"Wie erreicht jemand Befriedigung wenn er schon alles hat?" oder "Das grausame Spiel!"
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"Wie erreicht jemand Befriedigung wenn er schon alles hat?" oder "Das grausame Spiel!"
Die Ursache der Krise auf dem Finanzmarkt ist natürlich die Gier, die auch bei den Spekulationen mit den Grundnahrungsmitteln der Menschheit in so grauslicher Weise zu Tage kommt. Leider kriegt ein sehr kleiner Teil der Menschheit, also die Finanzhaie in ihren Bunkern, nie genug! Da sie bereits alles besitzen was sie an materiellen Dingen nur besitzen können, brauchen sie anscheinend als letzten Kick, um ihre Befriedigung zu erreichen, das grausame Spiel mit dem Schicksal der ganzen Menschheit! Völlig ekelhaft ist dabei das Wetten auf fallende oder steigende Preise (Leerverkäufe) der Grundbedürfnisse der Menschheit.
Aristoteles ist das Verdienst zuteilgeworden, einen der wohl ältesten bekannten Fälle von Lebensmittelspekulation beschrieben zu haben. Er erzählt in seinem Hauptwerk Politik über ein Optionsgeschäft des Philosophen Thales von Milet. Thales' Gespür fürs Wetter ließ ihn eine prächtige Olivenernte voraus ahnen, weshalb er sich die Dienste aller Olivenpressen im Land sicherte. Die Ernte fiel tatsächlich gut aus, Thales war reich.
Etwa 2300 Jahre später sind Nahrungsmittelspekulanten immer noch fleißig am Werk. Berühmt geworden ist zuletzt Anthony Ward, der mit seinem Hedgefonds im Sommer 2010 auf einen Schlag rund sieben Prozent der weltweiten Kakaoernte aufkaufte. Aber Ward war nur die Speerspitze einer breiteren Entwicklung.
In den vergangenen Jahren haben Spekulationen mit Weizen, Mais und anderen Grundnahrungsmitteln zugenommen. Besondere Terminkontrakte, bei denen Käufer und Verkäufer im Voraus vereinbaren, Produkte zu einem bestimmten Preis zu kaufen, sind beliebt. Beispiel Weizen: Waren Anfang 2010 laut der Chicagoer Rohstoffbörse 55.000 Terminkontrakte auf Weizen offen, lockten die hohen Preise viele Investoren an. Derzeit laufen 80. 000 Kontrakte auf steigende Weizenpreise.
Im Gegensatz zu den USA gibt es in Europa keine verpflichtende Erfassung von Derivatpositionen.
Trotz der Bemühungen geht die EU laut Uno zu zaghaft vor. "Die EU ist zurückgeblieben. Es ist schade, dass die USA bereits weiter sind und konkrete Limits einführen, während Europa erst noch sein Meldesystem erarbeitet", sagt Olivier de Schutter, Uno-Sonderbotschafter für das Recht auf Nahrung.
Zwar sind die meisten Agrarfinanzinvestoren wie Goldman Sachs primär in den USA tätig, doch auch in Europa gibt es wichtige Marktplayer wie die Deutsche Bank. Und London ist der zweitgrößte Finanzplatz der Welt.
Die Spekulanten sind schon längst wieder zurück. Die Spekulanten wetten weltweit an den Börsen, dass die Preise auf Rohstoffe wie Rohöl, Weizen oder Metalle steigen. Dadurch steigen die Preise tatsächlich und die Spekulanten verdienen sich eine goldene Nase. Die Rechnung zahlen die Menschen in den armen Ländern mit Hunger, jene in Europa mit künstlich überhöhten Preisen. Das ist Unrecht. Essen, Wohnen, Energie sind Kosten, denen niemand auskommt.
Die laufend steigende Produktion von Biosprit wird zum Problem für die Bäcker. Sie erhöht den Druck auf die Getreideverfügbarkeit und die Getreidepreise. Das Problem ist, dass der boomende „Bio”-Energiesektor den Bauern sogar für minderwertigen Weizen, Roggen und Gerste höhere Preise zahlt, als es die Bäcker je könnten. „Wenn dann noch unterdurchschnittliche oder Missernten dazukommen, beschleunigt das die Preisspirale noch heftiger.
Den größten Brocken schlucken einmal mehr die Endverbraucher, denn sie sind in mehrfacher Hinsicht Opfer des nicht zu Ende gedachten „Biosprit”-Schwachsinns: Die Treibstoffe verteuern sich durch die Beimengung von „Biosprit”, und das ohne jeglichen Nutzen für die Umwelt. Weil „Biosprit” aber zu Lasten der Getreideverfügbarkeit geht, steigen auch in unseren Breiten die Preise für die Grundnahrungsmittel Brot und Gebäck unaufhörlich weiter. „Biosprit” frisst unser täglich Brot.
Die in ihre Bunkern hockenden Finanzhaie, abgesichert durch private Sicherheitsdienste die in ihrer Bewaffnung den amerikanischen Streitkräften in nichts nachstehen (Naja A-,H-,N-,Bombe haben die nicht!), arbeiten fleißig weiter an Konzepten wie sie ihren "Kick" erhöhen können um die tägliche Befriedigung zu erreichen!
Finanzzentrum New York Downtown Dreht denen den Strom ab!
Aristoteles ist das Verdienst zuteilgeworden, einen der wohl ältesten bekannten Fälle von Lebensmittelspekulation beschrieben zu haben. Er erzählt in seinem Hauptwerk Politik über ein Optionsgeschäft des Philosophen Thales von Milet. Thales' Gespür fürs Wetter ließ ihn eine prächtige Olivenernte voraus ahnen, weshalb er sich die Dienste aller Olivenpressen im Land sicherte. Die Ernte fiel tatsächlich gut aus, Thales war reich.
Etwa 2300 Jahre später sind Nahrungsmittelspekulanten immer noch fleißig am Werk. Berühmt geworden ist zuletzt Anthony Ward, der mit seinem Hedgefonds im Sommer 2010 auf einen Schlag rund sieben Prozent der weltweiten Kakaoernte aufkaufte. Aber Ward war nur die Speerspitze einer breiteren Entwicklung.
In den vergangenen Jahren haben Spekulationen mit Weizen, Mais und anderen Grundnahrungsmitteln zugenommen. Besondere Terminkontrakte, bei denen Käufer und Verkäufer im Voraus vereinbaren, Produkte zu einem bestimmten Preis zu kaufen, sind beliebt. Beispiel Weizen: Waren Anfang 2010 laut der Chicagoer Rohstoffbörse 55.000 Terminkontrakte auf Weizen offen, lockten die hohen Preise viele Investoren an. Derzeit laufen 80. 000 Kontrakte auf steigende Weizenpreise.
Im Gegensatz zu den USA gibt es in Europa keine verpflichtende Erfassung von Derivatpositionen.
Trotz der Bemühungen geht die EU laut Uno zu zaghaft vor. "Die EU ist zurückgeblieben. Es ist schade, dass die USA bereits weiter sind und konkrete Limits einführen, während Europa erst noch sein Meldesystem erarbeitet", sagt Olivier de Schutter, Uno-Sonderbotschafter für das Recht auf Nahrung.
Zwar sind die meisten Agrarfinanzinvestoren wie Goldman Sachs primär in den USA tätig, doch auch in Europa gibt es wichtige Marktplayer wie die Deutsche Bank. Und London ist der zweitgrößte Finanzplatz der Welt.
Die Spekulanten sind schon längst wieder zurück. Die Spekulanten wetten weltweit an den Börsen, dass die Preise auf Rohstoffe wie Rohöl, Weizen oder Metalle steigen. Dadurch steigen die Preise tatsächlich und die Spekulanten verdienen sich eine goldene Nase. Die Rechnung zahlen die Menschen in den armen Ländern mit Hunger, jene in Europa mit künstlich überhöhten Preisen. Das ist Unrecht. Essen, Wohnen, Energie sind Kosten, denen niemand auskommt.
Die laufend steigende Produktion von Biosprit wird zum Problem für die Bäcker. Sie erhöht den Druck auf die Getreideverfügbarkeit und die Getreidepreise. Das Problem ist, dass der boomende „Bio”-Energiesektor den Bauern sogar für minderwertigen Weizen, Roggen und Gerste höhere Preise zahlt, als es die Bäcker je könnten. „Wenn dann noch unterdurchschnittliche oder Missernten dazukommen, beschleunigt das die Preisspirale noch heftiger.
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GeorgvonD- Frischling
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Re: "Wie erreicht jemand Befriedigung wenn er schon alles hat?" oder "Das grausame Spiel!"
wenn man schon zuviel reichtum hat, dann kommt die gier nach macht.GeorgvonD schrieb:Die Ursache der Krise auf dem Finanzmarkt ist natürlich die Gier,
Da sie bereits alles besitzen was sie an materiellen Dingen nur besitzen können, brauchen sie anscheinend als letzten Kick, um ihre Befriedigung zu erreichen, das grausame Spiel mit dem Schicksal der ganzen Menschheit!
bushi- Spammer
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