Personalisierung bei Wahlen-Die Rolle des Spitzenkandidaten
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Personalisierung bei Wahlen-Die Rolle des Spitzenkandidaten
Hallo Leute,
aufgrund der immer schwächer werdenden Parteienbindung bei den Wählern (mehr Wechselwähler), kommt den Spitzenkandidaten eine immer größer werdende Rolle bei Wahlen zu.
Dieses sogenannte Candidate Voting möchten wir (3 Studenten der WU Wien) im Rahmen eines Vertiefungskurses der WU Wien daher näher analysieren.
Um die nötigen Daten hierfür zu erhalten ist folgender Fragebogen online verfügbar:
http://www.prolytic.com/umfrage1/cgi-bin/.Politik/fragebogen.pl
Wir würden uns freuen, wenn möglichst viele aus diesem Forum uns weiterhelfen (Dauer ca. 10 min).
Vielen Dank!
doc_snyder
aufgrund der immer schwächer werdenden Parteienbindung bei den Wählern (mehr Wechselwähler), kommt den Spitzenkandidaten eine immer größer werdende Rolle bei Wahlen zu.
Dieses sogenannte Candidate Voting möchten wir (3 Studenten der WU Wien) im Rahmen eines Vertiefungskurses der WU Wien daher näher analysieren.
Um die nötigen Daten hierfür zu erhalten ist folgender Fragebogen online verfügbar:
http://www.prolytic.com/umfrage1/cgi-bin/.Politik/fragebogen.pl
Wir würden uns freuen, wenn möglichst viele aus diesem Forum uns weiterhelfen (Dauer ca. 10 min).
Vielen Dank!
doc_snyder
Zuletzt von doc_snyder am 13.07.09 8:02 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
doc_snyder- Frischling
-
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Re: Personalisierung bei Wahlen-Die Rolle des Spitzenkandidaten
@doc
Vorerst mal was Grundsätzliches: Egal in welchem Forum du herumtippselst, NIEMALS persönliche Daten wie reale Namen/Mail-Adressen/etc. bekannt geben!
Ergo: Lösch die drei Namen lieber raus.
Was dieses "Candidate Voting" angeht, das geht mir zu wenig weit!
Die "Spitzenkandidaten" interessieren Nüsse; auf gut deutsch: Gar nicht! Viel wichtiger wäre es, bereits im Vorfeld (Wahlkampf) verbindliche Kandidatennamen zu nennen, die all diese Posten wie Minister/Staatssekretäre ausfüllen sollen.
Wobei klarerweise nicht nur die Namen der vorgesehenen Personen (verbindlich) bekannt gegeben werden sollten, sondern ganz besonders deren Ausbildung/Qualifikation!
DAS würde ich als echte Entscheidungshilfe bei Wahlen ansehen.....
Vorerst mal was Grundsätzliches: Egal in welchem Forum du herumtippselst, NIEMALS persönliche Daten wie reale Namen/Mail-Adressen/etc. bekannt geben!
Ergo: Lösch die drei Namen lieber raus.
Was dieses "Candidate Voting" angeht, das geht mir zu wenig weit!
Die "Spitzenkandidaten" interessieren Nüsse; auf gut deutsch: Gar nicht! Viel wichtiger wäre es, bereits im Vorfeld (Wahlkampf) verbindliche Kandidatennamen zu nennen, die all diese Posten wie Minister/Staatssekretäre ausfüllen sollen.
Wobei klarerweise nicht nur die Namen der vorgesehenen Personen (verbindlich) bekannt gegeben werden sollten, sondern ganz besonders deren Ausbildung/Qualifikation!
DAS würde ich als echte Entscheidungshilfe bei Wahlen ansehen.....
Bengelchen8- VIP
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Re: Personalisierung bei Wahlen-Die Rolle des Spitzenkandidaten
Erstens, danke für deinen Response. Dein Hinweis bezüglich persönlicher Daten ist grundsätzlich richtig. Wir selbst haben darüber lange diskutiert.
Mit diesem Schritt wollen wir eigentlich die Glaubwürdigkeit unsererseits zeigen, sodass wir es "Ernst" meinen und die Umfrage einer wissenschaftlichen Arbeit (Seminararbeit) zu Gute kommt.
Zweitens, beim "Candidate-Voting" bin ich nicht deiner Meinung. Es gibt einige Studien, die die Wirkung des Kandidaten als eine beträchtliche darstellen (vgl. Frank Brettschneider). Der Spitzenkandidat kann Defizite der Partei ausgleiche, sie aber auch verstärken.
Andere Studien (Arzheimer, Institut für Politikwissenschaft, Johannes Gutenberg-Universität) gehen davon aus, dass ein ausgewogener Mix aus Kandidaten- sowie Themaorientierung das Wahlverhalten beeinflusst.
Eines ist jedoch klar, das sog. Candidate-Voting, ist in den USA am stärksten und unvergleichlich höher als bei uns. Jedoch sieht man auch bei uns diesen Effekt von Zeit zu Zeit (kommt auf die Wahl an) mehr oder weniger stark.
Ich erinnere nur an den Haider-Effekt bei der letzten Nationalratswahl 2008...
Mit diesem Schritt wollen wir eigentlich die Glaubwürdigkeit unsererseits zeigen, sodass wir es "Ernst" meinen und die Umfrage einer wissenschaftlichen Arbeit (Seminararbeit) zu Gute kommt.
Zweitens, beim "Candidate-Voting" bin ich nicht deiner Meinung. Es gibt einige Studien, die die Wirkung des Kandidaten als eine beträchtliche darstellen (vgl. Frank Brettschneider). Der Spitzenkandidat kann Defizite der Partei ausgleiche, sie aber auch verstärken.
Andere Studien (Arzheimer, Institut für Politikwissenschaft, Johannes Gutenberg-Universität) gehen davon aus, dass ein ausgewogener Mix aus Kandidaten- sowie Themaorientierung das Wahlverhalten beeinflusst.
Eines ist jedoch klar, das sog. Candidate-Voting, ist in den USA am stärksten und unvergleichlich höher als bei uns. Jedoch sieht man auch bei uns diesen Effekt von Zeit zu Zeit (kommt auf die Wahl an) mehr oder weniger stark.
Ich erinnere nur an den Haider-Effekt bei der letzten Nationalratswahl 2008...
doc_snyder- Frischling
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Re: Personalisierung bei Wahlen-Die Rolle des Spitzenkandidaten
Ich sag mal so, bei mir kommt es darauf an, wer meine Interessen als Bürger
nicht nur vor den Wahlen sondern auch nach den Wahlen vertritt, und danach
auch handelt. Politiker die die Bürger mit Ihren Sorgen alleine lassen, und regieren als seien sie allein auf der Welt, werden mit Sicherheit Stimmen verlieren.
Was noch dazu kommt sind die Qualifikationen, die in der Privatwirtschaft von jedem Bürger auf Herz und Nieren geprüft und verlangt werden, in der Politik wird das anscheinend nicht so gehalten.
nicht nur vor den Wahlen sondern auch nach den Wahlen vertritt, und danach
auch handelt. Politiker die die Bürger mit Ihren Sorgen alleine lassen, und regieren als seien sie allein auf der Welt, werden mit Sicherheit Stimmen verlieren.
Was noch dazu kommt sind die Qualifikationen, die in der Privatwirtschaft von jedem Bürger auf Herz und Nieren geprüft und verlangt werden, in der Politik wird das anscheinend nicht so gehalten.
bella- Schreiberling
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Re: Personalisierung bei Wahlen-Die Rolle des Spitzenkandidaten
Meiner Mienung nach, gibts nur 2 Extremwerte:
1. Entweder, der Spitzenkandidat bewegt das ganze Land
oder
2. Die Partei bewegt das ganze Land bzw. hat genug Stammwähler zu denen sich genug weitere gesellen, und der Kandidat ist völlig egal.
1. Haider-Phänomen: Er war ein Politiker mit Profil und markanten Gesichtszügen, der sich als einziger weit und breit fürs Volk einsetzte und es schaffte, für alle als Kumpel dazustehen und..einfach...da zu sein.
Das wurde ihm auch nach seiner Ermordung vom Volk vom kleinen Girly bis rauf zum Pensionisten gedankt.
Daß seine Nachfolger nur Luschen sind in Kärnten, hat bisher keinen interessiert.
Lieber wählt man den Geist Haiders, als Scheucher den totalen Euro-Versager, oder...*ähhh*..wie hießen nochmal seine farblosen Gegner alle...???..*ah, eh wurscht!
2. Bei der Spö isses genau umgekehrt. 0 Profil, 0 Leistung und 0 Volksnähe. Die könnten auch einen singenden Affen aufstellen und würden von den Stammwählern die Stimmen kriegen.
Das ganze verhält sich ähnlich Filmmusik:
Entweder sie ist so bekannt, daß sie eh jeder kennt - oder so uninteressant, daß sie eh keinen interessiert.
;)
Politik Joker
1. Entweder, der Spitzenkandidat bewegt das ganze Land
oder
2. Die Partei bewegt das ganze Land bzw. hat genug Stammwähler zu denen sich genug weitere gesellen, und der Kandidat ist völlig egal.
1. Haider-Phänomen: Er war ein Politiker mit Profil und markanten Gesichtszügen, der sich als einziger weit und breit fürs Volk einsetzte und es schaffte, für alle als Kumpel dazustehen und..einfach...da zu sein.
Das wurde ihm auch nach seiner Ermordung vom Volk vom kleinen Girly bis rauf zum Pensionisten gedankt.
Daß seine Nachfolger nur Luschen sind in Kärnten, hat bisher keinen interessiert.
Lieber wählt man den Geist Haiders, als Scheucher den totalen Euro-Versager, oder...*ähhh*..wie hießen nochmal seine farblosen Gegner alle...???..*ah, eh wurscht!
2. Bei der Spö isses genau umgekehrt. 0 Profil, 0 Leistung und 0 Volksnähe. Die könnten auch einen singenden Affen aufstellen und würden von den Stammwählern die Stimmen kriegen.
Das ganze verhält sich ähnlich Filmmusik:
Entweder sie ist so bekannt, daß sie eh jeder kennt - oder so uninteressant, daß sie eh keinen interessiert.
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Politik Joker
Gast- Gast
Re: Personalisierung bei Wahlen-Die Rolle des Spitzenkandidaten
Nochmals, mir geht es um Programme, Inhalte und Personen einer Partei
bella- Schreiberling
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Re: Personalisierung bei Wahlen-Die Rolle des Spitzenkandidaten
@Bella:
Is ja schön.
Sei dir unbenommen.
Mir z.B. gehts vorallem um die Taten der handelnden Personen.
Haider hats als einziger geschafft, es wenigstens so aussehen zu lassen, daß er was für den Bürger tut.
Und er hat als i-Tüpferl als einziger bei Duellen echt punkten können mit Wissen und Cleverness; während seine Gegner entweder einschläfernd vor sich hin gepredigt haben oder glatten Blödsinn von sich gegeben haben.
Was war da mal..? Faymann wollte uns wasweißch 500€ jählich für die Familie als "big hit" verkaufen.
*brüll* keine 50€ + pro Monat.
Nicht wirklich beeindruckend sowas.
Und das Kreuzerl gibts dafür schon garnicht.
Auch sei angemerkt, es SOLLTE um
Tuts aber schon längst nimmer.
Bzw. hat es sich noch nie wirklich drum gedreht.
Die Linken haben schon seit Jahren einen mega-Skandal nach dem anderen zu verantworten.
Und wie hat sich das in der Wahlkabine ausgewirkt...?
Geringfügig. Ausnahmen bestätigen die Regel.
In Kärnten kommen die bzö-Luschen auch nur deswegen weiter, weil die Spö noch dümmere Luschen hat; bzw. medial noch weniger existiert.
*macht sich schon längst keine Illusionen mehr*
Politik Joker
Is ja schön.
Sei dir unbenommen.
Mir z.B. gehts vorallem um die Taten der handelnden Personen.
Haider hats als einziger geschafft, es wenigstens so aussehen zu lassen, daß er was für den Bürger tut.
Und er hat als i-Tüpferl als einziger bei Duellen echt punkten können mit Wissen und Cleverness; während seine Gegner entweder einschläfernd vor sich hin gepredigt haben oder glatten Blödsinn von sich gegeben haben.
Was war da mal..? Faymann wollte uns wasweißch 500€ jählich für die Familie als "big hit" verkaufen.
*brüll* keine 50€ + pro Monat.
Nicht wirklich beeindruckend sowas.
Und das Kreuzerl gibts dafür schon garnicht.
Auch sei angemerkt, es SOLLTE um
gehen.Programme, Inhalte und Personen einer Partei
Tuts aber schon längst nimmer.
Bzw. hat es sich noch nie wirklich drum gedreht.
Die Linken haben schon seit Jahren einen mega-Skandal nach dem anderen zu verantworten.
Und wie hat sich das in der Wahlkabine ausgewirkt...?
Geringfügig. Ausnahmen bestätigen die Regel.
In Kärnten kommen die bzö-Luschen auch nur deswegen weiter, weil die Spö noch dümmere Luschen hat; bzw. medial noch weniger existiert.
*macht sich schon längst keine Illusionen mehr*
Politik Joker
Gast- Gast
Re: Personalisierung bei Wahlen-Die Rolle des Spitzenkandidaten
ad Bzö: Kärnten steht/stand ja noch (immer) unter Schock, nachdem die Sonne vom Himmel gefallen ist.
Den Haider-Bonus konnten sie immerhin noch zu den Landtagswahlen retten, da die arme Bevölkerung so stark traumatisiert war und ihrem Jörgerl einen letzten Dienst erwies.
Ich denke, jedoch über lange Zeit gesehen, wird auch das BZÖ in Kärnten massivst abbauen. Von der Personaldecke her gesehen, ist diese, das schlechteste was österreichische Parteien zu bieten hat. BZÖ-Politiker können sich nur noch mit peinlichen Gerichtsverurteilungen oder unterlassener Unterhaltszahlungen in der Medienlandschaft halten.
Aber wie heißts so schön, auch negative Werbung ist Werbung...
Den Haider-Bonus konnten sie immerhin noch zu den Landtagswahlen retten, da die arme Bevölkerung so stark traumatisiert war und ihrem Jörgerl einen letzten Dienst erwies.
Ich denke, jedoch über lange Zeit gesehen, wird auch das BZÖ in Kärnten massivst abbauen. Von der Personaldecke her gesehen, ist diese, das schlechteste was österreichische Parteien zu bieten hat. BZÖ-Politiker können sich nur noch mit peinlichen Gerichtsverurteilungen oder unterlassener Unterhaltszahlungen in der Medienlandschaft halten.
Aber wie heißts so schön, auch negative Werbung ist Werbung...
doc_snyder- Frischling
-
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Re: Personalisierung bei Wahlen-Die Rolle des Spitzenkandidaten
Daran kann man festhalten und hoffen. Die Zukunft gehört mit sicherheit nicht dem BZÖ, da wird es andere Gewinner geben.doc_snyder schrieb:
Ich denke, jedoch über lange Zeit gesehen, wird auch das BZÖ in Kärnten massivst abbauen. Von der Personaldecke her gesehen, ist diese, das schlechteste was österreichische Parteien zu bieten hat. BZÖ-Politiker können sich nur noch mit peinlichen Gerichtsverurteilungen oder unterlassener Unterhaltszahlungen in der Medienlandschaft halten.
Aber wie heißts so schön, auch negative Werbung ist Werbung...
Re: Personalisierung bei Wahlen-Die Rolle des Spitzenkandidaten
Ihr könnt`s euch den Petzner einführen
bushi- Spammer
-
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Re: Personalisierung bei Wahlen-Die Rolle des Spitzenkandidaten
Die Ironie an der ganzen Sache ist nur:
Da gibts sonst keinen.
Das Bzö ist nur der machtvollste Kasperlverein da.
Der Rest sind nur noch größere Kasperlen, wie die SPÖ, die per HP irgendwie Dörfler über eine Brennessel-Suppe Frauenfeindlichkeit (!!) anhängen wollte.
Die Idee erhielt so 400 Unterschriften - davon jeden Menge von Donald Duck persönlich usw. .
Immer wenn meinst, es geht mal echt nimmer penlicher.... siehst was in der Zeitung...!
Politik Joker
Da gibts sonst keinen.
Das Bzö ist nur der machtvollste Kasperlverein da.
Der Rest sind nur noch größere Kasperlen, wie die SPÖ, die per HP irgendwie Dörfler über eine Brennessel-Suppe Frauenfeindlichkeit (!!) anhängen wollte.
Die Idee erhielt so 400 Unterschriften - davon jeden Menge von Donald Duck persönlich usw. .
Immer wenn meinst, es geht mal echt nimmer penlicher.... siehst was in der Zeitung...!
Politik Joker
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