Biosprit und die Grünen

(Quelle: Krone print; 19.2.08)
Grüne wollen aus EU-Programm für "Biosprit" wieder aussteigen
Vom "Biosprit" den sie "Agrartreibstoff" nennen, halten Oberösterreichs Grüne nicht mehr viel - und noch weniger vom EU - Programm, dass bis 2020 mindestens zehn Prozent "Biosprit" in den Tank kommen sollen. "Die esplosionsartige Produktionssteigerung bringt nehr Schaden als Nutzen", kritisiert die Umweltsprecherin und dritte Landtagspräsidentin Doris Eisenriegler.

Aber geh; das schau ich aber. Sind die auch schon draufgekommen, dass das Märchen mit dem Biosprit eine einzige Volksverarsche ist?
Die Grünen haben zwar etwas anderes "störendes" entdeckt, als den eigentlichen Humbug

Die Grünen fordern statt des Übereifers der EU eine neue Biosprit-Strategie mit ökologischen Standards, die "nicht nur den Agrarbaronen nützt"...

Aha; daher weht der Wind! "Agrarbarone" sind des Übels Kern.
Die eigentliche Problematik des Biosprits haben diese Vollflaschen noch immer nicht überzuckert.
UM einen Liter Biosprit zu erzeugen wird nämlich bis zur dreihundertfachen Menge an CO2 freigesetzt, als im Vergleich zu Rohölprodukten!
Diese irrsinnig anmutende Zahl ergibt sich (laut einem deutschen Nobelpreisträger für Biochemie) aus folgenden Umständen:
Für das Rohprodukt (Raps, und dgl.) müssen riesige Flächen an Wäldern gerodet werden; Wälder sind bekanntlichermaßen CO2 Speicher und Sauerstoffspender.
Weiters müssen dese Flächen wiederum mit Kunstdünger "gestopft" werden um halbwegs rentable Erträge zu erzielen. Man stopft also gewaltige MengenCO2 in diese Flächen; welch Widerspruch in sich.
Um überhaupt einmal etwas zu haben, was man "raffinieren" kann, muss eine Menge Energie hineingesteckt werden um überhaupt mal an den flüssigen/raffinierbaren Rohstoff zu gelangen. Wieder mit jeder Menge CO2 verbunden.
Bei der Raffinierung selber wieder enorme Mengen an CO2.
Und schlussendlich bei der Verbrennung des Treibstoffs die üblichen Werte.
Einige verdienen sich mit dem Scheiß eine goldene Nase; und uns soll weisgemacht werden, "alles für's Klima".
Jeder, der über ein bisschen Hirn verfügt, konnte dieses Märchen schon längst durchschauen.

um 1 liter biosprit aus mais zu erzeugen, braucht man dazu eine maismenge die einen jahresverbrauch eines mexikaners entspricht.

bushi schrieb:um 1 liter biosprit aus mais zu erzeugen, braucht man dazu eine maismenge die einen jahresverbrauch eines mexikaners entspricht.

Tja; da kann sich ja jeder mal so ungefähr die Dimensionen der erforderlichen Anbauflächen ausrechnen.
"Alles für's Klima"............; verlogene Saubande elendige

Bengelchen8 schrieb:..............
"Alles für's Klima"............; verlogene Saubande elendige

Könnte sein daß die grünen Gauner draufgekommen sind, daß mit dem Biosprit die grüne Mafia gesponsert wird und vor Allem die Lebensmittel massiv verteuert werden?
Ein Subventionsloch wie die Windkraftwerke!

Außerdem ist der Biosprit schlecht für die Motoren weil die Dichtungen für mineralische Treibstoffe ausgelegt werden und durch Biosprit zerstört werden.

Was mich in diesem Zusammenhang immer wieder erschüttert: Wie schnell und vor allem ohne auch nur ein bisschen nachzudenken alle Politiker auf derartigen Betrug reinfallen und sogar mittels Gesetzen "salonfähig" machen.

Wofür halten sich eigentlich diese Heinis einen riesen Stab an Beratern, wenn ohnehin nur Blödsinn dabei herauskommt?
All diese negativen Aspekte könnte ihnen jeder halbwegs normale Hauptschüler absolut stichhaltig vorrechnen.

Braucht's eigentlich noch mehr Beweise, dass unsere (EU-weit) Politiker eigentlich nur Marionetten der Konzerne (Geld- und Machtgierigen Bosse) sind? So wie die pfeifen, so hüpfen die Politiker.

Hornung schrieb:

Bengelchen8 schrieb:..............
"Alles für's Klima"............; verlogene Saubande elendige

Könnte sein daß die grünen Gauner draufgekommen sind, daß mit dem Biosprit die grüne Mafia gesponsert wird und vor Allem die Lebensmittel massiv verteuert werden?
Ein Subventionsloch wie die Windkraftwerke!

Außerdem ist der Biosprit schlecht für die Motoren weil die Dichtungen für mineralische Treibstoffe ausgelegt werden und durch Biosprit zerstört werden.

richtig, es gib keine serienwagen, die biosprit aushalten.

quelle neulich im ZDF

janus schrieb:

Außerdem ist der Biosprit schlecht für die Motoren weil die Dichtungen für mineralische Treibstoffe ausgelegt werden und durch Biosprit zerstört werden.



richtig, es gib keine serienwagen, die biosprit aushalten.

quelle neulich im ZDF

Nennt man "Arbeitsplatzbeschaffung".
Je mehr "Biosprit", desto mehr kaputte Motoren. Mehr kaputte Motoren-----> mehr Reparaturen. Ist doch logisch, oder?
Der Industrie ist es doch längst ein Dorn im Auge, dass die Motoren sehr oft das Fahrzeug selber (Karosserie, tragende Teile) überleben. Da muss natürlich was geschehen. "Biosprit" ist da wie ein Geschenk des Himmels; und noch dazu, wo alle im "Klimarettungsrausch" die wahren Gründe nicht einmal erahnen.