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Missbrauchsopfer sind der Kirche lästig und zu teuer

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Beitrag von fidelio777 27.05.11 13:00

Habe da bei Jesus.de, resp. auf Die Welt einen Artikel gefunden der zu denken gibt über die Kirche.

In Sachen werden die wohl nie weiterkommen. So lange die Täter noch frei herumlaufen, werden die Opfer wohl nie, wirklich nie eine Abfindung oder Hilfe bekommen. Nein die Kirche schweigt lieber und versucht alles unter den Tisch kehren. Den Opfern wird nicht geholfen, die werden sehr vielfach alleine gelassen.

Und ich betone hier: Es ist ein Artikel über die Kirche und deren Missbräuche.

Auch bei anderen Missbräuchen, egal von welcher Person oder welcher Institution es ist. Den Opfern wird nicht viel geholfen. Manchmal wird ja sogar noch die Schuld auf die Opfer übertragen und das finde ich eine riesen Schweinerei.

Missbrauchsopfer sind der Kirche lästig und zu teuer

Hat sich im Kampf gegen sexuellen Missbrauch etwas geändert? Ja, sagt die Kirche. Nein, sagen die Opfer. Statt Hilfe zu erhalten, werden sie oft weiter gedemütigt.

An diesem Abend geht es um ein Thema, das "alle Bereiche der Gesellschaft umfasst" – mit diesen Worten eröffnet Sandra Maischberger ihren Talk. Es geht um sexuellen Kindesmissbrauch. Kein Zufall, denn schließlich hat an diesem Tag Christine Bergmann, Missbrauchsbeauftragte der Bundesregierung, ihren Abschlussbericht vorgestellt. Da ist es nur konsequent, dass sie an diesem Abend auch Teil der Gesprächsrunde ist.


Foto: dpa/DPA
Die unabhängige Beauftragte zur Aufarbeitung des sexuellen Kindesmissbrauchs, Christine Bergmann, hat den Abschlussbericht vorgestellt und war zu Gast bei Sandra MaischbergerEin Einspieler ruft dem Zuschauer den "Skandal-Tsunami" wieder ins Gedächtnis, der im Frühjahr 2010 seinen Lauf nahm, als bekannt wurde, dass Kindesmissbrauch offenbar in vielen katholischen Bistümern an der Tagesordnung war.

Ein Einspieler ruft dem Zuschauer den "Skandal-Tsunami" wieder ins Gedächtnis, der im Frühjahr 2010 seinen Lauf nahm, als bekannt wurde, dass Kindesmissbrauch offenbar in vielen katholischen Bistümern an der Tagesordnung war.

Und heute? "Ein Jahr Kampf gegen sexuellen Missbrauch: Wie machtlos sind wir?" – unter diesem Titel will Sandra Maischberger den vorsichtigen Versuch einer Bilanz wagen. Auch Stephanie zu Guttenberg soll dabei helfen. Doch zunächst präsentiert die ehemalige Familienministerien Christine Bergmann traurige Fakten aus ihrem Abschlussbericht: über 15.000 Zuschriften und 14.000 Anrufe habe sie erhalten. Das älteste Opfer sei 89 Jahre alt, das jüngste gerade mal sechs. "Man fragt sich da schon, ob es überhaupt noch Familien gibt, in denen so etwas nicht vorkommt", sagt Bergmann.

Das fehlende Schuldeingeständnis der Kirche

Doch hat sich im Umgang mit Missbrauchsopfern innerhalb der Gesellschaft nun tatsächlich etwas verbessert?

Jemand, der diese Frage entschieden mit Ja beantwortet, ist der Hamburger Weihbischof Hans-Jochen Jaschke. "Ich weiß ja, dass Sie heute einen schweren Stand haben", flüstert Sandra Maischberger fast ein wenig entschuldigend in seine Richtung.

Sicherlich sei auch er beschämt, aber die Kirche habe dazu gelernt. "Alle Bistümer haben reagiert", sagt er in einem Tonfall, in dem von Scham nichts zu spüren ist. Ratloses Kopfschütteln in der Runde.
Vor allem bei Johanna Treimer, deren Sohn als Ministrant vom Dorfpfarrer missbraucht wurde. Der Fall wurde 2007 bekannt. Bis heute habe die Familie von Seiten der Kirche kein Wort der Entschuldigung erhalten – ganz im Gegenteil. "Mir wird von der Kirche suggeriert, dass ich die Böse bin. Dass ich Schuld trage", erzählt die Mutter stockend.


"Lästiger als eine Scheisshausfliege"

Auch für die Musiktherapie des Sohnes will die Kirche nicht aufkommen. Schließlich studiere der junge Mann ja selbst das Fach Musik. Warum also noch für eine teure Therapie aufkommen, schildert die Mutter die haarsträubende Reaktion.

Einer, der auch genau weiß, was es bedeutet von den öffentlichen Institutionen im Stich gelassen zu werden, ist Missbrauchsopfer Björn Becher. Er ist der Stiefsohn des Mannes, der als der "deutsche Fritzl" der Öffentlichkeit bekannt wurde. Hundertfach hat dieser seine Kinder missbraucht. Sichtlich bemüht ringt nun eines seiner Opfer um Worte.

Den Kopf hat Björn Becher die meiste Zeit zu Boden geneigt während er von seinem jahrelang andauernden Martyrium erzählt, bei dem das Versagen der Behörden eine tragende Rolle spielt ("Ich musste mir vom Jugendamt sagen lassen, dass ich lästiger bin, als eine Scheisshausfliege"). Der Mann steht für die Verzweiflung, die Ohnmacht und die Wut der Opfer. Wenn man ihn beobachtet, erahnt man, was ein Missbrauch aus einem Menschen machen kann.


Täter sollen für Schaden zahlen

In dieser Runde wirkt Stephanie zu Guttenberg, die sich in der Vergangenheit mit der Hilfe eines zweifelhaften Sendeformats auf RTL2 ("Tatort Internet") der reißerischen Jagd auf Kinderschänder im Netz verschrieben hatte, wie ein Fremdkörper. Immer mal wieder bringt sie sich mit Zahlen, Studien ("Jedes achte Kind wird Opfer sexueller Gewalt") und unkonkreten Floskeln ("Kindesmissbrauch geht uns alle an") ins Gespräch mit ein, begleitet von eingespielten Bildern, die nicht gerade dezent auf ihr kürzlich erschienenes Buch zum Thema hinweisen.

Mit ihrem Verein "Innocence in Danger" setzt sie sich seit sechs Jahren gegen Kindesmissbrauch ein. Doch bei den erschütternden Berichten der Opfer in der Runde scheint sie emotional seltsam regungslos.


Auch die junge Frau, die neben Stephanie zu Guttenberg sitzt, hat einen Verein gegründet. Isabel Brockhöfer ist selbst jahrelang von ihrem Adoptivvater missbraucht worden: "Die Täter sollen sich an den Therapiekosten der Opfer beteiligen", fordert sie.

Auch Christine Bergmann plädiert für eine Unterstützung der Therapiekosten für die Betroffenen. Dabei soll auch der Staat für Opfer familiärer Übergriffe für Leistungen aufkommen. Menschen, die Opfer sexuellen Missbrauchs einer Institution wurden, sollen eine finanzielle Anerkennung erhalten. Aber wie viel ist genug, um sich von einem Missbrauch freizukaufen? 3000 Euro? 50.000 Euro?

Jetzt schaltet sich Weihbischof Jaschke noch einmal ein. Fast zynisch weist er auf "Härtefälle" hin, bei denen auch über zusätzliche Leistungen gesprochen werden könne. Man spürt, dass für die Kirche das Thema Missbrauch möglichst schnell wieder von der Agenda verschwinden soll, frei nach dem Motto: Wir haben doch bezahlt!

Für die Opfer, die in dieser Sendung durch Isabel Brockhöfer und Björn Becher wahrhafte Gesichter bekommen, wird das Thema bleiben. Ein Leben lang.

Quelle: http://www.welt.de/fernsehen/article13392611/Missbrauchsopfer-sind-der-Kirche-laestig-und-zu-teuer.html
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Beitrag von fidelio777 27.05.11 13:08

Und hier noch ein Artikel bei dem mir es allein beim lesen die Galle hochkommt.

Der Täter, der Bischof, meint doch tatsächlich er habe sich nie als Pädophiler gefühlt. Nein so was geht einfach zu weit.

Bischof verharmlost Kindesmissbrauch als "Spiel"


Vor einem Jahr musste der Brügger Bischof Roger Vangheluwe wegen Kindesmissbrauchs zurücktreten. Jetzt gab er ein Interview – in dem er sexuelle Gewalt herunterspielte.


Ein Fernsehinterview des wegen sexuellen Missbrauchs eines Neffen vor einem Jahr zurückgetretenen belgischen Bischofs Roger Vangheluwe hat in Belgien einen Sturm der Entrüstung ausgelöst. Der amtierende Ministerpräsident Yves Leterme sagte im Fernsehsender RTBF, das Interview überschreite die Grenzen des Erträglichen. Die Kirche müsse ihre Verantwortung übernehmen. Belgiens Bischöfe nannten das Gespräch extrem verletzend für die Opfer und ihre Familien und eine Ohrfeige für die Gläubigen.

Vangheluwe hatte in dem Interview Übergriffe gegen einen zweiten Neffen zugegeben. In dem am Donnerstagabend im privaten flämischen Fernsehsender VT4 ausgestrahlten Gespräch bestätigte der heute 74-Jährige, ab 1973 einen Neffen über 13 Jahre hinweg und einen weiteren über ein Jahr missbraucht zu haben. Er habe sich dabei nie als Pädophiler gefühlt. Vielmehr habe sich im Laufe der Zeit eine Intimität eingestellt. Er habe nicht das Gefühl gehabt, sein Neffe widersetze sich dem Geschehen.

Alles habe „als Spiel“ begonnen, so Vangheluwe. Die Übergriffe hätten sich regelmäßig wiederholt, wenn die Familie des Neffen mehrmals im Jahr zu Besuch gekommen sei. Es sei niemals zu Vergewaltigung, körperlicher Gewalt, Penetration oder einem Orgasmus gekommen. Er habe seine Taten auch regelmäßig gebeichtet und sei sich bewusst gewesen, dass sie nicht rechtens seien. Eine Rückversetzung in den Laienstand wolle er nicht beantragen, so der ehemalige Bischof.

"Zu der Zeit war das eigentlich nicht so unnormal. Das ging nicht weit, das war ein bisschen wie eine Beziehung", sagte der Bischof laut der flämischen Zeitung "De Standaard" wörtlich.

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Politiker fordern Konsequenzen

Belgiens Politiker reagierten entsetzt. Justizminister Stefaan de Clerck nannte Vangheluwes Verhalten eine Schande und eine Verspottung der Opfer und der eigenen Familie. Die flämischen Sozialisten verlangten, Vangheluwe seine Pension in Höhe von monatlich 2.800 Euro zu sperren. Auch Politiker von Liberalen, und Grünen nannten das Interview geschmacklos und eine Verhöhnung der Missbrauchsopfer.

Die belgischen Bischöfe distanzierten sich ausdrücklich von den Äußerungen Vangheluwes. Sie seien extrem schockiert von der Art und Weise, wie er seine Taten herunterspiele und entschuldige, hieß es in einer Erklärung. Vangherluwes Vorgehen sei inakzeptabel und widerspreche dem von Rom auferlegten Reflexionsgebot. Der Ton des Interviews laufe allen Anstrengungen zuwider, die in den vergangenen Monaten unternommen worden seien, um die Missbrauchsproblematik ernsthaft zu behandeln und angemessene Maßnahmen zu ergreifen.

Der in der Bischofskonferenz für Missbrauchsfälle zuständige Bischof Guy Harpigny sagte, Vangheluwe sei womöglich krank. Er habe Vertrauen, dass der Vatikan in der erforderlichen Weise reagieren werde. Auch Vangheluwes Nachfolger als Bischof von Brügge, Josef De Kezel, äußerte die Erwartung, dass das Interview Vangheluwes bei der abschließenden Entscheidung Roms über seinen Fall eine Rolle spielen werde.


Vangheluwe muss sich einer Beratung unterziehen

Am vergangenen Wochenende hatte der Vatikan bekanntgegeben, dass Vangheluwe Belgien verlassen und sich einer psychologischen und spirituellen Betreuung unterziehen müsse. Vatikansprecher Federico Lombardi präzisierte später, weitere Kirchenstrafen gegen ihn seien möglich. Opfer kritisierten die bisherigen kirchlichen Maßnahmen gegen den zurückgetretenen Bischof als zu mild. Vangheluwe hält sich in einem Kloster im französischen Loire-Tal auf. Das Interview wurde in einem Hotel der zentralfranzösischen Stadt Salbris geführt.

Mit seinem Missbrauchs-Geständnis und seinem Rücktritt hatte der Bischof die katholische Kirche in Belgien Ende April 2010 in eine tiefe Krise gestürzt. In der Folge wurden Hunderte weiterer Missbrauchsfälle gemeldet; sie liegen meist Jahrzehnte zurück. Eine Parlamentarische Untersuchungskommission legte kürzlich Empfehlungen zu Verjährungsfristen, Schadenersatz und Präventionsmaßnahmen vor. KNA/sam

Quelle: http://www.welt.de/politik/ausland/article13184503/Bischof-verharmlost-Kindesmissbrauch-als-Spiel.html
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Beitrag von fidelio777 27.05.11 13:17

Und noch weiter, da wird eine Sendung beanstandet die sich zur Aufgabe gemacht hat Internettäter anzuprangern respektive zur Anzeige zubringen.

Soll man nun lachen oder weinen oder ganz einfach wütend sein? Da steigt in mir eine Wut auf über solche aussagen, dass ich die nicht in Worte fassen kann.

Da macht sich jemand zur Aufgabe Täter zu jagen um dem Missbrauch anzuzeigen und dann wird alles beanstaandet. Nein, da muss man sich wirklich fragen in was für einer Welt wir leben.

Persönlichkeitsrechte


Medienwächter beanstanden "Tatort Internet"


Die Kommission für Zulassung und Aufsicht der Landesmedienanstalten (ZAK) hat Folgen der umstrittenen RTL-2-Sendung "Tatort Internet" beanstandet.


Stephanie zu Guttenberg jagt Kinderschänder im Internet


Die RTL-II-Reihe „Tatort Internet“ hat in den Augen der deutschen Medienaufsicht gegen den Rundfunkstaatsvertrag verstoßen. Das hat die Kommission für Zulassung und Aufsicht der Landesmedienanstalten, kurz: ZAK, in Stuttgart mitgeteilt. Die Beanstandungen betrafen die ersten beiden Folgen der viel diskutierten Reihe, die am Montagabend mit einer Doppelfolge bei RTL II zu Ende ging.


1 von 6 zurück blättern weiter blättern Stephanie zu Guttenberg jagt Kinderschänder im Internet

Foto: dpa
Stephanie zu Guttenberg stand für die von RTL 2 produzierte Doku-Serie "Tatort Internet" vor der Kamera. Man versuchte, mit fingierten Chatgesprächen Pädophile zu stoppen.. Foto: RTL II Auch Hamburgs Ex-Innensenator Udo Nagel beteiligte sich an der Show, die von Medienwächter kritisiert wurde..
Foto: picture-alliance / Eventpress St/DPA "Die Reihe soll die Menschen sensibler dafür machen, wie groß die Gefahr von sexueller Anmache und Missbrauch im Internet für unsere Kinder ist", sagte die Frau von Karl-Theodor zu Guttenberg (CSU)..
Foto: RTL II Die Dokumentation zeigte, dass Kinder und Jugendliche vor allem in den Chatrooms geradezu auf dem Präsentierteller für potenzielle Täter sitzen..
Foto: RTL II Eine Reporterin diente dabei als Lockvogel, indem sie sich als Teenager ausgab..
Foto: RTL II Wenn die erwachsenen Männer den jungen Mädchen Sexfotos und Pornofilme schickten, wurden sie zur Rede gestellt....Nach Einschätzung einer Expertengruppe der Landesmedienanstalten, die insgesamt vier Folgen geprüft hatte, verstießen die ausgestrahlten Sendungen gegen die im Rundfunkstaatsvertrag verankerten Programmgrundsätze, wonach die Persönlichkeitsrechte hinreichend gewahrt werden müssen.

Die ZAK kritisierte, dass in den beiden ersten Folgen am 7. und 11. Oktober die potenziellen Täter nicht hinreichend unkenntlich gemacht worden seien, so dass ihr soziales Umfeld sie durchaus hätte identifizieren können. In den beiden anderen geprüften Folgen vom 18. und 25. Oktober wurden die Informationen so weit reduziert, dass kein Verstoß gegen das Rundfunkrecht vorgelegen habe.

In der Sendung „Tatort Internet“ legte RTL II Spuren für potenzielle Sexualstraftäter aus, indem scheinbare Minderjährige in Internet-Foren kommunizierten. Einige, vornehmlich ältere, Männer gingen in den Chats auf die Jugendlichen zu und verabredeten sich mit eindeutigen Absichten mit ihnen. Der Sender stellte sie dann zur Rede. In der Auftaktfolge unterstützte auch Stephanie zu Guttenberg, Ehefrau von Bundesverteidigungsminister Karl-Theodor zu Guttenberg (CSU), das RTL-II-Format.

Die Kommission für Jugendmedienschutz (KJM), die die Sendungen zuvor geprüft hatte, hatte keine Verstöße gegen den Jugendschutz feststellen können. Die Vorsitzenden der ehrenamtlichen Gremien der Landesmedienanstalten haben nach ZAK-Auskunft das Thema nun auf die Tagesordnung der Gremienvorsitzendenkonferenz gesetzt: Unter anderem soll darüber diskutiert werden, wie man in journalistisch vertretbaren Formen mit solchen sensiblen Themen umgehen kann.

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Über eine Fortsetzung der Sendung ist nach Angaben einer Sprecherin bei RTL II noch keine Entscheidung gefallen. dapd/dpa/lk

Quelle: http://www.welt.de/fernsehen/article11178480/Medienwaechter-beanstanden-Tatort-Internet.html
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Beitrag von fidelio777 27.05.11 13:20

Isabel Brockhöfer, Missbrauchsopfer in der Familie:

„Wer Steuern hinterzieht, der kommt hinter Gitter. Wer ein Kind missbraucht, bekommt Bewährung. Da stimmt was nicht."
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Beitrag von fidelio777 27.05.11 13:23

Katholische Kirche


Missbrauchsopfer finden 5000-Euro-Angebot "schäbig"Die Katholische Kirche legt erstmals einen Entschädigungsplan für Missbrauchsopfer vor. Deren Verband hält den Betrag für eine "Unverschämtheit".


Die Aufarbeitung des sexuellen Kindesmissbrauchs in Deutschland tritt in ihre schwierigste Phase: Es geht ums Geld und um Gesetze. Am Dienstag tagte im Rahmen des von der Bundesregierung eingesetzten Runden Tisches die Arbeitsgruppe, die sich mit finanziellen Hilfen und Rechtsfragen befasst. Während bei Letzteren an den Staat Forderungen nach längeren Verjährungsfristen im Straf- und Zivilrecht sowie nach einer Ausweitung des Opferentschädigungsgesetzes erhoben werden, richtet sich die Aufmerksamkeit beim Geld auf Kirchen und Vereine, in denen Missbrauch begangen wurde. Konkret geht es um Wiedergutmachungszahlungen an die Opfer der meist längst verjährten Verbrechen, um Therapiekosten sowie das Geld für Mittel zur künftigen Verhinderung des Missbrauchs.

Hierzu hat die katholische Kirche als am stärksten betroffene Institution auf der Sitzung am Dienstag einen Plan für ihren eigenen Bereich vorgelegt. Sie will erstens einen Präventionsfonds mit 500.000 Euro einrichten, der die Vorbeugung gegen Kindesmissbrauch „innerhalb und außerhalb der katholischen Kirche“ ermöglichen soll. Zweitens sollen den Opfern die Kosten für Einzeltherapien von bis zu 50 Stunden Dauer sowie für Paartherapien von bis zu 25 Stunden Dauer erstattet werden, „sofern die Krankenkasse oder ein anderer Träger diese nicht übernimmt“.

Drittens soll laut dem Plan der Deutschen Bischofskonferenz „eine materielle Leistung“ erbracht werden, wenn Opfer dies wünschen und „wegen der eingetrenen Verjährung kein durchsetzbarer Anspruch auf Schadensersatz und Schmerzensgeld besteht“. An sich zwar soll diese Entschädigung „der Täter persönlich erbringen“. Wenn von dem aber nichts kommt, soll die Kirche „bis zu einem Betrag von 5000 Euro“ einstehen. Voraussetzung für alle Zahlungen, die vom 10. März an möglich sind, ist eine eidesstattliche Erklärung des Opfers zu Täter, Ort und Zeit des Missbrauchs, was dann durch eine zentrale Koordinierungsstelle geprüft wird.


FDP verlangt Entschädigung bis "mindestens" 25.000 Euro

Mit der Zahlungsbereitschaft „bis zu einem Betrag von 5000 Euro“ bleibt die Kirche unter dem Angebot des Jesuitenordens, der pauschal 5000 Euro versprochen hatte. Zu niedrig findet beides die FDP. Ihr parlamentarischer Fraktionsgeschäftsführer im Bundestag, Christian Ahrendt, sagte der „Neuen Osnabrücker Zeitung“, er halte einen Spielraum bis „mindestens“ 25.000 Euro für angemessen. Als „Unverschämtheit“ bezeichnete der Sprecher der Opfer-Gruppe „Eckiger Tisch“ das Angebot der Katholiken. Es sei „schäbig, wie die reichste Kirche der Welt versucht, sich aus der Affäre zu ziehen“, sagte Katsch der „Frankfurter Rundschau“.

Indes ist die katholische Kirche bislang die einzige betroffene Institution, die überhaupt einen derart konkreten Plan vorgelegt hat. Zudem sind die Bischöfe bereit, ihre eigene Lösung in einen Gesamtfonds des Staates und aller Institution mit einheitlichen Standards und Zahlungszusagen zu überführen. Einen solchen Gesamtfonds favorisiert die unabhängige Beauftragte der Bundesregierung zu dem Thema, Christine Bergmann. Doch ein solcher Gesamtfonds nach dem Muster der Entschädigung der in den 50er- und 60er-Jahre misshandelten Heimkinder ist am Runden Tisch zum sexuellen Missbrauch umstritten. Auch deshalb hat die katholische Kirche nun ihren eigenen Plan vorgelegt, der zumal bei der Übernahme von Therapiekosten sofort begangen werden könne.

Mit ihrem Plan und ihrer Bereitschaft zu einem Fonds unterscheidet sich die katholische Kirche von der evangelischen sowie betroffenen Verbänden, die bisher keine Entschädigungsbeträge genannt haben und nur von Fall zu Fall Therapien bezahlen sowie Hilfen anbieten. In der evangelischen Kirche wird dies damit begründet, dass man anders als bei der Heimkindermisshandlung nicht für die Verbrechen verantwortlich sei, sondern dass der Missbrauch nur in der Kirche von Einzeltätern begangen wurde, weshalb man den Opfern helfen müsse, aber als Institution nicht pauschale Entschädigungen zahlen könne.

Staat wird für Einzeltäter einstehen müssen

Freilich dürfte auf eine andere Institution, den Staat, genau jenes Einstehen für Einzeltäter zukommen. Vermutlich über eine Ausweitung des Opferentschädigungsgesetzes nämlich wird der Staat immer dann zahlen müssen, wenn verjährte Missbrauchstaten in Familien begangen wurden. Die Zahl dieser Fälle wird immer größer: Wie Bergmann am Montag mitteilte, ereigneten sich 57 Prozent der seit Mai 2010 bei der Anlaufstelle der Bundesbeauftragten gemeldeten Fälle in Familien, weitere 10 Prozent im nahen familiären Umfeld. Für die meisten dieser Fälle könnte wohl nur der Staat aufkommen, der damit die Verantwortung für ein Tun übernähme, mit dem er nichts zu tun hat. Vor diesem Hintergrund lässt sich fragen, warum sich die evangelische Kirche und etwa Sportverbände mit der institutionellen Verantwortung für Missbrauchsfälle in ihren Einrichtungen so schwer tun.

Dass Instutionen überhaupt einspringen müssen und nicht die Täter zur Rechenschaft gezogen werden, liegt vor allem daran, dass die meisten Fälle verjährt sind. Das Durchschnittsalter derer, die sich wegen Missbrauchs in ihrer Kindheit an die Anlaufstelle gewandt haben, liegt bei 47 Jahren, die älteste Anruferin war 89 Jahre alt. Laut Bergmann geht es den meisten nicht um Entschädigungen, sondern um Anerkennung ihrer Leiden sowie die Bezahlung wirksamer Therapien. Manches Opfer hätte aus eigener Tasche 20 oder gar 30 Jahre lang irgendwelche Gesprächsangebote bezahlt und bedürfe dringend einer professionellen Psychotherapie.

Quelle: http://www.welt.de/politik/deutschland/article12681053/Missbrauchsopfer-finden-5000-Euro-Angebot-schaebig.html


Zuletzt von fidelio777 am 27.05.11 13:28 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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Beitrag von fidelio777 27.05.11 13:27

Sexuelle Misshandlung


Missbrauchs-Beauftragte will Schmerzensgeld für alleDie Missbrauchs-Beauftragte fordert für Menschen, die in der Familie gequält wurden, Hilfe vom Bund und dringt auf Aufarbeitung der Geschehnisse in DDR-Heimen.


Es sind Zeugnisse von tiefer Verletzung, Wut und Scham – gefasst in E-Mails. Vom Freund der Mutter ist da die Rede, der das Kind heimlich missbrauchte. Vom Trainer, der dafür bekannt war, „ein gutes Händchen“ für Kinder zu haben und der eines von ihnen vergewaltigte. Vom Pfarrer, der ein Heimkind regelmäßig schlug und sich anschließend selbst befriedigte.

Christine Bergmann, die Unabhängige Beauftragte der Bundesregierung zur Aufarbeitung des sexuellen Kindesmissbrauchs, hat einige dieser E-Mails anonymisiert an das Ende ihres Abschlussberichts gestellt. Sie sollen zeigen, welche Schicksale sich hinter dem Schlagwort Kindesmissbrauch verbergen. Auch stehen sie exemplarisch für die verschiedenen Orte, an denen er geschieht – Familie, soziales Umfeld, Institutionen. Vor allem aber sind sie die Grundlage, auf der Bergmann ein Jahr lang Empfehlungen für die Politik vorbereitet hat. Am Dienstag hat sie diese in Berlin der Öffentlichkeit vorgestellt.


Verjährungsfrist wird ausgedehnt und gilt erst ab 21

Die Verjährungsfrist für Entschädigungsansprüche der Opfer soll im Zivilrecht, so der Vorschlag Bergmanns, nicht nur auf 30 Jahre ausgedehnt werden, sondern erst ab dem 21. Lebensjahr des Opfers beginnen. Bislang können Betroffene überhaupt nur drei Jahre ab diesem Lebensjahr Ansprüche auf Schmerzensgeld erheben.

Die Verjährungsfristen für die Täter sollen im Strafrecht erst ab dem 21. Lebensjahr gelten und nicht wie bisher schon ab Volljährigkeit. Leben Täter und Opfer in einer häuslichen Gemeinschaft zusammen, soll die Verjährungsfrist erst mit dem Ende dieser Gemeinschaft einsetzen.

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Für die bereits verjährten Fälle empfiehlt Bergmann die Einrichtung eines Hilfesystems für die Folgen des Missbrauchs. In ihm könnten dann Opfer in einer bestimmten Frist Anträge auf Unterstützung stellen, etwa auf Übernahme der Therapiekosten. Über die Anträge soll ein unabhängiges Gremium, eine sogenannte Clearingstelle entscheiden.


Bund soll Therapiekosten für in der Familie Missbrauchte tragen

Die Kosten für die Hilfen sollen die Institutionen übernehmen, in denen der Missbrauch stattfand – also etwa die noch existierenden Träger von Heimen. Für Menschen, die in der Familie missbraucht wurden, soll der Bund aufkommen. Dieser müsse dafür „finanziell verfügbar“ sein, forderte Bergmann und fügte mit Nachdruck hinzu: „Ich gehe davon aus, dass dieser Empfehlung gefolgt wird.“

Außerdem sollen die Betroffenen eine einmalige finanzielle Anerkennung erhalten. Diese läge in der Zuständigkeit der Institutionen, die sich dabei aber an verbindliche Standards halten müssten, sagte Bergmann. Eine konkrete Summe nannte sie nicht. Stattdessen schlug sie vor, die Höhe der Zahlung solle sich nach der Schwere des Missbrauchs richten.

Grundlage für die Berechnung könnten die Schmerzensgeldtabellen sein, die auch bei gerichtlichen Verfahren angewandt werden. Die Opfer sollen einen entsprechenden Antrag bei einem unabhängigen Gremium stellen können. Außerdem soll sichergestellt werden, dass die Institutionen bei den Betroffenen in geeigneter Form um Verzeihung bitten – wenn diese das wünschen.


Besserer Opferschutz und Aufarbeitung der DDR-Heime

Für jene Fälle, die noch nicht verjährt sind, fordert Bergmann einen verbesserten Opferschutz. Mit den Opferzeugen soll behutsamer umgegangen, die Verfahren sollen beschleunigt und das zuständige Justizpersonal besonders geschult werden.

Auch müsse die zeitliche Begrenzung im Opferentschädigungsgesetz (OEG) wegfallen, und DDR-Heimkinder müssten miteinbezogen werden. Bislang besteht laut Paragraf 10 des OEG nur für jene Schädigungen ein Anspruch, die nach Inkrafttreten des Gesetzes im Mai 1976 entstanden. Für alle anderen Fälle gab es lediglich eine Härtefallregelung.

Überhaupt muss nach Ansicht von Christine Bergmann der sexuelle Missbrauch in DDR-Heimen noch einmal gesondert aufgearbeitet werden. Während es für ähnliche Vorfälle in der Bundesrepublik bereits einen Runden Tisch unter Vorsitz von Antje Vollmer gab, wurde der Missbrauch in der DDR bislang nur am Rande thematisiert.

Die Opfer seien bisher immer noch nicht richtig zu Wort gekommen, sagte Bergmann. Dies könne im Rahmen von Forschungsprojekten geschehen.


Am häufigsten ist Missbrauch in der Familie

Die ehemalige Familienministerin und SPD-Politikerin war im März 2010 von der Bundesregierung zur Unabhängigen Beauftragten berufen worden. Im April nahm sie ihre Arbeit auf. Seither gingen bei ihrer Anlaufstelle über 13.000 Anrufe, E-Mails und Briefe ein. Rund 4500 wurden für die Empfehlungen inhaltlich ausgewertet.

Gemeldet haben sich überwiegend Betroffene (64 Prozent) und Angehörige oder Kontaktpersonen von Betroffenen (16 Prozent). Das Durchschnittsalter lag bei 46 Jahren. Der Jüngste, der sich meldete, war ein sechsjähriger Junge, die Älteste eine 89-jährige Frau.

63 Prozent der ausgewerteten Anrufe stammten von Frauen, 37 Prozent von Männern. Fast 90 Prozent kamen aus der ehemaligen Bundesrepublik. Die meisten Betroffenen berichteten von Missbrauchsfällen in der Familie, rund 32 Prozent von Vorfällen in Institutionen.

Von diesen fanden die meisten im Rahmen der katholischen Kirche (29 Prozent) und in katholischen Einrichtungen statt. In elf Prozent der Fälle waren evangelische Einrichtungen der Tatort. Bei den Tätern handelt es sich weit überwiegend um Männer (87 Prozent), in sieben Prozent um Frauen.

In sechs Prozent der Fälle missbrauchten Männer und Frauen gemeinschaftlich das Kind. Über 90 Prozent der Betroffenen berichteten von Qualen aus der Vergangenheit. Einige hätten erst jetzt nach Jahrzehnten zum ersten Mal ihr Schweigen gebrochen, sagte Bergmann.


Therapeuten brauchen besondere Sensibilität

Im Rahmen ihrer Arbeit hat sie auch eine Online-Befragung unter Psychotherapeuten von insgesamt elf Landestherapeutenkammern vorgenommen. Etwa 2000 meldeten sich zurück. Sie gaben an, dass rund 22 Prozent ihrer Patienten auch sexuellen Missbrauch erlebt hätten; fast die Hälfte davon im Alter zwischen sieben und zwölf Jahren.

73 Prozent der Opfer kamen ursprünglich wegen anderer Probleme in die Therapie – und berichteten erst nach einer Weile, auch missbraucht worden zu sein. Therapeuten müssen daher in diesem Punkt eine besondere Sensibilität haben. Doch laut Befragung hatten nur 65 Prozent in ihrer Ausbildung auch mit dem Thema sexueller Missbrauch zu tun.


Aufarbeitung ist lange noch nicht abgeschlossen

Als nächsten Schritt wird Christine Bergmann ihre Empfehlungen bei der kommenden Sitzung des Runden Tisches Sexueller Kindesmissbrauch am 6. Juni vorstellen. Dieser will seine Arbeit bis voraussichtlich Ende des Jahres abschließen.

Bergmann ist noch bis Ende Oktober im Amt; bis dahin ist auch das Telefon ihrer Anlaufstelle unter 0800/225 55 30 (kostenfrei) freigeschaltet. Abgeschlossen sei die Aufarbeitung aber noch lange nicht. „Überall, wo wir hinguckten, haben wir drei neue Baustellen entdeckt“, sagte Bergmann und mahnte eindringlich: „Das Thema muss bleiben.“

Quelle:
http://www.welt.de/politik/deutschland/article13391435/Missbrauchs-Beauftragte-will-Schmerzensgeld-fuer-alle.html
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Beitrag von fidelio777 27.05.11 15:59

Und da kommt noch eine andere Meldung über Missbrauch von Kindern. Und das schockt mich noch mehr als das mit den Kirchen. Was geht eigentlich in solchen Menschen vor die Kinder missbrauchen? Sind die mehr als nur pervers oder abartig?

Ich denke die sind nicht nur krank, pervers und abartig die sind ganz schlicht und einfach schweinehunde um es als schön auszudrücken. Da hört sich doch einfach alles auf. devil 121

Fast 1000 Fälle von Kindsmisshandlung an Schweizer Kinderkliniken


Von 15 der insgesamt 26 Kinderkliniken in der Schweiz sind 2010 insgesamt 923 Fälle von Kindsmisshandlung gemeldet worden. Das entspricht einer Zunahme um 17 Prozent gegenüber dem Vorjahr


Ob es zu einer realen Zunahme kam oder ob die Zahl durch eine korrektere Erfassung stieg, könne im Moment nicht abschliessend beantwortet werden, teilten die Schweizerische Gesellschaft für Pädiatrie und die Fachgruppe Kinderschutz der schweizerischen Kinderkliniken am Freitag mit.

Wie im Vorjahr wurden auch 2010 alle Kinder statistisch erfasst, die wegen vermuteter oder sicherer Kindsmisshandlung ambulant oder stationär an einer Schweizer Kinderklinik behandelt worden waren. Für die Erfassung standen die Daten von 15 der 26 Kliniken zur Verfügung (57 Prozent gegenüber 46 Prozent im Vorjahr).

Auch 2010 war der Rücklauf aus der deutschen Schweiz deutlich grösser, aus der französischen Schweiz lagen wiederum nur die Zahlen von Genf und Delsberg vor.

Die erfasste Gesamtzahl dürfte jedoch einen grossen Teil der an den Kinderkliniken behandelten Kinderschutzfälle darstellen, da es sich bei der Mehrheit der nicht antwortenden Institutionen um eher kleinere Kinderabteilungen handelt.

Misshandlung in verschiedensten Formen

Von den 15 Kliniken wurden insgesamt 923 Fälle gemeldet. Dies entspricht einer Zunahme um 17 Prozent. Es gab 271 Fälle von körperlicher Misshandlung, 233 Fälle sexuellen Missbrauchs, 291 Fälle von Vernachlässigung, 123 Fälle psychischer Misshandlung sowie 5 Fälle des Münchhausen Stellvertreter Syndroms.

Mit 219 Fällen waren die Kinder im ersten Lebensjahr erneut am meisten von Kindesmisshandlungen betroffen, 474 Kinder waren jünger als 6 Jahre. Von den 923 Kindern waren 363 Knaben und 556 Mädchen, zu vier Kindern wurde keine Angabe über das Geschlecht gemacht. Stationär wurden 447 Kinder, ambulant 476 Kinder behandelt.

Täter meist Verwandte oder Bekannte

In drei Vierteln aller Fälle (689) kamen die Täterin oder der Täter aus der Familie des Kindes, und in 152 Fällen (16 Prozent) waren die Täter Bekannte des Kindes. In 32 Fällen (3 Prozent) waren es Fremdtäter, in 49 Fällen (5 Prozent) blieben die Täter unbekannt.

In 444 Fällen (48 Prozent) war die Täterschaft männlich und in 299 Fällen (32 Prozent) weiblich. In 134 Fällen (14 Prozent) war sie männlich und weiblich (meist Eltern), in 46 Fällen (5 Prozent) blieb das Geschlecht der Täterschaft unbekannt.

In 758 Fällen (82 Prozent) waren die Täterin oder der Täter älter als 18 Jahre und in 114 Fällen (13 Prozent) jünger als 18 Jahre. Um mehrere Täter jünger oder älter als 18 Jahre handelte es sich in 10 Fällen (1 Prozent). Unbekannt blieb das Alter der Täterschaft in 41 Fällen (4 Prozent).

Die Kindsmisshandlung stelle ein relevantes medizinisches, psychologisches und soziales Problem dar, schreiben die Autoren. Der hohe Anteil von Fällen mit vormundschaftlichen Massnahmen (43 Prozent) oder strafrechtlichen Massnahmen (17 Prozent) unterstreiche die grosse sozialpolitische Bedeutung dieses Themas.

Quelle: http://www.gmx.net/themen/schweiz/ungluecke/067oimu-fast-1000-faelle-von-kindsmisshandlung-an-schweizer-kinderkliniken#.A1000146
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Beitrag von Gast 27.05.11 21:23

*fehlen einfach mal schlicht und ergreifend die Worte, um diese gräßliche und abscheuliche Welt zu beschreiben.* Crying or Very sad Crying or Very sad

Hohn, Boshaftigkeit, Ignoranz, Verbrecherfreundschaft usw. .

Und das alles in der Kirche oder gar vom Staat.

An was soll man da noch glauben..?
Das Gute und das Licht muß schon längst STRENGSTENS von der Kirche bzw. den weltlichen Priestern getrennt werden.
Soweit sind wir schon!!!!

Was soll den braven Bürger noch vor MOnstern beschützen...?

*nur mehr angeekeltes, trauriges Wehgeschrei*
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Beitrag von fidelio777 31.05.11 15:05

Da muss man sich schon Fragen wo die Werte geblieben sind von der Kirche. Dies geht ja nun aber schon seit mehreren Hundert Jahren so. Leider. Möchte nicht wissen, was sich so alles in den Klostern abspielte oder noch abspielt.

Eines stört mich an der ganzen Geschichte enorm. Es wird dann immer alles untern dem Deckmantel Christ vergraben. Das finde ich am ganzen eigentlich das Schlimme.
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Beitrag von Gast 31.05.11 15:49

@Fidelio
*oohhhjaaaaa!!!!*
Da bin ich aber richtig voll aber sowas von deiner Meinung!!

Bezüglich den Vorgängen hinter Klostermauern, da dürfts schon sehr lange - wenn nicht sogar schon IMMER affraid alles andere, als gottesfürchtig bzw. "gut" und "brav" zugegangen sein.

Man siehts in den wenigsten Filmen - aber einige lüpfen ein wenig den Vorhang vor dem Pfuhl "der bösen Buben".
So schlecht z.B. "Die Säulen der Erde" auch war - so hat es die damaligen Geschehnisse gar nicht sooo übel dargestellt.
Natürlich auch im "Rahmen".
Klar!

Ich hege schon länger den Verdacht, daß die Kirchenmauern gleich so einige sehr böse la beherbergen und schützen.

Ist ja ein "abgeschlossener" Verein, der ganz-sicher-super-gut-is, da er ja das "rote Telefon" zum lieben Gott persönlich hat. 107

Pädophile MOnster..???
Kinder-Schläger..??
Lügner..??
Geisteskranke Bösewichter, die auch noch von höchsten Würdenträgern geschützt werden..???
Bischöfe mit Kindern in jedem Dorf (übertrieben)..??

Das glaubt dir doch kein Mensch!!! 121

Hinzu kommt, daß dort auch keine Polizei oder Jugendamt oder so regelmäßig nachschaut.
Zumindest schätze ich das.
Wers besser weiß - bitte um Korrektur! Danke!

UND: Viele der "Angestellten" sind Dilettanten, die einfach sonst keiner mehr haben wollte, weil für alles andere zu blöd oder zu geistesgestört.

Und da frage ich euch:

WAS SOLL BITTE UNTER DIESEN UMSTÄNDEN AN GUTEM RAUSKOMMEN ...?

Rein grundsätzlich gibts da drin 0 Kontrolle von einem hohen Prozentsatz von Leuten, die mit der Welt nicht zurecht kommen.
Und genau diese komischen Typen haben dort die Macht über kleine Kinder, die ihnen ausgeliefert sind.
UND: Wer sollte den Kindern glauben, daß der göttliche Pfarrer ihnen was..wo..*PIIEEEEPPPPPP*..in der Nacht...eh schon wissen.

So.
Und da soll ich mich noch über diese ganze Scheiße wundern, die da bald täglich aus diesem scheinheiligen Verein rausquillt..???

*nicht wirklich* + *schätzend*
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Zuletzt von politikjoker am 31.05.11 16:39 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet

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Beitrag von fidelio777 31.05.11 16:36

@politjoker

Zu Thema Klostermauern. Es gibt da das Hartnäticke gerücht, dass es sehr viele Nonnen gegeben hat, die anscheinend Kinder zur Welt gebracht haben und diese eben in Geheimgängen hinter den Mauern vergraben haben. Und das nur, dass nach aussen hin nichts dringt. Was sonst noch alles hinter diesen Mauern geschehen ist oder noch immer geschieht möchte ich lieber nicht wissen.

Es wird serh viel schindluder betrieben. Wie mancher geistliche sich an Kindern ergötzt kann ja niemand sagen. Oder es will gar niemand sagen.

Wer will denn dort schon ein Jugendamt vorbei schicken um zu kontrollieren?

Die Institutionen sind ja von Gesetzes wegen voll geschützt. Da wird nie jemand vorbei gehen und zum rechten sehen. Für was auch. Die haben es ja alle gut dort, sagen sie.

Nein, da könnte ich geradewegs nur noch eines und das ist Kotzen, und das ist noch milde ausgedrückt.
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Beitrag von Gast 31.05.11 17:03

fidelio777 schrieb:Wer will denn dort schon ein Jugendamt vorbei schicken um zu kontrollieren?
Die Institutionen sind ja von Gesetzes wegen voll geschützt. Da wird nie jemand vorbei gehen und zum rechten sehen. Für was auch. Die haben es ja alle gut dort, sagen sie.
Also steh ich nicht ganz allein da, mit meiner Vermutung, daß gerade DORT keine Sau je nachgesehen hat...

Ich habe auch noch nie was davon gehört.
Das Jugendamt scheint nur für unsere Straßen zuständig, wo es übrigens auch schon versagt! devil
Es gab da ein paar tote, ganz kleine Kinder, die wegen dummen und fahrlässigen Beamten des Jugendamtes totgequält und -geschlagen wurden. devil

Bis heute is aber keiner von diesen elenden und dreckigen la vor Gericht
gelandet! 121
Jedenfalls nicht so, daß man es bemerkt hätte.
Wers besser weiß..eh schon wissen...!


*nur machtlos die Zornesröte ins Gesicht schießend*
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Beitrag von fidelio777 01.06.11 8:30

politikjoker schrieb: Also steh ich nicht ganz allein da, mit meiner Vermutung, daß gerade DORT keine Sau je nachgesehen hat...

Ich habe auch noch nie was davon gehört.
Das Jugendamt scheint nur für unsere Straßen zuständig, wo es übrigens auch schon versagt! devil
Es gab da ein paar tote, ganz kleine Kinder, die wegen dummen und fahrlässigen Beamten des Jugendamtes totgequält und -geschlagen wurden. devil

Bis heute is aber keiner von diesen elenden und dreckigen la vor Gericht
gelandet! 121
Jedenfalls nicht so, daß man es bemerkt hätte.
Wers besser weiß..eh schon wissen...!

Ne, da bist nicht der einzige der mit dieser Vermutung alleine da steht.

Entweder werden die nach einigen Jahren eh eingestellt diese Verfahren, sofern es überhaupt welche gegeben hat.

Habe ich selbst erleben dürfen: http://www.forum-politik.at/t3984-erinnerung-an-die-kindheit

"Dieses Verfahren wurde klammheimlich eingestellt. Einer von diesen Personen ist heute noch Heilpädagoge für schwererziehbare Kinder tätig."

Da werden keine Untersuchungen durchgeführt, gegen diese geistlichen Herren. Das Jugendamt interessiert es erst dann, wenn vielleicht mal ein schweres, sehr schweres Delikt vorliegt. Sie sagen ja immer nach einem solchen Vorfall, wir werden mal diese Institution unter die Lupe nehmen. Geschehen tut da nichts. Weil es sind ja Würdenträger.

Nein, da kommt mir echt mehr als nur das Kotzen hoch. Da wundert es einem dann nicht mehr, dass die Leute aus den Kirchen austreten.
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Beitrag von Gast 02.06.11 1:59

*stille Anteilnahme an deinem grausigen Schicksal*

Leider hilft austreten nix.
Man müßte diesen *PIIEEPPP* mal so richtig per JUSTIZ in den
la treten devil

Aber so richtig!!!

Selbst wenn alle austreten würden, wärs diesen elenden *PIIEEPP* schnurz.
Erst wenn sie im Knast schmoren, wird sich irgendwann mal wer von diesen MONSTERN es 2x überlegen, ob er..in der Nacht..eh schon wissen.

Sonst werdens einfach nur mehr.
Wo kein Richter, keine Strafe, kein garnix..da..VERBRECHER!!! devil

Siehe hier:
http://www.forum-politik.at/t3745-groste-schande-von-fekter-auslandische-schwerverbrecher-transportieren-beute-unbehelligt-tonnenweise-ab
(es werden zwar ein paar erwischt - aber das is nur die Spitze des Eisberges)


devil 121 devil
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Beitrag von fidelio777 06.06.11 13:47

Leider werden nur ein paar wenige erwischt. Leider. So lange keine Haftstrafe ausgesprochen wird für solche Täter wird sich auch nicht viel ändern an dieser Situation.

Hinter verschlossenen Mauern lässt sich ja bekanntlich gut munkeln und verbrechen zu begehen. Leider.

Es ist nur zu hoffen, dass endlich einmal ein Staat vorwärts macht und diesem Treiben der Kirche ein Riegel schieben wird.
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Beitrag von fidelio777 08.06.11 7:47

Laut einem Bericht im Profil kommt endlich etwas ins Rollen. Nun muss sich aber der Vatikan ganz warm anziehen. Den es könnt nicht nur ein laues Lüfterl sein.

Rund 80 Kläger wollen vor Gericht ziehen und den heiligen Stuhl per Gerichtsbeschluss offizielle als Mitverantwortlicher für die Sexverbrechen des Klerus benannt werden.


Die Spur führt nach Rom


Erstmals gehen Missbrauchsopfer in Europa gerichtlich gegen den Heiligen Stuhl vor
Belgische Missbrauchsopfer gehen juristisch ­gegen den Vatikan vor: Der Heilige Stuhl soll per Gerichtsbeschluss offiziell als Mitverantwortlicher für die Sex-Verbrechen des Klerus benannt werden. Das könnte die Aufarbeitung des Skandals verändern – auch in Österreich.


Von Martin Staudinger und Robert Treichler

Ein römischer Gerichtsvollzieher wird demnächst einen wohl einzigartigen Auftrag zu erledigen haben: Er muss ein gerichtliches Schreiben aus der belgischen Stadt Gent an die Adresse des Heiligen Stuhls, Postleitzahl I–00120 Città del Vaticano, überbringen und sich dort den Erhalt des Schriftstücks bestätigen lassen.

Das Besondere daran: Bei dem 40 Seiten starken Dokument handelt es sich um eine gerichtliche Vorladung.

Zurzeit sind Juristen in Belgien noch damit beschäftigt, das Schreiben ins Italienische zu übersetzen, doch noch bevor es abgeschickt wurde, ist die unangenehme Nachricht im Vatikan längst angekommen: Erstmals gehen Opfer von sexuellem Missbrauch durch Kleriker in einem ­europäischen Land juristisch gegen den Vatikan selbst vor.

Vergangenen Mittwoch präsentierten Vertreter der rund 80 Kläger und ihre Anwälte bei einer Pressekonferenz in Gent ihr Vorhaben. In einer zivilrechtlichen Sammelklage verlangen sie, dass das ­Gericht die Verantwortung des Heiligen Stuhls für die über Jahrzehnte begangenen sexuellen Übergriffe an Kindern und Minderjährigen feststelle. Geschieht das, wäre der Hauptverantwortliche folgerichtig der Papst.

Dass sich die Klage gegen den Heiligen Stuhl richtet, liegt daran, dass dieser als Rechtsperson existiert und der Papst selbst als Staatsoberhaupt Immunität genießt.

Nicht nur er soll belangt werden: Die Klage bezeichnet zudem alle belgischen Bischöfe und geistlichen Leiter der religiösen Orden als Mitverantwortliche. Es ist in Europa wohl der größte Affront gegen den Vatikan, seit Napoléon Bonaparte Papst Pius VII. im Jahr 1812 in Fontainebleau ins Gefängnis stecken ließ.

Dass es zu einer solchen Klage kommen könnte, hatte sich bereits angekündigt. Vergangenen Herbst hatten die Opfer­anwälte damit begonnen, sich international zu vernetzen. Der US-Anwalt Jeffrey Anderson, der für Missbrauchsopfer insgesamt bereits Entschädigungen in zweistelliger Millionenhöhe erstritten hat, reiste nach Gent und beriet seine europäischen Kollegen (profil 41/2010). Er selbst versucht, den Vatikan in einigen laufenden Verfahren als Arbeitgeber krimineller Priester zu belangen und zur Herausgabe von Dokumenten zu zwingen.

So spektakulär eine Klage gegen den Heiligen Stuhl anmutet, so folgerichtig erscheint sie, wenn man sich die Argumentation der Kläger ansieht. Diese lautet etwa so: Seit den sechziger Jahren wurden in kirchlichen Einrichtungen in Belgien Kinder durch Priester und Ordensleute sexuell missbraucht. Das war den Vorgesetzten in vielen Fällen bekannt, die Informationen wurden nachweislich bis in den Vatikan weitergeleitet. Allerdings galt in der katholischen Kirche die Regel, dass Missbrauchsfälle nicht an weltliche Behörden gemeldet werden durften. Deshalb blieben die pädophilen Priester unbehelligt, wurden meist lediglich versetzt und avancierten so zu Wiederholungs- und Serien­tätern. „Inzestuöse Passivität“ nennt Peter Adriaenssens, der Ex-Vorsitzende der belgischen Untersuchungskommission zu den Missbrauchsfällen, dieses Stillschweigen.

Von „unterlassener Hilfeleistung“ spricht Opferanwältin Christine Mussche im profil-Interview. Eigentlich ist es überraschend, dass
es so lange gedauert hat, bis die Kirchenfürsten in Rom nun der Mittäterschaft beschuldigt werden. Kaum eine internationale Institution ist hierarchischer organisiert als die katholische Kirche, kaum eine belegt ihre Amtsträger mit umfassenderen und strengeren Vorschriften. Wie kann die Zentrale da behaupten, unwissend und ergo unschuldig zu sein?

Die Verteidigungslinie ist aus Verfahren in den USA bereits bekannt. Dort führten die Anwälte der Kirche ins Treffen, Priester in den Ortskirchen seien keine Angestellten des Vatikans, und der Heilige Stuhl übe keine Kontrolle über ihren Alltag aus. Außerdem wolle Rom nicht die traditionelle Oberhoheit der lokalen Bischöfe infrage stellen.

Ein seltsames Argument, wenn doch längst klar ist, dass die kriminellen Handlungen aus dem „Alltag“ der Priester im Vatikan dokumentiert wurden. Ein Anfang dieses Jahres veröffentlichter Brief beweist zudem, dass die Zentrale in Rom im Missbrauchsskandal gar nicht abseitsstand. Als ein Beratungsgremium der irischen Bischöfe 1996 vorschlug, verdächtige Priester verpflichtend den Behörden zu melden, teilte der Apostolische Nuntius – der Repräsentant des Vatikans in Irland – den Bischöfen mit, Rom habe aus „moralischen und kanonischen“ Gründen Einwände gegen eine solche Regel.

In Belgien wurde der Öffentlichkeit durch den Skandal um den Bischof Roger Vangheluwe vor Augen geführt, wie höchste­ Würdenträger sich die Aufarbeitung von Missbrauchsfällen vorstellen. ­Bischof Vangheluwe hatte seinen Neffen missbraucht, als dieser noch ein Kind war. Im April vergangenen Jahres schaffte es das Opfer, ein Treffen mit seinem Onkel und dem Ex-Kardinal Godfried Danneels zu organisieren – und das Gespräch auf Tonband aufzunehmen. Konfrontiert mit den Vorwürfen, schlug Danneels vor, das Opfer möge dem Täter doch verzeihen und im Übrigen Stillschweigen bewahren.

Vergangenen Mittwoch bei der Präsentation der Sammelklage ergriffen die ­Opfer das Wort. „Wir wollen erreichen, dass unser Leben nicht länger von den Schul­digen bestimmt wird“, sagte Roel Verschueren, in dessen Namen die Sammelklage eingebracht wird, stellvertretend für alle. Jahrzehntelang hätten die Missbrauchten auf eine Reaktion der Kirche gewartet, jetzt würden sie selbst die Initiative er­greifen.

Nacheinander sprechen fünf Opfer zu den versammelten Journalisten. Es ist heiß im Foyer des Kulturzentrums Vooruit im Zentrum von Gent. Die in die Jahre gekommenen Männer haben keine Übung im öffentlichen Vortrag vor TV-Kameras und Mikrofonen. Manchem bebt die Stimme, als er ans Rednerpult tritt, manchem ist die Wut anzumerken. Es ist ein bedeutender Moment in ihrem Leben. Die Klage gegen die höchsten Repräsentanten der Organisation, die ihre Peiniger beschützte, gibt ihnen zunächst einmal die Möglichkeit, gehört zu werden: nicht, um ihre Missbrauchserlebnisse zu erzählen, sondern dafür, ihre Rechte einzufordern.

Carl Résimont ist einer von ihnen. Sechs Jahrzehnte sind vergangen, seit er als Halbwaise von etwa zehn Jahren missbraucht wurde. Im vergangenen Herbst fasste er sich ein Herz und rief bei einer Live-Radiosendung an, um seine Geschichte zu erzählen. Danach kontak­tierte er die Polizei. Ob der Täter identifiziert werden konnte, sagte man ihm bis heute nicht. Er nimmt an, dass die Verbrechen, die an ihm begangen wurden, inzwischen verjährt sind. Der Linguistik-Dozent hat die monotheistischen Religionen hassen gelernt und die katholische ganz besonders. Die Sammelklage unterstützt er von ganzem Herzen. Und er träumt von einer Demonstration gegen die katholischen Missbrauchstäter.

Von den Mitleidsbekundungen des Papsts halten die meisten Kläger nichts. Papst Benedikt XVI. habe in seiner Zeit als Präfekt der Glaubenskongregation über den Skandal Bescheid gewusst, sagt einer. Und jetzt, fährt er bitter fort, empfange er auf seinen Reisen Missbrauchsopfer zur Audienz und versichere ihnen, er würde „für sie beten“.

Die Opfer wollen, dass die staatliche Justiz ein Urteil über die Verantwortung der Kirche spricht. Späte und undeutlich formulierte Eingeständnisse, wie sie die belgischen Bischöfe am vorvergangenen Wochenende äußerten und in denen sie ihre „moralische Verantwortung“ bekundeten, genügen ihnen nach all den Jahren nicht mehr.

Vieles in Belgien erinnert an die Situation in Österreich: Hier wie dort gibt es Hunderte Fälle von mutmaßlichem oder bereits nachgewiesenem sexuellem Missbrauch durch klerikale Autoritätspersonen.

Im Unterschied zu Belgien hat die Ortskirche in Österreich allerdings längst damit begonnen, die Betroffenen zumindest finanziell zu entschädigen. 199 Fälle hat eine Kommission unter Leitung der ehemaligen steirischen Landeshauptfrau Waltraud Klasnic inzwischen aufgearbeitet, in 192 davon wurden Wiedergutmachungszahlungen geleistet.

Gleichzeitig will die rechtsstaatliche Behandlung des Problems allerdings nicht und nicht in Gang kommen – unter anderem, weil die österreichische Politik bislang kein Interesse daran gezeigt hat.

Anderswo wurden staatliche Kommissionen damit beauftragt, die sexuellen Übergriffe von Priestern und Ordensleuten zu untersuchen: beispielsweise in Belgien, Irland und den Niederlanden – hier sogar auf Betreiben der Kirche selbst. Daraus entstanden unter anderem umfassende Berichte, die das ganze Ausmaß des Verbrechens zeigen.

Dem wollte man sich hierzulande bislang offenbar nicht aussetzen. Mitglieder der Klasnic-Kommission haben zwar angeregt, dass sich Österreich an einer groß angelegten Studie über Kindesmissbrauch beteiligt, für die das renommierte Kriminologische Forschungsinstitut Niedersachsen (KFN) 11.000 Befragungen durchführt. Inzwischen ist es dafür etwas spät: In Deutschland wurde die Datensammlung bereits durchgeführt und abgeschlossen.

Nachgedacht werde auch über eine Dokumentation der Vorfälle in Österreich, sagt der langjährige Jugendrichter Udo Jesionek, Mitglied der Klasnic-Kommission und Präsident des Opferhilfevereins „Weißer Ring“, etwas vage. ­Allerdings: „Das befindet sich alles noch im Anfangssta­dium.“

„Die Klasnic-Kommission agiert komplett intransparent“, kritisiert der Wiener Rechtsanwalt Werner Schostal, der rund 300 Opfer von sexuellen Übergriffen durch Priester und Ordensleute vertritt. Er würde lieber eine unabhängige Kommission am Werk sehen, hat sich mit dem Ansinnen bislang aber überall eine Abfuhr geholt, etwa in der Hofburg. „Dort wurde mir recht klar zu verstehen gegeben, dass die Präsidentschaftskanzlei keine Notwendigkeit sieht, sich staatlicherseits in kirchliche Belange einzumischen“, sagt Schostal.

Man stelle sich vor: Es käme an die Öffentlichkeit, dass im Umfeld eines Konzerns, einer politischen Partei oder einer anderen Großinstitution über Jahrzehnte hinweg Hunderte Kinder sexuell missbraucht und die Täter von ihren Vorgesetzten geschützt statt zur Anzeige gebracht wurden – könnte sich der Staat in einem derartigen Fall auch mit Nonchalance für unzuständig erklären? Würde das Parlament, wie vergangenen April, eine von den Grünen verlangte „Aktuelle Stunde“ dazu veranstalten – und das Thema danach umgehend wieder vergessen?

Wohl kaum. Bei der katholischen Kirche ist Österreich, wo Missstände in Parallelgesellschaften ansonsten schnell die Forderung nach „harten Gegenmaßnahmen“ nach sich ziehen, erstaunlich gnädig.

Unter dem Eindruck der in Belgien eingereichten Klage gibt es nun aber zumindest wieder einen politischen Vorstoß: Der Grün-Abgeordnete Albert Steinhauser bringt in den nächsten Tagen im Nationalrat einen Entschließungsantrag zur Schaffung einer staatlichen Kommission ein.

„Diese Kommission soll proaktiv agieren und nicht bloß reaktiv wie die Klasnic-Kommission“, fordert Steinhauser. „In vielen Verdachtsfällen kann aufgrund der Verjährung strafrechtlich nicht ermittelt werden. Die Betroffenen wollen aber eine Anerkennung ihres Leids. Unabhängige Aufklärung kann zumindest dabei helfen, geschehenes Unrecht aufzuarbeiten.“

Verjährung: Das ist das Argument, mit dem die Forderung nach einem Einschreiten der Justiz immer wieder vom Tisch gewischt wird. Immerhin datieren viele der bislang bekannt gewordenen Fälle bereits aus den sechziger, siebziger und achtziger Jahren. Allerdings muss sich gerade bei sexuellem Missbrauch die dadurch ausgelöste Schädigung nicht unbedingt während der Verjährungsfrist – in Österreich für Vergewaltigung maximal 20 Jahre, beginnend mit der Volljährigkeit des Opfers – zeigen.
„Wir würden am liebsten sofort einen Musterprozess anstreben“, sagt Opferanwalt Schostal. Aber das ist in Österreich bislang am Geld gescheitert: Seine Klienten können es sich nicht leisten, die Verfahrenskosten zu übernehmen; Rechtsschutzversicherungen greifen nicht, Prozessfinanzierungsagenturen ist das Risiko zu hoch.
Läuft die belgische Sammelklage nach Plan, könnte sich das ändern. Bereits im kommenden September würden die ersten Anhörungstermine stattfinden. Gelingt es den Anwälten des Heiligen Stuhls und der belgischen Bischöfe nicht, ihre Klienten aus dem Verfahren herauszuhalten, und stellt ein Gericht erstmals die Mitverantwortung der obersten Hierarchie im Vatikan am tausendfachen sexuellen Missbrauch von Kindern und Jugendlichen fest, dann wird Belgien nur der Beginn gewesen sein.

Der Mann auf dem Heiligen Stuhl hat allen Grund, nervös zu werden, wenn der Gerichtsvollzieher mit einem Brief aus Gent an seine Pforte klopft.

Quelle: http://www.profil.at/articles/1122/560/298520/kirche-die-spur-rom
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Beitrag von Gast 09.06.11 3:21

fidelio777 schrieb:Laut einem Bericht im Profil kommt endlich etwas ins Rollen. Nun muss sich aber der Vatikan ganz warm anziehen. Den es könnt nicht nur ein laues Lüfterl sein.

Rund 80 Kläger wollen vor Gericht ziehen und den heiligen Stuhl per Gerichtsbeschluss offizielle als Mitverantwortlicher für die Sexverbrechen des Klerus benannt werden.
*das is Kunst in meinen Augen* (abgel. von "Musik in den Ohren")

Na, DAS wär ja echt mal ein Ding und "ne Ansage", wenn das funktioniert!!!


lachen *toi, toi, toi!!!!!!!!!* lachen
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Beitrag von fidelio777 09.06.11 16:14

Das da endlich eine Bewegung in diese Angelegenheiten kommt, war endlich an der Zeit. Ich hoffe nur, dass die sich nicht abwimmeln lassen von der Kirche oder sonstigen Vertretern die der Kirche nah sind.

Der Erfolg möge den Kläger gelingen.
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Beitrag von fidelio777 21.07.11 13:13

Endlich muss die Kirche bezahlen für die Opfer des sexuellen Missbrauchs.

Leider aber nur bis zu 5000 Euro für die Opfer. Das ist verdammt wenig, wenn man bedenkt, was diese Opfer alles aufarbeiten dürfen und einen Schaden davon tragen der ein Lebenlang dauert.

Und dann gibt es noch Opfer die verzichten auf die Zahlungen.

Ich finde es eine Ungeheurlichkeit, was die Kirch da tut. Ein bisschen Geld locker machen und schon ist alles wieder gut und unter den Tisch gekehrt.


Sexuelle Übergriffe in der katholischen Kirche


Entschädigung für 560 Missbrauchsopfer


Bis zu 5000 Euro, in Härtefällen mehr: Die katholische Kirche wird nach SZ-Informationen fast alle Opfer sexueller Gewalt in der Kirche entschädigen - zumindest jene, die einen Antrag gestellt haben. Warum sich nur eine Minderheit der Betroffenen zu diesem Schritt durchringen kann.


Es sind Leidensgeschichten, 579 an der Zahl. So viele Menschen, Männer meist, aber auch Frauen, haben bislang das "Antragsformular sexueller Missbrauch" der katholischen Deutschen Bischofskonferenz ausgefüllt ("Schildern Sie die Umstände und den Hergang der Missbrauchstat").

Sie verlangen damit eine Entschädigung von der katholischen Kirche für die Gewalt, die ihnen angetan wurde. Die Bischofskonferenz hat Entschädigungen von bis zu 5000 Euro zugesagt, in Härtefällen mehr; zusätzlich übernimmt sie unter bestimmten Umständen auch Therapiekosten. Opfervertreter haben das immer wieder als zu wenig kritisiert.

Die Zahl erfuhr die Süddeutsche Zeitung aus Kirchenkreisen. Sie erfuhr auch, dass die Kommission, die solche Anträge beurteilt und dann an die Bistümer und Orden weiterleitet, elf Mal getagt und 560 Mal eine Entschädigungszahlung befürwortet hat. Ein halbes Dutzend Anträge ist noch nicht entschieden, ein gutes Dutzend offenbar abgelehnt worden, was eine Anerkennungsquote von fast 95 Prozent bedeutet.

Auch sei in einigen Fällen die Härtefallregelung angewandt worden, der zufolge Opfer mehr als 5000 Euro bekommen können. Der Sprecher der Bischofskonferenz, Matthias Kopp, wollte die Zahlen nicht kommentieren, sagte aber, man arbeite "zügig" daran, die Opfer zu entschädigen.

Opfervereinigungen gehen von deutlich mehr als 2000 Menschen aus, denen in den vergangenen Jahrzehnten als Kindern und Jugendlichen Gewalt im Bereich der katholischen Kirche widerfahren ist. Dies würde bedeuten, dass bislang nicht einmal ein Drittel derjenigen, die einen Anspruch auf Entschädigung hätten, auch einen Antrag gestellt haben.

"Viele Opfer verzichten auf das Geld"


Ähnliche Zahlen gibt es bei den Jesuiten: Dort heißt es, dass bis zu 200 Kinder und Jugendliche an den Schulen des Ordens missbraucht wurden. Nach Angaben des Sprechers Thomas Busch haben 65 von ihnen über die Bischofskonferenz einen Antrag auf Entschädigung gestellt, 48 haben inzwischen je 5000 Euro ausgezahlt bekommen.

Im Benediktinerkloster Ettal dagegen liegt die Antrags-Quote bei mehr als 50 Prozent; hier soll es mehr als 100 Opfer sexueller Gewalt und exzessiver Schläge geben. Und fast 70 ehemalige Schüler und Internatszöglinge haben eine Entschädigung beantragt, zu einem Drittel wegen sexuellen Missbrauchs. Das Kloster entschädigt unabhängig vom Verfahren der deutschen Bischofskonferenz; Ende August soll hier eine Kommission entscheiden, ob und wie Antragsteller Hilfe und Entschädigung bekommen.

"Viele Opfer verzichten auf das Geld", sagt Robert Köhler, der Vertreter der Ettaler Opfer. Bei manchen sei immer noch die Schamschwelle zu hoch, andere fürchteten eine Retraumatisierung, wieder anderen sei der Antragsweg zu kompliziert. "Und dann gibt es welche, die wollen nur noch ihre Ruhe", sagte Köhler.

Deshalb sei es gut, dass das Kloster Ettal einen Fonds von 500.000 Euro eingerichtet habe - mit der Zusage, dass nicht abgerufenes Geld anderen Missbrauchsopfern zugute kommen wird. Bei 600 Entschädigungszahlungen von 5000 Euro kämen auf die Bistümer und Orden Kosten von insgesamt drei Millionen Euro zu; Therapiekosten und mögliche Zahlungen in einen Fonds der Bundesregierung nicht eingerechnet.

Wie viele Anträge in welchem Bistum gestellt wurden, ist schwer herauszufinden. Das Bistum Regensburg und das Erzbistum München-Freising zum Beispiel lehnen die Veröffentlichung von Zahlen derzeit ab, das sei "noch nicht seriös", erklärte der Münchner Bistumssprecher Bernhard Kellner. Andere Bistümer haben da weniger Probleme. In Trier sind 44 Opfer bekannt, 26 von ihnen haben einen Antrag gestellt, 18 bereits Geld bekommen.

In Mainz wurde von 16 Anträgen einer abgelehnt, sechs Opfer haben bereits Geld erhalten. Im Erzbistum Freiburg gingen 44 Anträge ein, von denen 41 bearbeitet sind; im August sollen die Auszahlungen beginnen. "Man kann immer sagen, das ist zu wenig," sagt der Sprecher des Erzbistums, Robert Eberle, "aber die katholische Kirche ist die einzige Institution, die das tut."

Quelle: http://www.sueddeutsche.de/politik/sexuelle-uebergriffe-in-der-kirche-katholiken-entschaedigen-missbrauchsopfer-1.1122269
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Beitrag von Gast 22.07.11 2:44

fidelio777 schrieb:Leider aber nur bis zu 5000 Euro für die Opfer. Das ist verdammt wenig, wenn man bedenkt, was diese Opfer alles aufarbeiten dürfen und einen Schaden davon tragen der ein Lebenlang dauert.
Das würd ich als Untertreibung des Jahres bezeichnen.

devil DAS IS BLANKER HOHN!!! devil

*kann unmöglich genug essen, um soviel kotzen zu können, wie er will 121 *
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Beitrag von fidelio777 05.08.11 13:12

Kann wirklich nicht sein, dass man sowenig ausbezahlt für die Opfer.

Die haben das Gefühl mit diesen Beiträgen können sie ihr schlechtes Gewissen beruhigen. Das wird aber nie der Fall sein.
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Beitrag von fidelio777 24.01.12 15:22

Und nun fand einer der ersten Prozesse gegen einen Priester statt. Und was macht oder sagt dieser?

Er bittet das Opfer um Vergebung. Die Strafe die Ihn erwartet beträgt lächerliche 6 Jahre Gefängnis.

Missbrauchsprozess: Priester bittet Eltern um Vergebung

Im Missbrauchsprozess gegen einen katholischen Priester hat sich der Angeklagte direkt an die Opfer gewandt. «Ich möchte dich um Vergebung bitten für das, was ich getan habe», sagte der suspendierte Pfarrer aus Salzgitter am Donnerstag vor dem Landgericht Braunschweig zu einer Mutter zweier missbrauchter Brüder. Sie hatte zuvor unter Tränen über ihre Erfahrungen ausgesagt.

Der Geistliche hat zugegeben, sich zwischen 2004 und 2011 in 280 Fällen an drei Jungen zwischen neun und 15 Jahren vergangen zu haben. Zum Prozessauftakt hatten sich die Beteiligten auf ein Mindeststrafmaß von sechs bis sechseinhalb Jahren Haft bei einem umfassenden und glaubwürdigen Geständnis geeinigt. Ein Gutachter bescheinigte dem Angeklagten pädophile Neigungen und hält ihn für schuldfähig.

Für den Nachmittag werden die Plädoyers erwartet. Die Staatsanwältin äußerte inzwischen Zweifel daran, ob am Donnerstag auch noch wie erwartet ein Urteil gesprochen werden kann.

Quelle: http://www.jesus.de/index.php?id=885&tx_ttnews[tt_news]=182697&cHash=3df31d9fac
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Beitrag von Gast 29.01.12 4:29

fidelio777 schrieb:..Missbrauchsprozess: Priester bittet Eltern um Vergebung...
...daß er NOTGEIL über kranken Sex bzw. Mißbrauch zwei Leben per Vergewaltigung zerstört hat.

Darauf kann es nur eine einzige Antwort geben:

devil VERRECKE ALS SÜHNE IN DER HAFT devil

DAMIT

ENDLICH MAL KLAR WIRD,
DAß IHR MONSTER NICHT
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UND EURE KRANKEN BEGIERDEN

devil NOTGEIL devil

STILLEN DÜRFT, WANN IMMER
UND WIEOFT IMMER
IHR WOLLT!!



Alles außer lebenslang, ist Hohn.

Wegen elender, dreckiger und NOTGEILER MONSTER wie dem da, werden von Muslimen alle Männer des Westens verhetzt und verliert die Kirche ständig Gläubige!

devil KEINE GNADE DEM MONSTER devil
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Beitrag von bushi 29.01.12 10:44

politikjoker schrieb:
lachen *toi, toi, toi!!!!!!!!!* lachen
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Beitrag von fidelio777 03.02.12 10:27

politikjoker schrieb:
fidelio777 schrieb:..Missbrauchsprozess: Priester bittet Eltern um Vergebung...
...daß er NOTGEIL über kranken Sex bzw. Mißbrauch zwei Leben per Vergewaltigung zerstört hat.

Darauf kann es nur eine einzige Antwort geben:

devil VERRECKE ALS SÜHNE IN DER HAFT devil

DAMIT

ENDLICH MAL KLAR WIRD,
DAß IHR MONSTER NICHT
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devil NOTGEIL devil

STILLEN DÜRFT, WANN IMMER
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Die Opfer werden vergessen an die denkt keiner mehr. Nein, oh welcher hohn, man bittet um Vergebung. Damit ist für ihn alles erledigt. Da könnte ich wirklich nicht soviel essen wie ich 121 müsste.

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Missbrauchsopfer sind der Kirche lästig und zu teuer Empty Jetzt mischt sich noch der PAPST in diese Angelegenheit.

Beitrag von fidelio777 16.02.12 8:45

Nun meldet sich noch der Papst zu Wort in dieser Angelegenheit. Ob da je was geändert wird, wage ich nach wie vor zu bezweifeln. Die Kath. Kirche soll endlich das Zöllibat aufheben. Somit würden weniger Pädophile den Weg finden in diese Organisation.


Sexueller Missbrauch: Papst will Erneuerung der Kirche


Mehr als 100 Bischöfe nehmen bis Donnerstag an der Konferenz "Heilung und Erneuerung" in der Gregoriana-Universität in Rom teil. Benedikt XVI. fordert den effektiven Schutz und Hilfe für die Opfer.



Zum Auftakt einer Konferenz der katholischen Kirche zum Thema Kindesmissbrauch hat Papst Benedikt XVI. eine "tiefgehende Erneuerung" der Kirche gefordert. Die "Heilung" der Opfer müsse für die christliche Gemeinschaft von größter Bedeutung sein und Hand in Hand mit einer Erneuerung der Kirche "auf allen Ebenen" gehen, hieß es in einem Grußwort des Papstes an die Teilnehmer der am Montag in Rom begonnenen Konferenz. Benedikt XVI. mahnte in der vom Vatikan veröffentlichten Botschaft zudem eine "rigorose Kultur des effektiven Schutzes und der Hilfe für Opfer" an.

Bei der viertägigen Konferenz diskutieren Würdenträger und Kirchenexperten aus aller Welt hinter verschlossenen Türen über Maßnahmen zur Verhinderung sexuellen Missbrauchs Minderjähriger in der katholischen Kirche. An dem seit etwa zwei Jahren geplanten Kongress an der von Jesuiten geführten Päpstlichen Universität Gregoriana nimmt der St. Pöltner Diözesanbischof Klaus Küng teil. Missbrauchsskandale in mehreren Ländern hatten die katholische Kirche in den vergangenen Jahren in eine tiefe Krise gestürzt.

An der Konferenz nehmen unter anderem die Bischöfe aus 110 Staaten und die Führer von 34 Religionsorden teil - aber nur ein Missbrauchsopfer, die Irin Marie Collins. Opferverbände übten am Montag heftige Kritik an der Konferenz. Sue Cox von der Opfervereinigung Survivors Voice sprach von einer "PR-Aktion". "Das ist wirklich nur Theater. Das ist sinnlos." Roberto Mirabile von der italienischen Opfergruppe La Caramella Buona sagte, es müsse eine "konstruktive Debatte geben". Collins dagegen sprach von einem "Schritt in die richtige Richtung".

"Kirche muss sich Verantwortung stellen"

Der Missbrauchsskandal hatte in den vergangenen Jahren vor allem in Europa und den USA die katholische Kirche in schwere Bedrängnis gebracht. "Die Kirche muss sich ihrer Verantwortung stellen", sagte der deutsche Jesuitenpater und Psychologe Hans Zollner, ein Mitorganisator der Konferenz, dem Radio Vatikan. Der Missbrauch sei verdrängt worden, man habe Opfer und Täter falsch behandelt und Schuld auf sich geladen, erklärte Zollner. Vermieden werden soll, das Problem nur aus europäischer und nordamerikanischer Sicht zu sehen. Deshalb hat der Kongress die gesamte Weltkirche im Blick.

Der Präfekt der Glaubenskongregation, Kardinal William Levada, hat ein stärkeres Vorgehen gegen sexuellen Missbrauch gefordert. Der "Ernst dieser Verbrechen" dürfe nicht aus den Augen verloren werden. Sexuell übergriffige Geistliche machten zwar nur eine kleine Minderheit unter Klerikern aus, hätten aber den Opfern und der Kirche großen Schaden zugefügt.

Kardinal Levada rief die Bischofskonferenzen weltweit zu mehr Eigeninitiative beim Erstellen von Richtlinien im Umgang mit sexuellem Missbrauch auf. Viele Konferenzen hätten schon eigene Normen erlassen, beispielsweise die USA, Deutschland, Frankreich, Südafrika und Australien. Oft seien sie aber erst in Reaktion auf die Aufdeckung skandalöser Fälle durch die Medien entstanden, so Levada.

Mit zivilen Behörden zusammenarbeiten

Die Kirche müsse bei der Aufklärung mit zivilen Behörden zusammenarbeiten, unterstrich der Kardinal, bei dessen Kongregation auch die kirchenrechtliche Strafverfolgung angesiedelt ist. Das Beichtgeheimnis müsse aber weiterhin unantastbar bleiben. Seelsorgliche Aufgabe der Kirche sei es, den Opfern zuzuhören und sie zu begleiten. Ein persönliches Beispiel habe Benedikt XVI. durch seine Treffen mit Missbrauchsopfern während verschiedener Auslandsreisen gegeben.

Zum Schutz Minderjähriger müsse die Kirche ihre Mitarbeiter schulen und für das Thema stärker sensibilisieren, sagte Levada. Zugleich müsse sie Eltern und Kinder über sexuellen Missbrauch in der Gesellschaft aufklären. Der Kardinal forderte eine angemessene Ausbildung künftiger Priester. Vor allem beim Wechsel von Priesteramtskandidaten in andere Diözesen sei Aufmerksamkeit geboten.

Durch die größere öffentliche Aufmerksamkeit für das Thema ist in den vergangenen Jahren die Zahl der an seine Behörde gemeldeten Fälle von sexuellem Missbrauch an Minderjährigen deutlich gestiegen, berichtete Levada. Seit 2001 seien bei der Glaubenskongregation mehr als 4000 Fälle gemeldet worden, sagte der Präfekt. Dies mache deutlich, dass eine nur kirchenrechtliche Antwort unangemessen sei. Neben Normen für straffällige Kleriker gehe es auch um den bestmöglichen Beistand für Opfer, Förderung von Kinderschutzprogrammen und die Ausbildung von künftigen Priestern.

Quelle: http://diepresse.com/home/panorama/religion/730059/Sexueller-Missbrauch_Papst-will-Erneuerung-der-Kirche?_vl_backlink=/home/panorama/religion/index.do
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Beitrag von bushi 16.02.12 10:03

fidelio777 schrieb:
politikjoker schrieb:
devil VERRECKE ALS SÜHNE IN DER HAFT
DAMIT
ENDLICH MAL KLAR WIRD,
DAß IHR MONSTER NICHT
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Beitrag von Gast 16.02.12 13:00

bushi schrieb:...Sie gehen nicht brutal vor, sondern sie verführen und überströmen die Knaben mit herzenswarmer Zährtlichkeit und Zuneigung 95
NUR geistesgestörte LINKSfaschisten und VERBRECHERFREUNDE können derart taktlos sein und solche PERVERS-kranke Meldungen schieben! 121

Aber das kennen wir ja schon von dir 121
http://www.forum-politik.at/t2369-justiz-mega-skandalrassistische-justiz-bestraft-osterreichische-dealerlast-asylanten-dealer-laufen#93781

Daß PERVERS im Kopf bist und geistesgestört an das Thema rangehst, is auch kein Einzelfall! 121
http://www.forum-politik.at/t4543-spoe-haupl-fur-kinderschander-burgermeister-last-padophilen-auf-wien-kinder-los#110267


*kotzt mal ne Runde - aber RICHTIG*
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Beitrag von fidelio777 16.02.12 15:28

bushi schrieb:
fidelio777 schrieb:
politikjoker schrieb:
devil VERRECKE ALS SÜHNE IN DER HAFT
DAMIT
ENDLICH MAL KLAR WIRD,
DAß IHR MONSTER NICHT
UNGESTRAFT KINDER KAPUTT MACHEN DÜRFT
UND EURE KRANKEN BEGIERDEN

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Sie gehen nicht brutal vor, sondern sie verführen und überströmen die Knaben mit herzenswarmer Zährtlichkeit und Zuneigung 95

Danke.

Es ist richtig, dass wir oft gleicher Meinung sind. Schliesslich muss man ja gegen das Böse ankämpfen auch mit Worten und Meinungen.


Wo kämen wir da hin, wenn alle die gleiche Meinung hätten wie du?

Nirgends würde uns das hinführen.
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Beitrag von Gast 16.02.12 16:44

fidelio777 schrieb:...Wo kämen wir da hin, wenn alle die gleiche Meinung hätten wie du?
Nirgends würde uns das hinführen.
Da bin ich jetzt aber anderer Meinung lol!

Hätten wir alle die gleiche Meinung wie Bushi, würde uns das nicht "nirgends" hinführen, sondern direkt ins Verderben, das am dicken Ende so aussieht:


Die hatten wohl nie so Typen wie wir es sind.
Die hatten nur "Bushis".
DAS war ihr Lohn - oder ihre Strafe.
Sie leiden jetzt JEDEN TAG!
Womöglich bis zum jüngsten Tag...


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Beitrag von bushi 16.02.12 19:39

politikjoker schrieb:Die hatten wohl nie so Typen wie wir es sind.
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gegen dich sind neonazi engel
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Beitrag von Gast 17.02.12 4:43

bushi schrieb:
politikjoker schrieb:Die hatten wohl nie so Typen wie wir es sind.
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gegen dich sind neonazi engel
Ach, kennst du neo-Nazis denn genauer..? teufel
Könnte hinkommen, da du islamistische Propaganda geistlos einfach nachredest.
http://www.forum-politik.at/t4330-koran-suren-des-krieges-mordbefehle-gegen-alle-andersglaubigen-auch-christen#108649

Und Islamisten sind neo-Nazis.
https://www.youtube.com/watch?v=w_ohNrWalME


Oder magst du gar neo-Nazis, wenn du sie verharmlosen kannst und dich wiederbetätigend (!) als etwas Positives und gar "engelhaftes" siehst.

Anyway, du steckst bis zum Hals in der braunen Brühe..


*und ich ekel mich heute schon zum zweiten (!) Male vorm neo-Nazi Bushi*
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Beitrag von bushi 17.02.12 10:08

politikjoker schrieb:Ach, kennst du neo-Nazis denn genauer..?
Oder magst du gar neo-Nazis, wenn du sie verharmlosen kannst und dich wiederbetätigend (!) als etwas Positives und gar "engelhaftes" siehst.
Anyway, du steckst bis zum Hals in der braunen Brühe..
*und ich ekel mich heute schon zum zweiten (!) Male vorm neo-Nazi Bushi*
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ich bin unmittelbar nach der kriegszeit aufgewachsen, also kann ich kein neonazi sein, aber alterbedingt triffts bei dir zu.

Ich wünsche dir viel Spaß und einen schönen Tag!
Viele Grüße - bushi
bushi
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Beitrag von Gast 17.02.12 12:00

bushi schrieb:...ich bin unmittelbar nach der kriegszeit aufgewachsen, also kann ich kein neonazi sein,
Dafür kannst aber ein ECHTER Nazi sein!
Denn: Zig tausende erz-Nazis lösen sich nicht pünktlich nach Kriegsende *schnipp* in Luft auf.
Die versteckten sich nur.
Die meisten wohl bei den Nationalen Sozialisten, da die am "nähesten" zu den Nationalsozialisten waren und SIND devil 121 - wie wir bereits wissen 95 :
http://www.forum-politik.at/t4572-heutige-spoe-sozialisten-vater-und-erben-der-nationalsozialisten-nazis#110390

Nichts liegt also näher, als daß sich ein echter Nazi unter LinksFASCHISTEN vor der Verfolgung bis heute versteckt.
FAKT.

Sag mal, auf WELCHER Seite stand eigentlich dein Vater im Krieg...? Suspect
Du bist nämlich offensichtlich mit einer braun aussehenden Ideologie indoktriniert, da du wie ein erz-Nazi IRRATIONAL verallgemeinerst:
.. aber alterbedingt triffts bei dir zu.
Demnach sind ALLE Männer geboren nach 1945 neo-Nazis.

DU BIST JA VÖLLIG DURCHGEKNALLT, VOR HASS!!

Tja, was soll man dazu sagen - außer daß Nazis alles verkehren, um selbst nicht in Verdacht zu geraten und ihr gräßliches Tun irgendwie zu verschleiern oder gar zu rechtfertigen:
http://www.forum-politik.at/t4784-haupl-nicht-rechtsradikalen-schlagern-strase-uberlassen#111885 (Abschnitt "So logen böse Nazis")

Bushi, mit bald jeder Post zementierst du mehr den Eindruck, du wärst ein feister Nazi.

Du kennst (!) laut diesem Thread neo-Nazis und kannst diese sogar "engelhaft" und positiv sehen.
Nur eine echter Nazi KÖNNTE so denken.
FAKT.

Du denkst permanent (!) nur an H. und schließt von allem und jeden auf ihn - in nem anderen Thread:
http://www.forum-politik.at/t4815-islamkritikerin-medien-verschweigen-krieg-gegen-christen#112071

Du glaubst, daß dem Menschen etwas im Blut liegen könnte, wie ein erz-Nazi, der alles an Herkunft, Rasse usw. "anhängt":
http://www.forum-politik.at/t3194p150-erkennung-asylanten-verbrechen-trotz-gutmensch-verschleierung#112075

Sorry, Bushi - du scheinst ein echter - aber wenigstens nicht wirklich mordlustiger - Nazi zu sein, der bei den LinksFASCHISTEN eine sichere "Heimat" gefunden hat.
Für dich selbst kannst das ja weglügen - für alle anderen aber nicht.
Da is die Beweislast längst erdrückend.


*sich vor dir jetzt nur noch mehr grausend*
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Beitrag von bushi 17.02.12 12:23

politikjoker schrieb:Sag mal, auf WELCHER Seite stand eigentlich dein Vater im Krieg.....?
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.....er ist im konzentrationslager umgekommen Sad .............. er ist vom wachturm gefallen Missbrauchsopfer sind der Kirche lästig und zu teuer 915603


ehemal. ss-ler zu seinem sohn: "die geschichte wirds schon weisen" burns
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Beitrag von Gast 21.02.12 5:56

bushi schrieb:...ehemal. ss-ler zu seinem sohn: "die geschichte wirds schon weisen" burns
Im Kontext war dein Vater also bei der SS. teufel

Indoktriniert von den fanatischten der fanatischen Nazis 95
Na, da wundert einen ja gar nix mehr! 121

Eh klar, daß dann auf solche kranken und rassistischen Sachen kommst!
http://www.forum-politik.at/t3194p150-erkennung-asylanten-verbrechen-trotz-gutmensch-verschleierung#112075


*PFUI TEUFEL*
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Beitrag von bushi 21.02.12 9:31

politikjoker schrieb:
bushi schrieb:...ehemal. ss-ler zu seinem sohn: "die geschichte wirds schon weisen"
Im Kontext war dein Vater also bei der SS.
Politik Joker
Missbrauchsopfer sind der Kirche lästig und zu teuer 852161 jetzt hast du dir schon wieder etwas aus der Nase gezogen, so wie immer Missbrauchsopfer sind der Kirche lästig und zu teuer 819675
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Missbrauchsopfer sind der Kirche lästig und zu teuer Empty Hatte Adolf Hitler einen unehelichen Sohn?

Beitrag von bushi 21.02.12 17:50

bushi schrieb:
politikjoker schrieb:
bushi schrieb:...ehemal. ss-ler zu seinem sohn: "die geschichte wirds schon weisen"
Im Kontext war dein Vater also bei der SS.
Politik Joker
jetzt hast du dir schon wieder etwas aus der Nase gezogen, so wie immer
"Ich bin Hitlers unehelicher Sohn und kämpfe gegen die Nazis" (heut.Österr.,S.7)........dies kann politikjoker
mit Sicherheit ausschließen! aber warscheinlich ist er Großvaterseits belastet Shocked
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Beitrag von Gast 22.02.12 6:55

bushi schrieb:
politikjoker schrieb:
bushi schrieb:...ehemal. ss-ler zu seinem sohn: "die geschichte wirds schon weisen"
Im Kontext war dein Vater also bei der SS.
Politik Joker
Missbrauchsopfer sind der Kirche lästig und zu teuer 852161 jetzt hast du dir schon wieder etwas aus der Nase gezogen, so wie immer Missbrauchsopfer sind der Kirche lästig und zu teuer 819675
Leider nein.
Es geht um deinen Vater und dir fallen Nazi-Vater Geschichten dazu ein.
Viel auffälliger kannst nimmer andeuten, daß dein Vater ein SS-ler war.
SORRY.
Hab mir da also nix aus der Nase gezogen, sondern nur aus deinen braunen Meldungen die naheliegenden Schlüsse gezogen.
bushi schrieb:"Ich bin Hitlers unehelicher Sohn und kämpfe gegen die Nazis" (heut.Österr.,S.7)........dies kann politikjoker
mit Sicherheit ausschließen! aber warscheinlich ist er Großvaterseits belastet Shocked
Nazi-artiges Diffamieren und alle anderen als Nazi versuchen abzustempeln.
Dabei ist der einzige, der PERMANENT sich wie ein Nazi gibt - DU.

FAKT.

Siehe hier:
http://www.forum-politik.at/t3194p150-erkennung-asylanten-verbrechen-trotz-gutmensch-verschleierung#112075
=> Auch sehr klar, wie rassistisch und krank du eigentlich bist.
Daß alles auf Gene usw. zurückzuführen ist, macht dich sehr auffällig zum alt-Nazi, da nur Nazis alles auf Blut usw. zurück führten, um X zu töten.
Du nutzt halt Blut, um ganze Gruppen bzw. wer auch immer dir nicht in den Kram passt, zu diffamieren und zu verhetzen...


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Beitrag von bushi 22.02.12 9:28

politikjoker schrieb:Daß alles auf Gene usw. zurückzuführen ist, macht dich sehr auffällig zum alt-Nazi, da nur Nazis alles auf Blut usw. zurück führten, um X zu töten.
Du nutzt halt Blut, um ganze Gruppen bzw. wer auch immer dir nicht in den Kram passt, zu diffamieren und zu verhetzen...
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die kriminelle Veranlagung liegt im Blut (Gene) behaupten die Christlich-Sozialen und die Rechten.
die LINKEN behaupten, das Umfeld wo man aufwächst ist Schuld, also die Gemeinschaft bzw. Gesellschaft.

freut mich politikjoker, das du mit den LINKEN eins bist - mit ihrer Geisteshaltung 105
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Beitrag von fidelio777 24.02.12 15:21

politikjoker schrieb:
fidelio777 schrieb:...Wo kämen wir da hin, wenn alle die gleiche Meinung hätten wie du?
Nirgends würde uns das hinführen.
Da bin ich jetzt aber anderer Meinung lol!

Hätten wir alle die gleiche Meinung wie Bushi, würde uns das nicht "nirgends" hinführen, sondern direkt ins Verderben, das am dicken Ende so aussieht:


Die hatten wohl nie so Typen wie wir es sind.
Die hatten nur "Bushis".
DAS war ihr Lohn - oder ihre Strafe.
Sie leiden jetzt JEDEN TAG!
Womöglich bis zum jüngsten Tag...


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Wenn ich mir es so richtig überlege, dann kann ich dir recht geben. Nur wäre es doch dann langweilig, weil alle die gleiche Meinung haben. Das kann es ja doch nicht sein.
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Beitrag von Gast 25.02.12 6:25

bushi schrieb:die kriminelle Veranlagung liegt im Blut (Gene) behaupten die Christlich-Sozialen und die Rechten.
die LINKEN behaupten, das Umfeld wo man aufwächst ist Schuld, also die Gemeinschaft bzw. Gesellschaft.
..weshalb du völlig korrekt ein LINKS-FASCHIST bist.
"Offiziell" ein LINKER (danit nicht wie ein Hund als Nazi gejagt wirst) - jedoch im Kopf der volle FASCHIST Missbrauchsopfer sind der Kirche lästig und zu teuer 915603 .
freut mich politikjoker, das du mit den LINKEN eins bist - mit ihrer Geisteshaltung 105
Sicher.
Ich bin NEUTRAL.
Ergo kann es ohne weiteres sein, daß es nach allen "Seiten" Überschneidungen gibt, sofern es positiv ist.
ABER AUCH NUR, TRIFFT LETZTERS ZU!! devil

Außerdem überschneiden sich die LINKEN in einer einzigen Sache mit mir - nicht umgekehrt.
Bin dabei also PASSIV.

Ich habe meine KLAREN, POSITIVEN Grundsätze - die sonst nur böse LINKEN zeigen halt ausnahmsweise nicht eine nur geisteskranke und bösartige Haltung.
Is ja sehr ungewöhnlich, wie wir von dir wissen teufel
http://www.forum-politik.at/t2369-justiz-mega-skandalrassistische-justiz-bestraft-osterreichische-dealerlast-asylanten-dealer-laufen#93781

Btw.: WO bitte haben die Christlich-Sozialen was mit Genen im von dir angegebenen Kontext am Hut..? Suspect
LINKS ODER LÜGE!!! devil
Du kennst das Spiel.


*wartend*
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Beitrag von bushi 25.02.12 9:26

politikjoker schrieb:
Btw.: WO bitte haben die Christlich-Sozialen was mit Genen im von dir angegebenen Kontext am Hut..? Suspect
LINKS ODER LÜGE!!! devil
Du kennst das Spiel.
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das schnappte ich schon vor längerer Zeit auf, bin doch schon etwas älter als du Neutral
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Beitrag von Gast 25.02.12 12:07

bushi schrieb:das schnappte ich schon vor längerer Zeit auf, bin doch schon etwas älter als du Neutral
bushi schrieb:auf grund meines alters - hingegen zu dir, stammt mein wissen nicht immer aus jüngster zeit, daher ist eine quellenangabe nicht immer möglich.
Ich will keine Ausreden lesen!

devil LINKS oder LÜGE!! devil

=> Bushi hat gelogen!
=> Is "amtlich".

Entweder weißt, wovon du redest, oder nicht.
Sonst hat das den gleichen Wahrheitsgehalt, wie das Geblubber von Kleinkindern, das für gewöhnlich eh nur frei erfunden oder - wegen Halbwissen - schlichtweg FALSCH is, plappern sie zu Themen der Erwachsenen bzw. Politik & co.

Tja, Bushi.
Du bist und bleibst halt ein LINKER aus tiefsten Herzen "link".
Leider bist du zu blöd, das zu verschleiern und fliegst nicht nur permanent auf, sondern landest auch noch ununterbrochen am Galgen des Spottes und Hohns.


*mitleidiges Kopfschütteln*
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Beitrag von fidelio777 02.03.12 11:25

Es wäre mir ganz neu, dass Gene verantwortlich sein sollten für das Böse im Menschen.

Tatsache ist jedoch die, dass es eine Mitverantwortung von Erwachsenen gibt wie die Kinder aufwachsen, resp. wie sie sich dann verhalten wenn sie selbst Erwachsen sind.

Die Eltern sollten Vorbilder sein für die Kinder. Ergo könnte ja man so sagen, wenn ich nun weiss, dass ein Vater ein schwerverbrecher ist, dann müssten ja seine Kinder auch Schwerverbrecher sein. Weil ja Vorbild der Vater ist oder auch die Mutter.

Kehren wir nun mal in die Länder wo gewalt zum täglichen Brot gehört, verwundert es mich nicht, dass viele Kinder die erwachsen werden auch zu gewalt neigen. Weil Vorbild die Erwachsenen. Dazu gehören nun auch mal Lehrer und sonstige Erziehungsberechtigte.

Somit kann man ganz einfach nicht nur sagen es sind die Gene verantwortlich dafür.

Denn es gibt auch Erwachsene die eine verschissene Kindheit hatten und Heute nicht zu gewalt neigen.

Und dann erst noch diesen Kommentar von Bushi, es wurde von christlich-sozialen festgestellt.

Hier handelt es sich doch offensichtlich um eine Lüge.
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Beitrag von bushi 02.03.12 13:38

fidelio777 schrieb:Es wäre mir ganz neu, dass Gene verantwortlich sein sollten für das Böse im Menschen.
Tatsache ist jedoch die, dass es eine Mitverantwortung von Erwachsenen gibt wie die Kinder aufwachsen.
Die Eltern sollten Vorbilder sein für die Kinder. Weil ja Vorbild der Vater ist oder auch die Mutter.
Kehren wir nun mal in die Länder wo gewalt zum täglichen Brot gehört, verwundert es mich nicht, dass viele Kinder die erwachsen werden auch zu gewalt neigen. Weil Vorbild die Erwachsenen.
Somit kann man ganz einfach nicht nur sagen es sind die Gene verantwortlich dafür.

Und dann erst noch diesen Kommentar von Bushi, es wurde von christlich-sozialen festgestellt.
Hier handelt es sich doch offensichtlich um eine Lüge.

es liegt am Vorbild der Eltern..........also liegt's doch an der Gene Exclamation das haben auch die Rechten und
Christlich-Sozialen festgestellt.
Und ihr Beiden stellt's mich nicht als Lügner her, nur weil für "alte Tatsache" die Quelle nicht mehr auffindbar ist.
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Beitrag von fidelio777 06.03.12 15:10

Es kann nicht an den Genen liegen.

Wie willst du dir dann das erklären, wenn ein Kind gewaltätig wird, weil es einen Stiefvater hatte, der zu Gewalt neigt?

Er ist ja nicht der leibliche Vater. Somit ist deine These ganz einfach zu verwerfen.

Wir haben ja genügend Vorbilder auf dieser Welt die gewaltätig sind.

Dann haben wir ja da noch die netten Medien die auch Gewalt zeigen. Oder so nebenbei die verschieden Gewaltspiele die es gibt.

Also kann man gar nicht von Genen sprechen.
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Missbrauchsopfer sind der Kirche lästig und zu teuer Empty "Kaum in Worte zu fassen"

Beitrag von fidelio777 03.04.12 15:45

"Kaum in Worte zu fassen"
Man bittet die Opfer um Vergebung für das was ihnen angetan wurde. Das ist schlicht und einfach nur 120 121 Und am Ende spricht man doch noch vom Unrecht das man diesen Kindern angetan hatte, damals. Die Opfer sind für ihr Leben gezeichnet durch den Missbrauch und das ist alles was die Kirche dagegen tun will. Man schützt immer noch die Täter, statt diese mal einem Gericht zuzustellen.

"Kaum in Worte zu fassen": Bischof Ulrich bittet Ahrensburger Missbrauchsopfer um Vergebung


Sexuelle Gewalt gegen Kinder und Jugendliche richtet "ein solches Leid an, dass mir graut", sagte der nordelbische Bischof Gerhard Ulrich am Sonntag vor rund 300 Gottesdienstbesuchern in der Ahrensburger Schlosskirche.


Dass dies zugleich in einer Kirchengemeinde geschah, sei "ein solches Unrecht und eine solche menschliche Schuld, dass ich es kaum in Worte fassen kann", fügte er hinzu.

Vor etwa zwei Jahren war bekanntgeworden, dass ein Ahrensburger Pastor in den 70er und 80er Jahren sexuelle Gewalt an Mädchen und Jungen verübt hat. In diesem Zusammenhang war die Hamburger Bischöfin Maria Jepsen im Juli 2010 zurückgetreten. Der Ruhestandspastor hat die Taten inzwischen eingeräumt. Ende vorigen Jahres war er durch einen eigenen Entlassungsantrag einer Entlassung durch die Kirche zuvorgekommen. Strafrechtlich sind die Taten verjährt.

"Es gibt keine Entschädigung für das, was Körper und Seele zerrissen hat, und es gibt kein Genug an Entschuldigung angesichts des Zuviel an Verletzung", sagte Ulrich in seiner Predigt, die er im Dialog mit der Hamburger Bischöfin Kirsten Fehrs hielt. Ulrich kündigte die Einsetzung einer neuen Arbeitsstelle für Missbrauchopfer sowie eine Expertenkommission für Entschädigungen an.

Auch Fehrs fand offene Worte: «Ich stehe hier für die Kirche, die den Täter ungewollt geschützt hat und so schwerfällig aufklärt», sagte sie. Doch es gehe auch um "Sehnsucht nach Erbarmen angesichts brutaler und perfider Gewalt". Sie wünsche sich "etwas Erlösendes für den Streit, der seit Jahren hin und herwogt", sagte die Bischöfin.

Der Verein «Missbrauch in Ahrensburg» begrüßte den Besuch der beiden Bischöfe. Dennoch sei zu «hoffen, nach sehr vielen Worten auch Taten zu erleben, die den Betroffenen gerecht werden», erklärte der Verein. Die Forderungen nach Aufklärung, Anerkennung, tätige Reue und Prävention warteten "weiterhin und eine gefühlte Ewigkeit lang" auf Umsetzung.

Quelle: http://www.jesus.de/index.php?id=885&tx_ttnews[tt_news]=184367&cHash=2a0ff68daed4fb3b277e3d38e70be15c
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