EU erwägt schwarz-weiße Einheitszigarettenpackung
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EU erwägt schwarz-weiße Einheitszigarettenpackung
Wien (APA) - In der Tabakbranche sorgen derzeit Vorschläge zur EU-Tabakprodukt-Richtlinie für Aufregung: Die EU-Kommission erwägt, einheitlich aussehende schwarz-weiße Zigarettenpackungen einzuführen und Logos, Schriftzüge und Farben von den Schachteln zu verbannen. Erlaubt wären dann nur noch Warnhinweise sowie der Markenname in standardisierter Schrift und Größe.
Weiters wird überlegt, Zigaretten künftig nicht mehr sichtbar in den Geschäften zu platzieren, Zusatzstoffe wie Zucker oder Kakao zu verbieten und Schockbilder verpflichtend in allen Mitgliedsländern einzuführen. EU und Weltgesundheitsorganisation (WHO) argumentieren mit gesundheitspolitischen Erwägungen, die Tabakindustrie tobt und ortet eine wettbewerbsrechtliche Diskriminierung aufgrund der "Vernichtung" von Markenrechten, die Zementierung von Marktanteilen und den Anstieg von Schmuggeltschick aus Nicht-EU-Ländern mit gestalteten Packungen.
Zudem würden Trafikanten und Konsumenten "stigmatisiert und unverhältnismäßig belastet" werden, sagte Imperial-Tobacco-Sprecher Manuel Güll im Gespräch mit der APA. Laut Karin Holdhaus von British American Tobacco (BAT) gibt es keine wissenschaftlichen Erkenntnisse, die die angedachten Maßnahmen rechtfertigen.
Doch bis es soweit ist, dass die Überlegungen der EU umgesetzt werden könnten, dürfte noch einige Zeit verstreichen. Als ersten Schritt wird die Kommission die Vorschläge Ende August oder Anfang September - ein genauer Termin steht noch nicht fest - in einer öffentlichen Online-Befragung bewerten lassen. Sowohl Bürger als auch Entscheidungsträger können mitreden.
Weiters wird überlegt, Zigaretten künftig nicht mehr sichtbar in den Geschäften zu platzieren, Zusatzstoffe wie Zucker oder Kakao zu verbieten und Schockbilder verpflichtend in allen Mitgliedsländern einzuführen. EU und Weltgesundheitsorganisation (WHO) argumentieren mit gesundheitspolitischen Erwägungen, die Tabakindustrie tobt und ortet eine wettbewerbsrechtliche Diskriminierung aufgrund der "Vernichtung" von Markenrechten, die Zementierung von Marktanteilen und den Anstieg von Schmuggeltschick aus Nicht-EU-Ländern mit gestalteten Packungen.
Zudem würden Trafikanten und Konsumenten "stigmatisiert und unverhältnismäßig belastet" werden, sagte Imperial-Tobacco-Sprecher Manuel Güll im Gespräch mit der APA. Laut Karin Holdhaus von British American Tobacco (BAT) gibt es keine wissenschaftlichen Erkenntnisse, die die angedachten Maßnahmen rechtfertigen.
Doch bis es soweit ist, dass die Überlegungen der EU umgesetzt werden könnten, dürfte noch einige Zeit verstreichen. Als ersten Schritt wird die Kommission die Vorschläge Ende August oder Anfang September - ein genauer Termin steht noch nicht fest - in einer öffentlichen Online-Befragung bewerten lassen. Sowohl Bürger als auch Entscheidungsträger können mitreden.
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