Europa sagt der Manager-Gier den Kampf an
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Europa sagt der Manager-Gier den Kampf an
Die EU-Finanzminister wollen „skandalösen Tendenzen“ bei der Entlohnung von Top-Managern einen Riegel vorschieben. Erster Schritt ist ein Zielpapier am kommenden Dienstag. Wenn das nicht hilft, folgen Gesetze.
Brüssel. Richard Fuld ist ein viel gehasster Mann. Noch vor wenigen Wochen nannten ihn alle „Gorilla“, wegen seiner häufigen Wutausbrüche. Nun richtet sich alle Wut gegen ihn: Er hat die 158 Jahre alte Investmentbank Lehman Brothers in den Bankrott getrieben und damit neuen Schwung in die internationale Finanzkrise gebracht.
Doch rein finanziell sollte er seinen desaströsen Karriereknick verkraften können. 23 Mio. Dollar war sein Vorjahresgehalt, im März kamen noch 22 Mio. an Bonus dazu. Macht etwa 12.000 Euro pro Arbeitsstunde. Nur mit dem „goldenen Fallschirm“ wird es für den gelernten Luftwaffenpilot schwer. Da hat es Stanley O'Neill besser getroffen: Der gescheiterte Stratege von Meryll Linch verabschiedete sich schon im Vorjahr mit 162 Millionen Dollar Abfindung.
Fälle wie diese gibt es nicht nur an der Wall Street zuhauf. Sie lassen die Volksseele kochen – auch in Europa. Raubtier-Kapitalismus, Abzocker, Bank-Räuber – so tönt es wie aus einem einzigen Horn. Die Gehälter der Top-Manager seien obszön hoch, sie sollten gesetzlich begrenzt werden: Das fordern 70 Prozent aller Deutschen.
Da können und wollen die Politiker nicht nachstehen. „Skandalöse Tendenzen“ bei der Entlohnung von Top-Managern ortete Jean-Paul Juncker schon im Mai. Dem Chef der Euro-Gruppe fiel es nicht schwer, die anderen 26 EU-Finanzminister zu überzeugen. Beim Ecofin-Treffen am kommenden Dienstag werden sie einen Beschluss fassen, der die Gier der Manager zügeln soll.
Gehälter sollen bekannt werden
Vorerst bleibt es bei Zielen und Empfehlungen. Konkret fordert die Ministerriege leistungsabhängige Abfindungen, Vorgaben für Aktienoptionen und mehr Transparenz, sprich: die verpflichtende Veröffentlichung der Top-Gehälter bei Aktiengesellschaften.
Gibt es bei der Umsetzung keine Fortschritte, sollen „angemessene Maßnahmen“ folgen, also eine EU-Richtlinie und nationale Gesetze. Kommissionspräsident José Manuel Barroso wird sich dagegen nicht sträuben. Strenge Regeln für Managergehälter ist auch einer der fünf Punkte des Plans, den er am Mittwoch als Brüssels Antwort auf die Finanzkrise vorgestellt hat.
Das Argument der EU: Wenn man den Exzessen nicht Einhalt gebietet, werden sich auch Mitarbeiter in den unteren Etagen bei ihren Lohnforderungen nicht zurückhalten und so die Inflation antreiben. Die ungewohnte Einigkeit der Minister liegt aber auch daran, dass ihre Pläne nicht sehr weit gehen. Von der Brachiallösung einer Gehaltsobergrenze ist keine Rede. Ebenso wenig wollen sie die Absetzbarkeit von Top-Gehältern deckeln, wie es die deutsche SPD fordert und die USA für Fixgehälter praktizieren.
Diese Zurückhaltung hat gute Gründe. Denn im Prinzip widerspricht es allen Regeln der Marktwirtschaft, wenn sich der Staat in die Gehaltsverhandlung zwischen Eigentümern und Leitern einer Firma einmischt. Im Prinzip – denn das Spiel von Angebot und Nachfrage versagt, wenn es den Aktionären an Informationen mangelt. Denn für sie verhandeln Aufsichtsräte. Die sind im Hauptberuf meist selbst Top-Manager und haben wenig Interesse, an den finanziellen Privilegien ihres Berufsstandes zu rütteln.
Seit den Achtzigern wurde deshalb eine Entlohnung durch Aktien und Optionen propagiert. Sie sollten den Manager selbst zum Unternehmer machen. Doch der versprochene Segen erwies sich oft als Fluch. Nicht nur, weil die gute oder schlechte Geschäftsführung den Kurs im Schnitt nur zu 30 Prozent beeinflusst und die Konzernbosse bei einem allgemeinen Börsenboom zu unverdientem Reichtum gelangen. Sondern vor allem, weil viele auch recht aktiv Schindluder mit ihren Anteilen trieben. Sie schmückten die Braut, trieben den Kurs in die Höhe und verkauften ihre Anteile rechtzeitig – wohl wissend, dass sie dem Unternehmen langfristig Schaden zugefügt hatten.
Sperrfristen für Optionen
Wie sehr sich Aktionäre durch kurzfristigen Erfolg blenden lassen, zeigt auch der Fall Richard Fuld: Seinen fetten Bonus für 2007 schien er sich auf den ersten Blick mit dem höchsten Jahresgewinn in der Unternehmensgeschichte redlich verdient zu haben.
Auf Aktienoptionen, die übrigens in Österreich immer noch steuerfrei sind, hat es die EU denn auch besonders abgesehen. Ein hoher Ausgabekurs und Sperrfristen von fünf Jahren sollen sie weniger gefährlich machen. So kann sie der Geschäftsführer nur dann zu viel Geld machen, wenn er den Wert nachhaltig gesteigert hat. Auf solche Lösungen kamen freilich, ganz ohne Zwang, auch schon viele Konzerne. Und Abkassierer wie Richard Fuld werden sie künftig in manchen, sicher nicht in allen Fällen verhindern. Die Volksseele darf also getrost weiterkochen.
Brüssel. Richard Fuld ist ein viel gehasster Mann. Noch vor wenigen Wochen nannten ihn alle „Gorilla“, wegen seiner häufigen Wutausbrüche. Nun richtet sich alle Wut gegen ihn: Er hat die 158 Jahre alte Investmentbank Lehman Brothers in den Bankrott getrieben und damit neuen Schwung in die internationale Finanzkrise gebracht.
Doch rein finanziell sollte er seinen desaströsen Karriereknick verkraften können. 23 Mio. Dollar war sein Vorjahresgehalt, im März kamen noch 22 Mio. an Bonus dazu. Macht etwa 12.000 Euro pro Arbeitsstunde. Nur mit dem „goldenen Fallschirm“ wird es für den gelernten Luftwaffenpilot schwer. Da hat es Stanley O'Neill besser getroffen: Der gescheiterte Stratege von Meryll Linch verabschiedete sich schon im Vorjahr mit 162 Millionen Dollar Abfindung.
Fälle wie diese gibt es nicht nur an der Wall Street zuhauf. Sie lassen die Volksseele kochen – auch in Europa. Raubtier-Kapitalismus, Abzocker, Bank-Räuber – so tönt es wie aus einem einzigen Horn. Die Gehälter der Top-Manager seien obszön hoch, sie sollten gesetzlich begrenzt werden: Das fordern 70 Prozent aller Deutschen.
Da können und wollen die Politiker nicht nachstehen. „Skandalöse Tendenzen“ bei der Entlohnung von Top-Managern ortete Jean-Paul Juncker schon im Mai. Dem Chef der Euro-Gruppe fiel es nicht schwer, die anderen 26 EU-Finanzminister zu überzeugen. Beim Ecofin-Treffen am kommenden Dienstag werden sie einen Beschluss fassen, der die Gier der Manager zügeln soll.
Gehälter sollen bekannt werden
Vorerst bleibt es bei Zielen und Empfehlungen. Konkret fordert die Ministerriege leistungsabhängige Abfindungen, Vorgaben für Aktienoptionen und mehr Transparenz, sprich: die verpflichtende Veröffentlichung der Top-Gehälter bei Aktiengesellschaften.
Gibt es bei der Umsetzung keine Fortschritte, sollen „angemessene Maßnahmen“ folgen, also eine EU-Richtlinie und nationale Gesetze. Kommissionspräsident José Manuel Barroso wird sich dagegen nicht sträuben. Strenge Regeln für Managergehälter ist auch einer der fünf Punkte des Plans, den er am Mittwoch als Brüssels Antwort auf die Finanzkrise vorgestellt hat.
Das Argument der EU: Wenn man den Exzessen nicht Einhalt gebietet, werden sich auch Mitarbeiter in den unteren Etagen bei ihren Lohnforderungen nicht zurückhalten und so die Inflation antreiben. Die ungewohnte Einigkeit der Minister liegt aber auch daran, dass ihre Pläne nicht sehr weit gehen. Von der Brachiallösung einer Gehaltsobergrenze ist keine Rede. Ebenso wenig wollen sie die Absetzbarkeit von Top-Gehältern deckeln, wie es die deutsche SPD fordert und die USA für Fixgehälter praktizieren.
Diese Zurückhaltung hat gute Gründe. Denn im Prinzip widerspricht es allen Regeln der Marktwirtschaft, wenn sich der Staat in die Gehaltsverhandlung zwischen Eigentümern und Leitern einer Firma einmischt. Im Prinzip – denn das Spiel von Angebot und Nachfrage versagt, wenn es den Aktionären an Informationen mangelt. Denn für sie verhandeln Aufsichtsräte. Die sind im Hauptberuf meist selbst Top-Manager und haben wenig Interesse, an den finanziellen Privilegien ihres Berufsstandes zu rütteln.
Seit den Achtzigern wurde deshalb eine Entlohnung durch Aktien und Optionen propagiert. Sie sollten den Manager selbst zum Unternehmer machen. Doch der versprochene Segen erwies sich oft als Fluch. Nicht nur, weil die gute oder schlechte Geschäftsführung den Kurs im Schnitt nur zu 30 Prozent beeinflusst und die Konzernbosse bei einem allgemeinen Börsenboom zu unverdientem Reichtum gelangen. Sondern vor allem, weil viele auch recht aktiv Schindluder mit ihren Anteilen trieben. Sie schmückten die Braut, trieben den Kurs in die Höhe und verkauften ihre Anteile rechtzeitig – wohl wissend, dass sie dem Unternehmen langfristig Schaden zugefügt hatten.
Sperrfristen für Optionen
Wie sehr sich Aktionäre durch kurzfristigen Erfolg blenden lassen, zeigt auch der Fall Richard Fuld: Seinen fetten Bonus für 2007 schien er sich auf den ersten Blick mit dem höchsten Jahresgewinn in der Unternehmensgeschichte redlich verdient zu haben.
Auf Aktienoptionen, die übrigens in Österreich immer noch steuerfrei sind, hat es die EU denn auch besonders abgesehen. Ein hoher Ausgabekurs und Sperrfristen von fünf Jahren sollen sie weniger gefährlich machen. So kann sie der Geschäftsführer nur dann zu viel Geld machen, wenn er den Wert nachhaltig gesteigert hat. Auf solche Lösungen kamen freilich, ganz ohne Zwang, auch schon viele Konzerne. Und Abkassierer wie Richard Fuld werden sie künftig in manchen, sicher nicht in allen Fällen verhindern. Die Volksseele darf also getrost weiterkochen.
Fristlos entlassen, daher auch keine Abfertigung.
"Fristlose" nach 34 Jahren in der Firma: Fleischlaberl weg - Sekretärin entlassen.
Dortmund - Beim Zubereiten eines Konferenz-Imbiss für ihren Chef und dessen Gäste bekam Sekretärin Magdalena H. plötzlich Hunger, legte ein Fleischlaberl zwischen zwei Semmelhälften und verzehrte es.
Deswegen wurde die 59-Jährige fristlos entlassen!
Heuer wurden in Deutschland schon eine Supermarkt-Kassiererin, die liegen gebliebene Pfandbons um 1,50 € einsteckte, sowie ein Altenpflegerin, die zwei alte Mehlspeisen nach Hause genommen hatte, entlassen.
(Krone, S.7)
So erspart man sich die Abfertigung beim "kleinen Mann".
Dortmund - Beim Zubereiten eines Konferenz-Imbiss für ihren Chef und dessen Gäste bekam Sekretärin Magdalena H. plötzlich Hunger, legte ein Fleischlaberl zwischen zwei Semmelhälften und verzehrte es.
Deswegen wurde die 59-Jährige fristlos entlassen!
Heuer wurden in Deutschland schon eine Supermarkt-Kassiererin, die liegen gebliebene Pfandbons um 1,50 € einsteckte, sowie ein Altenpflegerin, die zwei alte Mehlspeisen nach Hause genommen hatte, entlassen.
(Krone, S.7)
So erspart man sich die Abfertigung beim "kleinen Mann".
bushi- Spammer
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Re: Europa sagt der Manager-Gier den Kampf an
Eine Sauerei!!!
Darum gilt; immer vorher fragen, ob man sich was nehmen darf.
Was die Abfertigung anbelangt, bekommt sie diese meines Wissens nach ausbezahlt, denn nach der neuen Regelung "Abfertigung Neu", bekommt man sie in jeden Fall. Egal wer aus welchen Gründen auch immer das Dienstverhältnis kündigt.
Darum gilt; immer vorher fragen, ob man sich was nehmen darf.
Was die Abfertigung anbelangt, bekommt sie diese meines Wissens nach ausbezahlt, denn nach der neuen Regelung "Abfertigung Neu", bekommt man sie in jeden Fall. Egal wer aus welchen Gründen auch immer das Dienstverhältnis kündigt.
bella- Schreiberling
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Re: Europa sagt der Manager-Gier den Kampf an
....gilt`s auch für Deutschlandbella schrieb:
Was die Abfertigung anbelangt, bekommt sie diese meines Wissens nach ausbezahlt, denn nach der neuen Regelung "Abfertigung Neu", bekommt man sie in jeden Fall. Egal wer aus welchen Gründen auch immer das Dienstverhältnis kündigt.
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Re: Europa sagt der Manager-Gier den Kampf an
bushi schrieb:....gilt`s auch für Deutschlandbella schrieb:
Was die Abfertigung anbelangt, bekommt sie diese meines Wissens nach ausbezahlt, denn nach der neuen Regelung "Abfertigung Neu", bekommt man sie in jeden Fall. Egal wer aus welchen Gründen auch immer das Dienstverhältnis kündigt.
Bin mir nicht 100% sicher!
Aber ich denke schon, interessante Frage, werde mich schlau machen.
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"Haie" lassen sich untereinander nicht fallen.
Joschka Fischer wurde Berater bei Billa.
Der frühere Straßenkämpfer, grüne Rebell, deutscher Außenminister und nunmehriger Polit-Pensionsit sowie Chef seiner eigenen Beratungsfirma, Joschka Fischer, lässt kaum ein lukratives Angebot aus. Er wurde Berater bei Billa. Fischer ist schon Berater bei dem Nabucco-Pipelinprojekt, bei Siemens und bei dem Atomstromriesen RWE.
Der frühere Straßenkämpfer, grüne Rebell, deutscher Außenminister und nunmehriger Polit-Pensionsit sowie Chef seiner eigenen Beratungsfirma, Joschka Fischer, lässt kaum ein lukratives Angebot aus. Er wurde Berater bei Billa. Fischer ist schon Berater bei dem Nabucco-Pipelinprojekt, bei Siemens und bei dem Atomstromriesen RWE.
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Heimische Manager als Topverdiener in Europa!
.......die österreichischen Manager zu den bestverdienenden Europas gehören - nur in zwei Ländern (Großbr. u. Deutschl.) wird mehr bezahlt,
die Schweizer und Schweden vedienen weniger. (Heute, Seite acht)
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Manager-Gier
64 Manager von Staatsfirmen verdienen mehr als der Kanzler.........
und trotz der Krise stiegen ihre Gehälter im Schnitt um 20%
Da macht das Kanzlersein wohl gleich weniger Spaß! Laut einer Untersuchung des Rechnungshofs verdienen 64 Manager in 23 staatlichen und teilstaatlichen Unternehmen erheblich mehr als Werner Faymann. Zusätzlich genehmigten sich die Bosse trotz Krise zwischen 2007 und 2010 im Schnitt Gehaltserhöhungen von 20%.
Ihren Mitarbeitern gestanden die Bosse im gleichen Zeitraum 10% mehr zu. (Heute, Seite acht)
und trotz der Krise stiegen ihre Gehälter im Schnitt um 20%
Da macht das Kanzlersein wohl gleich weniger Spaß! Laut einer Untersuchung des Rechnungshofs verdienen 64 Manager in 23 staatlichen und teilstaatlichen Unternehmen erheblich mehr als Werner Faymann. Zusätzlich genehmigten sich die Bosse trotz Krise zwischen 2007 und 2010 im Schnitt Gehaltserhöhungen von 20%.
Ihren Mitarbeitern gestanden die Bosse im gleichen Zeitraum 10% mehr zu. (Heute, Seite acht)
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Von "verdienen" keine Rede
Wie die "Kronen Zeitung" meldet, "verdienen" 64 Manager staatsnaher österreichischer Betriebe mehr als unser Bundeskanzler, also mehr als 285.000 Euro jährlich.
Von "Verdienst" kann in diesen Fällen wohl nicht die Rede sein, sondern werden die horrenden Gehälter jenseits von "Gut und Böse" von diesen priviligierten Herrschaften wohl nur "bezogen".
Obwohl sich die Öffentlichkeit sich schon seit mehreren Jahren über solche unverhältnismäßig hohen Bezüge aufregt, sieht die Politik keinen Handlungsbedarf, diesem Treiben auf Kosten der Steuerzahler und Konsumenten ein Ende zu setzen. Ganz im Gegenteil werden immer wieder unfähige Manager mit millionenhohen Abschlagszahlungen aus ihren Funktionen entfernt und durch neue mit Traumgagen ersetzt.
Der Umstand, dass es sich bei solchen "Manager" in erster Linie um Politgünstlinge und zum Teil auch um
Ex-Politiker handelt, verschlimmert diese unhaltbaren Zustände umso mehr. (Krone, S.34)
Von "Verdienst" kann in diesen Fällen wohl nicht die Rede sein, sondern werden die horrenden Gehälter jenseits von "Gut und Böse" von diesen priviligierten Herrschaften wohl nur "bezogen".
Obwohl sich die Öffentlichkeit sich schon seit mehreren Jahren über solche unverhältnismäßig hohen Bezüge aufregt, sieht die Politik keinen Handlungsbedarf, diesem Treiben auf Kosten der Steuerzahler und Konsumenten ein Ende zu setzen. Ganz im Gegenteil werden immer wieder unfähige Manager mit millionenhohen Abschlagszahlungen aus ihren Funktionen entfernt und durch neue mit Traumgagen ersetzt.
Der Umstand, dass es sich bei solchen "Manager" in erster Linie um Politgünstlinge und zum Teil auch um
Ex-Politiker handelt, verschlimmert diese unhaltbaren Zustände umso mehr. (Krone, S.34)
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Re: Europa sagt der Manager-Gier den Kampf an
19.3.2012 orf-2 19,30h NachrichtenNeo schrieb:Die EU-Finanzminister wollen „skandalösen Tendenzen“ bei der Entlohnung von Top-Managern einen Riegel vorschieben.
Jahreseinkommen 2011 fürn VW-Chef Martin Winterkorn 17,4 Millionen Euro,
das ist 400 x soviel wie ein einfacher Angestellter.
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Re: Europa sagt der Manager-Gier den Kampf an
bushi schrieb:64 Manager von Staatsfirmen verdienen mehr als der Kanzler.........
und trotz der Krise stiegen ihre Gehälter im Schnitt um 20%
Da macht das Kanzlersein wohl gleich weniger Spaß! Laut einer Untersuchung des Rechnungshofs verdienen 64 Manager in 23 staatlichen und teilstaatlichen Unternehmen erheblich mehr als Werner Faymann. Zusätzlich genehmigten sich die Bosse trotz Krise zwischen 2007 und 2010 im Schnitt Gehaltserhöhungen von 20%.
Ihren Mitarbeitern gestanden die Bosse im gleichen Zeitraum 10% mehr zu. (Heute, Seite acht)
na da tuat a ma oba lad der faymann!
16.000 euronen pro monat fürs deppert sei und nix tuan,is a ka schas oder?
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EU hat sich durchgesetzt
Banken Boni begrenzt, sie darf den Grundgehalt nicht überschreiten (orf-2 9h).......gemeint ist das Jahresgehalt
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Banker dürfen Boni verdoppeln.
LONDON. - Während in der Schweiz und in Österreich die Beschränkung von Managereinkommen diskutiert wird, gibt die EU-Bankenaufsicht "EBA" die Aufweichung der Bonus-Beschränkungen für Banker bekannt. (wirtschaftsblatt.at od. Wirtschafts-Blatt, S.2)
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Re: Europa sagt der Manager-Gier den Kampf an
Und damit sich die armen Banker nicht benachteiligt fühlen, wird ein dann ein Bonussystem eingeführt, damit sie ihren Lohn in dieser Höhe behalten können. Die Dummen sind die Kunden, weil es niemand durchschaut.bushi schrieb:LONDON. - Während in der Schweiz und in Österreich die Beschränkung von Managereinkommen diskutiert wird, gibt die EU-Bankenaufsicht "EBA" die Aufweichung der Bonus-Beschränkungen für Banker bekannt. (wirtschaftsblatt.at od. Wirtschafts-Blatt, S.2)
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Re: Europa sagt der Manager-Gier den Kampf an
Und damit sich die armen Banker nicht benachteiligt fühlen, wird ein dann ein Bonussystem eingeführt, damit sie ihren Lohn in dieser Höhe behalten können. Die Dummen sind die Kunden, weil es niemand durchschaut.bushi schrieb:LONDON. - Während in der Schweiz und in Österreich die Beschränkung von Managereinkommen diskutiert wird, gibt die EU-Bankenaufsicht "EBA" die Aufweichung der Bonus-Beschränkungen für Banker bekannt. (wirtschaftsblatt.at od. Wirtschafts-Blatt, S.2)
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