Zoff in Wien: Bezirks-SPÖ gegen Rathaus-SPÖ

Bezirks-SPÖ gegen Rathaus-SPÖ

Einen Knalleffekt gab es bei der jüngsten Sitzung der Bezirksvertretung in der Donaustadt. "Entgegen der Position der Rathaus-SPÖ haben die Vertreter der Sozialdemokraten und der Grünen den Antrag der ÖVP Donaustadt unterstützt, endlich auch Fördergelder für den Einbau von Sicherheitstüren in Einfamilien-, Reihen- und Kleingartenhäusern bereit zu stellen", berichtet der Klubobmann der ÖVP Donaustadt Horst Binder. Bisher war das zynische Argument der Wiener SPÖ mit Wohnbaustadtrat Ludwig an der Spitze gegen diese sicherheitspolitisch vernünftige Forderung stets: Wer sich ein Haus leisten kann, kann sich auch eine Sicherheitstüre leisten.

"Dieses eindeutige Signal aus der Donaustadt an die Wiener Stadtregierung sollte im Rathaus nicht ungehört bleiben. Die Zahl der Einbruchsdelikte in der Donaustadt spricht eine deutliche Sprache. Jeder einzelne Einbruch, ob in Wohnungen, Einfamilien- oder Reihenhäuser, ist einer zu viel. Und jede einzelne sinnvolle Maßnahme zur Verbrechensbekämpfung unterstützt das sicherheitspolitische Gesamtpaket, das auf Initiative von Landesparteiobmann Johannes Hahn und Innenministerin Maria Fekter auf Bundesebene geschnürt wird. Wir geben die Hoffnung nicht auf, dass die SPÖ auch auf Landesebene ihre unverständliche Blockadehaltung zu Lasten der Sicherheit der Wienerinnen und Wiener endlich aufgibt", so Klubobmann Binder abschließend.

politikjoker schrieb:endlich auch Fördergelder für den Einbau von Sicherheitstüren in Einfamilien-, Reihen- und Kleingartenhäusern bereit zu stellen