursprünglich von den Freiheitlichen initiiert worden, die Einsetzung wird jedoch gemeinsam mit ÖVP und Grünen erfolgen, wie diese bereits kundgetan haben. In Wien ist die Einberufung einer U- Kommission bzw. eines U- Ausschusses ein Minderheitenrecht.
"Heuer geht sich das nicht mehr aus", wurde im FP- Klub betont. Denn um noch im Gemeinderat beschlossen zu werden, müsste der Antrag bis 11. Dezember fertig sein. Noch sei aber die Ausformulierung nicht beendet, hieß es. Dass das Feilen am Antrag für die U- Kommission nun schon Monate dauert, hat mit der eher komplizierten rechtlichen Situation zu tun.
Vom Vorsitzenden des Gemeinderates, Godwin Schuster (S), wurde zuletzt ein Gutachten eingeholt, in dem festgehalten wird, dass der Gemeinderat nur eingeschränkt in der Causa zuständig ist. In der Expertise der Rechtsprofessoren Karl Korinek und Michael Holoubek wird unterschieden zwischen Bereichen, die zur "Privatwirtschaftsverwaltung" der Stadt gehören und solchen, die davon nicht erfasst sind. Zur Privatwirtschaftsverwaltung zählen demnach alle Rechtshandlungen, in denen es um den Erwerb und die Verwaltung von Anteilen, etwa bei Aktiengesellschaften, geht.
Damit zählt auch die Beteiligung bei der Flughafen Wien AG dazu, wie hervorgehoben wird. Diese Art der Verwaltung gehört laut Gutachten zum "eigenen Wirkungsbereich" der Stadt. Der Gemeinderat ist dafür zuständig. Auch der "Abschluss und die Wahrnehmung von Rechten und Pflichten" aus dem Syndikatsvertrag zwischen der Stadt Wien und dem Land Niederösterreich sind hier inkludiert - und dürfen somit ebenfalls vom Gemeinderat thematisiert werden.
Sämtliche Bereiche, die nicht dem Aktionär 'Stadt Wien' zuzuordnen sind, sondern dem selbstständigen Rechtsträger Flughafen Wien AG, dürfen hingegen nicht thematisiert werden. Dazu gehören die Aktivitäten von Vorstand und Aufsichtsrat.
"Wir wollen, dass der Antrag rechtlich wasserdicht ist", betonte der FP- Klubdirektor. Er werde darum erst kommendes Jahr - wahrscheinlich im Jänner - eingebracht. Die grüne Kontrollsprecherin Waltraud Antonov bekräftigte, dass die Kommission nicht das Vorgehen der Vorstände behandeln dürfe, aber sehr wohl jenes der Verantwortlichen der Stadt: "Wir wollen wissen, was hat (Bürgermeister, Anm.) Häupl gewusst und was hat er unternommen."
Aber nur keine Sorge.
Bis da wer nachschauen darf, sind längst alle belastenden Akten und Spuren auf den Pcs leider verloren gegangen bzw. hat der dumme Azubi alles gelöscht beim Kaffee Drüberkippen...über 50 Pcs nacheinander zufällig im Rechencenter.
Kann ja mal passieren...
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Gast- Gast
Re: Skylink Wien: Pate Häupls Kampf FÜR Verbrechen UND gegen FPÖ
Bin grad zufällig drüber gestolpert:
Eine laaanngge Skylink-Chronik.
Darum auch von mir diesmal keine Kommentare:
Eine laaanngge Skylink-Chronik.
Darum auch von mir diesmal keine Kommentare:
Das „Skylink“-Terminal des Wiener Flughafens wird zum Millionengrab: Chaotische Planungen, Baumängel und Fehleinschätzungen eines überforderten Vorstands ließen die Kosten von 400 auf über
800 Millionen Euro explodieren. profil rekonstruiert anhand unveröffentlichter Dokumente die Chronik eines Fiaskos.
Ein Fest hätte es werden sollen, ein kolossales noch dazu. Zünftige Blasmusik, saturierte Politprominenz, strahlende Manager, staunende Zaungäste, blitzblank poliertes Fluggerät. All das vor imposanter Kulisse: Montag dieser Woche wollte der Vorstand der Flughafen Wien AG eigentlich eines der weltweit modernsten Terminals feierlich seiner Bestimmung übergeben: „Skylink“ – gut 150.000 Quadratmeter zusätzliche Fläche für Shops, Gastronomie, Lounges, an- und abreisende Passa-
giere sowie 17 neue Andockstationen für Flugzeuge. In vier Jahren Bauzeit sollten ursprünglich rund 400 Millionen Euro investiert werden.
Hätte, wollte, sollte.
Skylink ist heute nicht viel mehr als eine hunderte Meter lange verglaste Hülle ohne Innenleben. Fertigstellung, Pläne und Kosten mussten immer wieder adaptiert und revidiert werden. Aus zunächst 400 Millionen Euro wurden mit zunehmendem Baufortschritt 425 Millionen, dann 512 Millionen, dann 657 Millionen. Mittlerweile ist gar von 830 Millionen Euro die Rede, die Inbetriebnahme wurde vorsorglich auf Ende 2011 verlegt. Der zuständige Flughafen-Vorstand Christian Domany musste Ende Februar auf Druck des Aufsichtsrats weichen, nun untersuchen eilig zugezogene Sachverständige die Hintergründe.
profil wurde vergangene Woche eine hunderte Seiten starke hochsensible Dokumentation zugespielt, welche die Affäre in einem völlig neuen Licht erscheinen lässt. Es handelt sich um die Protokolle von insgesamt 37 Sitzungen des so genannten Skylink-Lenkungsausschusses aus den Jahren 2001 bis 2009 sowie zahlreiche Berichte der internen Revision an die Adresse des Vorstands. Die Dossiers nähren einen Verdacht: Das Skylink-Debakel ist die Folge einer Verkettung unglückseliger Koinzidenzen, verschärft durch Fehleinschätzungen eines offensichtlich überforderten Vorstands. Vor allem aber ist nunmehr eines belegt: Das dreiköpfige Flughafen-Management wusste bereits seit Ende 2006 über die ausufernden Probleme Bescheid – und hat diese der Öffentlichkeit konsequent vorenthalten.
Die Chronik der Ereignisse im Detail:
6. April 2001
Der damals zehnköpfige „Lenkungsausschuss“ (im Fachenglisch „Steering Committee“, kurz SC, genannt) der Flughafen Wien AG tritt zu seiner ersten Sitzung zusammen. Er besteht aus den drei Vorständen Herbert Kaufmann, Gerhard Schmid und Kurt Waniek, Bereichsleitern, Architekten, Projektmanagern, externen Beratern und Vertretern von Bauunternehmen. In den darauf folgenden Monaten werden bis zu 20 Verantwortliche an den „SC-Meetings“ teilnehmen. Bereits im November 2000 hat die Architektengemeinschaft Itten-Brechbühl/Baumschlager-Eberle den Auftrag erhalten, erste Entwürfe für den stufenweisen Ausbau des Flughafens zu zeichnen. Das Projekt wird damals noch unter der Bezeichnung „TNO“ („Terminalerweiterung Nord-Ost“) geführt.
11. Februar 2002
Die mit der „Projektsteuerung“ beauftragte Stuttgarter Beratungsgruppe Drees & Sommer (später stößt auch das Wiener Ziviltechnikerbüro Fritsch, Chiari & Partner, kurz FCP, hinzu) stellt dem Lenkungsausschuss in dessen sechste Sitzung erstmals „Projekt Skylink“ vor. Eine Repräsentantin der Deutschen kommt schnell zur Sache. Demnach sei nach einer ersten „Grobkostenschätzung“ mit „deutlich höheren Kosten“ zu rechnen. Vorstandssprecher Kaufmann hält dies nach eigener Aussage für „keinesfalls akzeptabel“ und legt Wert auf die Feststellung, dass eine „Überarbeitung des Projektes“ stattfinden müsse. Intern kalkuliert man zu diesem Zeitpunkt mit Baukosten zwischen 360 und 380 Millionen Euro.
20. März 2002
Anlässlich der siebten Ausschusssitzung wird das erstmals abgeänderte Projekt Skylink, internes Kürzel: P-003770, vorgestellt. So wurde unter anderem „Pier Süd“, also die Andockstelle für Flugzeuge, von 20 auf 18 Positionen verkürzt (am Ende werden es derer überhaupt nur 17 sein).
27. November 2002
Die Planungen und erste vorbereitende Umbauarbeiten an bestehenden Bauteilen und Verkehrsflächen laufen bereits auf Hochtouren, erstmals wird intern ein konkreter Betrag für Skylink genannt: rund 360 Millionen Euro Errichtungskosten einschließlich einer Reserve für „Unvorhergesehenes“ von 40 Millionen Euro, insgesamt exakt 401,8 Millionen Euro. Bis Mitte 2004 wird hauptsächlich weiter geplant und verhandelt, die Aushubarbeiten für das Terminal und den angeschlossenen Pier werden für Mai 2005, die Fertigstellung für Juni 2008 angesetzt.
15. Juni 2004
Herbert Kaufmann und Architekt Dietmar Eberle (für die mit der weiterführenden Planung betraute Arbeitsgemeinschaft P.ARC-Moser-Neumann, kurz PMN) stellen die Kapazitätserweiterung erstmals öffentlich vor. Vorstand Herbert Kaufmann damals wörtlich: „Herzstück und größte Investition der nächsten Jahre ist das neue Terminalprojekt Skylink, das bis Anfang 2008 in Betrieb gehen wird.“
1. Oktober 2004
Der ÖVP-nahe Christian Domany, einst Generalsekretär des Sparkassenverbands, später der Wirtschaftskammer und bis April 2004 auch im Flughafen-Aufsichtsrat vertreten, folgt auf Kurt Waniek. Domany verantwortet fortan unter anderem den Bereich „Zentrale Projektbegleitung Bau“ und ist damit auf Vorstandsebene für Skylink zuständig. Die börsennotierte Gesellschaft – 20 Prozent Stadt Wien, 20 Prozent Land Niederösterreich, zehn Prozent Mitarbeiter, 50 Prozent private und institutionelle Anleger – bleibt ein Musterbeispiel für Parteienproporz. Vorstandssprecher Herbert Kaufmann verdingte sich seinerzeit unter anderem als SPÖ-Nationalratsabgeordneter, Vorstand Gerhard Schmid als Büroleiter von Helmut Zilk.
15. Dezember 2005
Der Flughafen ist im Jahresverlauf zur Großbaustelle geworden, Abbruch- und Aushubarbeiten durch Unternehmen wie Bernegger, Alpine Mayreder und Porr sind angelaufen. Im Herbst ist die deutsche Hochtief-Gruppe als so genannter Hauptbaumeister mit der Errichtung des Rohbaus beauftragt worden, ein Konsortium um die Strabag mit der Glasfassadenkonstruktion. Im Rahmen der 22. Sitzung des Lenkungsausschusses berichten die Projektleiter dem Management, dass das „genehmigte Budget“ von knapp mehr als 400 Millionen Euro eingehalten werden könne.
18. April 2006
Das Steering Committee tritt zu seiner 23. Sitzung zusammen. Vom Terminal ist zu diesem Zeitpunkt mit Ausnahme des Fundaments und einzelner Seitenteile noch nicht viel zu sehen. Im Gegenzug werden Kaufmann, Domany und Schmid an diesem Tag erstmals mit massiven Verzögerungen im Planungsbereich konfrontiert. Das Wiener Planungsbüro Freudensprung Engineering GmbH (FEG), aus einer EU-weiten Ausschreibung als „Bestbieter“ hervorgegangen, ist anscheinend Wochen in Verzug. Im Sitzungsprotokoll wird wörtlich festgehalten: „Der Leistungsstand der Firma Freudensprung ist weiterhin mangelhaft.“ Und weiter: „In Bezug auf den Projektstand ist der Stand der Haustechnik bereits terminlich und kostenmäßig kritisch.“ Dessen ungeachtet gehen alle Beteiligten weiterhin davon aus, dass Termine und Kosten halten werden.
4. Juli 2006
Die Haustechnik wird zum handfesten Problem. Das Planungsbüro FEG bleibt offenbar fortgesetzt wesentliche Unterlagen schuldig, die Realisierung der so genannten technischen Gebäudeausstattung rückt in immer weitere Ferne. Im Verlauf des 24. Meetings werden die drei anwesenden Vorstände nervös. So steht im Protokoll unter „Fragen des Vorstands“ etwa zu lesen: „Warum ist FEG überhaupt beauftragt worden?“ oder: „Besteht für den Vorstand Handlungsbedarf?“ Der vom Flughafen abgestellte Projektleiter Thomas Lampl spricht gegenüber seinen eigenen Vorständen Klartext: „Planungsverzögerungen liegen vor; diese haben jedenfalls terminliche Auswirkungen auf die Rohbauarbeiten, welche nicht mehr kompensierbar sind.“ Die Verantwortlichen verlegen die Skylink-Fertigstellung erstmals vorsorglich von Juni auf Oktober 2008.
11. Oktober 2006
Im Dezember 2005 sind die Projektmanager dazu übergegangen, interne Präsentationen mit einem Ampelsystem zu versehen, wobei nur Grün für „planmäßig“ steht. Bei der 25. SC-Zusammenkunft stehen die Ampeln der Kapitel „Haustechnik“, „Kosten“ und „Termine“ auf Gelb-Rot oder überhaupt Rot. „Der Stand der Haustechnik ist sowohl in der Planung als auch in der Durchführung gleichbleibend kritisch“, so Projektchef Lampl an die Adresse seiner Vorgesetzten. Zu allem Übel ist auch noch die 40 Millionen Euro schwere „Risikovorsorge“ aufgrund eines Mehraufwands bei „Honoraren“, „Gebäudeausrüstung“, „Fassade“ und „Innenausbau“ so gut wie aufgebraucht.
Das gesamte Management scheint mit der Situation bereits jetzt heillos überfordert, insbesondere die weitere Zusammenarbeit mit dem Planungsbüro FEG stellt die Verantwortlichen vor schier unlösbare Probleme. In dem Sitzungsprotokoll sind mehrfach bange Fragen des „Vorstands“ (die expliziten Namen der Fragesteller sind nicht immer angeführt) an die eigenen Leute niedergeschrieben: „Was kostet eine externe Verstärkung FEG durch ein Planungsteam?“ „Warum wurde nicht früher versucht, den Vertrag zu kündigen?“ „Wie sieht die Zukunft aus?“
Spätestens an diesem Tag wird allen Beteiligten klar, dass die budgetierten Kosten von insgesamt 400 Millionen Euro nicht halten werden. Laut einer neuen „Hochrechnung“ soll Skylink nun 419,73 Millionen Euro kosten, die Fertigstellung Ende Oktober 2008 wird als „gefährdet“ eingestuft.
16. November 2006
Die Flughafen Wien AG veröffentlicht die Ergebnisse des dritten Quartals 2006. Die Kosten- und Terminprobleme werden mit keinem Wort erwähnt.
21. November 2006
Der Lenkungsausschuss trifft sich zu seiner mittlerweile 26. Besprechungsrunde. In den vorgelegten Unterlagen steht die Kostenampel nunmehr auf Dunkelrot, die Projektrisikovorsorge ist endgültig aufgebraucht, die Haustechnikplanung steht faktisch still. Im Protokoll heißt es wörtlich: „Im Zuge der Budgetgenehmigung wurden Errichtungskosten von ca. 360 Millionen Euro und eine zugehörige Risikovorsorge von ca. 40 Millionen Euro errechnet. Derzeit errechnen sich Errichtungskosten von ca. 390 Millionen Euro … und eine Risikovorsorge von ca. 40 Millionen Euro und damit 432 Millionen als Gesamthochrechnung.“ Und: „Die Einhaltung des genehmigten Budgets ist aus derzeitiger Sicht nicht mehr möglich.“ Auch der Zeitplan Oktober 2008 wird verworfen. Neuer Termin für die Inbetriebnahme: 31. März 2009. Bemerkenswert ist vor allem der Schlusssatz aus diesem Dokument: „Der Vorstand legt abschließend fest, dass nach der nächsten Aufsichtsratssitzung eine Regelung zur Kommunikation des Projektstatus nach außen festgelegt werden muss.“
7. Dezember 2006
Noch immer gleicht die Haustechnik einer Baustelle, die Hochrechnungen für das gesamte Projekt belaufen sich bereits auf knapp 440 Millionen Euro. In den Unterlagen zu dieser 27. Sitzung des SC findet sich auch ein vom Vorstand abgefasster denkwürdiger „Vorschlag für die Kommunikation nach außen ab 2007“. Da heißt es: „Aufgrund von Problemen im Rahmen der Gebäudetechnikplanung musste der Planungsprozess umstrukturiert werden. Die anstehenden Themen können nun zügig abgearbeitet werden. Die Fertigstellung des Projekts ist für Anfang 2009 geplant. Die Kosten des Basisprojekts ohne Gepäckförderanlage liegen im Rahmen des genehmigten Budgets.“ Tatsächlich gelangt diese Mitteilung so niemals an die Öffentlichkeit.
20. Dezember 2006
Der von Hochtief aufgezogene Terminalrohbau (Gebäude und Dach) ist so gut wie fertig, mit dem Haustechnik-Planer FEG verkehren die Projektverantwortlichen mittlerweile per Anwalt.
18. Jänner 2007
Der Flughafen veröffentlicht das vorläufige Jahresergebnis 2006. Zum Projekt Skylink heißt es lediglich: „Die geplanten Ausbauvorhaben werden auch 2007 fortgesetzt. Das Leitprojekt der kommenden Jahre bildet die Realisierung der Terminalerweiterung Skylink.“ Konkrete Hinweise auf die manifesten Kosten- und Terminprobleme bleibt die Führungsetage weiterhin schuldig.
21. Februar 2007
Der Aufsichtsrat der Flughafen Wien AG unter dem Vorsitz von Johannes Coreth, seit 1997 im Amt, muss das Skylink-Budget auf Antrag des Vorstands auf 425,4 Millionen Euro aufstocken.
22. März 2007
Der Flughafen publiziert den Jahresabschluss 2006. Zu Projekt Skylink wird notiert: „Ausbauarbeiten gehen zügig voran. – Ergänzend zu den täglichen operativen Herausforderungen galt es 2006, die Vorhaben zur Absicherung des zukünftigen Wachstums voranzutreiben … Das Herzstück dieser Kapazitätserweiterung bildete der Terminalausbau Skylink, dessen Inbetriebnahme im Frühjahr 2009 geplant ist.“ Wieder kein Wort über die wahre Lage vor Ort.
7. Mai 2007
Der Lenkungsausschuss tritt zum 30. Meeting zusammen. Zwischenzeitlich hat eine Haustechnik-Arbeitsgemeinschaft die Planungen von FEG übernommen, Monate hinter dem Zeitplan. Darüber hinaus wurde der Projektsteuerung Drees & Sommer/FCP auch noch das Wiener Ziviltechnikerbüro Vasko + Partner Ingenieure beigestellt. Die dem Vorstand nun referierten Kosten liegen mittlerweile bei 450 Millionen Euro, noch einmal elf Millionen mehr als zum Jahreswechsel. In den vorgelegten Dokumenten finden sich neue Aufwandsposten wie „Planung der technischen Gebäudeausstattung“, „Planungsleistungen“ seitens der Architekten und der Projektsteuerung, „außerordentliche Valorisierung Fassade“ oder „zusätzliche Baubetriebskosten durch spätere Fertigstellung“; dazu wird ausdrücklich auf „noch nicht bewertbare Risiken bzw. Kosten“ verwiesen. Die bei dieser Gelegenheit niedergeschriebene Äußerung eines Vorstands sagt alles: „Die Kosten steigen von einer Berichterstattung zur nächsten; werden das nächste Mal 44 Millionen Euro berichtet?“
20. Juli 2007
Die Vorstandsdirektor Gerhard Schmid unterstellten Flughafen-Revisoren Manfred Kerschbaum und Günter Grubmüller übermitteln dem Management ein sensibles Memo. Sie sind eine Art Bindeglied zum Salzburger Ziviltechnikbüro Spirk & Partner, das beim Projekt Skylink die so genannte Begleitende Kontrolle, kurz BK, durchführen soll. In dem Dokument heißt es: „Von der Begleitenden Kontrolle wurde Handlungsbedarf seitens Steering Committee bzw. Vorstand festgestellt.“ Spirk & Partner hat in einem drei Tage zuvor ausgelieferten „BK-Quartalsbericht“ unter anderem festgestellt: „Die Zusammenführung aller – zum Teil noch ungeprüfter – Kosteninformationen ergibt aktuell ca. 431,9 Mio. ohne Risikovorsorge; damit wird die Kostenzielvorgabe … annähernd erreicht. … Der aktuell gültige Steuerungsterminplan … mit Zieltermin Inbetriebnahme 15.06.2009 scheint nach den derzeitigen Erkenntnissen bzgl. Instabilität der Ausführungsplanung … kaum noch realisierbar.“
27. August 2007
Um 14.30 Uhr treten Kaufmann, Domany und Schmid mit elf Projektverantwortlichen zur 31. SC-Runde zusammen. Die Sitzung zieht sich über dreieinhalb Stunden und muss am nächsten Tag um acht Uhr für noch einmal zwei Stunden fortgesetzt werden. Das Haustechnikdilemma verzögert den weiteren Innenausbau, die Nerven liegen blank. Es stockt an allen Ecken und Enden. Die angestrebte „Forcierung“ der Bauarbeiten, um zumindest den nunmehr anvisierten Termin 15. Juni 2009 halten zu können, soll nicht budgetierte Mehrkosten von 26 Millionen Euro verschlingen, auch Decken und Bodenbelag bereiten Probleme. Das Management übt nun erstmals offen Kritik an der Projektsteuerung und den Architekten – und beschwört dennoch den Mannschaftsgeist. „Herr Domany stellt fest, dass das Ziel, die Inbetriebnahme VIE-Skylink am 15.6.2009, nicht durch die Fokussierung der Kräfte auf gegenseitige Schuldzuweisungen gefährdet werden darf. Vielmehr sind sämtliche Kräfte auf die gemeinsame Zielerreichung zu legen.“
18. September 2007
Die Mängelliste wird immer länger. Die Begleitende Kontrolle stellt in einem Bericht an das Management Defizite in den Bereichen Planung, Koordination und Steuerung fest: „Aus Sicht der Begleitenden Kontrolle ist zu erwarten, dass bei Nichtbereinigung der Defizite die schon jetzt erkennbaren Schwierigkeiten bei den Ausbauleistungen zunehmen und zu einer unhaltbaren Situation auf der Baustelle führen werden. Die daraus entstehenden Behinderungen werden sich in Mehrkosten, wesentlichen Terminverlängerungen und Qualitätsverlusten niederschlagen.“ Bis Ende Oktober steigt die Hochrechnung auf bereits 461,4 Millionen Euro ohne Risikovorsorge. Spirk & Partner schreiben: „Das Änderungsmanagement weist derzeit Mehrkosten von ca. 46,2 Millionen Euro aus.“ Einmal mehr wird „Handlungsbedarf seitens SC bzw. Vorstand“ eingemahnt.
14. November 2007
Der Aufsichtsrat der Flughafen Wien AG billigt eine weitere Skylink-Budgetaufstockung von 425,4 auf nunmehr 512,6 Millionen Euro. Die Öffentlichkeit erfährt wenig überraschend auch davon nichts.
Auf eine profil-Anfrage verweist die Gesellschaft heute auf ein „Rechtsgutachten“, wonach man „Veränderungen in der langfristigen Investitionsplanung“ nicht ad hoc melden müsse. Die Stellungnahme des Flughafens im Wortlaut: „Wir sind verpflichtet, unseren langfristigen Gesamtinvestitionsplan für den gesamten Flughafen (der Skylink ist neben anderen Projekten wie Erweiterungen von Parkhäusern oder des Office Parks ein Teil dieser langfristigen Investitionsplanung) sowie die Gesamtinvestitionen des laufenden Geschäftsjahres zu veröffentlichen.“ Das sei auch geschehen. „Wir sind nicht verpflichtet, getrennt davon die prognostizierten Gesamtkosten für einzelne Projekte zu veröffentlichen.“
22. Jänner 2008
Wieder ein Memo der Revisoren an den Vorstand: „Zum Kostenrisiko führt die BK … aus, dass dieses von ihr derzeit nicht realistisch beurteilt werden kann. Der BK fehlen wesentliche Informationen zu den Projekten, die zwar im Zusammenhang mit Skylink bearbeitet werden, jedoch im aktuell für P-003770 genehmigten Budgetwert von 512,6 Millionen Euro nicht enthalten sind … Als letzten der BK bekannten Wert der Kostenhochrechnung sind 568 Millionen Euro angegeben.“
16. Juli 2008
Die Wiener Immobilienentwicklungsgesellschaft und Raiffeisen-Tochter Raiffeisen Evolution wird mit der Gesamtprojektleitung betraut, nachdem das Gesprächsklima mit Architekten und Gewerken unter den Nullpunkt gefallen ist. Einer der Anwesenden ruft in die 33. Runde: „Wir haben eine große Projektkrise.“
31. Juli 2008
SC-Sitzung Nummer 34. Mittlerweile ist nur mehr von einer „Teilinbetriebnahme“ im Juni 2009 die Rede. Und auch die Kosten ziehen munter weiter an. Dem Vorstand werden unvermittelt drei Szenarien präsentiert: Im günstigsten Fall („best case“) sei mit Kosten von 571 Millionen Euro zu rechnen, im wahrscheinlichsten („real“) mit 612 Millionen Euro, im schlimmsten („worst case“) gar mit 655 Millionen Euro.
21. August 2008
Der Flughafen veröffentlicht das Halbjahresergebnis 2008. Erst jetzt erfährt die Öffentlichkeit zumindest einen kleinen Teil der Wahrheit: „Die Terminalerweiterung VIE-Skylink wird nicht wie bisher geplant im Juni des Jahres 2009 eröffnet werden können. Grund dafür sind unter anderem vermehrte Behördenauflagen, die Optimierung des Retail- und Gastronomiekonzepts bzw. eine notwendig gewordene Neugestaltung der Projektorganisation, die den Zeitplan für die Inbetriebnahme verzögern. Daraus und auch aus Preissteigerungen erhöhen sich die zu erwartenden Kosten für das Projekt auf 657 Millionen Euro inklusive Reserven. Die Terminalerweiterung Skylink wird ab Oktober 2009 schrittweise in Betrieb genommen.“
17. September 2008
Das Skylink-Budget muss vom Aufsichtsrat ein weiteres Mal aufgestockt werden. Diesmal auf gleich 657,3 Millionen Euro.
4. November 2008
36. Sitzung des Lenkungsausschusses. Die dem Management von den eigenen Leuten präsentierten Termine und Kosten werden immer erratischer. „Kaufmann ersucht um Bestätigung der Richtigkeit der veranschlagten 657 Millionen Euro und zeigt sich verwundert, dass dieses Szenario vor 14 Tagen noch nicht bekannt gegeben wurde.“
„Domany teilt mit, dass in den letzten drei Monaten alles funktioniert hat, und ersucht, nicht alles infrage zu stellen.“ „Schmid … weist darauf hin, dass vor zwei Wochen im AR-Präsidium und vor sechs Wochen im Gesamtaufsichtsrat ein Szenario dargestellt wurde, das plausibel war. Jetzt gäbe es innerhalb von sechs Wochen die Wahl zwischen Pest und Cholera.“
28. Jänner 2009
Der Kostenrahmen von 657 Millionen Euro wird dem Management bei der 37. und vorerst letzten Sitzung bestätigt, von einer Teilinbetriebnahme im Jahr 2009 ist allerdings keine Rede mehr. Man spricht nun von „überwiegender Fertigstellung“: „Auf die Frage von Hrn. Kaufmann zum Fertigstellungstermin laut dem letzten Terminplan per 13.11.2009 und auf die Frage, was überwiegende Fertigstellung bedeutet, antwortet Hr. Eberhard (Christian Eberhard, Projektleiter von Raiffeisen Evolution, Anm.), dass Teilbereiche erst im Jahr 2010 fertig gestellt werden können.“
Herbert Kaufmann will sich zu all dem heute nicht äußern. Aus seinem Umfeld ist zu hören, er habe, obschon auf Vorstandsebene formell gar nicht zuständig, eine „sehr engagierte Rolle gespielt“ und von den Projektverantwortlichen wiederholt und ultimativ „Lösungsvorschläge eingefordert“.
18. Februar 2009
Der Flughafen gibt das vorzeitige Ausscheiden von Vorstand Christian Domany per 1. März 2009 bekannt. Der Rückzug erfolgt angeblich aus freien Stücken. Begründung: Domanys Ehefrau wolle „neue Aufgaben mit europäischer Verantwortung übernehmen“, wobei er sie „unterstützen“ werde.
20. Februar 2009
Memo der Begleitenden Kontrolle an das Management: „Die BK stellt … fest, dass die im Erläuterungsbericht zur letztgültigen Kostenverfolgung angeführten höchsten Risiken (Planungs- und Ausführungszeiträume) schlagend werden.“ Am gleichen Tag ernennt der Flughafen-Aufsichtsrat Ernest Gabmann, einst ÖVP-Wirtschaftslandesrat in Niederösterreich und einer der engsten Vertrauten von Landeshauptmann Erwin Pröll, zu Domanys Nachfolger per 1. März. Ohne jede Ausschreibung.
13. März 2009
Mit Norbert Steiner wird abermals ein neuer Skylink-Projektleiter ernannt – er ist bereits der dritte. Sein Vorteil: Er hat ein Vertrauensverhältnis zu Ernest Gabmann. Steiner soll im April 2009 die Arbeit aufnehmen. Unabhängig davon dementiert das Management mit aller Vehemenz erste Medienberichte, wonach Skylink möglicherweise eine Milliarde Euro kosten werde.
25. März 2009
Der Aufsichtsrat verlängert die Verträge von Herbert Kaufmann, Gerhard Schmid und Ernest Gabmann bis zum 30. September 2014. Einstimmig. Wenig später zieht sich Raiffeisen-Manager Erich Hameseder aus dem Kontrollgremium zurück.
22. April 2009
Das Management räumt in einer Presseaussendung erstmals eine „Unterschätzung“ der Kosten ein. Demnach werde Skylink nicht, wie zuletzt geplant, 657 Millionen Euro kosten, sondern vielmehr bis zu 830 Millionen. In den Tagen darauf konkretisiert sich auch ein neuer Plan für die Inbetriebnahme: Dezember 2011 – zwei Jahre und sechs Monate hinter dem noch 2007 angepeilten Termin im Juni 2009.
Juni 2009
Von außen sind Terminal und Pier fertig, Innenausbau und Realisierung der Haustechnik jedoch zum Erliegen gekommen. „Natürlich gibt es bei einem Projekt dieser Größenordnung immer wieder Probleme“, heißt es in der profil Ende vergangener Woche übermittelten schriftlichen Stellungnahme des Flughafens. „Von den Projektverantwortlichen wurden den für das Bauvorhaben nicht zuständigen Vorständen Lösungsvorschläge präsentiert, die auch von den fachlichen Experten unterstützt wurden. Als sich herausgestellt hat, dass das beschlossene Budget von 657 Millionen Euro nicht halten wird, wurden die Konsequenzen gezogen: Es gibt neue Projektverantwortliche, es gibt eine neue Projektleitung, das Projekt wurde neu aufgestellt, und es wurde eine Evaluierung in Bezug auf Kosten und Termine durchgeführt.“
Obendrein sind jetzt die Sachverständigen am Zug. Der Grazer Universitätsprofessor für Handels- und Wertpapierrecht Waldemar Jud, unter anderem stellvertretender Strabag-Aufsichtsratsvorsitzender, soll im Auftrag des Vorstands prüfen, ob sich dieser etwas zuschulden kommen hat lassen. Unabhängig davon geht eine renommierte Wiener Anwaltskanzlei möglichen Unregelmäßigkeiten bei bereits abgerechneten Aufträgen nach. Auch etwaige nicht näher ausgeführte Schadenersatzforderungen gegenüber Professionisten, Planern und Beratern stehen im Raum.
Reichlich spät.
Quelle
Gast- Gast
Re: Skylink Wien: Pate Häupls Kampf FÜR Verbrechen UND gegen FPÖ
Und die nächste Nachricht:
Ob und welche Konsequenzen das teure Debakel um die Terminalbaustelle Skylink haben wird, wird wohl am Mittwochnachmittag im Aufsichtsrat des börsenotierten Flughafens Schwechat geklärt werden. Die Sitzung beginnt um 15 Uhr. Munition für die Sitzung des Kontrollgremiums gibt ein kritischer Rechnungshofbericht (RH). Am Dienstag hieß es, es werden Abberufungsanträge erwartet.Um eine Ablöse des amtierenden roten Vorstandssprechers Herbert Kaufmann wird seit vielen Monaten gestritten. SP- nahe Kreise wollen mit ihm jedenfalls auch Ernest Gabmann (VP) fallen sehen. Dass dem Vorstandschef Kaufmann der Abgang mit mindestens einer Millionenabfindung versüßt werden sollte, hat die Grünen am Wochenende zur Forderung nach abfertigungsloser Ablöse veranlasst. Die FPÖ forderte am Dienstag, die Abfertigungsansprüche Kaufmanns auf Eis zu legen, bis alle zivil- und strafrechtlichen Komponenten geklärt seien. Auch solle sich der Airport Schadenersatzansprüche vorbehalten.
Ob mit Kaufmann tatsächlich in diesen Wochen eine einvernehmliche vorzeitige Lösung seines Vertrags erfolgt und ob aus dem bisherigen Dreiervorstand die zwei Co- Vorstände Gabmann und Gerhard Schmid das künftige Führungsduo stellen werden oder ob Interimslösungen gewählt werden, darum wurde auch zuletzt noch gestritten. Ein gröberer Vorstandswechsel würde unmittelbare Ausschreibungen erfordern.
Kosten seit Baubeginn aus Doppelte explodiert
Ein erster Vorstands- Rausschmiss im Jahr 2009, ein monatelanger Baustopp bis Anfang 2010 und zuletzt ein im September fertig gewordener vernichtender Rechnungshofbericht (Rohbericht) waren die bisherige Höhepunkten in der Aufarbeitung der Skylink- Affäre. Auf dieser Baustelle am Flughafen Schwechat sind die Kosten seit Baubeginn auf das Doppelte explodiert. Der Airport bekam von Eigentümerseite ein Ultimatum: Bis 2012 muss der Bau fertig sein. Sonst blühen der Airport- Führung persönliche Konsequenzen, soweit sie dann noch amtiert.
Bei Skylink wurden schon vor Baubeginn gravierende Mängel offenkundig. Der Rechnungshof- Rohbericht selbst liegt unter Verschluss, der Endbericht wird kurz vor Jahresende erwartet. Was bisher bekannt ist: Planungsfehler, explodierende Kosten, Zweifel an der Wirtschaftlichkeit, Fehlverhalten der Airport- Verantwortlichen, Überforderung des Bau- Managements, Polit- Einfluss der Syndikatspartner Niederösterreich und Wien aufs Management. Der Flughafen- Vorstand hat sich bisher immer gegen die Rechnungshofkritik verteidigt. Die Justiz ist nach zahlreichen Anzeigen und Sachverhaltsdarstellungen seit eineinhalb Jahren eingeschaltet.
Sollte am Mittwoch keine endgültige Entscheidung im Kontrollgremium fallen, ist für Mitte Dezember ein weiterer Aufsichtsratstermin angesetzt.
http://www.krone.at/Niederoesterreich/Nach_Aufsichtsrats-Sitzung_koennten_weitere_Koepfe_rollen-Causa_Skylink-Story-231959
Gast- Gast
Re: Skylink Wien: Pate Häupls Kampf FÜR Verbrechen UND gegen FPÖ
Ausschuß-Verlangen die x-te.
SPNÖ kommt mir doch so bekannt vor..aber als NSpö..
Aja, kleiner Scherz am Rande:"Höchste Zeit für eine politische Aufarbeitung" sieht die SPNÖ nach dem Rechnungshofbericht zum Terminal Skylink. Es liege "ein klassischer Anlass" für einen U-Ausschuss im Landtag vor. Daran führe "kein Weg vorbei", sagte Klubobmann Günther Leichtfried am Dienstag. Es gehe um die "Aufklärung der politischen Verantwortlichkeiten, Einflussnahmen bzw. Eingriffe".Die Sozialdemokraten sehen sich Leichtfried zufolge "in ihren Vorhalten gegen den ehemaligen und den jetzigen Vorstand als Kollegialorgan ebenso bestätigt wie in den Befürchtungen über mangelnde Informationen an den Aufsichtsrat, ohne hier den Aufsichtsrat generell aus seiner Verantwortlichkeit, Informationen einzufordern, zu entlassen". Besonders schwer wiege, dass laut Rechnungshofpräsident Josef Moser "strafrechtlich bedenkliche Sachverhalte" vorliegen.
http://www.krone.at/Niederoesterreich/SPNOe_fordert_U-Ausschuss_zur_Causa_Skylink-Hoechste_Zeit-Story-243639
SPNÖ kommt mir doch so bekannt vor..aber als NSpö..
Gast- Gast
Re: Skylink Wien: Pate Häupls Kampf FÜR Verbrechen UND gegen FPÖ
RH- Bericht zu Skylink Ende März im Gemeinderat
Der Wiener Gemeinderat wird den Rechnungshof- Bericht zum kostspieligen Flughafen- Terminal "Skylink" bereits am 31. März diskutieren. Das kündigte ein Sprecher der Magistratsdirektion an. Üblicherweise hätte der Prüfbericht erst im Herbst dem Stadtparlament vorgelegt werden sollen. Man habe sich jedoch entschieden, ihn vorzuziehen, hieß es nun. Die Opposition hatte dies vehement gefordert. Aufgrund der diversen Fristen sei der frühestmögliche Termin für die Behandlung nun die Sitzung Ende März, wurde betont. Vizebürgermeisterin Renate Brauner hatte sich in der Sache zuletzt bereits gesprächsbereit gezeigt und eine baldige Diskussion des Berichts nicht ausgeschlossen.In Wien steht zwar noch ein Untersuchungsausschuss zu Skylink im Raum, aber wenn, dann erst nach dem 31. März. Die FPÖ verlangt einen solchen. Für eine Einsetzung würden die Rathaus- Blauen auch die Stimmen der ÖVP brauchen. ÖVP- Chefin Christine Marek zeigte sich kürzlich "motiviert", ein solches Gremium miteinzuberufen - sollte der vernichtende Rechnungshof- Bericht nicht sobald wie möglich im Gemeinderat besprochen werden. Nun dürfte man bei der ÖVP die Debatte im Gemeinderat abwarten.Bewegung gibt es unterdessen auch in Sachen Syndikatsvertrag. Bürgermeister Häupl hat in einem Gespräch mit dem "Kurier" vorgeschlagen, über eine Neufassung nachzudenken. Er kann sich inzwischen vorstellen, auf das Vorschlagsrecht bei den Vorständen zu verzichten. Der Vertrag regelt das gemeinsame Vorgehen der beiden Flughafen- Großaktionäre Wien und Niederösterreich, die jeweils einen 20- Prozent- Anteil halten.
http://www.austria.com/rh-bericht-zu-skylink-ende-maerz-im-gemeinderat/apa-1133561414
Gast- Gast
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