SPÖ Wien Häupl schmeißt satte 37 Mio Euro Steuergeld für vereinigte Bühnen weg&Geld is verschollen

Vereinigte Bühnen: Trotz Subvention Finanzdebakel
VP : Dringliche Anfrage an Bürgermeister Häupl zum Defizit der Vereinigten Bühnen Wien
Das zu erwartende Defizit der Vereinigten Bühnen Wien ist Grund für eine Dringliche Anfrage an Bürgermeister Michael Häupl: Trotz einer Subvention der Stadt Wien von 37,3 Millionen Euro erwarten die Vereinigten Bühnen Wien heuer einen Verlust in Millionenhöhe.
Rund um die Subventionsvergabe an die VBW tauchen immer mehr Fragen auf, die dringend einer Beantwortung durch Bürgermeister Häupl bedürfen. So wurde beispielsweise dem Gemeinderat für das Subventionsansuchen ein Budget vorgelegt, das kurz nach der Subventionszusage durch die Stadt Wien vom Aufsichtsrat der Vereinigten Bühnen geändert wurde und dabei einen wesentlich höheren Verlust auswies.
"Wir fordern für die nächsten Jahre einen Businessplan, der den Tatsachen entspricht und nicht ein Fantasiebudget, das als Grundlage für die Subventionsvergabe herangezogen wird", so der Klubobmann der ÖVP Wien, Matthias Tschirf. Die Verluste der Musicalsparte der vereinigten Bühnen Wien erreichen mittlerweile enorme Summen. So soll allein die Produktion "The Producers" ein Defizit von über einer Million Euro verursacht haben.

"Überall auf der Welt wird mit Musical Geld verdient. Nur Wien baut einen Flop nach dem anderen. Das muss für die weitere Subventionsvergabe an die Vereinigte Bühnen Wien nun endlich Konsequenzen haben", so Tschirf abschließend.

"Überall auf der Welt wird mit Musical Geld verdient. Nur Wien baut einen Flop nach dem anderen. Das muss für die weitere Subventionsvergabe an die Vereinigte Bühnen Wien nun endlich Konsequenzen haben", so Tschirf abschließend.

Letzter Vorhang für Kabarett "Spektakel" ...Denn dass Spektakel schließt ab sofort seine Pforten und wird morgen zwangsgeräumt. Aus, vorbei. Seit Monaten hatte sich der Betreiber der traditionsreichen Kabarettbühne Spektakel, Wolfgang Müllner, bemüht, vom Kulturamt eine Überbrückungshilfe zu erhalten. Ohne Erfolg.

„Denn es gibt ja eine Abgangsdeckungsgarantie der Stadt und zwar seit 1974. Das bedeutet, die Gemeinde muss jedes Defizit tragen, egal, wie hoch es ist. Da können sich die VBW getrost aufs Faulbett legen.“

700 Beschäftigte haben die VBW. Mit diesen gehe die VP „äußerst zynisch“ um.

Letzter Vorhang für Kabarett "Spektakel"
Seit dem Vorjahr kämpfen einige traditionsreiche Kabarettbühnen in Wien um das nackte Überleben. In durchaus dramatischen Hilferufen haben die Betreiber von Kulisse, Theater am Alsergrund oder eben auch das Spektakel auf ihre finanziell prekäre Situation aufmerksam gemacht.
Die ÖVP Wien hat dies zum Anlass genommen und schon im Oktober des Vorjahres im Gemeinderat einen Antrag auf Erstellung eines Förderkonzeptes für die Wiener Kabarettbühnen eingebracht, der dem Kulturausschuss auch zugewiesen wurde. Konzept gibt es nach acht Monaten noch immer keines.
Für das Spektakel kommt es jetzt auch schon zu spät. Es ist das erste Opfer der bürokratischen Mühlen dieser Stadt. Denn dass Spektakel schließt ab sofort seine Pforten und wird morgen zwangsgeräumt. Aus, vorbei.
Seit Monaten hatte sich der Betreiber der traditionsreichen Kabarettbühne Spektakel, Wolfgang Müllner, bemüht, vom Kulturamt eine Überbrückungshilfe zu erhalten. Ohne Erfolg.
37 Millionen für Vereinigte Bühnen - keinen Cent für Kabaretts
"Dies ist wieder ein trauriger Beweis, wie verfehlt die Kulturpolitik von Mailath-Pokorny, SP, ist. Während die Vereinigten Bühnen Wiens heuer mit 37 Millionen gefördert werden, schickt die Stadt Wien Kleinkunstbühnen in die Pleite", so ÖVP Wien Kultursprecher Franz Ferdinand Wolf.
Das Theater am Alsergrund hat es mit Hilfe des Kabarettisten Josef Hader, der private Mittel zur Verfügung stellt, gerade noch geschafft, den Betrieb am Leben zu erhalten. Doch wie lange noch?
"Wenn Mailath-Pokorny in dem Tempo weiterarbeitet, braucht er kein Konzept mehr ausarbeiten. Dann wird es nämlich keine Kabarettszene mehr geben", so Wolf abschließend.

Zwist um Wiener Musical eskaliert
Mit "The Producers" und "Rudolf" feierte man keine großen Erfolge. Die ÖVP hält ein Minus von 50 Millionen Euro für möglich und stellte eine Dringliche Anfrage. Die SPÖ ließ sich davon nicht beeindrucken.
Die Vereinigten Bühnen Wien (VBW) seien „ein international anerkanntes und höchst erfolgreiches Musiktheaterunternehmen“, erklärte Freitagnachmittag Wiens Bürgermeister Michael Häupl (SPÖ). Die VP hatte eine Dringliche Anfrage zum VBW-Defizit gestellt und den Verdacht geäußert, es gebe ein Horrorminus von 50 Millionen Euro.

VP-Kultursprecher Franz Ferdinand Wolf rechnet die Subvention zum möglichen Minus dazu. Unfair? Nein, findet Wolf: „Denn es gibt ja eine Abgangsdeckungsgarantie der Stadt und zwar seit 1974. Das bedeutet, die Gemeinde muss jedes Defizit tragen, egal, wie hoch es ist. Da können sich die VBW getrost aufs Faulbett legen.“

Die SPÖ wies die ÖVP-Vorwürfe zurück. Bis zu 600.000 Besucher zählten die drei VBW-Bühnen, sagte Häupl, die Größenordnung der städtischen Zuschüsse hätte sich über Jahre nicht geändert. VBW-Generaldirektor Thomas Drozda wies die Vorwürfe der ÖVP und der Grünen mehrfach zurück. Die VBW hätten eine Kürzung der Subventionen hinnehmen müssen, obwohl sie das renovierte Ronacher betrieben. Die schwache Musicalauslastung werde durch Erfolge im Ausland kompensiert.
Musicals unter den Erwartungen

Allerdings soll „The Producers“ in Berlin auch nicht gut laufen: In Wien lockt man mit kräftigen Ermäßigungen in den schwach gefragten „Rudolf“ im Raimundtheater. Bis zu 10 Mio. Euro Defizit können die VBW selbst decken. Allerdings ist die Frage, wie sich die kürzeren Laufzeiten der Musicals und die damit in kürzeren Abständen notwendigen teuren Neuproduktionen auf die Finanzgebarung auswirken. Bei Lizenzmusicals wie „Ich war noch niemals in New York“ mit alten Udo-Jürgens-Hits – ab März 2010 im Raimundtheater zu sehen – müssen die Einkünfte überdies mit den Partnern wie der deutschen Stage Entertainment geteilt werden, merkt Wolf an.

„Das Konzept mit zwei Musicalbühnen funktioniert offensichtlich nicht mehr“, sagt Marco Schreuder (Grüne). SP-Kultursprecher Woller strapaziert das traditionelle Lieblingsargument der SP: die Arbeitsplätze. 700 Beschäftigte haben die VBW. Mit diesen gehe die VP „äußerst zynisch“ um. Selbst angebliche Musicalflops, betont Woller, hätten doppelt so viele Besucher wie die erfolgreichsten Burgtheater-Produktionen. bp

politikjoker schrieb:
WÄHLT-NICHT-LINKS,wollt ihr nicht hilflos zusehen, wie inkompetente Freunderl das Steuergeld vorne und hinten reingesteckt wird, während alles andere ohne KOntakte oder links nicht genehme einfach hilflos wirtschaftlich verreckt.......