pröll hebt noch höher ab!
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pröll hebt noch höher ab!
Pröll-Kampagne erzürnt Opposition: 'Glatte Verhöhnung' Eine PR-Kampagne des Finanzministeriums sorgt für Aufregung bei der Opposition. In dem Sujet weist Finanzminister Josef Pröll mit dem Bild eines Kleinkindes darauf hin, dass die Staatsschulden rund 24.000 Euro pro Kopf betragen. Die FPÖ zeigte sich am Dienstag empört über die "Provokation der Sonderklasse für den Steuerzahler". Für das BZÖ ist es eine "glatte Verhöhnung der Bürger". Auch die Grünen höhnen: "Schulden machen nicht die Babys in Österreich, sondern der Finanzminister!"Infobox Bund hat erstmals mehr als 200 Mrd. Euro Schulden
Re: pröll hebt noch höher ab!
Das machen SPÖVP im großen Stil, ca. 100 Mio an Inseratenkosten zahlen die Steuerzahler dafür pro Jahr.
Die Politelite erkauft sich damit wohlgewogene Medien und manipulierte Berichte.
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imgi- Spammer
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Persönlicher Ergeiz.
Josef Pröll hatte in 18 Monaten als Finanzminister einen Brandherd nach dem anderen zu löschen.
-(mit unserem Steuergeld)-
Pröll hat einen Namen in der EU. Er ist über den Kreis der kleinen Länder hinaus gewachsen.
(Kurier, S.2)
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Pröll hat einen Namen in der EU. Er ist über den Kreis der kleinen Länder hinaus gewachsen.
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bushi- Spammer
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Pröll steht im Regen.
Josef Pröll hat derzeit einen deutlich unangenehmeren Job als der durch die Welt jettende Kanzler. Der "fehlerlos" agierdende Finanzminister muß all jene Maßnahmen durchziehen, die Wähler bestrafen: Er muß Milliarden an EU und verhassten Griechen zahlen, er muß die Banken mit Millionen absichern, er muß bei den wichtigsten Ressorts von Bildung bis Gesundheit die Budgets kürzen. Und er darf Minus-Manager Michaelis 350.000 Euro Prämie fürs Verschenken der AUA bezahlen. (Österr., S.5)
bushi- Spammer
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Krach um neue Steuern.
Josef Prölls Steuer-Plan: Wir planen einen massiven Schuldenabbau.
Ökosteuern auf Treibstoff und Bankenabgabe sollen 1,5 Milliarden Euro bringen.
Faymanns Steuer-Plan: Keine Ökosteuer, dafür bis zu 2 Milliarden Euro durch Banken- und Vermögenssteuer.
(Österr., Seite acht)
.....die beiden liegen sich in den haaren, obwohl die bankensteuer vermutlich uns verrechnet wird
Ökosteuern auf Treibstoff und Bankenabgabe sollen 1,5 Milliarden Euro bringen.
Faymanns Steuer-Plan: Keine Ökosteuer, dafür bis zu 2 Milliarden Euro durch Banken- und Vermögenssteuer.
(Österr., Seite acht)
.....die beiden liegen sich in den haaren, obwohl die bankensteuer vermutlich uns verrechnet wird
bushi- Spammer
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Re: pröll hebt noch höher ab!
bushi schrieb:Josef Prölls Steuer-Plan: Wir planen einen massiven Schuldenabbau.
Ökosteuern auf Treibstoff und Bankenabgabe sollen 1,5 Milliarden Euro bringen.
Faymanns Steuer-Plan: Keine Ökosteuer, dafür bis zu 2 Milliarden Euro durch Banken- und Vermögenssteuer.
(Österr., Seite acht)
.....die beiden liegen sich in den haaren, obwohl die bankensteuer vermutlich uns verrechnet wird
Was heißt da "vermutlich"????
Mit hunderttausend Prozentiger Sicherheit!
Wo "neue Steuern" Sinn hätten, wäre bei all den fiktiven Herumschiebereien (Spekulationen) mit unvorstellbar hohen Summen (die in Wahrheit gar nicht vorhanden sind/nie vorhanden waren).
Derlei müsste aber international im Gleichklang geschehen; spielts nicht; niemals!
Also: Der "kleine Depp" muss wie immer herhalten, weil die "hohe Politik" nichts zustande bringt.....
Bengelchen8- VIP
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So sollen wir jetzt für die Budget-Sanierung bluten.
Die geheimen Regierungs-Sparpläne:
Jetzt droht Nulllohnrunde für Beamte und Pensionisten sowie der Angriff aufs 13. und 14. Gehalt.
Familienbeihilfe - die erst im Vorjahr eingeführte 13. Familienbeihilfe soll wieder gestrichen werden.
(Österr., S.2)
Jetzt droht Nulllohnrunde für Beamte und Pensionisten sowie der Angriff aufs 13. und 14. Gehalt.
Familienbeihilfe - die erst im Vorjahr eingeführte 13. Familienbeihilfe soll wieder gestrichen werden.
(Österr., S.2)
bushi- Spammer
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Finanzminister will Urlaubsgeld nicht höher besteuern.
Die Regierung Faymann/Pröll muss eisern sparen und hat deshalb beim Finanzrahmen für die Budgets der Jahre 2011 bis 2014 die Basis für eine wahre Streichorgie bei den Ausgaben plus höhere Steuern bei den Einnahmen gelegt. Experten "raten" nun, auch Urlaubs- und Weihnachtsgeld höher zu besteuern. Josef Pröll sagt: "Nein!"Infobox Finanzrahmen: SPÖ und ÖVP besiegelten "Schuldenbremse" Firmen schulden Staat 2,4 Milliarden Euro an Steuern Regierung plant 4,1 Milliarden Euro neue Steuern bis 2014 Bei der Nationalratssitzung am Mittwoch hatten bereits FPÖ-Mandatare anklingen lassen, sie würden eine Steuererhöhung auf Urlaubs- und Weihnachtsgeld befürchten. In Zeitungsberichten sind dann angeblich ministerielle "Experten" zu Wort gekommen, die sich angesichts der Budgetprobleme einen Angriff auf die steuerliche Begünstigung des 13. und 14. Gehalts vorstellen können. Verwiesen wird dabei darauf, dass dieses "Steuerprivileg" 5,4 Milliarden Euro im Jahr betrage.
Der Angriff gegen das bisher vom Fiskus geschonte Urlaubs- und Weihnachtsgeld erfolgt unter dem Deckmantel der Umverteilung: Es sei nämlich nicht einzusehen, warum ein Direktor mit 100.000 Euro im Monat die Sonderzahlungen fast steuerfrei kassiere, heißt es aus der Ecke von Wirtschaftsforschern, die auf Klassenkampf machen.
"Was sind das für Experten?"
Finanzminister Josef Pröll ließ die "Krone" zu den Überlegungen, Urlaubs- und Weihnachtsgeld für Reiche stärker zu besteuern, am Donnerstag wissen, dass er eine solche Maßnahme "kategorisch" ausschließe. Vielmehr erwarte er sich von diesen Ratgebern und Experten, sich besser den Kopf darüber zu zerbrechen, wie sinnvoll gespart werden könne, statt ständig neue Belastungen zu erfinden.
Pröll: "Ich frage mich, was von Experten zu halten ist, die in den letzten Jahren ihre Prognosen ständig geändert haben und trotzdem glauben, der Politik Tipps geben zu müssen."
Schon mehrere vergebliche Anläufe
Versuche, das Urlaubs- und Weihnachtsgeld höher zu besteuern, hat es in der Vergangenheit unter dem Titel "mehr soziale Gerechtigkeit" öfters gegeben. Sie sind allerdings mangels politischer Durchsetzbarkeit regelmäßig gescheitert. Massiven Widerstand gegen eine Verschlechterung leisteten immer die Gewerkschaften.
von Peter Gnam (Kronen Zeitung) und krone.at
Eingedeutscht: Ab 2011 werden wir euch das Urlaubgeld halbieren! http://www.rostfrei.org/news.php?id=10209
Startseite Österreich SPÖ und ÖVP besiegelten ihre "Schuldenbremse"Kürzungen + Steuern
20.05.2010, 07:10SPÖ und ÖVP besiegelten ihre "Schuldenbremse" Der Nationalrat hat den Finanzrahmen für die Jahre 2011 bis 2014 am Mittwochabend mit den Stimmen von SPÖ und ÖVP beschlossen. Damit ist nun festgelegt, bei welchen Ressortbudgets in den kommenden Jahren der Sparstift angesetzt wird, wobei konkrete Maßnahmen noch nicht vorliegen. Zusätzlich ergibt sich für den Steuerzahler die Aussicht, dass die Regierung bis 2014 die Mehreinnahmen durch höhere oder neue Steuern auf bis zu 4,1 Milliarden Euro pro Jahr hochfahren könnte.Infobox Die geplanten Budget-Kürzungen für das Jahr 2011 Milliarden für Euro-Hilfspakete sind jetzt Gesetz Regierung plant 4,1 Milliarden Euro neue Steuern bis 2014 Im Finanzrahmengesetz wird festgelegt, wie viel Geld die Regierung in den kommenden vier Jahren maximal ausgeben darf. Bindend ist dabei im Prinzip aber nur das jeweils kommende Jahr, aktuell also 2011. Der Budgetplan - von Finanzminister Josef Pröll als "Schuldenbremse" bezeichnet - bringt hier teils scharfe Einschnitte, etwa in den Bereichen Familie, Landwirtschaft, Justiz, Verteidigung und bei den Sozialausgaben.
Konkret sollen im Jahr 2011 allein beim Bund 1,6 Milliarden Euro eingespart werden, dazu kommen 800 Millionen bei den Ländern (eine detaillierte Auflistung der Ressortbudgets für dieses Jahr findet sich in der Infobox). Bis zum Jahr 2014 sollen die Einsparungen insgesamt 5,1 Milliarden ausmachen. Gemeinsam mit den zusätzlichen Steuereinnahmen, die bei 1,7 zusätzlichen Milliarden für Bund und Länder im Jahr 2011 beginnen und im Jahr 2014 schon bis zu 4,1 Milliarden Euro betragen können, soll das Defizit wieder unter die von der EU vorgeschriebene Drei-Prozent-Grenze sinken.
Pröll: "Mehr sparen, heißt weniger Steuern"
Erstellt werden muss das Finanzrahmengesetz jedes Jahr, darauf aufbauend finden dann die Budgetverhandlungen für die einzelnen Ressorts statt. Der Finanzrahmen enthält folglich aber nur die Ausgaben-Obergrenzen für die einzelnen Ministerien und noch keine Budget-Details. Wo genau die Regierung einsparen möchte und welche Steuern erhöht werden, ist daher noch offen.
Die Opposition wirft der Regierung vor, die Bekanntgabe konkreter Maßnahmen bis nach den Wahlen im Burgenland, der Steiermark und in Wien bewusst hinauszuzögern. Die konkreten Sparpläne müssten erst von den Ministerien entworfen werden, meinte Finanzminister Pröll hingegen am Mittwoch. Bis zum Herbst werde man "das größte Paket der letzten Jahrzehnte zu schnüren haben", sagte er. Je mehr bei den Einsparungen gelinge, desto weniger neue Steuern seien nötig: "Mehr sparen, heißt weniger Steuern", so Pröll.
Laut Verfassung müssen im Herbst für das Jahr 2011 die Karten auf den Tisch, spätestens am 22. Oktober 2010. Dass er diesen Termin einhalten wird, wollte Finanzminister Pröll nicht versprechen. "Ich arbeite mit Hochdruck daran, die Fristen einzuhalten, aber ich sage Ihnen ganz offen, es ist ein extrem schwieriges Unterfangen." Er werde jedenfalls "alles daran setzen", dass das Budget 2011 noch im Herbst beschlossen werde.
"Reiner Wein" und "high auf Schulden"
SPÖ-Finanzsprecher Kai Jan Krainer verwies darauf, dass nun umgesetzt werde, was beim neuen Haushaltsrecht - eine Novellierung nach dem sogenannte "Best Practice"-Modell - einstimmig beschlossen worden sei. "Wir schenken wesentlich mehr reinen Wein ein als früher", betonte er. Jeder Minister habe nun ausreichend Zeit, vernünftig darüber nachzudenken, wie er den Rahmen für sein Ressort einhalten könne. Das konkrete Budget solle im Herbst "so früh, wie es die Verfassung vorschreibt" vorliegen.
Die Segnungen des modernen Budgetrechts, in dem de facto eine Schuldenbremse implementiert sei, pries auch Günter Stummvoll (ÖVP). Man habe auch in Österreich über die Verhältnisse gelebt. "Schulden sind wie eine Droge. Zunächst bist du high, weil du Sachen verwirklichen kannst, die vorher nicht möglich waren. Und dann kommt das böse Erwachen", warnte er.
Debatte: Einsparungen vs. Steuererhöhungen
Tagsüber hatte der Nationalrat am Mittwoch bereits die Gesetzesänderungen für das Griechenland-Paket und den Euro-Schutzschirm beschlossen (siehe Bericht in der Infobox). Die Abstimmung über den Finanzrahmen konnte dann aufgrund der überlangen Debatte mit mehr als 70 Rednern erst am späteren Abend durchgeführt werden. Die Beiträge der Abgeordneten waren - nicht nur auf Seite der Oppositionsparteien - von Skepsis und Kritik an der Regierung gekennzeichnet. Je nach Couleur wurden dabei unterschiedliche Spar- und Reformvorschläge vorgebracht.
Vonseiten des BZÖ wurde vor allem auf eine Verwaltungsreform gedrängt. Der Abgeordnete Peter Lugar meinte, Pröll werde "5.000 Jahre brauchen", um die vom Rechnungshof vorgegebenen Einsparungsziele im Haushalt zu erreichen, wenn er bei seinem gegenwärtigen Tempo bleibe. Pröll solle seinen Eifer in punkt9o Steuererhöhungen auf die Einsparungsseite übertragen und in Sachen Föderalismusdebatte (Landtage, Bundesrat, etc.) "den Stier bei den Hörnern packen". Kurt List schlug eine Zusammenlegung der 22 Sozialversicherungen als Einsparmaßnahme vor.
Grüne fürchten "Rasenmäherprinzip"
Vor einem Sparkurs nach der "Rasenmähermethode", bei dem rücksichtlos wichtige Punkte in den Bereichen Bildung, Wissenschaft, Forschung und Umweltschutz beschnitten werden könnten, warnten wiederum Abgeordnete der Grünen. Ruperta Lichtenecker forderte die Regierung auf, ernsthaft eine "Ökologisierung des Steuersystems" zu überdenken. Gefordert wurden auch einmal mehr Investitionen in "Green Jobs" und Einsparungen in der Verwaltung.
Von Finanzsprecher Werner Kogler kam Kritik an den bisweilen weit auseinandergehenden Einsparungs- und Steuervorstellungen der Koalitionsparteien. SPÖ und ÖVP würden mit ihren unterschiedlichen Konsolidierungsideen agieren, "wie wenn wir zwei Bundesregierungen hätten". Ein Entschließungsantrag der Grünen für eine Erhöhung der F&E-Quote auf vier Prozent bis 2020 wurde nicht angenommen.
FPÖ rechnet mit Belastungen beim 13. und 14. Gehalt
Die FPÖ-Abgeordneten orten im Finanzrahmengesetz eine massive Steuerbelastung. Mandatarin Edith Mühlberger fürchtet ungerecht verteilte Maßnahmen und verwies dabei auf die in Diskussion stehende Streichung der 13. Familienbeihilfe. Die FPÖ fürchtet außerdem eine höhere Besteuerung beim 13. und 14. Gehalt, worüber seit kurzem verschiedene Gerüchte kursieren.
Der Kärntner FP-Abgeordnete Harald Jannach stürzte sich auf die Agrarpolitik, wo 500 Millionen Euro eingespart werden müssen. Das werde die FPÖ sicher nicht mittragen, hieß es. Die FPÖ brachte dann noch einen Entschließungsantrag zur Zukunft des österreichischen Bundesheeres ein, dessen Existenz die Partei durch die im Finanzrahmen festgeschriebenen Kürzungen gefährdet sieht.
Der Angriff gegen das bisher vom Fiskus geschonte Urlaubs- und Weihnachtsgeld erfolgt unter dem Deckmantel der Umverteilung: Es sei nämlich nicht einzusehen, warum ein Direktor mit 100.000 Euro im Monat die Sonderzahlungen fast steuerfrei kassiere, heißt es aus der Ecke von Wirtschaftsforschern, die auf Klassenkampf machen.
"Was sind das für Experten?"
Finanzminister Josef Pröll ließ die "Krone" zu den Überlegungen, Urlaubs- und Weihnachtsgeld für Reiche stärker zu besteuern, am Donnerstag wissen, dass er eine solche Maßnahme "kategorisch" ausschließe. Vielmehr erwarte er sich von diesen Ratgebern und Experten, sich besser den Kopf darüber zu zerbrechen, wie sinnvoll gespart werden könne, statt ständig neue Belastungen zu erfinden.
Pröll: "Ich frage mich, was von Experten zu halten ist, die in den letzten Jahren ihre Prognosen ständig geändert haben und trotzdem glauben, der Politik Tipps geben zu müssen."
Schon mehrere vergebliche Anläufe
Versuche, das Urlaubs- und Weihnachtsgeld höher zu besteuern, hat es in der Vergangenheit unter dem Titel "mehr soziale Gerechtigkeit" öfters gegeben. Sie sind allerdings mangels politischer Durchsetzbarkeit regelmäßig gescheitert. Massiven Widerstand gegen eine Verschlechterung leisteten immer die Gewerkschaften.
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Startseite Österreich SPÖ und ÖVP besiegelten ihre "Schuldenbremse"Kürzungen + Steuern
20.05.2010, 07:10SPÖ und ÖVP besiegelten ihre "Schuldenbremse" Der Nationalrat hat den Finanzrahmen für die Jahre 2011 bis 2014 am Mittwochabend mit den Stimmen von SPÖ und ÖVP beschlossen. Damit ist nun festgelegt, bei welchen Ressortbudgets in den kommenden Jahren der Sparstift angesetzt wird, wobei konkrete Maßnahmen noch nicht vorliegen. Zusätzlich ergibt sich für den Steuerzahler die Aussicht, dass die Regierung bis 2014 die Mehreinnahmen durch höhere oder neue Steuern auf bis zu 4,1 Milliarden Euro pro Jahr hochfahren könnte.Infobox Die geplanten Budget-Kürzungen für das Jahr 2011 Milliarden für Euro-Hilfspakete sind jetzt Gesetz Regierung plant 4,1 Milliarden Euro neue Steuern bis 2014 Im Finanzrahmengesetz wird festgelegt, wie viel Geld die Regierung in den kommenden vier Jahren maximal ausgeben darf. Bindend ist dabei im Prinzip aber nur das jeweils kommende Jahr, aktuell also 2011. Der Budgetplan - von Finanzminister Josef Pröll als "Schuldenbremse" bezeichnet - bringt hier teils scharfe Einschnitte, etwa in den Bereichen Familie, Landwirtschaft, Justiz, Verteidigung und bei den Sozialausgaben.
Konkret sollen im Jahr 2011 allein beim Bund 1,6 Milliarden Euro eingespart werden, dazu kommen 800 Millionen bei den Ländern (eine detaillierte Auflistung der Ressortbudgets für dieses Jahr findet sich in der Infobox). Bis zum Jahr 2014 sollen die Einsparungen insgesamt 5,1 Milliarden ausmachen. Gemeinsam mit den zusätzlichen Steuereinnahmen, die bei 1,7 zusätzlichen Milliarden für Bund und Länder im Jahr 2011 beginnen und im Jahr 2014 schon bis zu 4,1 Milliarden Euro betragen können, soll das Defizit wieder unter die von der EU vorgeschriebene Drei-Prozent-Grenze sinken.
Pröll: "Mehr sparen, heißt weniger Steuern"
Erstellt werden muss das Finanzrahmengesetz jedes Jahr, darauf aufbauend finden dann die Budgetverhandlungen für die einzelnen Ressorts statt. Der Finanzrahmen enthält folglich aber nur die Ausgaben-Obergrenzen für die einzelnen Ministerien und noch keine Budget-Details. Wo genau die Regierung einsparen möchte und welche Steuern erhöht werden, ist daher noch offen.
Die Opposition wirft der Regierung vor, die Bekanntgabe konkreter Maßnahmen bis nach den Wahlen im Burgenland, der Steiermark und in Wien bewusst hinauszuzögern. Die konkreten Sparpläne müssten erst von den Ministerien entworfen werden, meinte Finanzminister Pröll hingegen am Mittwoch. Bis zum Herbst werde man "das größte Paket der letzten Jahrzehnte zu schnüren haben", sagte er. Je mehr bei den Einsparungen gelinge, desto weniger neue Steuern seien nötig: "Mehr sparen, heißt weniger Steuern", so Pröll.
Laut Verfassung müssen im Herbst für das Jahr 2011 die Karten auf den Tisch, spätestens am 22. Oktober 2010. Dass er diesen Termin einhalten wird, wollte Finanzminister Pröll nicht versprechen. "Ich arbeite mit Hochdruck daran, die Fristen einzuhalten, aber ich sage Ihnen ganz offen, es ist ein extrem schwieriges Unterfangen." Er werde jedenfalls "alles daran setzen", dass das Budget 2011 noch im Herbst beschlossen werde.
"Reiner Wein" und "high auf Schulden"
SPÖ-Finanzsprecher Kai Jan Krainer verwies darauf, dass nun umgesetzt werde, was beim neuen Haushaltsrecht - eine Novellierung nach dem sogenannte "Best Practice"-Modell - einstimmig beschlossen worden sei. "Wir schenken wesentlich mehr reinen Wein ein als früher", betonte er. Jeder Minister habe nun ausreichend Zeit, vernünftig darüber nachzudenken, wie er den Rahmen für sein Ressort einhalten könne. Das konkrete Budget solle im Herbst "so früh, wie es die Verfassung vorschreibt" vorliegen.
Die Segnungen des modernen Budgetrechts, in dem de facto eine Schuldenbremse implementiert sei, pries auch Günter Stummvoll (ÖVP). Man habe auch in Österreich über die Verhältnisse gelebt. "Schulden sind wie eine Droge. Zunächst bist du high, weil du Sachen verwirklichen kannst, die vorher nicht möglich waren. Und dann kommt das böse Erwachen", warnte er.
Debatte: Einsparungen vs. Steuererhöhungen
Tagsüber hatte der Nationalrat am Mittwoch bereits die Gesetzesänderungen für das Griechenland-Paket und den Euro-Schutzschirm beschlossen (siehe Bericht in der Infobox). Die Abstimmung über den Finanzrahmen konnte dann aufgrund der überlangen Debatte mit mehr als 70 Rednern erst am späteren Abend durchgeführt werden. Die Beiträge der Abgeordneten waren - nicht nur auf Seite der Oppositionsparteien - von Skepsis und Kritik an der Regierung gekennzeichnet. Je nach Couleur wurden dabei unterschiedliche Spar- und Reformvorschläge vorgebracht.
Vonseiten des BZÖ wurde vor allem auf eine Verwaltungsreform gedrängt. Der Abgeordnete Peter Lugar meinte, Pröll werde "5.000 Jahre brauchen", um die vom Rechnungshof vorgegebenen Einsparungsziele im Haushalt zu erreichen, wenn er bei seinem gegenwärtigen Tempo bleibe. Pröll solle seinen Eifer in punkt9o Steuererhöhungen auf die Einsparungsseite übertragen und in Sachen Föderalismusdebatte (Landtage, Bundesrat, etc.) "den Stier bei den Hörnern packen". Kurt List schlug eine Zusammenlegung der 22 Sozialversicherungen als Einsparmaßnahme vor.
Grüne fürchten "Rasenmäherprinzip"
Vor einem Sparkurs nach der "Rasenmähermethode", bei dem rücksichtlos wichtige Punkte in den Bereichen Bildung, Wissenschaft, Forschung und Umweltschutz beschnitten werden könnten, warnten wiederum Abgeordnete der Grünen. Ruperta Lichtenecker forderte die Regierung auf, ernsthaft eine "Ökologisierung des Steuersystems" zu überdenken. Gefordert wurden auch einmal mehr Investitionen in "Green Jobs" und Einsparungen in der Verwaltung.
Von Finanzsprecher Werner Kogler kam Kritik an den bisweilen weit auseinandergehenden Einsparungs- und Steuervorstellungen der Koalitionsparteien. SPÖ und ÖVP würden mit ihren unterschiedlichen Konsolidierungsideen agieren, "wie wenn wir zwei Bundesregierungen hätten". Ein Entschließungsantrag der Grünen für eine Erhöhung der F&E-Quote auf vier Prozent bis 2020 wurde nicht angenommen.
FPÖ rechnet mit Belastungen beim 13. und 14. Gehalt
Die FPÖ-Abgeordneten orten im Finanzrahmengesetz eine massive Steuerbelastung. Mandatarin Edith Mühlberger fürchtet ungerecht verteilte Maßnahmen und verwies dabei auf die in Diskussion stehende Streichung der 13. Familienbeihilfe. Die FPÖ fürchtet außerdem eine höhere Besteuerung beim 13. und 14. Gehalt, worüber seit kurzem verschiedene Gerüchte kursieren.
Der Kärntner FP-Abgeordnete Harald Jannach stürzte sich auf die Agrarpolitik, wo 500 Millionen Euro eingespart werden müssen. Das werde die FPÖ sicher nicht mittragen, hieß es. Die FPÖ brachte dann noch einen Entschließungsantrag zur Zukunft des österreichischen Bundesheeres ein, dessen Existenz die Partei durch die im Finanzrahmen festgeschriebenen Kürzungen gefährdet sieht.
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Rot-Weiß-Rot! Bis in den Tod!
Das Land,das schon die Ahnen
Geliebt in Freud und Not,
Lasst stolzer weh'n die Fahnen
Blau-gelb und rot-weiß-rot.
Ob andern Gauen Weisen
Erklingen süß und weich,
Ich will vor allem preisen:
Mein Niederösterreich!
Geliebt in Freud und Not,
Lasst stolzer weh'n die Fahnen
Blau-gelb und rot-weiß-rot.
Ob andern Gauen Weisen
Erklingen süß und weich,
Ich will vor allem preisen:
Mein Niederösterreich!
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Ex-Politiker Josef Pröll gönnt sich trotz roter Zahlen Gehaltsplus
Pröll-Firma in der Verlustzone
Unter Leitung von Ex-Finanzminister Josef Pröll hat die Raiffeisen-Tochter Leipnik-Lundenburger 124,2 Millionen Minus eingefahren.
Dafür stiegen die Bezüge für die drei Vorstände von 868.000 auf 989.000 €
(30.1.Heute, S.7)
Unter Leitung von Ex-Finanzminister Josef Pröll hat die Raiffeisen-Tochter Leipnik-Lundenburger 124,2 Millionen Minus eingefahren.
Dafür stiegen die Bezüge für die drei Vorstände von 868.000 auf 989.000 €
(30.1.Heute, S.7)
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Erwin Pröll sagt uns nichts Neues!
"Nationalstaaten verlieren Bedeutung "
http://kurier.at/politik/inland/erwin-proell-im-interview-die-nationalstaaten-verlieren-an-bedeutung/198.776.407
Schon in den EU-Gründungsstatuten war die Absicht die europ. Nationalstaaten aufzulösen und Europa in Regionen aufzuteilen.
*
*
*
Visionen zur Zukunft der EU
Ein Europa der Regionen
http://www.sueddeutsche.de/politik/visionen-zur-zukunft-der-eu-man-wird-ja-noch-traeumen-duerfen-1.1950139-8
https://www.weltkarte.com/europa/europakarte/karte-regionen-europa.htm
Europa ein Fleckerlteppich
https://www.google.at/search?q=europa+in+regionen&sa=N&espv=2&biw=1330&bih=744&tbm=isch&tbo=u&source=univ&ved=0ahUKEwjwl8ap39vMAhVCOBQKHXtXAWgQsAQIGg
"Nationen gehören aufgelöst"
http://www.profil.at/shortlist/oesterreich/bergsteiger-reinhold-messner-nationen-hofer-strache-spoe-oevp-6361192
http://kurier.at/politik/inland/erwin-proell-im-interview-die-nationalstaaten-verlieren-an-bedeutung/198.776.407
Schon in den EU-Gründungsstatuten war die Absicht die europ. Nationalstaaten aufzulösen und Europa in Regionen aufzuteilen.
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Visionen zur Zukunft der EU
Ein Europa der Regionen
http://www.sueddeutsche.de/politik/visionen-zur-zukunft-der-eu-man-wird-ja-noch-traeumen-duerfen-1.1950139-8
https://www.weltkarte.com/europa/europakarte/karte-regionen-europa.htm
Europa ein Fleckerlteppich
https://www.google.at/search?q=europa+in+regionen&sa=N&espv=2&biw=1330&bih=744&tbm=isch&tbo=u&source=univ&ved=0ahUKEwjwl8ap39vMAhVCOBQKHXtXAWgQsAQIGg
"Nationen gehören aufgelöst"
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