SPÖ: "Nein zur FPÖ" wackelt
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SPÖ: "Nein zur FPÖ" wackelt
Das Konzept "Nein zur FPÖ" der SPÖ gerät ins Wanken - zumindest auf Länderebene. Bei der Neujahresklausur in Salzburg liebäugelten mehrere SP-Landeschefs mit rot-blauen Kooperationsmodellen.
Die Salzburger SP-Landeshauptfrau Gabi Burgstaller betätigte sich bereits vor kurzem als Vorreiterin einer rot-blauen Annäherung, als sie in einem "News"-Interview eine SP-FP-Koalition in Salzburg nicht ausschloss. Bei der Neujahresklausur der SPÖ in Salzburg zogen nun mehrere SP-Landeschefs nach, auch wenn SP-Chef Werner Faymann eine Koalition auf Bundesebene weiterhin ausschließt. Den Ländern will er aber nicht "dreinreden".
So will Kärntens Landeschef Reinhart Rohr, der wie Burgstaller am 1. März Landtagswahlen schlagen muss, laut "Ö1 Morgenjournal" mit allen Parteien über eine Koalition reden - auch mit FPÖ und BZÖ: "Ich möchte in Kärnten einmal das Wahlergebnis abwarten, um mit allen im Landtag vertretenen Parteien demokratisch legitimiert Gespräche zu führen." Der oberösterreichische SP-Landeschef Erich Haider wiederum will sich laut "ORF Teletext" auch von der FPÖ wählen lassen, sollte er bei der Landtagswahl im Herbst die Mehrheit der Stimmen erhalten.
Auch Burgenlands Landeshauptmann Hans Niessl hält es "für richtig, dass man auf Landesebene mit allen Parteienvertretern spricht, die demokratisch in den Landtag gewählt wurden und, dass man mit jenen eine Koalition macht, mit denen man sich am ehesten wiederfindet." Dass das nicht für den Bund gelte, sei kein Problem, so Niessl. "Das hat immer der jeweilige Vorsitzende zu verantworten. Dabei ist auch abzuwägen, welchen Weg eine Bundespartei geht, welchen Weg die FPÖ auf Bundesebene oder auf Länderebene geht ", sagt Niessl laut "Ö1 Morgenjournal".
Ablehnend bleibt hingegen Wiens SP-Chef und Bürgermeister Michael Häupl: "Ich sehe zur Stunde so wenig politische und inhaltliche Übereinstimmung mit dieser Form der freiheitlichen Partei, dass ich mir persönlich gesehen eine Koalition nicht vorstellen kann. Ich kann nur Martin Luther zitieren: 'Hier steh ich nun und kann nicht anders'". Inhalte seien ihm wichtiger als taktische Vorteile so Häupl.
DiePresse
Die Salzburger SP-Landeshauptfrau Gabi Burgstaller betätigte sich bereits vor kurzem als Vorreiterin einer rot-blauen Annäherung, als sie in einem "News"-Interview eine SP-FP-Koalition in Salzburg nicht ausschloss. Bei der Neujahresklausur der SPÖ in Salzburg zogen nun mehrere SP-Landeschefs nach, auch wenn SP-Chef Werner Faymann eine Koalition auf Bundesebene weiterhin ausschließt. Den Ländern will er aber nicht "dreinreden".
So will Kärntens Landeschef Reinhart Rohr, der wie Burgstaller am 1. März Landtagswahlen schlagen muss, laut "Ö1 Morgenjournal" mit allen Parteien über eine Koalition reden - auch mit FPÖ und BZÖ: "Ich möchte in Kärnten einmal das Wahlergebnis abwarten, um mit allen im Landtag vertretenen Parteien demokratisch legitimiert Gespräche zu führen." Der oberösterreichische SP-Landeschef Erich Haider wiederum will sich laut "ORF Teletext" auch von der FPÖ wählen lassen, sollte er bei der Landtagswahl im Herbst die Mehrheit der Stimmen erhalten.
Auch Burgenlands Landeshauptmann Hans Niessl hält es "für richtig, dass man auf Landesebene mit allen Parteienvertretern spricht, die demokratisch in den Landtag gewählt wurden und, dass man mit jenen eine Koalition macht, mit denen man sich am ehesten wiederfindet." Dass das nicht für den Bund gelte, sei kein Problem, so Niessl. "Das hat immer der jeweilige Vorsitzende zu verantworten. Dabei ist auch abzuwägen, welchen Weg eine Bundespartei geht, welchen Weg die FPÖ auf Bundesebene oder auf Länderebene geht ", sagt Niessl laut "Ö1 Morgenjournal".
Ablehnend bleibt hingegen Wiens SP-Chef und Bürgermeister Michael Häupl: "Ich sehe zur Stunde so wenig politische und inhaltliche Übereinstimmung mit dieser Form der freiheitlichen Partei, dass ich mir persönlich gesehen eine Koalition nicht vorstellen kann. Ich kann nur Martin Luther zitieren: 'Hier steh ich nun und kann nicht anders'". Inhalte seien ihm wichtiger als taktische Vorteile so Häupl.
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bushi- Spammer
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Re: SPÖ: "Nein zur FPÖ" wackelt
könnte es sein dass das rote pack seine wahler und posten schwinden sieht und daher redens halt von zusammenarbeit mit der FPÖ.
Robert E. Lee- Insider
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