Warum?

US-Präsident Barack Obama ist Träger des Friedensnobelpreises 2009.
Grund für die Auszeichnung: sein Einsatz zur Stärkung der internationalen Diplomatie.
Weshalb??
heute.de/

mich wundert gar nichts mehr, seit der friedensnobelpreis an terrorchef arafat vergeben wurde.

bushi schrieb:mich wundert gar nichts mehr, seit der friedensnobelpreis an terrorchef arafat vergeben wurde.

Ja stimmt, das Nobelpreiskomitee hat mit ihren Friedensnobelpreisträgern auch schon früher ein glückliches Händchen bewiesen.
Aber irgendwie passt das alles nicht richtig zusammen, ich meine >Superbombe< und Friedensnobelpreis.

Chlodwig schrieb:
Aber irgendwie passt das alles nicht richtig zusammen, ich meine >Superbombe< und Friedensnobelpreis.

Auch Kriegstreiber Bush wurde für`n Friedensnobelpreis nominiert.

Frag mich nur nach welchen Kriterien so ein Nobelpreis vergeben wird?

Barack Obama hat eine sympatische Optik, solides Auftrteten, und bringt seine Sätze diplomatisch dem Volk gut rüber, keine Frage.

Aber seine Berater machen ihn zu dem, was er der Welt präsentieren soll,
und sein Text ist ebenfalls vorgegeben, wie bei all seinen Vorgängern.

Eine Marionette für die Herren, die eigentlich regieren, sonst nichts.

Eine Farce!

ich finde es traurig und belustigend zugleich, ein präsident eines landes das kriege führt kriegt denn nobelpreis, zumindest wissen wir was dieser jetzt wert ist nämlich gar nix!!

Man darf gespannt sein, welche "Friedensstifter" hier noch folgen werden, Gaddafi womöglich?
Ist dieser verliehene Nobelpreis an Obama gar ein Bestechungsversuch?

Ich denke, daß man den Nobelpreis erhalten sollte, wenn man Entsprechendes geleistet hat und nicht deshalb, weil Bush so schlecht war.

Chlodwig schrieb:Man darf gespannt sein, welche "Friedensstifter" hier noch folgen werden, Gaddafi womöglich?
.........

Na, der würde ihn aber eher verdienen, immerhin hat Gaddafi noch nie einen Krieg angefangen.

Hornung schrieb:
Na, der würde ihn aber eher verdienen, immerhin hat Gaddafi noch nie einen Krieg angefangen.

Das stimmt schon, aber ordentlich provoziert hat er.
Jetzt wo Obama als der heilige Friedensbringer erkoren wurde, wird wohl jeder, der Obama künftig kritisiert, als heimtükischer Kriegstreiber stigmatisiert werden.

Wäre natürlich auch gut möglich gewesen:

Er hat sich doch den Friedensnobelpreis redlich verdient.
aus orf 2 - 21,50h ZIB:
Obama wird den Homosexuellen mehr Rechte einräumen

Man nährt wohl die Hoffnung, dass sich Barack Obama durch die Verleihung des Friedenspreises eher der Kriegsdrohungen enthalten wird, die sonst ja recht oft von dem USA ausgehen.

Als Polizei der Welt mit einem moralischen Maulkorb ausgerüstet, könnte es meiner Ansicht nach die einzige Motivation dazu geben, was sich die Norweger dabei ausgedacht haben.

nau viel denkt hams dabei net die norweger

Heute sind in fast allen Bereichen nicht mehr diejenigen die Größten, die Großes leisten.
Es reicht, wenn ihnen diese Etikette verpaßt wird. Stars, wohin man schaut.
Friedensnobelpreis = the show must go on.

bushi schrieb:Heute sind in fast allen Bereichen nicht mehr diejenigen die Größten, die Großes leisten.
Es reicht, wenn ihnen diese Etikette verpaßt wird. Stars, wohin man schaut.
Friedensnobelpreis = the show must go on.

Aber wer macht sie zu Stars?
Diejenigen, die sich regelmäßig die Zeitschriften kaufen, sich jede High Society Sendung im TV ansehen, die machen Menschen wie zB. Jeanine Schiller zu Stars und Prominenz.

Ich sehe mir seit meiner Kindheit keinen einzigen Opernball mehr an, weil mich das falsche oberflächliche Getue
anekelt. Ich frag mich nur, was diese Leute im Kopf haben, die sich solche Sendungen regelmäßig ansehen.

Obama stockt Truppen in Afghanistan auf. Er entsendet weitere 13.000 Soldaten nach Afghanistan -
zusätzlich zu den bereits vor Monaten angekündigten 21.000 Mann. (Kurier, S.6)

Er reiht sich bestens ein in die vorangegangenen Friedensnobelpreisträger: Menachem Begin (Israel),
Yassir Arafat (PLO-Palästina), Le Duc Tho (Nordvietnam), Kissinger (USA), Anwar al Sadat (Äaypten).

Henry Dunant, Bertha von Suttner und Mahatma Gandhi drehen sich im Grabe um.

Bei den Literaturnobelpreisträger gehts doch auch irre zu, aber da fühle ich mich nicht so verarscht.

bushi schrieb:Obama stockt Truppen in Afghanistan auf. Er entsendet weitere 13.000 Soldaten nach Afghanistan -
zusätzlich zu den bereits vor Monaten angekündigten 21.000 Mann. (Kurier, S.6)

Er reiht sich bestens ein in die vorangegangenen Friedensnobelpreisträger: Menachem Begin (Israel),
Yassir Arafat (PLO-Palästina), Le Duc Tho (Nordvietnam), Kissinger (USA), Anwar al Sadat (Äaypten).

Henry Dunant, Bertha von Suttner und Mahatma Gandhi drehen sich im Grabe um.

Bei den Literaturnobelpreisträger gehts doch auch irre zu, aber da fühle ich mich nicht so verarscht.

Tja, da sieht mans mal wieder: "Friedensnobelpreis" für jene, die der Welt mit aller Gewalt ihre Sicht von "Frieden" aufzwingen wollen.

PS.: Was mir momentan allerdings wesentlich wichtiger erscheint: Bei uns in Wels hauts gerade den ersten Schnee dieses "Winters" heraus....

Der Friedensnobelpreisträger stockt US-Truppen in Afghanistan auf.
Bald 100.000 US-Soldaten in Afghanistan.
(Standard, S.5)

bushi schrieb:Der Friedensnobelpreisträger stockt US-Truppen in Afghanistan auf.
Bald 100.000 US-Soldaten in Afghanistan.
(Standard, S.5)

Das sehen wir alle viel zu eng! Der stockt doch nur deshalb die Truppen auf, damit gaaaaanz schnell ein Sieg (a'la Irak) zustande kommt.

Damit wir's aber richtig sehen; betrachten wir doch mal wie so ein "Sieg" a'la USA aussieht: Ein Land in Grund und Boden bomben; vorhandene Infrastruktur auslöschen; eine "Regierung" installieren die zwar machtlos ist den USA aber hörig; ansonsten? Volk und Land sind den USA scheiß-egal! Hauptsache man hat "gesiegt"!