Österreich bei Verschuldung im Euro-Mittelfel
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Österreich bei Verschuldung im Euro-Mittelfel
Österreich bei Verschuldung im Euro-Mittelfeld
Wien (APA) - Österreich liegt bei der Staatsverschuldung im Euroraum im Mittelfeld. Der Schuldenstand 2008 sollte laut Prognose 165 Mrd. Euro oder 58 Prozent des Bruttoinlandsprodukts (BIP) betragen. Damit würde Österreich unter dem Maastricht-Limit von 60 Prozent bleiben. Unberechenbarer Faktor ist dabei allerdings das Bankenhilfspaket, das die Verschuldung wieder auf über 60 Prozent erhöhen dürfte.
Der Staatsschuldenausschuss hatte diese Woche darauf hingewiesen, dass das Banken-Hilfspaket die Staatsverschuldung deutlich in die Höhe schnellen lassen wird. Würden die 15 Mrd. Euro staatliches Kapital voll ausgeschöpft werden - wovon ausgegangen wird -, würde die Verschuldung heuer die Maastricht-Grenze von 60 Prozent wieder übersteigen, geht aus einer Simulation hervor. Unter der Maastricht-Obergrenze lag die österreichische Staatsverschuldung zuletzt 1992 (55,8 Prozent des BIP), kletterte 1993 über die 60 Prozent-Marke und erreichte ihren Höhepunkt 1995 mit 67,9 Prozent des BIP.
Die größten Schuldenberge haben derzeit Griechenland mit mehr als 93 Prozent des BIP und Italien mit über 100 Prozent. An der Spitze im Euro-Raum liegt Luxemburg mit nur 14 Prozent, EU-gesamt ist es Estland mit 4,2 Prozent. Beim Bundesdefizit ist Österreich mit minus 0,7 Prozent ebenfalls mittelmäßig und unter dem Euro-Schnitt von minus 1,3 Prozent. Den größten Überschuss hat Finnland mit plus fünf Prozent, das größte Minus Irland (-5,5).
Bei der Abgabenquote, dem Anteil von Steuern und Sozialabgaben am BIP, liegt Österreich nach Schweden und Dänemark (jeweils 48 Prozent), Belgien (46) und Frankreich (45) auf Platz fünf mit rund 44 Prozent. Die für 2009 geplante Steuerreform wird an diesem Ranking nicht viel ändern, die Entlastung wird grob geschätzt einen Prozentpunkt ausmachen.
Wien (APA) - Österreich liegt bei der Staatsverschuldung im Euroraum im Mittelfeld. Der Schuldenstand 2008 sollte laut Prognose 165 Mrd. Euro oder 58 Prozent des Bruttoinlandsprodukts (BIP) betragen. Damit würde Österreich unter dem Maastricht-Limit von 60 Prozent bleiben. Unberechenbarer Faktor ist dabei allerdings das Bankenhilfspaket, das die Verschuldung wieder auf über 60 Prozent erhöhen dürfte.
Der Staatsschuldenausschuss hatte diese Woche darauf hingewiesen, dass das Banken-Hilfspaket die Staatsverschuldung deutlich in die Höhe schnellen lassen wird. Würden die 15 Mrd. Euro staatliches Kapital voll ausgeschöpft werden - wovon ausgegangen wird -, würde die Verschuldung heuer die Maastricht-Grenze von 60 Prozent wieder übersteigen, geht aus einer Simulation hervor. Unter der Maastricht-Obergrenze lag die österreichische Staatsverschuldung zuletzt 1992 (55,8 Prozent des BIP), kletterte 1993 über die 60 Prozent-Marke und erreichte ihren Höhepunkt 1995 mit 67,9 Prozent des BIP.
Die größten Schuldenberge haben derzeit Griechenland mit mehr als 93 Prozent des BIP und Italien mit über 100 Prozent. An der Spitze im Euro-Raum liegt Luxemburg mit nur 14 Prozent, EU-gesamt ist es Estland mit 4,2 Prozent. Beim Bundesdefizit ist Österreich mit minus 0,7 Prozent ebenfalls mittelmäßig und unter dem Euro-Schnitt von minus 1,3 Prozent. Den größten Überschuss hat Finnland mit plus fünf Prozent, das größte Minus Irland (-5,5).
Bei der Abgabenquote, dem Anteil von Steuern und Sozialabgaben am BIP, liegt Österreich nach Schweden und Dänemark (jeweils 48 Prozent), Belgien (46) und Frankreich (45) auf Platz fünf mit rund 44 Prozent. Die für 2009 geplante Steuerreform wird an diesem Ranking nicht viel ändern, die Entlastung wird grob geschätzt einen Prozentpunkt ausmachen.
Re: Österreich bei Verschuldung im Euro-Mittelfel
Fast alle Staaten dieser Welt sind verschuldet, sogar die USA. Wer sind eigenlich die ominösen Kreditoren? Wahrscheinlich die Moslemstaaten Saudi-Arabien, Kuwaitt und Brunei und einige andere noch.
Wenn Italien zu 100 % verschuldet ist, gehört Italien nicht mehr den Italienern sondern den Moslems. Irgendwie ein beängstiger Gedanke. Zudem weiß man, dass Staatsschulden fast nie zur Gänze zurückbezahlt werden, anders als im richtigen Leben, wo der kleine Gläubiger bis zum Existenzminium gepfändet wird. Sagen wir also den Moslems danke und bleiben ihnen in ewiger Schuld.
Wenn Italien zu 100 % verschuldet ist, gehört Italien nicht mehr den Italienern sondern den Moslems. Irgendwie ein beängstiger Gedanke. Zudem weiß man, dass Staatsschulden fast nie zur Gänze zurückbezahlt werden, anders als im richtigen Leben, wo der kleine Gläubiger bis zum Existenzminium gepfändet wird. Sagen wir also den Moslems danke und bleiben ihnen in ewiger Schuld.
Oddysseus- Insider
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Re: Österreich bei Verschuldung im Euro-Mittelfel
Oddysseus schrieb:Fast alle Staaten dieser Welt sind verschuldet, sogar die USA. Wer sind eigenlich die ominösen Kreditoren? Wahrscheinlich die Moslemstaaten Saudi-Arabien, Kuwaitt und Brunei und einige andere noch.
Wenn Italien zu 100 % verschuldet ist, gehört Italien nicht mehr den Italienern sondern den Moslems. Irgendwie ein beängstiger Gedanke. Zudem weiß man, dass Staatsschulden fast nie zur Gänze zurückbezahlt werden, anders als im richtigen Leben, wo der kleine Gläubiger bis zum Existenzminium gepfändet wird. Sagen wir also den Moslems danke und bleiben ihnen in ewiger Schuld.
Den Moslems? Glaub ich nicht!
Diese "Verschuldungen" sind doch so ineinander verflochten, dass keiner mehr wirklich wissen kann, wer da wem was schuldig ist!
Oder wie kann es sonst sein, dass unsere wahnsinnigen Politiker immer wieder Staaten, die bei uns Schulden haben, genau diese "Schulden" großzügigst erlassen? Wo wir doch selber verschuldet sind, das es nur so kracht.
Wie sollte man eigentlich von einem "Staat" fällige Schulden eintreiben?
Mittels Exekutor? Wohl kaum;
Da müsste ja jeder Haushalt im Land anteilmäßig "gepfändet" werden (sollte es wer vergessen haben: In einer "Demokratie" ist das Volk der "Staat")
All diese "Finanzg'schäfteln" sind sowieso nicht mehr durchschaubar.
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Re: Österreich bei Verschuldung im Euro-Mittelfel
Bengelchen8 schrieb:
All diese "Finanzg'schäfteln" sind sowieso nicht mehr durchschaubar.
Eben, weil es nicht mehr durchschaubar ist, wer bei wem Schulden hat, hab ich hier das naheliegendeste angenommen. Wir sollten mal das Finanzamt fragen, am wem aller die ca. 7 Milliarden Euro Zinsen pro Jahr für unsere Verschuldung gehen.
Oddysseus- Insider
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Re: Österreich bei Verschuldung im Euro-Mittelfel
Oddysseus schrieb:Bengelchen8 schrieb:
All diese "Finanzg'schäfteln" sind sowieso nicht mehr durchschaubar.
Eben, weil es nicht mehr durchschaubar ist, wer bei wem Schulden hat, hab ich hier das naheliegendeste angenommen. Wir sollten mal das Finanzamt fragen, am wem aller die ca. 7 Milliarden Euro Zinsen pro Jahr für unsere Verschuldung gehen.
Da wird doch immer wieder von einer sogenannten "Weltbank" gefaselt. Aber wem gehört die? Wie lukriert diese Bank Gewinne, die ja zweifelsfrei nötig sind um überhaupt Kredite geben zu können!
Ich glaub fest, dass jemand der dieses System tatsächlich mal durchschauen würde mit einer sehr geringen "Lebenserwartung" rechnen könnte. Könnte ja so manchem "gefährlich" werden.....
Bengelchen8- VIP
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Re: Österreich bei Verschuldung im Euro-Mittelfel
Bengerl,hats da nicht erst kürzlich jemanden gegeben,der das bankenwesen als mafia bezeichnete,einen grossen wahlerfolg verbuchen konnte,und kurze zeit später bei einem "unfall" so voll "besoffen" auf "tragische weise" ums leben kam?
Genialerkimi- Insider
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Re: Österreich bei Verschuldung im Euro-Mittelfel
Genialerkimi schrieb:Bengerl,hats da nicht erst kürzlich jemanden gegeben,der das bankenwesen als mafia bezeichnete,einen grossen wahlerfolg verbuchen konnte,und kurze zeit später bei einem "unfall" so voll "besoffen" auf "tragische weise" ums leben kam?
Auch wenn ich diesem "Jemand" sehr viel zutraue; aber auch er kann unmöglich bei dieser Sache den "vollen Durchblick" gehabt haben.
Kann sein, dass er für manche bereits "zu viel" wusste; alles ist möglich.
Was diesen "Unfall" angeht, da werden wir wohl nie die Wahrheit erfahren.
Bengelchen8- VIP
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