Brigitte Ederer: Die Frau mit der ÖBB-Vorteilskarte
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Brigitte Ederer: Die Frau mit der ÖBB-Vorteilskarte
ÖBB. Siemens-Chefin Brigitte Ederer will sich beruflich verändern. Da trifft es sich gut, dass die SPÖ einen neuen Chef für die ÖBB sucht. Ederer hat ihr Interesse an dem kurzweiligen Job bereits deponiert.
Beruflich ist das Verhältnis der beiden 1A. Das ist gut so, weil sich die Wege von ÖBB-Boss Martin Huber und von Siemens-Chefin Brigitte Ederer auch ständig kreuzen: Die Bundesbahnen sind für Siemens Österreich ein essenzieller Kunde – und umgekehrt ist Siemens für die ÖBB ein wichtiger, weil verlässlicher Lieferant. Große Wertschätzung also auf beiden Seiten. Kein Wunder, dass Ederer zum Beispiel eine freundliche Wortspende im ÖBB-Nachhaltigkeitsbericht leistete. Dafür ließ es sich Huber nicht nehmen, persönlich seiner Geschäftspartnerin zu gratulieren, als sie Ende 2006 zur „WU-Managerin des Jahres“ gekürt wurde.
Deshalb fand Huber wohl auch nichts dabei, als er vor wenigen Tagen kurz entschlossen zum Telefonhörer griff, um Brigitte Ederer anzurufen. Unter Freunden muss so etwas drin sein. Außerdem war die Botschaft, die Huber zu Ohren gekommen war, zu schockierend, um einfach zur Tagesordnung über zu gehen: Ederer habe es auf seinen Job abgesehen, hatten Konfidenten Huber zugeraunt. Mehr noch: Sie habe bereits SPÖ-Verkehrsminister Werner Faymann mitgeteilt, dass sie als ÖBB-Chefin zur Verfügung stehe. Und Faymann, der Ederer noch aus gemeinsamen Wiener Stadtrat-Zeiten freundschaftlich zugetan ist, soll dieses Ansinnen auch wohlwollend ad notam genommen haben.
Bei Huber muss das Schrillen der Alarmglocken ohrenbetäubende Ausmaße angenommen haben. Der ÖVP-Mann sitzt ja bekanntlich auf einem Sessel, für den wackelig gar kein Ausdruck mehr ist. Die SPÖ wäre den ÖBB-Boss lieber heute als morgen los. Gutachten über die seltsamen Immobiliengeschäfte Hubers und die glücklosen ÖBB-Spekulationsgeschäfte sind jedenfalls schon kurz vor der Fertigstellung – sie werden wohl über Hubers Schicksal entscheiden.
Und dann taucht auch noch der Name Ederer auf. Ausgerechnet. Sie hätte zweifelsohne hervorragende Chancen als Huber-Nachfolgerin. Ederer als neue ÖBB-Chefin – das wäre für die Genossen ähnlich fein wie ein 100-Euro-Gutschein zur Inflationsabgeltung: Eine Frau an der ÖBB-Spitze, noch dazu mit dem richtigen Parteibuch – außerdem hatte Ederer als Politikerin glänzende Sympathiewerte. Herz, was willst du mehr?
Huber rief also prompt bei Freundin Ederer an. Mit einem „gut gemeinten Rat“, natürlich. Sie solle sich das nicht antun, so Huber beschwörend. Er habe nämlich neuerdings niemand Geringeren als Wiens SP-Bürgermeister Michael Häupl hinter sich. Und da habe Ederer halt leider keine Chance.
Wetten, dass sich Ederer den Tipp nicht zu Herzen nimmt? Im Siemens-Konzern wird nämlich schon längst darüber getuschelt, dass die 52-Jährige mit ihrem jetzigen Job alles andere als glücklich sei. Atmosphärische Probleme sollen dafür in erster Linie ausschlaggebend sein.
Insider erzählen, dass diese Probleme eigentlich schon Ende 2005 virulent wurden, als Ederer den Siemens-Chefsessel von Albert Hochleitner erbte. Da war Ederer zwar schon fünf Jahre im Konzern gewesen – als „Siemensianerin“ ging sie dort trotzdem nicht durch. Darauf wird dort nämlich wert gelegt: Waschechte „Siemensianer“ sind jahrzehntelang im Konzern, machen Erfahrungen in ausländischen Tochtergesellschaften, lernen alle Management-Finessen in diversen Konzernbereichen. Ederer hingegen war stets die Quereinsteigerin aus der Politik.
„Ihr fehlt das hausinterne Netzwerk“, befindet denn auch ein hochrangiger Konzern-Mitarbeiter. Dass Siemens-Finanzvorstand Harald Wasserburger im vergangenen Oktober kurzerhand gehen musste, hat Ederer auf der internen Beliebtheits-Skala auch nicht gerade hinaufkatapultiert.
Hinzu kommt, dass auch der Job an sich schön langsam mühsam wird: Seitdem Peter Löscher den deutschen Mutterkonzern lenkt und nach dem Schmiergeld-Skandal aufräumt, ist auch in Österreich nichts mehr, wie es einmal war. So genannte Compliance-Officer wachen mit gestrengem Auge über alles und jeden: Sogar über Restaurant-Rechnungen muss neuerdings penibel Rechenschaft abgelegt werden. Und auch Wasserburgers Nachfolger als Finanzvorstand, Reinhard Pinzer, könnte für Ederer ungemütlich werden. „Er ist ein Siemens-Urgestein und ihr weit überlegen“, befindet ein Siemens-Intimus.
Als sich ein guter Bekannter Ederers neulich besorgt nach ihrem Befinden erkundigte, seufzte sie: „Ich bin als Siemens-Chefin um zehn Jahre gealtert.“ Was liegt also näher, als einen eleganten Abgang zu machen?
Zumal sich bei den ÖBB eine geradezu einmalige Chance böte: Die SPÖ-Granden plagt nämlich schon seit geraumer Zeit das Problem, politisch geeigneten Ersatz für Huber zu finden. Im SPÖ-Personal-Reservoir herrscht Ebbe. Einigermaßen hilflos wurde zuletzt Flughafen-Vorstand Herbert Kaufmann als möglicher künftiger ÖBB-Chef genannt. Doch sein Interesse an dem Himmelfahrtskommando soll sich in engen Grenzen halten.
Da kommt Brigitte Ederer wie gerufen. Außerdem wäre sie beim Koalitionspartner ÖVP locker durchzubringen: Ederer soll in der ÖVP bestens vernetzt sein. Vor allem zu Raiffeisen-Boss Christian Konrad, nicht gerade einer der Unmächtigen des Landes, unterhält sie exzellente Beziehungen. Nachgerade ideal.
Und was sagt Brigitte Ederer selbst zu ihrem möglichen ÖBB-Job? Ein Dementi gibt es nicht. Nur so viel: „Ich bin intensiv mit der Restrukturierung von Siemens beschäftigt“, sagt sie. „Ich habe keine Zeit, mich mit Gerüchten zu beschäftigen.“
Beruflich ist das Verhältnis der beiden 1A. Das ist gut so, weil sich die Wege von ÖBB-Boss Martin Huber und von Siemens-Chefin Brigitte Ederer auch ständig kreuzen: Die Bundesbahnen sind für Siemens Österreich ein essenzieller Kunde – und umgekehrt ist Siemens für die ÖBB ein wichtiger, weil verlässlicher Lieferant. Große Wertschätzung also auf beiden Seiten. Kein Wunder, dass Ederer zum Beispiel eine freundliche Wortspende im ÖBB-Nachhaltigkeitsbericht leistete. Dafür ließ es sich Huber nicht nehmen, persönlich seiner Geschäftspartnerin zu gratulieren, als sie Ende 2006 zur „WU-Managerin des Jahres“ gekürt wurde.
Deshalb fand Huber wohl auch nichts dabei, als er vor wenigen Tagen kurz entschlossen zum Telefonhörer griff, um Brigitte Ederer anzurufen. Unter Freunden muss so etwas drin sein. Außerdem war die Botschaft, die Huber zu Ohren gekommen war, zu schockierend, um einfach zur Tagesordnung über zu gehen: Ederer habe es auf seinen Job abgesehen, hatten Konfidenten Huber zugeraunt. Mehr noch: Sie habe bereits SPÖ-Verkehrsminister Werner Faymann mitgeteilt, dass sie als ÖBB-Chefin zur Verfügung stehe. Und Faymann, der Ederer noch aus gemeinsamen Wiener Stadtrat-Zeiten freundschaftlich zugetan ist, soll dieses Ansinnen auch wohlwollend ad notam genommen haben.
Bei Huber muss das Schrillen der Alarmglocken ohrenbetäubende Ausmaße angenommen haben. Der ÖVP-Mann sitzt ja bekanntlich auf einem Sessel, für den wackelig gar kein Ausdruck mehr ist. Die SPÖ wäre den ÖBB-Boss lieber heute als morgen los. Gutachten über die seltsamen Immobiliengeschäfte Hubers und die glücklosen ÖBB-Spekulationsgeschäfte sind jedenfalls schon kurz vor der Fertigstellung – sie werden wohl über Hubers Schicksal entscheiden.
Und dann taucht auch noch der Name Ederer auf. Ausgerechnet. Sie hätte zweifelsohne hervorragende Chancen als Huber-Nachfolgerin. Ederer als neue ÖBB-Chefin – das wäre für die Genossen ähnlich fein wie ein 100-Euro-Gutschein zur Inflationsabgeltung: Eine Frau an der ÖBB-Spitze, noch dazu mit dem richtigen Parteibuch – außerdem hatte Ederer als Politikerin glänzende Sympathiewerte. Herz, was willst du mehr?
Huber rief also prompt bei Freundin Ederer an. Mit einem „gut gemeinten Rat“, natürlich. Sie solle sich das nicht antun, so Huber beschwörend. Er habe nämlich neuerdings niemand Geringeren als Wiens SP-Bürgermeister Michael Häupl hinter sich. Und da habe Ederer halt leider keine Chance.
Wetten, dass sich Ederer den Tipp nicht zu Herzen nimmt? Im Siemens-Konzern wird nämlich schon längst darüber getuschelt, dass die 52-Jährige mit ihrem jetzigen Job alles andere als glücklich sei. Atmosphärische Probleme sollen dafür in erster Linie ausschlaggebend sein.
Insider erzählen, dass diese Probleme eigentlich schon Ende 2005 virulent wurden, als Ederer den Siemens-Chefsessel von Albert Hochleitner erbte. Da war Ederer zwar schon fünf Jahre im Konzern gewesen – als „Siemensianerin“ ging sie dort trotzdem nicht durch. Darauf wird dort nämlich wert gelegt: Waschechte „Siemensianer“ sind jahrzehntelang im Konzern, machen Erfahrungen in ausländischen Tochtergesellschaften, lernen alle Management-Finessen in diversen Konzernbereichen. Ederer hingegen war stets die Quereinsteigerin aus der Politik.
„Ihr fehlt das hausinterne Netzwerk“, befindet denn auch ein hochrangiger Konzern-Mitarbeiter. Dass Siemens-Finanzvorstand Harald Wasserburger im vergangenen Oktober kurzerhand gehen musste, hat Ederer auf der internen Beliebtheits-Skala auch nicht gerade hinaufkatapultiert.
Hinzu kommt, dass auch der Job an sich schön langsam mühsam wird: Seitdem Peter Löscher den deutschen Mutterkonzern lenkt und nach dem Schmiergeld-Skandal aufräumt, ist auch in Österreich nichts mehr, wie es einmal war. So genannte Compliance-Officer wachen mit gestrengem Auge über alles und jeden: Sogar über Restaurant-Rechnungen muss neuerdings penibel Rechenschaft abgelegt werden. Und auch Wasserburgers Nachfolger als Finanzvorstand, Reinhard Pinzer, könnte für Ederer ungemütlich werden. „Er ist ein Siemens-Urgestein und ihr weit überlegen“, befindet ein Siemens-Intimus.
Als sich ein guter Bekannter Ederers neulich besorgt nach ihrem Befinden erkundigte, seufzte sie: „Ich bin als Siemens-Chefin um zehn Jahre gealtert.“ Was liegt also näher, als einen eleganten Abgang zu machen?
Zumal sich bei den ÖBB eine geradezu einmalige Chance böte: Die SPÖ-Granden plagt nämlich schon seit geraumer Zeit das Problem, politisch geeigneten Ersatz für Huber zu finden. Im SPÖ-Personal-Reservoir herrscht Ebbe. Einigermaßen hilflos wurde zuletzt Flughafen-Vorstand Herbert Kaufmann als möglicher künftiger ÖBB-Chef genannt. Doch sein Interesse an dem Himmelfahrtskommando soll sich in engen Grenzen halten.
Da kommt Brigitte Ederer wie gerufen. Außerdem wäre sie beim Koalitionspartner ÖVP locker durchzubringen: Ederer soll in der ÖVP bestens vernetzt sein. Vor allem zu Raiffeisen-Boss Christian Konrad, nicht gerade einer der Unmächtigen des Landes, unterhält sie exzellente Beziehungen. Nachgerade ideal.
Und was sagt Brigitte Ederer selbst zu ihrem möglichen ÖBB-Job? Ein Dementi gibt es nicht. Nur so viel: „Ich bin intensiv mit der Restrukturierung von Siemens beschäftigt“, sagt sie. „Ich habe keine Zeit, mich mit Gerüchten zu beschäftigen.“
Re: Brigitte Ederer: Die Frau mit der ÖBB-Vorteilskarte
der postenschacher geht ungebremst weiter, der hr. huber kriegt a ordentliche abfertigung und wir werdens zahlen!
imgi- Spammer
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Re: Brigitte Ederer: Die Frau mit der ÖBB-Vorteilskarte
Zuallerst sollte die absolute Falschinterpretin Ederer ihre geheuchelten Versprechungen, die EU betreffend, so lautstark zurücknehmen, wie verkündet!
Danach würde ich sie dorthin zurückversetzen, ihr € 300,- zum Leben (überleben) in die Hand drücken und ihr den guten Rat geben: schau doch, wie du von billigem Käse leben kannst!
Danach würde ich sie dorthin zurückversetzen, ihr € 300,- zum Leben (überleben) in die Hand drücken und ihr den guten Rat geben: schau doch, wie du von billigem Käse leben kannst!
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Re: Brigitte Ederer: Die Frau mit der ÖBB-Vorteilskarte
das tut sich nur nicht happy, die wird mehr als 300 000 kriegen......zahlen wir steuerzahler.....ist doch net so viel und sie hat sichs ja wohl wirklich verdient.
ICH HALTE UNSERE KASPERLN UND PROPORZKAISER NICHT MEHR AUS
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Re: Brigitte Ederer: Die Frau mit der ÖBB-Vorteilskarte
Verdient hätte sie meiner Meinung nach ein Gerichtsverfahren wegen Vortäuschung falscher Tatsachen!
Aber nein, da landen oftmals die hinter Gitter, die letztendlich mehr für das Wichtige im Leben kämpfen: um Menschenrechte! Angeblich leben wir in einer Demokratie, von der ich nicht einmal mehr einen Hauch verspüre!
Aber nein, da landen oftmals die hinter Gitter, die letztendlich mehr für das Wichtige im Leben kämpfen: um Menschenrechte! Angeblich leben wir in einer Demokratie, von der ich nicht einmal mehr einen Hauch verspüre!
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Re: Brigitte Ederer: Die Frau mit der ÖBB-Vorteilskarte
Happy schrieb:Verdient hätte sie meiner Meinung nach ein Gerichtsverfahren wegen Vortäuschung falscher Tatsachen!
Aber nein, da landen oftmals die hinter Gitter, die letztendlich mehr für das Wichtige im Leben kämpfen: um Menschenrechte! Angeblich leben wir in einer Demokratie, von der ich nicht einmal mehr einen Hauch verspüre!
demokratur ist der bessere ausdruck. die bonzenriege denkt doch nur an ihren eigenen sack, die wähler sind denen doch nach der wahl scheissegal.hauptsache der sandkastentraum ist in erfüllung gegeangen, pack bleibt eben pack.
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Re: Brigitte Ederer: Die Frau mit der ÖBB-Vorteilskarte
Der Ederer "Tausender"
und der Gusensbauer "Hunderter"
Die Buchinger "Mindestsicherung"
Die Bartenstein "AMS - Kurse"
sind der wichtigste Grund diese 2 Parteien nicht mehr zu wählen.
Draufzahlen tun die Landesparteien (Landtag), vorallem in Salzburg die ÖVP, die eigentlich viel leistet bzw. leistete (unter Dr. Schausberger).
Aurora
und der Gusensbauer "Hunderter"
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sind der wichtigste Grund diese 2 Parteien nicht mehr zu wählen.
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Re: Brigitte Ederer: Die Frau mit der ÖBB-Vorteilskarte
Der Gusi-Hunderter, die Buchinger-Mindestsicherung, die Sozialhilfe, das Kindergeld usw. sind nicht nur notwendig geworden weil immer mehr Bürger in die Armut getrieben werden, sondern auch weil immer mehr Bürger den Arsch am Morgen nicht hochbekommen um einer Arbeit nachzugehen oder sich eine eben solche zu suchen. Es scheint so, als ob der Stolz und der Kampfgeist bei einem Teil Gesellschaft mehr als zu wünschen übrig lässt.
Das faule Pack belastet das Sozialsystem und somit den Steuerzahler mehr als man meinen möchte.
Das faule Pack belastet das Sozialsystem und somit den Steuerzahler mehr als man meinen möchte.
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Re: Brigitte Ederer: Die Frau mit der ÖBB-Vorteilskarte
Quorthon schrieb:Der Gusi-Hunderter, die Buchinger-Mindestsicherung, die Sozialhilfe, das Kindergeld usw. sind nicht nur notwendig geworden weil immer mehr Bürger in die Armut getrieben werden, sondern auch weil immer mehr Bürger den Arsch am Morgen nicht hochbekommen um einer Arbeit nachzugehen oder sich eine eben solche zu suchen. Es scheint so, als ob der Stolz und der Kampfgeist bei einem Teil Gesellschaft mehr als zu wünschen übrig lässt.
Das faule Pack belastet das Sozialsystem und somit den Steuerzahler mehr als man meinen möchte.
Hmmmm; machst du's dir da nicht ein bisschen einfach?
Schon mal etwas genauer betrachtet, wie's um die Bezahlung diverser "Arbeiten" bestellt ist? Und was sich so manche unter "Zumutbarkeit" vorstellen?
Würde es nach den Wünschen der Wirtschaft gehen, müssten wir längst "Arbeitsnomaden" sein. Immer der Arbeit nachfahren; egal ob man Familie hat oder nicht.
Sehr oft geht's nun mal nicht darum, dass jemand "den Arsch nicht hochkriegt", sondern eher ob es überhaupt Sinn macht, eine Stelle anzunehmen.
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Re: Brigitte Ederer: Die Frau mit der ÖBB-Vorteilskarte
bengelchen
so ist es, denn wie soll sich einer der gerade mal den kollektiv verdient einen zweitwohnsitz leisten können, den er für den job dann braucht, geschweige denn wöchentlich seine familie sehen.
die meisten dürften sich wenige gedanken darüber machen, das man die kinder nicht immer aus den schulen reissen kann und was wenn der partner auch einen job hat, soll er diesen aufgeben und soll man sein haus , eigentumswohnung verschleudern
so ist es, denn wie soll sich einer der gerade mal den kollektiv verdient einen zweitwohnsitz leisten können, den er für den job dann braucht, geschweige denn wöchentlich seine familie sehen.
die meisten dürften sich wenige gedanken darüber machen, das man die kinder nicht immer aus den schulen reissen kann und was wenn der partner auch einen job hat, soll er diesen aufgeben und soll man sein haus , eigentumswohnung verschleudern
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Re: Brigitte Ederer: Die Frau mit der ÖBB-Vorteilskarte
Es steht jedem frei sich weiterzubilden. Aber ein großer Teil ist selbst dazu zu faul oder eben zu dämlich. Jeder hat die Möglichkeit sein Können und seine Arbeit so teuer wie möglich zu verkaufen. Ich bleibe dabei, faule Drecksäcke die auf Kosten derer, die etwas aus sich machen, leben. Zum Schutz dieser Bagasch muss ich sagen, es wird ihnen so leicht gemacht wie noch nie.Bengelchen8 schrieb:
Schon mal etwas genauer betrachtet, wie's um die Bezahlung diverser "Arbeiten" bestellt ist? Und was sich so manche unter "Zumutbarkeit" vorstellen?
Gast- Gast
Re: Brigitte Ederer: Die Frau mit der ÖBB-Vorteilskarte
Quorthon schrieb:
Es steht jedem frei sich weiterzubilden. Aber ein großer Teil ist selbst dazu zu faul oder eben zu dämlich. Jeder hat die Möglichkeit sein Können und seine Arbeit so teuer wie möglich zu verkaufen. Ich bleibe dabei, faule Drecksäcke die auf Kosten derer, die etwas aus sich machen, leben. Zum Schutz dieser Bagasch muss ich sagen, es wird ihnen so leicht gemacht wie noch nie.
Weiterbildung; ein gutes Stichwort.
Schau mal in die Betriebe, was mit Leuten geschieht die sich selbst eine Weiterbildung finanzieren! Da heißt's dann: "Schön dass du das gemacht hast; aber Geld gibts deswegen auch nicht mehr".
Du machst es dir verdammt einfach.
Alle haben selbst schuld; auf wirtschaftliche Verhältnisse nimmst du keinen Bezug.
Es hat nun mal nicht jeder das Talent (oder das Glück) einen gefragten Beruf erlernen zu können.
Du gehörst wohl zu jenen die ständig behaupten "wenn jemand eine Arbeit haben will bekommt er auch eine".
Stimmt sogar zum Teil. Aber du musst dir auch die näheren Umstände ansehen. Nimmst du vielleicht eine Arbeit an wo du die ganze Woche von zu Hause weg bist und bestenfalls am Wochenende (und da auch nicht immer) nach Hause kannst????
So lange du alleine bist ist dies wohl kein Problem; hast du aber Familie sieht dies schon ganz anders aus. Zumindest wenn dir an der Familie was liegt.
Ich sags jetzt mal ganz unverblümt: Die jetzigen Verhältnisse hat sich die Wirtschaft selbst herangezüchtet!!!!
Selbst keine (zu wenige) Lehrlinge ausgebildet (über Jahrzehnte) und ständig einen sogenannten "Facharbeiterimport" gemacht. Wobei diese "Facharbeiter" bestenfalls angelernte Hilfskräfte darstellen. AQber so ließ und lässt sich das Lohngefüge schön niedrig halten.
Und wenn mir eine Arbeit angeboten wird von der ich nicht leben kann, dann scheiß ich drauf! Arbeiten nur um der Arbeit Willen kanns ja wohl nicht sein. Die konzerne wünschen sich das; aber es kann keiner davon leben.
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Re: Brigitte Ederer: Die Frau mit der ÖBB-Vorteilskarte
Wenn jemand Geld verdienen will, dann wird er auch alles in seiner Macht stehende unternehmen, um sein Ziel zu erreichen.
Eine Weiterbildung kostet ja nicht wirklich enorm, somal meistens das Land die hälfte der Kosten übernimmt und wenn es perfekt von statten geht zahlt die andere Hälfte der Betrieb. Und von der Steuer wären die Kosten ebenfalls absetzbar.
Und das es nach geleisteter Weiter- oder Fortbildung keine Erhöhung des Stundenlohnes gibt ist ja wohl eher die Ausnahme.
Alleinerziehende vor zwanzig- dreissig Jahren sind auch über die Runden gekommen mit schlechtbezahlter Arbeit, und vom Staat hatten diese auch nicht wirklich etwas zu erwarten, im Gegensatz zu heute.
Wenn einige Leute ihre Familie nicht richtig ernähren können, dann liegt es großteils an ihnen selbst.
Soviele Möglichkeiten Geld zu verdienen gab es noch nie zuvor, nur wird es einem nicht geschenkt aber das war schon immer so.
Ich bleibe dabei, viele sind zu faul und sich zu schade, gewisse Arbeiten zu machen, auch wenn diese gut bezahlt wären.
Eine Weiterbildung kostet ja nicht wirklich enorm, somal meistens das Land die hälfte der Kosten übernimmt und wenn es perfekt von statten geht zahlt die andere Hälfte der Betrieb. Und von der Steuer wären die Kosten ebenfalls absetzbar.
Und das es nach geleisteter Weiter- oder Fortbildung keine Erhöhung des Stundenlohnes gibt ist ja wohl eher die Ausnahme.
Alleinerziehende vor zwanzig- dreissig Jahren sind auch über die Runden gekommen mit schlechtbezahlter Arbeit, und vom Staat hatten diese auch nicht wirklich etwas zu erwarten, im Gegensatz zu heute.
Wenn einige Leute ihre Familie nicht richtig ernähren können, dann liegt es großteils an ihnen selbst.
Soviele Möglichkeiten Geld zu verdienen gab es noch nie zuvor, nur wird es einem nicht geschenkt aber das war schon immer so.
Ich bleibe dabei, viele sind zu faul und sich zu schade, gewisse Arbeiten zu machen, auch wenn diese gut bezahlt wären.
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