Vaclav Klaus - Bravo!!!
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Vaclav Klaus - Bravo!!!
Die Erwartungen waren schlimm, es kam noch schlimmer: Vaclav Klaus, Tschechiens Präsident und selbsternannter Europa-Dissident, sprach vor den Abgeordneten in Brüssel. Manche EU-Parlamentarier zeigten Fäuste, viele gingen. Und einer schlug ihn für einen Orden vor.
Diesen Artikel jetzt anhören Wenn Opa beim Sonntagsbraten vom Krieg erzählt, stehen die halbwüchsigen Enkel irgendwann auf und gehen, weil sie das Schwelgen in der Vergangenheit nicht mehr ertragen. Der 67-jährige tschechische Staatschef Vaclav Klaus spricht am Donnerstag vor dem Europäischen Parlament (EP) in Brüssel zwar über die EU. Ertragen können aber auch das nicht alle.
Klaus hält sich nicht lange mit Höflichkeiten auf, schon bald beginnt er mit Tiraden gegen die EU. Da springen gut 20 Abgeordnete in der linken Parlamentshälfte auf und verlassen unter Protestrufen den Saal. Klaus unterbricht seine Ansprache nur kurz, sortiert sein Manuskript und fährt unbeeindruckt fort.
Es ist Usus, dass die Staats- oder Regierungschefs der amtierenden EU-Ratspräsidentschaft eine Rede vor den 785 gewählten Abgeordneten halten. Mancher mag das in Klaus' Fall bedauern. Der 67-Jährige ist ein ausgewiesener Europaskeptiker. Er hat die EU etwa mit dem kommunistischen Wirtschaftsverbund Comecon verglichen. Die Integration geht ihm zu weit: Brüssel ziehe zu viele Kompetenzen an sich, der Staat werde wichtiger als der Markt.
Tschechiens Präsident Klaus: selbst ernannter EU-DissidentSeit die Tschechische Republik zum Jahresbeginn den Ratsvorsitz übernommen hat, dreht sich alles um den Präsidenten: Klaus hat wiederholt gedroht, den Vertrag von Lissabon als neues Grundlagendokument der EU nicht zu unterzeichnen, weil er "ein Schritt in die falsche Richtung" sei. Nicht einmal die Flagge der Union durfte auf seiner Residenz, der Prager Burg, als Zeichen des Ratsvorsitzes gehisst werden.
Geballte Fäuste statt offener Hände
Vor seinem Auftritt am Donnerstag hatten viele eine versöhnliche Rede des in der Tagespolitik eigentlich machtlosen Staatsoberhauptes erwartet. Eine Rede, mit der Klaus die ohnehin skeptisch beäugte tschechische Präsidentschaft nicht zusätzlich belastet. So schlimm werde es schon nicht, hatten sich hochrangige Vertreter der Regierung von Ministerpräsident Mirek Topolanek eingeredet. Was Klaus dann aber abliefert, ist ein Affront gegen seine Regierung und die EU als Ganzes.
Ihm kann keiner was, trieft es aus jedem seiner Sätze. Los geht es mit der Kritik an Denkverboten: "Den Status quo, also die gegenwärtig vorhandenen Institutionen der EU, als Dogma zu betrachten, ist ein Irrtum", wettert Klaus. Genauso falsch sei es, die stetig enger werdende Einheit der Staaten als einzige Zukunft der EU zu dogmatisieren. Vereinzelte Zwischenrufe im Parlament - bis hierhin nur Bekanntes von dem selbsternannten EU-Dissidenten.
Quelle. FTD.de
Diesen Artikel jetzt anhören Wenn Opa beim Sonntagsbraten vom Krieg erzählt, stehen die halbwüchsigen Enkel irgendwann auf und gehen, weil sie das Schwelgen in der Vergangenheit nicht mehr ertragen. Der 67-jährige tschechische Staatschef Vaclav Klaus spricht am Donnerstag vor dem Europäischen Parlament (EP) in Brüssel zwar über die EU. Ertragen können aber auch das nicht alle.
Klaus hält sich nicht lange mit Höflichkeiten auf, schon bald beginnt er mit Tiraden gegen die EU. Da springen gut 20 Abgeordnete in der linken Parlamentshälfte auf und verlassen unter Protestrufen den Saal. Klaus unterbricht seine Ansprache nur kurz, sortiert sein Manuskript und fährt unbeeindruckt fort.
Es ist Usus, dass die Staats- oder Regierungschefs der amtierenden EU-Ratspräsidentschaft eine Rede vor den 785 gewählten Abgeordneten halten. Mancher mag das in Klaus' Fall bedauern. Der 67-Jährige ist ein ausgewiesener Europaskeptiker. Er hat die EU etwa mit dem kommunistischen Wirtschaftsverbund Comecon verglichen. Die Integration geht ihm zu weit: Brüssel ziehe zu viele Kompetenzen an sich, der Staat werde wichtiger als der Markt.
Tschechiens Präsident Klaus: selbst ernannter EU-DissidentSeit die Tschechische Republik zum Jahresbeginn den Ratsvorsitz übernommen hat, dreht sich alles um den Präsidenten: Klaus hat wiederholt gedroht, den Vertrag von Lissabon als neues Grundlagendokument der EU nicht zu unterzeichnen, weil er "ein Schritt in die falsche Richtung" sei. Nicht einmal die Flagge der Union durfte auf seiner Residenz, der Prager Burg, als Zeichen des Ratsvorsitzes gehisst werden.
Geballte Fäuste statt offener Hände
Vor seinem Auftritt am Donnerstag hatten viele eine versöhnliche Rede des in der Tagespolitik eigentlich machtlosen Staatsoberhauptes erwartet. Eine Rede, mit der Klaus die ohnehin skeptisch beäugte tschechische Präsidentschaft nicht zusätzlich belastet. So schlimm werde es schon nicht, hatten sich hochrangige Vertreter der Regierung von Ministerpräsident Mirek Topolanek eingeredet. Was Klaus dann aber abliefert, ist ein Affront gegen seine Regierung und die EU als Ganzes.
Ihm kann keiner was, trieft es aus jedem seiner Sätze. Los geht es mit der Kritik an Denkverboten: "Den Status quo, also die gegenwärtig vorhandenen Institutionen der EU, als Dogma zu betrachten, ist ein Irrtum", wettert Klaus. Genauso falsch sei es, die stetig enger werdende Einheit der Staaten als einzige Zukunft der EU zu dogmatisieren. Vereinzelte Zwischenrufe im Parlament - bis hierhin nur Bekanntes von dem selbsternannten EU-Dissidenten.
Quelle. FTD.de
alfaturbo- Schreiberling
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Re: Vaclav Klaus - Bravo!!!
Endlich ein Präsident, der sich die Gosch´n aufmachen traut.
Was die Mehrheit der Menschen in der EU denkt, spricht Vaclav Klaus vehement an.
Wie schön wäre es, einen solchen Präsidenten in Österreich zu haben. Leider sind wir nicht mit einem solchen mutigen und konsequenten Oberhaupt gesegnet. Wir haben halt einen parteiintern hochgedienten Ja-Sager, der niemanden vergraulen will, abgesehen von seinem Volk.
Bravo, Vaclav Klaus!!! Das tschechische Volk kann stolz auf Sie sein.
Was die Mehrheit der Menschen in der EU denkt, spricht Vaclav Klaus vehement an.
Wie schön wäre es, einen solchen Präsidenten in Österreich zu haben. Leider sind wir nicht mit einem solchen mutigen und konsequenten Oberhaupt gesegnet. Wir haben halt einen parteiintern hochgedienten Ja-Sager, der niemanden vergraulen will, abgesehen von seinem Volk.
Bravo, Vaclav Klaus!!! Das tschechische Volk kann stolz auf Sie sein.
alfaturbo- Schreiberling
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Re: Vaclav Klaus - Bravo!!!
wo kommen wir denn da hin, wenn man im Parlament die EU kritisiert? Die EU ist doch unfehlbar, den Ketzer Klaus wird der Bannstrahl der EU-Templer treffen!
wolfs- Frischling
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Re: Vaclav Klaus - Bravo!!!
Im Ernst, was glauben diese EU-Fanatiker eigentlich, wozu ein Parlament da ist, dass man zu jedem von EU-Rat & EU-Kommission zusammengesponnenen Schwachsinn ja und amen sagt? Ein Parlament ist zum debatieren da, auch wenn das die Linksfaschisten nicht schnallen!
wolfs- Frischling
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Re: Vaclav Klaus - Bravo!!!
......der wievielte Prager-Fenstersturz wird das
bushi- Spammer
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Re: Vaclav Klaus - Bravo!!!
Die Protestanten machen doch gar keine Probleme
Austri- Schreiberling
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Klaus bekommt Garantie der Benes-Dekrete
Prag. - Es kommt, wie nicht anders zu erwarten: Präsident Klaus bekam von der schwedischen EU-Präsidentschaft eine Antwort auf seine Forderung, mit welcher er "sehr zurfrieden" ist. Danach soll der kommende EU-Gipfel eine Fußnote beschließen, in welcher Tschechien von der Grundrechts-Charta zum Lissabon-Vertrag "befreit" ist. Dies soll die Benes-Dekrete garantieren. (Krone S.6)
Für eine Unterschrift setzt sich die EU über Menschenrechte hinweg und Österreich wird keinen Einspruch einlegen.
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bushi- Spammer
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Nachkriegs-Massaker geklärt.
Was steckt noch alles unter der Decke der "unantastbaren" Benes-Dekrete?
Prag. - Anfang Juni 1945 versammelte die tschechoslowakische Armee Tausende von Deutschen in der Kaserne on Postoloprty (Postelberg) in Nordböhmen. Hier werden 763 von ihnen ohne Gerichtsverfahren nachweislich erschossen. Auch wurden fünf getötete Buben im Alter von 12 bis 15 Jahren per Genickschuß hingerichtet. Einer der Jungen war nicht sofort tot und bettelte um Gnade. Auch er wurde getötet.
Die Ermittung begann praktisch dank der tschechischen EU-Mitgliedschaft, denn nach den bestehenden deutschen Gesetzen ist ein Mord im Gegensatz zu den tschechischen Gesetzen unverjährbar. (Krone, S.4)
Das ist aber nur die Spitze vom Eisberg
Prag. - Anfang Juni 1945 versammelte die tschechoslowakische Armee Tausende von Deutschen in der Kaserne on Postoloprty (Postelberg) in Nordböhmen. Hier werden 763 von ihnen ohne Gerichtsverfahren nachweislich erschossen. Auch wurden fünf getötete Buben im Alter von 12 bis 15 Jahren per Genickschuß hingerichtet. Einer der Jungen war nicht sofort tot und bettelte um Gnade. Auch er wurde getötet.
Die Ermittung begann praktisch dank der tschechischen EU-Mitgliedschaft, denn nach den bestehenden deutschen Gesetzen ist ein Mord im Gegensatz zu den tschechischen Gesetzen unverjährbar. (Krone, S.4)
Das ist aber nur die Spitze vom Eisberg
bushi- Spammer
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Re: Vaclav Klaus - Bravo!!!
bushi schrieb:Prag. - Es kommt, wie nicht anders zu erwarten: Präsident Klaus bekam von der schwedischen EU-Präsidentschaft eine Antwort auf seine Forderung, mit welcher er "sehr zurfrieden" ist. Danach soll der kommende EU-Gipfel eine Fußnote beschließen, in welcher Tschechien von der Grundrechts-Charta zum Lissabon-Vertrag "befreit" ist. Dies soll die Benes-Dekrete garantieren. (Krone S.6)
Für eine Unterschrift setzt sich die EU über Menschenrechte hinweg und Österreich wird keinen Einspruch einlegen.
Wenn ich so revue passieren lasse welche "Fußnoten" für einzelne Länder bereits nachgefügt wurden muss ich am Verstand unserer Politiker noch mehr zweifeln als ich es ohnehin schon getan habe.
Wird nicht gerade seitens EU stets behauptet dass dieser Vertrag nur dann Gültigkeit erreicht wenn er von allen 27 Staaten angenommen/ratifiziert wurde?
Ein Vertrag der "angenommen/ratifiziert" wird darf aber im Nachhinein keinerlei Änderung erfahren! Lernt man eigentlich schon in der Hauptschule dass ein einseitig geänderter Vertrag seine Gültigkeit verliert.
Im Falle der EU noch schlimmer: Durch diese "Fußnoten" gibt es gar keinen "einheitlichen" Vertrag!
Ergo: UNGÜLTIG !!!!!!
Bengelchen8- VIP
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Klaus bekam die Zusatzklausel im EU-Vertrag.
Gegen Benes-Dekret kein Einwand von Deutschland und Österreich.
Auch für die EU gilt keine Moral, sie sanktioniert das Unrecht an den Sudetendeutschen.
u.a. Frauen wurden zusammengetrieben, ihre Babys und Kinder in die Kanalisation geworfen, mit Benzin überschüttet und vor den Augender Mütter angezündet, brutal ermordet
und Herr Benes brüllt durchs Radio "Tötet sie, tötet sie" (heut.Krone, Seite 31)
Auch für die EU gilt keine Moral, sie sanktioniert das Unrecht an den Sudetendeutschen.
u.a. Frauen wurden zusammengetrieben, ihre Babys und Kinder in die Kanalisation geworfen, mit Benzin überschüttet und vor den Augender Mütter angezündet, brutal ermordet
und Herr Benes brüllt durchs Radio "Tötet sie, tötet sie" (heut.Krone, Seite 31)
bushi- Spammer
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Re: Vaclav Klaus - Bravo!!!
jetzt werde ich gleich ausfällig, diese vollidioten machen mit uns was sie wollen und unsere sind zu blöd auch eine ausnahme zu fordern z.b einstellung der zahlungen, ich sage das sind lauter korrupte verbrecher, jetzt höre ich auf sonst vergesse ich mich noch!!
Re: Vaclav Klaus - Bravo!!!
Interessanterweise holt jeder Nehmerstaat für sich Ausnahmen heraus, nur der Nettozahler Österreich sagt unterwürfig Ja und Amen.
Falsch - nicht Österreich sondern die Volksverräter von SPÖVP kriechen schleimend nach Brüssel.
Falsch - nicht Österreich sondern die Volksverräter von SPÖVP kriechen schleimend nach Brüssel.
Ray- Jungspund
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Re: Vaclav Klaus - Bravo!!!
damit hast du den Nagel auf dem Kopf getroffen
Schwedenbombe- Insider
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Re: Vaclav Klaus - Bravo!!!
*unterschreibt vorbehaltlos*Ray schrieb:Interessanterweise holt jeder Nehmerstaat für sich Ausnahmen heraus, nur der Nettozahler Österreich sagt unterwürfig Ja und Amen.
Falsch - nicht Österreich sondern die Volksverräter von SPÖVP kriechen schleimend nach Brüssel.
@Neo: Willkommen im Club.
Politik JOker
P.S.:
Wenn sich wer zutrauen würde, Spitzenkandidat einer neuen Partei zu werden, bitte ich um PM.
Idealerweise übrigens Pensionist, da ihm sonst die Linken zu easy das Leben schwer machen können.
Ihr meint ...?
Klar.
Aber das sind halt die Regeln des schmutzigen Spiels.
Ich hab sie ja nicht gemacht...
Und jemand, der per juristischen Fachwissen Anzeigen in eine ordentliche Form bringen kann, wär auch interessant...
Schaut nicht so verdutzt!
Von nix kommt nix!
Gast- Gast
bushi- Spammer
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