Wiederholt Kritik an Apotheker-Beratung
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Wiederholt Kritik an Apotheker-Beratung
der VKI (konsumentenschutz) hat zum 3. mal die apotheken getestet, das ergebnis ist nicht besonders befriedigend und vertrauensbildend.
http://www.konsument.at/konsument/detail...smetik&id=39358
http://www.kurier.at/freizeitundgesundhe...eit/1933405.php
Kritik an Apotheker-Beratung
Konsumentenschützer haben Österreichs Apotheker unter die Lupe genommen. Das Fazit: Manchmal sollte man lieber doch zum Arzt gehen.
Die verkauften Produkte sind teilweise durchaus zweifelhaft. DruckenSendenLeserbrief
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Viele Österreicher verlassen sich auf eine kompetente Beratung in der Apotheke ihres Vertrauens, anstatt wegen kleinen Beschwerden gleich den Hausarzt zu aufzusuchen. Grund genug die Qualität der Beratung an Ort und Stelle unter die Lupe zu nehmen. Österreichische Konsumentenschützer haben das nun gemacht. Ihr Fazit fällt ernüchternd aus: "Trotz einiger Lichtblicke lässt die Beratungsqualität in österreichischen Apotheken (...) nach wie vor zu wünschen übrig." Testkäufer des VKI haben nach zwei ähnlichen Erhebungen im Jahr 2006 und im Jahr 2008 in Wien und in Tirol nun 31 öffentliche Apotheken in sieben österreichischen Bundesländern (Landeshauptstädte) aufgesucht. Sie gaben an, zu Hause ein zweijähriges Kind mit Fieber etc. zu haben bzw. möglichst schnell Gewicht abnehmen zu wollen. Die Konsumentenschützer empfehlen, mit solchen Fragen doch eher gleich zum Arzt zu gehen.
Mit dem Kleinkind zum Arzt
Mit Hinweis auf ein Plakat der österreichischen Apothekerkammer, das ein Baby und folgenden Slogan zeigt "Husten, Schnupfen, erhöhte Temperatur, ... Ich mach schnell einen Sprung in die Apotheke im Ort", besuchte eine Testkäuferin eine Apotheke. Das Kind leide unter Fieber, Schnupfen, dickem Hals mit angeschwollenen Lymphknoten und Halsweh (auf Anfrage: 39 Grad Fieber). Das Kind hätte im Winter eine Angina gehabt, die wegen später Antibiotikagabe schwer verlaufen sei. Die Frau fragte um ein fiebersenkendes Mittel, einen Nasenspray und ein Antibiotikum an.
Dazu berichtet die Zeitschrift Konsument: "Mutter und Kind wären nach wie vor beim Arzt besser aufgehoben als in der Apotheke. Gegenüber unseren letzten Tests konnten wir bei der Beratungsqualität nur geringe Fortschritte erkennen." Weiters seien in 16 Fällen rezeptfreie Nasentropfen verkauft worden. Kein einziger Apotheker hätte sich erkundigt, welches Präparat bisher angewendet worden war. 26 Mal wurde der Testperson mindestens ein fiebersenkendes Medikament ausgehändigt. Da das Testkind noch nicht drei Jahre alt war, wäre allerdings für alle verkauften Präparate ein ärztliches Rezept notwendig gewesen. Antibiotika wurden trotz Nachfrage nicht verkauft.
"Verkaufsveranstaltung" in der Apotheke
Beim möglichst schnellen Abnehmen wurde eine 64-jährige Testperson mit einer Größe von 1,55 Meter und einem Gewicht von 79 Kilogramm (BMI: 32,9) vorstellig. Die Konsumentenschützer: "Bezüglich Schlankheitsberatung fiel das Ergebnis zwar etwas besser aus als beim letzten Test in Tirol, insgesamt muss die Beratungskompetenz allerdings auch auf diesem Gebiet immer noch als mangelhaft bezeichnet werden." Der Wunsch auf schnellen Gewichtsverlust hatte Konsequenzen. Die Zeitschrift Konsument auf der Basis der Testkäufe: "29 Mal verließ unsere Testerin die Apotheke mit größtenteils zweifelhaften Produkten." Nur in einer Grazer Apotheke sei nichts abgegeben, sondern auf die Weight Watchers hingewiesen worden.
Sonst kam es offenbar oft zum Verkauf des Schlankheitsmittels "alli", eine nunmehr rezeptfrei erhältliche Formulierung von Orlistat in geringerer Dosis als das rezeptpflichtige Medikament. Die Konsumentenschützer: "Am häufigsten wurde unserer Testerin alli verkauft. Das Präparat mit dem Wirkstoff Orlistat ist seit heuer auf dem Markt und wird als Neuheit stark beworben. (...) Teilweise fühlte sich unsere Testerin wie in einer Verkaufsveranstaltung für das Mittel."
Artikel vom 26.08.2009 12:48 | apa | mn
http://www.konsument.at/konsument/detail...smetik&id=39358
http://www.kurier.at/freizeitundgesundhe...eit/1933405.php
Kritik an Apotheker-Beratung
Konsumentenschützer haben Österreichs Apotheker unter die Lupe genommen. Das Fazit: Manchmal sollte man lieber doch zum Arzt gehen.
Die verkauften Produkte sind teilweise durchaus zweifelhaft. DruckenSendenLeserbrief
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Viele Österreicher verlassen sich auf eine kompetente Beratung in der Apotheke ihres Vertrauens, anstatt wegen kleinen Beschwerden gleich den Hausarzt zu aufzusuchen. Grund genug die Qualität der Beratung an Ort und Stelle unter die Lupe zu nehmen. Österreichische Konsumentenschützer haben das nun gemacht. Ihr Fazit fällt ernüchternd aus: "Trotz einiger Lichtblicke lässt die Beratungsqualität in österreichischen Apotheken (...) nach wie vor zu wünschen übrig." Testkäufer des VKI haben nach zwei ähnlichen Erhebungen im Jahr 2006 und im Jahr 2008 in Wien und in Tirol nun 31 öffentliche Apotheken in sieben österreichischen Bundesländern (Landeshauptstädte) aufgesucht. Sie gaben an, zu Hause ein zweijähriges Kind mit Fieber etc. zu haben bzw. möglichst schnell Gewicht abnehmen zu wollen. Die Konsumentenschützer empfehlen, mit solchen Fragen doch eher gleich zum Arzt zu gehen.
Mit dem Kleinkind zum Arzt
Mit Hinweis auf ein Plakat der österreichischen Apothekerkammer, das ein Baby und folgenden Slogan zeigt "Husten, Schnupfen, erhöhte Temperatur, ... Ich mach schnell einen Sprung in die Apotheke im Ort", besuchte eine Testkäuferin eine Apotheke. Das Kind leide unter Fieber, Schnupfen, dickem Hals mit angeschwollenen Lymphknoten und Halsweh (auf Anfrage: 39 Grad Fieber). Das Kind hätte im Winter eine Angina gehabt, die wegen später Antibiotikagabe schwer verlaufen sei. Die Frau fragte um ein fiebersenkendes Mittel, einen Nasenspray und ein Antibiotikum an.
Dazu berichtet die Zeitschrift Konsument: "Mutter und Kind wären nach wie vor beim Arzt besser aufgehoben als in der Apotheke. Gegenüber unseren letzten Tests konnten wir bei der Beratungsqualität nur geringe Fortschritte erkennen." Weiters seien in 16 Fällen rezeptfreie Nasentropfen verkauft worden. Kein einziger Apotheker hätte sich erkundigt, welches Präparat bisher angewendet worden war. 26 Mal wurde der Testperson mindestens ein fiebersenkendes Medikament ausgehändigt. Da das Testkind noch nicht drei Jahre alt war, wäre allerdings für alle verkauften Präparate ein ärztliches Rezept notwendig gewesen. Antibiotika wurden trotz Nachfrage nicht verkauft.
"Verkaufsveranstaltung" in der Apotheke
Beim möglichst schnellen Abnehmen wurde eine 64-jährige Testperson mit einer Größe von 1,55 Meter und einem Gewicht von 79 Kilogramm (BMI: 32,9) vorstellig. Die Konsumentenschützer: "Bezüglich Schlankheitsberatung fiel das Ergebnis zwar etwas besser aus als beim letzten Test in Tirol, insgesamt muss die Beratungskompetenz allerdings auch auf diesem Gebiet immer noch als mangelhaft bezeichnet werden." Der Wunsch auf schnellen Gewichtsverlust hatte Konsequenzen. Die Zeitschrift Konsument auf der Basis der Testkäufe: "29 Mal verließ unsere Testerin die Apotheke mit größtenteils zweifelhaften Produkten." Nur in einer Grazer Apotheke sei nichts abgegeben, sondern auf die Weight Watchers hingewiesen worden.
Sonst kam es offenbar oft zum Verkauf des Schlankheitsmittels "alli", eine nunmehr rezeptfrei erhältliche Formulierung von Orlistat in geringerer Dosis als das rezeptpflichtige Medikament. Die Konsumentenschützer: "Am häufigsten wurde unserer Testerin alli verkauft. Das Präparat mit dem Wirkstoff Orlistat ist seit heuer auf dem Markt und wird als Neuheit stark beworben. (...) Teilweise fühlte sich unsere Testerin wie in einer Verkaufsveranstaltung für das Mittel."
Artikel vom 26.08.2009 12:48 | apa | mn
imgi- Spammer
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Re: Wiederholt Kritik an Apotheker-Beratung
Ich sehe es eigentlich nicht als Apotheker-"Beratungen", sondern vielmehr als Verkaufsgespräche, indenen die Apotheker ihre Waren an den Mann bringen wollen.
Als geschützte Berufsgruppe und eine mächtige Lobby im Rücken wird sich auch nichts ändern.
Selbst auf den Rückhalt der Politik kann sich die Apotherschaft immer verlassen, denn das Apothekergesetz wurde immer nur zu Schlechten für den Patienten, oder besser den Kunden geändert.
Besser man geht zum Onkel Doktor.
Als geschützte Berufsgruppe und eine mächtige Lobby im Rücken wird sich auch nichts ändern.
Selbst auf den Rückhalt der Politik kann sich die Apotherschaft immer verlassen, denn das Apothekergesetz wurde immer nur zu Schlechten für den Patienten, oder besser den Kunden geändert.
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Re: Wiederholt Kritik an Apotheker-Beratung
ich hab´da ein wenig insiderwissen.
sobotka hat eine pressekonferenz mit hausapothenführenden ärzten abgelehnt, mit der begründung "da könn ma net hin, da geht´s gegen apotheken und die zahlen uns schließlich den wahlkampf!"
sobotka hat eine pressekonferenz mit hausapothenführenden ärzten abgelehnt, mit der begründung "da könn ma net hin, da geht´s gegen apotheken und die zahlen uns schließlich den wahlkampf!"
imgi- Spammer
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Re: Wiederholt Kritik an Apotheker-Beratung
Berater: jemand, der 49 Liebespositionen kennt, aber kein einziges Mädchen.
bushi- Spammer
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