Berlusconi plant Rückkehr zur Atomkraft
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Berlusconi plant Rückkehr zur Atomkraft
Rom (APA) - Italien will nach mehr als zwei Jahrzehnten wieder in die zivile Nutzung der Atomkraft einsteigen. Dies bekräftigte Premierminister Berlusconi. Um dem steigenden Strombedarf im Land entgegen zu kommen, müssten Atomkraftwerke auf italienischem Boden gebaut werden, erklärte Berlusconi. Italien werde im Atombereich eine Zusammenarbeit mit Frankreich und Großbritannien starten, kündigte Berlusconi an.
Ein Jahr nach dem Super-GAU im ukrainischen Tschernobyl 1986 hatten die Italiener per Volksabstimmung das Ende der Kernkraft durchgesetzt. Damit mussten die drei damaligen Atomkraftwerke abgeschaltet werden, ein in Bau befindliches AKW ging nicht mehr ans Netz. Laut Enel gewinnt Italien heute 60 Prozent seiner Energie aus Erdgas. Große Stromausfälle wie im September 2003 haben wiederholt die Diskussion um eine Rückkehr zur Kernkraft angeheizt.
Ein Jahr nach dem Super-GAU im ukrainischen Tschernobyl 1986 hatten die Italiener per Volksabstimmung das Ende der Kernkraft durchgesetzt. Damit mussten die drei damaligen Atomkraftwerke abgeschaltet werden, ein in Bau befindliches AKW ging nicht mehr ans Netz. Laut Enel gewinnt Italien heute 60 Prozent seiner Energie aus Erdgas. Große Stromausfälle wie im September 2003 haben wiederholt die Diskussion um eine Rückkehr zur Kernkraft angeheizt.
Re: Berlusconi plant Rückkehr zur Atomkraft
Die Forscher der Energy Watch Group haben errechnet, dass selbst bei hohen Uranpreise der Höhepunkt der Uranförderung etwa 2035 erreicht sein wird und maximal bis dahin der Brennstoffbedarf der Atomkraftwerke abgedeckt werden könnte. Sollte es - wie von der IEA empfohlen - zu einem Ausbau der Atomenergie kommen, würde bereits vor 2030 der Uranbrennstoff knapp werden. "Die Atomausbauziele der IEA sind auf Uransand gebaut, der gar nicht da ist", so Zittel. Das bedeutet, dass die Betreiber neuer Atomkraftwerke - wie von der IEA in ihrem World Energy Outlook in diesem Herbst gefordert - in jedem Fall mit dramatischen Preissprüngen konfrontiert sind.
Auch die Streckung der Uranreserven mit Schnellen Brütern ist bisher weltweit trotz massiver Forschungsunterstützung gescheitert. Es sind zurzeit keine Erkenntnisse bekannt, dass sich Schnelle Brüter technologisch oder gar kommerziell im notwendigen großen Stile verwirklichen lassen.
QUELLE
Atomkraft wird gefördert - wir alle zahlen dafür, dass in immer unsicherer werdenden Zeiten (Islamistenterror) auf eine recht dauerhaft gefährliche aber nur noch relativ kurz verfügbare Energiequelle gesetzt wird.
Auch die Streckung der Uranreserven mit Schnellen Brütern ist bisher weltweit trotz massiver Forschungsunterstützung gescheitert. Es sind zurzeit keine Erkenntnisse bekannt, dass sich Schnelle Brüter technologisch oder gar kommerziell im notwendigen großen Stile verwirklichen lassen.
QUELLE
Atomkraft wird gefördert - wir alle zahlen dafür, dass in immer unsicherer werdenden Zeiten (Islamistenterror) auf eine recht dauerhaft gefährliche aber nur noch relativ kurz verfügbare Energiequelle gesetzt wird.
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