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Nationalbank - Goldreserve

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Beitrag von BunterKanzler 20.09.12 8:27

Heute ist ein Leserbrief in der Krone, der sinngemäß folgende Aussagen bringt:

Rudolf Trink, Verantwortlicher der ÖNB für Gold und Devisengeschäfte gibt keine Auskunft über die Goldstandorte - - -
Karl-Heinz Grasser hat für seinen Null-Defizit-Schmäh 100 Tonnen Gold zum damaligen Dumpingpreis von 400 Dollar pro Unze verschleudert - - -
1988 hatte die ÖNB 657,7 Tonnen Gold, 2011 waren es nur mehr 280 Tonnen - - -
Rechnungshof prüft nicht, wo und wie die Bestände verkauft wurden - - -

Soweit die Fakten, die der Leserbriefschreiber bringt.
Was sagt Ihr dazu?
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Beitrag von fidelio777 20.09.12 15:26

Da hat die ÖNB sehr viel Goldreserven entweder verkauft oder diese Goldreserven benötigt um andere Banken zu "retten".

Es könnte aber mit diesem Bericht da in einen Zusammenhang gebracht werden, den ich so eben auf Krone.at gefunden habe.

Dass der Rechnungshof dies nicht überprüfen will erstaunt mich sehr. Ansonsten ist ja der Rechnungshof die erste Instanz die genau solches überprüft und dementsprechend rügen erteilt.

Das ganze finde ich ein wenig sehr merkwürdig. Und dies schon nur aus dem Grund, dass die Bank selbst keine Angaben machen will, was da geschehen ist. Und das Notabene in der heutigen transparenten Zeit in der wir ja leben. Meine Vermutung liegt da sehr nahe, dass etwas verschwiegen werden soll.

Bankenhilfe kostete Staat seit 2008 mehr als 2,3 Mrd. €

Verlustgeschäft

Die Bankenhilfe ist für den österreichischen Staat bisher ein Verlustgeschäft. Zu diesem Ergebnis ist die Wifo- Budgetexpertin Margit Schratzenstaller in einer aktuellen Aufstellung gekommen. Insgesamt haben die Hilfspakete der Republik demnach seit Beginn der Finanzkrise 2008 mehr als 2,3 Milliarden Euro gekostet. Dass die Bankenhilfe für den Bund doch noch zum lohnenden Geschäft werden könnten, glaubt die Expertin nicht.


Insgesamt belaufen sich die Hilfsgelder des Bundes für Banken auf über 21 Milliarden Euro. Davon entfallen 3,484 Milliarden Euro auf direkte Kapitalzuschüsse und weitere 4,099 Milliarden Euro wurden über sogenanntes Partizipationskapital (stimmrechtslose Anteile, PS- Kapital) in die Banken eingeschossen. Dazu kommen noch Haftungen und Bürgschaften des Staates für die Banken im Ausmaß von 4,068 Milliarden Euro sowie staatlich garantierte Anleihen der Banken im Wert von 9,699 Milliarden Euro.

Staatsausgaben überwiegen Einnahmen
Allerdings ist bisher nur ein Teil dieser 21 Milliarden Euro tatsächlich in Budget schlagend geworden. Die direkten Kapitalzuschüsse im Ausmaß von 3,484 Milliarden Euro listet Wifo- Expertin Schratzenstaller in ihrer Aufstellung als verlorenes Geld auf. Dazu kommen noch Finanzierungskosten: Weil der Bund die in die Banken eingezahlten Mittel auf den Finanzmärkten aufnehmen musste, muss er dafür auch Zinsen bezahlen. Bisher waren das 685 Millionen Euro. In Summe habe das Bankenhilfspaket das Budget daher bis dato (Stand Mitte 2012) 4,169 Milliarden Euro gekostet, so das Ergebnis der Budgetexpertin.

Parallel dazu hat das Bankenhilfspaket dem Bund allerdings auch Einnahmen beschert: Für die staatlichen Haftungen müssen die Banken dem Finanzministerium ein jährliches Haftungsentgelt überweisen (973 Millionen Euro seit 2008), und für das PS- Kapital werden - sofern die Bank Gewinne macht - Dividenden fällig (841 Millionen Euro). Diese Einnahmen (in Summe 1,814 Milliarden Euro) reichen freilich nicht aus, um die Ausgaben zu kompensieren. Unterm Strich bleibt damit laut Schratzenstaller ein Minus von 2,355 Milliarden Euro.

KA Finanz und Hypo Alpe Adria kosten weitere Milliarden
Damit ist das Ende der Fahnenstange allerdings noch nicht erreicht: Die Wifo- Expertin verweist darauf, dass kommendes Jahr eine Bürgschaft für die Bad Bank der Kommunalkredit, KA Finanz, getilgt werden muss - was dem Bund weitere 1,137 Milliarden Euro kostet (in der nach EU- Regeln berechneten Maastricht- Bilanz wurde dieser Verlust allerdings bereits verbucht). Außerdem sind die absehbaren weiteren Zuschüsse an die Problembank Hypo Alpe Adria noch nicht einberechnet.

Die Bank benötigt nach Berechnungen der Finanzmarktaufsicht FMA in den nächsten Monaten 2,2 Milliarden Euro an zusätzlichem Kapital. Ein neuer Bescheid der Aufsicht - gegen den das Geldinstitut noch bis Ende September argumentieren will - sieht dies jedenfalls vor. Demnach müssten nach geltendem altem Bescheid bis Jahresende 2012 rund 1,5 Milliarden Euro dargestellt bzw. aufgebracht sein, bis März 2013 weitere 700 Millionen Euro nach dem neuen Bescheid. Inwieweit das bis Dezember echte Cash- Zuschüsse sein müssen und wie viel über neue Staatsgarantien laufen könnte, steht derzeit noch nicht fest.

Kärntner Hypo kostete Republik eine schöne Stange Geld
Im Fall der Hypo Alpe Adria hat der Staat jedenfalls schon einiges an Geld verloren. So wurde das Grundkapital 2011 in der damals schon notverstaatlichten Kärntner Bank um 43 Millionen auf 19 Millionen Euro und das vom Staat gezeichnete PS- Kapital der alten Tranchen (2008 und 2009) von 1,11 Milliarden um 771 Millionen Euro herabgesetzt. Eine PS- Tranche wurde in Grundkapital gewandelt. Somit ergaben die beiden Kapitalschnitte voriges Jahr mehr als 800 Millionen Euro Abschreibungen für den Bund. Die alten Tranchen an staatlichem PS- Kapital flossen größtenteils noch vor der Zeit des "Bankenpakets".

Quelle: http://www.krone.at/Wirtschaft/Bankenhilfe_kostete_Staat_seit_2008_mehr_als_2.3_Mrd._Euro-Verlustgeschaeft-Story-334772
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Beitrag von fidelio777 20.09.12 15:33

Es kommt noch dazu, dass die Hypo Alpe Adria in den nächsten Monaten auch noch Geld benötigt. Somit könnte es möglich sein, dass die Goldreserven eben zur Finanzierung solcher Verlustgeschäfte herangezogen wurden.

Außerdem sind die absehbaren weiteren Zuschüsse an die Problembank Hypo Alpe Adria noch nicht einberechnet.
Die Bank benötigt nach Berechnungen der Finanzmarktaufsicht FMA in den nächsten Monaten 2,2 Milliarden Euro an zusätzlichem Kapital.

Für mich sieht das ganze so aus, als müsste da was vertuscht werden.
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Beitrag von BunterKanzler 20.09.12 15:55

Kommt noch dazu, daß die Goldbestände außerhalb Österreichs gelagert werden. Vermutlich ein Teil an Finanzhandelsplätzen in London und New York. Wahrscheinlich auch, daß es nicht einmal mehr real vorhanden ist, sondern nur mehr als Buchwert geführt wird.
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Beitrag von fidelio777 20.09.12 16:05

Das könnte sogar ganz gut möglich sein. Die Banken wissen schon wie sie das Geld so "anlegen" können ohne dass es Jahrelang auffällt.

Nur irgendwann kommt immer alles ans Licht. Sie vergessen immer wieder, dass Lügen nichts nützt.
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Beitrag von BunterKanzler 20.09.12 17:55

Wenn das aber US-Banken betrifft und es eine weltweite Krise gibt, geht die betreffende US-Bank einfach bankrott und die Amis putzen sich mit faulen Ausreden ab.
Eine Goldreserve für ein Land ist eine Sicherheit gerade für Krisenzeiten und muss daher:
1. im Land selbst und sofort verfügbar sein
2. nicht als Papierwert sondern als physischer Bestand vorhanden sein

Ich befürchte, daß die ÖNB und alle Regierungen, die in dieser Sache untätig bleiben, unserem Land weiteren großen Schaden zufügen.
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Beitrag von bushi 20.09.12 21:24

BunterKanzler schrieb:Karl-Heinz Grasser hat für seinen Null-Defizit-Schmäh 100 Tonnen Gold zum damaligen Dumpingpreis von 400 Dollar pro Unze verschleudert - - -
- - - "Ein guter Tag beginnt mit einem guten Budget"
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Beitrag von BunterKanzler 21.09.12 8:58

Das war aber kein gutes Budget, was der Grasser gemacht hat.
Er hätte verzichtbare Milliardenausgaben beenden müssen und das ÖNB-Gold nach Österreich zurückholen müssen. Der frühere Goldbestand wäre heute ein Mehrfaches wert weil es ein inflationssicherer Geldspeicher für Notzeiten ist (den man deshalb auch nicht im Ausland lagert. Ihr schraubt ja Euren Feuerlöscher auch nicht in der Ferienwohnung in Spanien an die Wand und versucht ihn zu holen, wenn die Bude in Österreich brennt!)
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Beitrag von fidelio777 21.09.12 15:56

BunterKanzler schrieb:Wenn das aber US-Banken betrifft und es eine weltweite Krise gibt, geht die betreffende US-Bank einfach bankrott und die Amis putzen sich mit faulen Ausreden ab.
Eine Goldreserve für ein Land ist eine Sicherheit gerade für Krisenzeiten und muss daher:
1. im Land selbst und sofort verfügbar sein
2. nicht als Papierwert sondern als physischer Bestand vorhanden sein

Ich befürchte, daß die ÖNB und alle Regierungen, die in dieser Sache untätig bleiben, unserem Land weiteren großen Schaden zufügen.

Da kann ich dir unbedingt Recht geben. Die Goldreserven gehören in das Land und nicht irgendwo anders hin.
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Beitrag von fidelio777 21.09.12 15:57

BunterKanzler schrieb:Das war aber kein gutes Budget, was der Grasser gemacht hat.
Er hätte verzichtbare Milliardenausgaben beenden müssen und das ÖNB-Gold nach Österreich zurückholen müssen. Der frühere Goldbestand wäre heute ein Mehrfaches wert weil es ein inflationssicherer Geldspeicher für Notzeiten ist (den man deshalb auch nicht im Ausland lagert. Ihr schraubt ja Euren Feuerlöscher auch nicht in der Ferienwohnung in Spanien an die Wand und versucht ihn zu holen, wenn die Bude in Österreich brennt!)

Sehr guter Vergleich.

Das Gold im Ausland nützt der Bank nicht viel oder überhaupt nichts.

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Beitrag von bushi 21.09.12 20:20

fidelio777 schrieb:
Das Gold im Ausland nützt der Bank nicht viel oder überhaupt nichts.
liegt's im Ausland sicherer?
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Beitrag von fidelio777 15.10.12 14:23

bushi schrieb:
fidelio777 schrieb:
Das Gold im Ausland nützt der Bank nicht viel oder überhaupt nichts.
liegt's im Ausland sicherer?

Ja, sofern du eine sichere Bank findest auf jeden Fall. Ist nur eine Frage der zeit ob es dort echt sicher aufgehoben ist oder nicht. Es könnt ja sein, dass die betreffende Bank, aufeinmal selbst diese Goldreserven benötigen sollte. Was dann? Na, das Gold würde veräussert werden und somit hätte der einleger Staat davon nichts mehr.

Wie vermeintlich gewonnen, so zerronnen. Und der Steuerzahler wäre um ein paar Tausend Euro mehr erleichtert.

Im Ausland nützt diese Goldreserve herzlich wenig. Die Goldreserven eines Staates sollte auch von der betreffenden Nationalbank verwaltet werden und nicht im Ausland.
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Beitrag von BunterKanzler 16.10.12 13:12

bushi schrieb:
fidelio777 schrieb:
Das Gold im Ausland nützt der Bank nicht viel oder überhaupt nichts.
liegt's im Ausland sicherer?

Ganz sicher nicht, bushi.
Es wird zu einer weltweiten Finanzkrise kommen inklusive politischer Spannungen mit gegenseitigen Schuldzuweisungen (der EU-Hühnerhaufen bietet da jetzt schon einen kleinen Vorgeschmack).
Es scheint mir wahrscheinlich, daß die ju-es-ey auf ihrem Staatsgebiet lagerndes Gold fremder Nationen unter fadenscheinigen Vorwänden nicht rausrücken werden. Entweder weil sie nicht wollen und es selber einsacken werden - oder weil es schon lange nicht mehr da ist.
(Es ist nicht weg, es hat jetzt nur ein anderer. Ich zeichne jetzt keine Karikaturen mit komischen Nasenformen im Profil...)
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Beitrag von bushi 16.10.12 13:24

BunterKanzler schrieb:
Rudolf Trink, Verantwortlicher der ÖNB für Gold und Devisengeschäfte gibt keine Auskunft über die Goldstandorte - - -
- - - dafür gehens frühzeitig mit 85% in pension.

http://kurier.at/nachrichten/4515825-privilegien-wer-jetzt-noch-hohe-pensionen-bekommt.php
http://www.profil.at/articles/1029/560/273932/oesterreichs-pensions-paradiese-nationalbank-oebb-versicherungstraegern
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Beitrag von fidelio777 19.10.12 10:24

BunterKanzler schrieb:(Es ist nicht weg, es hat jetzt nur ein anderer. Ich zeichne jetzt keine Karikaturen mit komischen Nasenformen im Profil...)


Ach wie schade, das wäre doch lustig so eine Karikatur mit komischen Nasen. Es könnte ja die Obamanase sein. Laughing

Das ist doch ganz klar, dass dieses Gold auf einmal nicht mehr vorhanden ist, wenn es im Ausland gebunkert wird.
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Beitrag von Gast 20.10.12 3:58

BunterKanzler schrieb:..Es scheint mir wahrscheinlich, daß die ju-es-ey auf ihrem Staatsgebiet lagerndes Gold fremder Nationen unter fadenscheinigen Vorwänden nicht rausrücken werden.
Dein JUden-Verfolgungswahn macht dich für die Tatsache blind, dass die Welt nicht ihr Geld in den Usa lagert, sondern eher in der Schweiz.
Aber gut.
Islamisten sind bilddungsferne Schicht, waren es - und werden es sein.
*schüttelt mitleidig den Kopf*
Entweder weil sie nicht wollen und es selber einsacken werden - oder weil es schon lange nicht mehr da ist.
Die Usa hat schon lange keinen Cent mehr.
Die haben nur unvorstellbare Schulden, die irgendwann zum größen *BUMM* führen werden und zu Bürgerkrieg samt Aufstand.
Die Frage ist nicht ob - sondern wann.
.. Ich zeichne jetzt keine Karikaturen mit komischen Nasenformen im Profil...)
Nein, die Juden sind nicht an allem schuld.
An dem Schuldenberg der Amis sind sie primär selber übers Kriegsspielen schuld - was nix mit den Juden zu tun hat.

Am unserem Schuldenberg sind die LINKEN unter Spö und Övp schuld. Wäre Grasser noch im Amt und Haider noch nicht ermordet (siehe meine Signatur), hätten wir heute nicht solche extremen Probleme:

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http://www.forum-politik.at/t5466-ohne-schussel-haider-zerstoren-spo-ovp-osterreichs-wirtschaft


*FAKT*
Politik Joker

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Beitrag von BunterKanzler 22.10.12 8:48

politikjoker schrieb: die Welt nicht ihr Geld in den Usa lagert, sondern eher in der Schweiz.
Du kannst auch nicht bestimmt sagen, wo das österr. NB-Gold lagert.
Die weltgrößten Goldhandelsplätze sind New York und London.


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Beitrag von fidelio777 22.10.12 10:16

BunterKanzler schrieb:
politikjoker schrieb: die Welt nicht ihr Geld in den Usa lagert, sondern eher in der Schweiz.
Du kannst auch nicht bestimmt sagen, wo das österr. NB-Gold lagert.
Die weltgrößten Goldhandelsplätze sind New York und London.

Und es ist nicht sicher, dass das Gold in London oder New York lagert. So ist auch nicht sicher ob es in der Schweiz ist.

Dass die Schweizer Banken gerne Geld und Gold vom Ausland horten ist bekannt. Letzte Woche wurde bekannt, dass die Schweizer Banken Geld von Libyen, Tunesien und Ägypten und sonstigen Diktatoren gesperrt haben.

Somit könnte es möglich sein, dass dieses Gold auch in der Schweiz gelagert wird. Müssten die Schweizer Banken sämtliche Gelder die sie von ausländischen Kunden annehmen und verwalten zurück geben, gäbe es vielleicht nur noch klein Banken die überleben könnten. Alle gross Banken wie die UBS und CS müssten den Konkurs anmelden. Deshalb sind die auch nicht sehr gross interessiert daran, das Bankgeheimnis und die Steuerdaten rauszurücken. Auch wenn die Politiker dies so fordern. Werden tatsächlich Gelder an die betreffenden Länder zurück bezahlt, so dann sicherlich nicht alles. Es wird nur so geschrieben, damit die Bevölkerung beruhigt wird.

Schweiz blockiert eine Milliarde von gestürzten Diktatoren

Aktualisiert am 16.10.2012

In Folge des Arabischen Frühlings hat die Schweiz die Guthaben mehrerer Ex-Machthaber gesperrt. Betroffen waren Länder wie Ägypten, Tunesien und Libyen. Laut dem EDA macht die Rückgabe der Gelder Fortschritte.


Die Schweiz hat fast eine Milliarde Franken an Potentatengeldern blockiert. Es handelt sich dabei um unrechtmässige Vermögen der Staatschefs Tunesiens, Ägyptens, Libyens und Syriens. Bei der Rückerstattung dieser Gelder stellt das Eidg. Departement für auswärtige Angelegenheiten (EDA) Fortschritte fest.

«Es gibt zahlreiche Kontakte und mit Tunesien und Ägypten wurden bislang gute Fortschritte gemacht», sagte Botschafter Valentin Zellweger, Leiter der Direktion für Völkerrecht im EDA, heute vor dem Club de la Presse suisse in Genf.

Die Schweiz habe den politischen Willen, diese im Zuge des «Arabischen Frühlings» eingefrorenen Potentatengelder rasch an die betroffenen Länder zurückzugeben. Doch diese Dossiers seien juristisch komplex und aufwändig, sagte Zellweger. Bei jedem Konto müssten 250 bis 2000 unterschiedliche Transaktionen überprüft werden.

Politischer Wille
Die Rückgabe der Gelder hänge von der weiteren Zusammenarbeit zwischen der Schweiz und den betroffenen Staaten, dem politischen Willen in diesen Ländern sowie von den hängigen Rekursen ab, sagte Zellweger weiter. Die in der Vergangenheit am raschesten zurückerstatteten Gelder waren jene des nigerianischen Ex-Diktators Sani Abacha. Und auch dieses Prozedere habe fünf Jahre gedauert.

Was dabei zähle sei, dass klargestellt werde, «dass gestohlenes Geld keinen Platz in der Schweiz» habe, erklärte Botschafter Zellweger. Das blockierte Geld werden von den Banken vorsichtig verwaltet. Die bis zur Rückgabe aufgelaufenen Zinsen würden ebenfalls dem betroffenen Staat ausbezahlt.

Nicht viel Geld Ben Alis
Von den blockierten Vermögen stehen 60 Millionen Franken in Verbindung mit dem gestürzten Präsidenten Tunesiens, Zine al-Abidine Ben Ali. Hier wurden die Konten von 48 Personen gesperrt.

Laut Zellweger ist die Frage aufgekommen, warum lediglich 60 Millionen Franken des Ben-Ali-Clans in der Schweiz lagen. Dazu gebe es zwei mögliche Erklärungen: Ben Ali und seine Entourage hätten die Schweiz nicht gemocht und ihr Geld anderswo platziert. Oder aber die Banken hätten ihre Verantwortung wahrgenommen und Ben Alis Geld zurückgewiesen.

Vom Clan des ehemaligen ägyptischen Präsidenten Hosni Mubarak sind in der Schweiz rund 700 Millionen Franken auf Konten von 32 Personen blockiert.

Millionen aus Libyen und Syrien
Ferner wurden rund 100 Millionen Franken aus Libyen und 100 Millionen Franken aus Syrien auf Schweizer Konten blockiert. Dies geschah im Rahmen von Sanktionen der UNO gegen diese beiden Länder.

Im Fall von Libyen wird laut Zellweger dasselbe Vorgehen angewandt wie bei Tunesien und Ägypten, sobald der UNO- Sicherheitsrat seine Sanktionen aufgehoben hat.

Zunächst waren 650 Millionen Franken aus dem Umfeld des libyschen Machthabers Muammar al-Gaddafi in der Schweiz blockiert. Dieser Betrag reduzierte sich dann auf rund 100 Millionen Franken, nachdem die UNO die libyschen Staatsbetriebe von der Sanktionsliste gestrichen hatte.

Quelle: http://www.derbund.ch/schweiz/standard/Schweiz-blockiert-eine-Milliarde-von-gestuerzten-Diktatoren/story/28132749


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Beitrag von fidelio777 22.10.12 10:19

Anhand diesen Berichten kann man in etwa sehen, wie die Schweizer Banken ihr Geld verdienen.

Und es wurde uns immer mitgeteilt, dass keine solchen Gelder mehr auf die Konten der Schweizer Banken fliessen und dies schon seit mehr als 20 Jahre.

Deshalb würde es mich ganz und gar nicht erstaunen, wenn die Goldreserven von Österreich auch in der Schweiz gelagert werden.

Ägypten soll gesperrte Gelder rasch zurückerhalten

Aktualisiert am 14.10.2012

700 Millionen Dollar des früheren ägyptischen Regimes liegen eingefroren auf Schweizer Konten. Um zu klären, was mit den Geldern passiert, hat sich Didier Burkhalter in Kairo mit Regierungsvertretern getroffen.


Didier Burkhalter hat heute in Kairo Gespräche mit dem ägyptischen Premierminister Hisham Kandil und dem Aussenminister Mohammed Amr geführt. Dabei ging es vor allem um Fragen der Zusammenarbeit und um die Freigabe der in der Schweiz eingefrorenen Gelder des früheren ägyptischen Regimes.

Die Rückgabe der Gelder an Ägypten hätte für die Schweiz grosse Priorität, sagte Burkhalter. Das Ganze müsse aber nach rechtsstaatlichen Grundsätzen ablaufen. Die einzelnen Etappen mit ihren Einsprachemöglichkeiten nähmen viel Zeit in Anspruch. Die Schweiz stelle Ägypten Rechtsexperten zur Verfügung.

700 Millionen US-Dollar
Die Bundesanwaltschaft hatte Medienberichte bestätigt, wonach in der Schweiz derzeit ägyptische Gelder in Höhe von gegen 700 Millionen US-Dollar gesperrt sind. 410 Millionen wurden aufgrund einer bundesrätlichen Verordnung blockiert, weitere 290 Millionen im Rahmen einer beschleunigten Untersuchung in Zusammenarbeit mit den ägyptischen Behörden.

Neben einer Strafuntersuchung wegen Verdachts auf Geldwäscherei und auf Beteiligung an bzw. Unterstützung einer kriminellen Organisation kommt die Bundesanwaltschaft laut ihren Angaben drei Rechtshilfegesuchen aus Ägypten nach. Dabei geht es um Personen im Umfeld des ehemaligen Machthabers Hosni Mubarak.

Demokratiebemühungen vorantreiben
Burkhalter versicherte seinen ägyptischen Gesprächspartnern zudem, dass die Schweiz grosse Anstrengungen für die Schaffung von Arbeitsplätzen und für alles, was Demokratie und Menschenrechte betrifft, unternehme. Dies setze aber voraus, dass Ägypten via Gesetzgebung die Voraussetzungen schaffe, dass eine Zusammenarbeit mit privaten Firmen und Nichtregierungsorganisationen möglich werde.

Burkhalter sprach auch die Ratifizierung der Antifolter- und Frauenrechtskonvention durch Ägypten an. Dies seien zwei sehr wichtige Elemente auf dem Weg zur Demokratie, rief der Schweizer Aussenminister in Erinnerung.

Quelle: http://www.derbund.ch/schweiz/standard/Aegypten-soll-gesperrte-Gelder-rasch-zurueckerhalten/story/14617942
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Beitrag von BunterKanzler 22.10.12 13:30

Wenn Österreich sein Staatsgold in der Schweiz lagert, wäre das noch vertrottelter als in USA oder GB.
Wir könnten unseren Staatsschatz genausogut in einem inländischen Lager haben als wenige Kilometer über der Grenze. Wieso sollten wir etwas nicht können, was die Schweizer können?

Die Schweizer Banken sind mehr bekannt dafür, Vermögen von miesen Diktatoren und Ex-Diktatoren sowie von Bananenrepubliken zu verwalten, die aus gewissen Gründen in USA oder anderswo von Vermögens-Sperre oder -Entzug bedroht wären.

Egal wo dzt. das österr. Nationalbank-Gold lagert:
so unsicher wie sich die aktuelle Weltwirtschaftslage und die Eurokrise darstellt, ist es höchst fahrlässig, darauf zu verzichten für den Notfall sämtliches physisches Goldvermögen des Staates weiterhin im Ausland zu belassen.
Das ist wie wenn bei erhöhter Brandgefahr sämtliche Löschteiche ausgeleert würden.
Jeder relevante Parteihengst dieser Republik der Strolche macht sich mit strafbar, wenn aus irgendeinem Grund dieses Volksvermögen verludert.
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Beitrag von BunterKanzler 23.10.12 14:56

Spät kommt ihr, aber immerhin...
Der Rechnungshof kündigt eine Überprüfung an.
(Und wer kontrolliert die Kontrolle vom Rechnungshof?)

http://derstandard.at/1350259138672/Oesterreichs-Gold-ist-unzulaenglich-geprueft
Der Rechnungshof (RH), der für 2013 eine umfassende Überprüfung der Nationalbank angekündigt hat, will sich derzeit noch nicht festlegen, ob diese auch eine Inventur der physischen Goldbestände beinhalten wird -

"Zu unserem (Prüfungs-)Konzept können wir derzeit noch nichts sagen", erläuterte eine Sprecherin des österreichischen Rechnungshofpräsidenten Josef Moser.

Über die Lagerorte des österreichischen Golds hat die Nationalbank in den vergangenen 13 Monaten unterschiedliche Angaben gemacht. Am 14. September 2011 sagte Vizegouverneur Wolfgang Duchatczek vor dem Nationalrat, die verbliebenen 280 Tonnen Gold befänden sich in Österreich. Seit wenigen Monaten heißt es hinter vorgehaltener Hand, die österreichischen Goldreserven seien in Wien, der Schweiz und London gelagert.

FPÖ-Abgeordneter Gerhard Deimek verlangte am Dienstag die Heimholung der Nationalbank-Bestände aus dem Ausland. Er sprach davon, dass "große Teile des österreichischen Golds nicht zulänglich geprüft im Ausland" lägen
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Beitrag von Neo 23.10.12 18:47

das gold gibt es nicht mehr, es ist schon in den tresoren der fed !
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Beitrag von fidelio777 24.10.12 12:41

Und diese Überprüfung wird nicht viel hergeben. Nehme ich mal an. Da wird doch alles den Prüfern so vorgelegt, dass die am Ende nur sagen können, es sei zwar vieles nicht ganz korrekt abgelaufen und Vorwürfe könne man niemandem machen.

Wo schlussendlich das Gold gelagert ist, wird eh niemand so rasch erfahren.

Fahrlässig ist es so oder so. Solche Reserven gehören nicht ins Ausland.
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Beitrag von BunterKanzler 24.10.12 13:42

Wenn Österreich schlau wäre, würde es mit unseren großen Importfirmen diese Vereinbarung treffen:
- z.B. ÖMV importiert eine große Menge Öl/Gas und die Nationalbank verrechnet mit dem in USA oder sonstwo gelagerten Gold. Die ÖMV bezahlt die Nationalbank.

Auf diese Art könnten wir den virtuellen Goldbestand im Ausland sukzessive abbauen.
Wenn die NB will, kann sie mit dem real vorhandenen Geld hier wieder in Gold umwechseln, das dann jedoch im Inland gelagert wird.
Es wäre so einfach, aber mit Verrätern an der Regierung geht sowas natürlich nicht...
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Beitrag von Sakc _ Pauer 24.10.12 14:43

Experten wollen Echtheit prüfen: Bundesbank holt tonnenweise Gold nach Hause -

In den Tresoren im Ausland sollen rund 3400 Tonnen deutsches Gold lagern. Doch die Bundesbank hat den Bestand noch nie überprüft. Nach heftiger Kritik des Rechnungshofes lenkt die Bundesbank nun ein. Sie will das Edelmetall teilweise zurückholen.

Quelle

gibt es dieses gold überhaupt noch ? What a Face

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Beitrag von fidelio777 24.10.12 15:10

Vermutlich schon, aber nicht mehr dem Staat dem es von Grund auf gehören sollte.

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Beitrag von BunterKanzler 06.11.12 10:39

http://www.format.at/articles/1245/938/345722/schweigen-gold
Artikel über das Staatsgold...

Kommentar von hartgeld.com:

Langsam lüftet sich der Schleier über den österreichischen Goldreserven. Anhand der Angaben über die Lagerorte ist davon auszugehen, dass Österreichs Gold zum Grossteil bei der Bank of England liegt. Der Lagerort Basel lässt darauf schliessen, dass ein Teil des Goldes bei der Bank für Internationalen Zahlungsausgleich (BIZ) verwahrt ist. Mit Lagerort Zürich dürfte das grosse Golddepot beim Flughafen Kloten gemeint sein und ein paar Tonnen sollten in Wien gelagert sein.

Interessant ist jedoch, dass die OeNB erstmals Gold-Leasinggeschäfte eingestanden hat. Damit bleibt weiter die Frage offen, ob Österreich jetzt tatsächlich Gold Bullion oder doch nur papierene Goldforderungen hat.TS
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Beitrag von fidelio777 06.11.12 13:57

Na, da haben wir es ja. Ein Teil des Goldes lagert in der Schweiz und in England.

Wie ich ja vermutet habe, hat die Schweiz die Finger in diesem Spiel. Wie gehabt. Ich möchte ja nicht wissen, was da rausschaut für die Schweiz.

Ich vermut einige gute Fränkli, sonst würden die es ja nicht machen.
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Beitrag von BunterKanzler 06.11.12 18:33

Anscheinend ist die Schweiz auch ein internationaler Goldhandelsplatz wie London und New York.
Das Problem dabei ist, daß es sich bei den Bestands-Angaben unseres Staatsgoldes schon lange und zu einem großen Teil gar nicht mehr um numerierte Goldbarren handelt, sonder bloß um Zettel auf denen ein Gegenwert vermerkt ist, weil das wirkliche Gold anderweitig verwendet (veruntreut) wurde.

Wirklich sicher haben wir in Österreich unser Gold nur, wenn wir es physisch wieder in unser Land bringen lassen und dann noch auf Echtheit prüfen...
Anderer Weg, wie oben erwähnt: einfach unsere Gold-Lagerhalter anweisen alles zum Tageskurs zu verkaufen und den Betrag an die österr. Nationalbank zu überweisen. Mit den Milliarden können wir selber wieder Gold u.a. wertvolle Rohstoffe kaufen und im Inland als Wertreserve einlagern.

Aber das wäre ja Politik zum Wohle unseres Staates! Mit den jetzigen Knallköpfen und Verrätern in Wien spielt es das nie. Werdet´s sehen: eines Tages wird kleinlaut zugegeben, daß bedauerlicherweise aufgrund unvorhersehbarer Umstände das Gold futsch ist...
Oder uns irgendeine windige internationale Bank verspricht, das alles so nach und nach wieder gut zu machen (wers glaubt...)
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Beitrag von fidelio777 07.11.12 10:58

Und die fetten Gewinne streichen ja eh die betreffenden Banken ein, die daraus tresultieren.

Der Bürger hat eh das Nachsehen.
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Beitrag von BunterKanzler 16.11.12 9:47

Hier stellt einer die richtige Frage: http://www.compact-magazin.com/gauweilers-boeser-verdacht-wo-ist-das-deutsche-gold/
Der CSU-Bundestagsabgeordnete Peter Gauweiler war besonders empört, nachdem er sich die Bilanzen der Bundesbank genauer angeschaut hatte: Dort gebe es einen Titel, der heiße nicht Gold, sondern „Gold und Goldforderungen“. Goldforderungen aber seien etwas anderes, denn die habe man nur „auf dem Papier“, Gold dagegen „physisch in den Händen“. Zumal auf der Welt „vielmal mehr Goldforderungen herumschwirren als körperlich vorhanden ist“. Der knorrige Bayer hat einen düsteren Verdacht: Die Amerikaner würden das Gold gegen eine Gebühr verleihen und vom steigenden Marktreises profitieren, wenn es nach einem Jahr zurückkommt.
- - -
Auch in anderen wichtigen Bereichen haben wir die Souveränität eingebüßt, die einen Staat handlungsfähig machen

Leserkommentar:
wahrscheinlich ist, daß u.a. das deutsche Gold an Spekulanten verliehen wurde, die damit durch Leerverkäufe den Goldpreis drückten und somit den Markt manipulierten – die Bundesbank somit als Komplize für Marktmanipulationen, um den Goldpreis künstlich niedrig zu halten und eine in Wirklichkeit nicht vorhandene Stabilität des Papiergeldsystems vorzutäuschen:

Auch Japan musste nach dem Weltkrieg seine Goldreserven ausliefern.

Würde mich noch interessieren, ob "unsere Freunde", die unser Gold lagern, dafür auch noch saftige Gebühren kassieren?!
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Beitrag von fidelio777 16.11.12 15:45

Möglicherweise ja. Da ja die Lagergebühren nicht gerade Gratis sind.

Kann ich mir vorstellen.
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Beitrag von BunterKanzler 23.11.12 9:38

Nach jüngsten Berichten liegen 80% unseres Gold-Volksvermögens in London.

Wir lagern 80%des Goldes bei einem der größten Betrüger auf dieser Erde und haben 300Mio. mit Leihgeschäften verdient?
Die Haftungen die wir in den letzten 18 Monaten eingingen sind das ZEHNFACHE!! Da lachen doch die Kinder in der Krippenstube,
wenn man ihnen so einen Mist auftischen würde! Was ist das für eine Relation?

Dann geben sie auch noch an dass sie keine Ausfälle haben! 224,4TONNEN sind physisch ausgefallen, sind für IMMER WEG!
Dafür haben wir Zahlen im Computer!
Die Oberschlauberger, die niemals eine Krise kommen sahen, haben das komplette Gold an eine deindustrialisierte Nation verschenkt,
die selber kaum noch Reserven hat.
Welcher Goldhandelsplatz? Dort könnt Ihr Zahlen und Zettel hinschicken aber doch nicht 80% des Goldes das den Menschen
für den Aufbau einer neuen Währung dienen könnte!

Sollten die Zettel den Bach hinuntergehen, könnten sich die Briten den Ar... damit abwischen und wir könnten ihnen die nichtsnutzigen
Lügner und Volksbetrüger ausliefern. Aber so wie es jetzt ist, bleiben die Betrügerdiebe bei uns und die Briten behalten das Gold. Tolles Geschäft!

Nach dem Untergang der Währungen werden die Fragen nach dem Verbleib des Goldes richtig kommen.
Daher will man ja diesen Tag mit allen Mitteln hinauszögern.


Nachtrag:
Die Oesterreichische Nationalbank (OeNB) hat ein Tabu gebrochen und am Donnerstag erklärt, dass aktuell lediglich 16%
der von ihr verwalteten Goldbestände verleast sind. Ein Sprecher der Notenbank bestätigte einen diesbezüglichen Bericht
der Tageszeitung "Die Presse".

Laut dem Zeitungsbericht waren Anfang des letzten Jahrzehnts noch bis zu 80% an die Gold-Banken verleast.

Die nur 16% verleastes Gold ist unglaubwürdig. Eher dürften die 80% stimmen,
in der Nationalbank hat man Angst vor der Aufdeckung bekommen.
Aber es ist schon eine Sensation, wenn darüber in einer Zeitung berichtet wird.
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Beitrag von BunterKanzler 23.11.12 10:22

Das Nowotny-Subjekt wird sich vermutlich in nicht allzu ferner Zukunft für einiges verantworten müssen.

http://www.direktzu.at/oenb/messages/28555
Um nun zum dritten Punkt und zur Beantwortung Ihrer Frage zu kommen, möchte ich sagen, dass ich die Prognose von Professor Hörmann,
dass das globale Wirtschaftssystem im nächsten Jahr zusammenbrechen wird, nicht für realistisch halte. Im Gegenteil: Gerade die Geschichte des Euro
ist eindeutig eine Erfolgsgeschichte. Keine Notenbank war in der Geschichte ähnlich erfolgreich wie die Europäische Zentralbank (EZB, www.ecb.int).
Mit einer durchschnittlichen Inflationsrate von 1,95% in den ersten zehn Jahren ihres Bestehens blieb die Inflationsrate stets im angestrebten Zielkorridor.
Die EZB konnte ihr Ziel – die mittelfristige Sicherung von Preisstabilität – damit eindrucksvoll erfüllen. Die gemeinsame Währung hat sich gerade in der Krise
eindeutig bewährt, da sie gleichsam wie ein Schutzschild vor schädlichen Währungsspekulationen stand und steht. Ich möchte nicht verschweigen, dass
während der Krise in einzelnen Staaten des Euro-Währungsgebiets Probleme mit der Haushaltsdisziplin ans Licht gekommen sind. Diese Schwierigkeiten
sind jedoch primär auf nationaler Ebene durch die Fiskalpolitik und nicht durch die Geldpolitik zu lösen und auch werden ihnen entsprechende Maßnahmen
entgegengesetzt. Von einer Krise des Euro selbst kann jedoch nicht die Rede sein.

Der Rede vom Zusammenbruch der Weltwirtschaft widersprechen auch die aktuellsten wirtschaftlichen Prognosen, die von einer positiven Entwicklung für die
kommenden Jahre ausgehen. Ich kann also keine Anzeichen für ein wie von Professor Hörmann beschriebenes Szenario erkennen. Die Beschäftigung mit
potenziellen Gefahren für das Wirtschaftssystem und der Versuch, alternative Formen des Wirtschaftens zu ersinnen, sind selbstverständlich legitim und von
akademischem Interesse. Auch sei es jedermann unbenommen, neue Ideen medial zu propagieren und politisch durchzusetzen. Dafür bedarf es jedoch zunächst
ausgereifter Konzepte und sodann einer entsprechenden demokratischen Legitimierung.

Mit freundlichen Grüßen Ewald Nowotny

Schon sehr bald wird sich erweisen, wer näher an einer realistischen Einschätzung der Lage herangekommen ist.
Hörmann oder das Nowotny.
Die Absonderungen von Letzterem sind archiviert und können bei Bedarf zur Beweissicherung verwendet werden.
Keiner kann mehr sagen: "Das war ja nicht voraussehbar!"
Vielleicht hat er den Schlamassel geerbt, kann sein, aber er hat nichts getan, um diesen Saustall auszumisten !

Wir Bürger werden auf ganz altmodische Weise SCHULDIGE suchen und finden, hr. nowotny.
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Beitrag von fidelio777 23.11.12 12:59

Sehr interessanter Bericht von Dir lieber BunterKanzler.

Ist sehr aufschlussreich.

Ich glaube nämlich, dass der Herr Nowotny in einer Traumwelt lebt. In einigen Ländern sprechen sie von Rezession. Weniger einnahmen durch Export. Es werden mehr Leute entlassen in einigen Ländern. Die Sparziele sollten erhalten bleiben. Die Rettungstranche für Griechenland wurde auf Eis gestellt, d. h. verschoben.

Und da will der doch tatsächlich uns weis machen, dass das nicht ist?

Ja, wenn man gekauft wurde von der EZB würde ich auch solche Prognosen sagen.
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Beitrag von BunterKanzler 23.11.12 16:41

Noch was dazu: http://www.format.at/articles/1247/938/347044/das-gold
Von OeNB-Vizegouverneur Wolfgang Duchatzcek genannte Erlöse aus den Goldleihgeschäften legen nahe,
dass ein beträchtlicher Teil der in den Büchern geführten 280 Tonnen Nationalbank-Gold verliehen sein könnte, meinte Ronald Stöferle,
Goldexperte der Erste Bank.

Die Oesterreichische Nationalbank (OeNB) hat vor dem Parlament Aussagen über den Verbleib des österreichischen Staatsgolds getätigt,
die für heimische Goldexperten weitere Fragen aufwerfen. Der Funktionär der OeNB hatte vor dem Finanzausschuss davon gesprochen,
dass die Nationalbank in den vergangenen zehn Jahren 300 Mio. Euro aus Goldleihgeschäften erzielt habe - im arithmetischen Mittel also 30 Mio. Euro jährlich.

Historisch lägen die sogenannten "gold lease rates" mit kurzen Unterbrechungen zwischen 0,1 und 0,5 Prozent aber sehr niedrig, sagte Stöferle.
Dadurch liege der Schluss nahe, dass über den Zeitraum ein großer Prozentsatz des Golds Goldforderungen gewesen sein könnten, meinte Stöferle zur APA.
"300 Millionen auf zehn Jahre suggerieren das", sagte Stöferle zur APA. "Es wäre transparent, wenn die Nationalbank den nächsten Schritt macht und veröffentlicht,
welchen Anteil sie physisch hält und welcher Anteil verliehen ist."

Die belgische Nationalbank hatte 2011 für von ihr verliehenes Gold (84 Tonnen) "Zinsen" von etwa 0,2 Prozent erhalten, geht aus einer früheren Aussage
der dortigen Zentralbank vor dem Parlament hervor.

Völlige Intransparenz

Aus den Äußerungen Duchatzceks "getraue ich mich jedenfalls nicht, zu schließen, welcher Prozentsatz derzeit physisch gehalten wird", sagte Stöferle.

Als Ewald Nowotny 2008 den früheren Gouverneur Klaus Liebscher ablöste, dürften noch etwa 50 Prozent des Staatsgolds verliehen gewesen sein.

Die Frage ist insofern von Bedeutung, als etliche Experten den Goldmarkt für ein Teilreservesystem halten, in dem bis zu hundert Kilo Goldforderungen für
ein Kilo physisches Edelmetall gehandelt werden. Sollte ein einem "Bankrun" vergleichbares Ereignis stattfinden, wäre die Rückgabe von verliehenem Gold gefährdet.

Der Chef der größten Oppositionspartei und F-Abgeordneter Gerhard Deimek, der die Gold-Anfragen gestellt hatte, warfen dem Finanzministerium "unzählige
offenkundig unrichtig beantwortete schriftliche parlamentarische Anfragen" vor.
Großes Lob an die FPÖ, die machen in der Richtung als einzige etwas Druck.
Strache hat Nowotny zum Rücktritt aufgefordert.
Ich frage mich ob N. wie Abgeordnete ebenso Immunität besitzt?
Wenn es keine guten Gründe für die Informationsverweigerung der letzten Jahre bis auf den heutigen Tag gibt, dann könnte man den Nowotny vielleicht wegen
Verletzung der parlamentarischen oder allgemein staatsbürgerlichen Auskunftspflicht verklagen?

Stellt Euch vor, Ihr geht auf Eure Bank und verlangt die Herausgabe Eurer dort physisch gelagerten Aktien und die verweigern das,
stattdessen labern sie herum und geben Euch nur einen Wisch, wo draufsteht, daß alles in Ordnung ist...
Eine solche Bank hätte ein ziemliches Problem, schätze ich...
Aber der Nowotny, die Nationalbank und Finanzamt dürfen anscheinend alle besorgten Bürger Österreichs und anfragende Parlamentsabgeordnete
nach Belieben verschaukeln?!
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Beitrag von fidelio777 26.11.12 9:05

Eh klar doch. Das gehört sich doch, die Bürger verarschen nach Strich und Faden. Die müssen ja gar nicht alles wissen.

Ich hoffe, dass die so weitermachen und das ganze aufdecken werden, die Personen die jetzt dran sind. Nicht einfach warten bis genug Gras darüber gewachsen ist.

Ich denke nicht, dass ich zufrieden wäre, wenn ich nur so fadenscheinige Antworten bekomme und dann einfach einen Wisch der besagt ist ja alles in Ordnung. Dabei ist ja vielleicht überhaupt nichts mehr vorhanden. Eine solche Bank würde ich sofort wechseln.
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Beitrag von BunterKanzler 21.01.13 12:03

Diese Wixer von der nationalbank wollen alles so lassen wie es ist:
http://www.format.at/articles/1303/938/350514/oenb-gold-rueckholungsaktion
Österreichs Goldreserven bleiben also weiterhin dort gelagert, wo sie sich derzeit schon befinden, nämlich zu 17 Prozent in Österreich, zu 80 Prozent in Großbritannien und zu 3 Prozent in der Schweiz.
Würde man heute eine Volksbefragung machen mit Fragestellung:
- Rückholung des Gold-Volksvermögens nach Österreich? Ja oder Nein.
kann man sicher sein, daß auch 60% oder mehr für Ja stimmen.

verfügt die OeNB als Teil ihrer Währungsreserven über 280 Tonnen "Gold und Goldforderungen" mit einem aktuellen Marktwert von 11,35 Mrd. Euro (per 4. Jänner).
Und wann erfahren wir endlich, was nun physisches Gold ist (bitte mit Barren-Nummer!) und was nur Papier-Gold-Versprechen?

am vergangenen Dienstag hat FPÖ-Chef Heinz-Christian Strache erneut gefordert, Österreich müsse dem deutschem Beispiel folgen und Gold heimholen.
Wenigstens die FPÖ hat in der Hinsicht mehr Hirn als die anderen Traumtänzer.

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Beitrag von fidelio777 23.01.13 14:30

Hoffentlich auch. Denn auch wir in der Schweiz wissen nicht was mit unserm Gold ist. Auch da werden wir nicht informiert.
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Beitrag von bushi 23.01.13 15:58

fidelio777 schrieb: Denn auch wir in der Schweiz wissen nicht was mit unserm Gold ist.
was heißt "unserm" Gold, bei euch lagert "fremdes" Gold zu Haufen. teufel (u.a. vergessen die nächtlichen Goldlieferungen mittels Flugzeug aus der ehemal. Sowjetunion)
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Beitrag von fidelio777 24.01.13 13:53

Lieber Bushi

Dieses Gold das von Österreich bei uns lagert, ist sicher noch da.

Und gestern schrieb ich ja, dass wir nicht wissen wo unser Gold ist und nun wissen wir es auch wo es sein könnte.

Nun und Heute steht das in der Zeitung:
Wo ist das Gold?

Gold-Initiative bereitet der SNB Kopfzerbrechen

24. Januar 2013 09:26

von Lukas Hässig - Muss die Schweiz ihr Gold aus dem Ausland heimholen? Der SVP-Initiative, die das fordert, fehlen nur noch 10'000 Unterschriften. Die SNB könnte in Teufels Küche kommen.


Der Schlussspurt hat begonnen. «Schon im März 2013 läuft die Frist für die Einreichung der Goldinitiative ab», schreibt der St. Galler SVP-Nationalrat und Mitinitiant Lukas Reimann in sienem Newsletter. Zwar sei man mit rund 90'000 Unterschriften auf gutem Wege. «Aber um die notwendige 100'000er-Marke zu knacken, ist jetzt der Einsatz von allen gefragt.»

Wo liegen die 1040 Tonnen Gold der Schweizerischen Nationalbank? Die Frage wird nun auch bei uns ernsthaft diskutiert. Die Antwort der SNB bleibt aber nebulös. Das Meiste sei hier, ein Teil liege jedoch im Ausland, meint die Notenbank. «Präziser wollen wir nicht werden», sagt SNB-Sprecherin Silvia Oppliger. «Vielleicht werden wir uns genauer äussern, sollte die Gold-Initiative zustande kommen.»

Deutsche Gold-Repatriierung sorgt in USA für rote Köpfe
Auch die deutsche Bundesbank dachte anfänglich, sie brauche sich dem emotionalen Thema nicht näher anzunehmen. Doch damit gab sich eine wachsende Schar aufgebrachter Bürger und Politiker nicht mehr zufrieden. Sie setzten die Zentralbank so lange unter Druck, bis diese kürzlich nachgab. Nun holen die Deutschen 674 Tonnen Gold aus den USA und aus Frankreich zurück in die Heimat. Das entspricht einem Gegenwert von derzeit 27 Milliarden Euro.

Die grosse Gold-Repatriierung unseres nördlichen Nachbars sorgt für weltweite Schlagzeilen. «Germany Moving Its Gold Back Home To Satisfy The Paranoid», titelt die US-Internetzeitung Huffington Post; reiner Populismus zur Besänftigung einer Gespenster sehenden Bevölkerung also. In Deutschland hatten sich zuvor Zweifel breitgemacht an der tatsächlichen Existenz des Goldes, das in den Goldtresoren der Amerikaner lagern soll. Die Barren könnten ja auch mit einer dünnen Goldschicht überzogen sein und ansonsten aus billigem Eisen bestehen, wurde befürchtet.

SNB müsste für 100 Milliarden Gold aufkaufen
Interessanterweise hat die Schweiz schon vor den Deutschen und lange Zeit ohne öffentlichen Wirbel das Thema aufgegriffen. Kreise aus der Volkspartei lancierten vor 16 Monaten die Gold-Initiative. Weil das Vorhaben im Parlament chancenlos geblieben sei, würde halt als letztes verbleibendes Mittel eine Initiative gestartet, sagten die Initianten damals. Mittels Volksentscheid wollen sie die SNB zwingen, sämtliches Gold in der Schweiz zu lagern und keine einzige Tonne mehr zu verkaufen. Zudem soll die SNB innert 5 Jahren nach der Abstimmung ihren Goldbestand massiv aufstocken, so dass dieser im Minimum einen Fünftel der ganzen Bilanz ausmacht.

Bei den heutigen Preisen würde die Auflage ins Geld gehen. Derzeit liegt der Anteil des Goldes an sämtlichen Aktiven der Nationalbank nur noch bei 10 Prozent. Wenn die SNB ihre Bilanz nicht stark verkleinert, dann bleibt ihr nach einer allfälligen Annahme der Initiative nichts anderes übrig, als den Goldbestand auf 2000 Tonnen zu verdoppeln.

Eine Tonne Gold kostet aktuell rund 55 Millionen Dollar. Nun kann gerechnet werden: 2000 Tonnen kämen auf 110 Milliarden Dollar, das entspricht gut 100 Milliarden Franken. Zum Vergleich: Die SNB verfügt heute über ein Eigenkapital von rund 62 Milliarden Franken. Nicht eingerechnet sind höhere Goldpreise, die durch die Nachfrage der SNB entstehen könnten.

Kopfzerbrechen bei der Währungshüterin
Woher das viele Geld für die Goldkäufe kommen soll, ist nicht klar. Schön wäre es, den Berg von rund 170 Milliarden Euro abzubauen und dafür Goldbarren zu kaufen. Nur bräuchte es für die vielen Euros zuerst Käufer, und die Einheitswährung müsste erst noch derart stabil bleiben, dass Milliarden-Verkäufe der SNB nicht sofort den Franken relativ zum Euro wieder stärken würden. Allein diese Überlegung macht deutlich, dass die Gold-Initiative zwar bei vielen Schweizern ankommt, deren Umsetzung aber den Verantwortlichen grosses Kopfzerbrechen bereiten würde.

Quelle: http://www.20min.ch/finance/news/story/Gold-Initiative-bereitet-der-SNB-Kopfzerbrechen-12181140

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Beitrag von fidelio777 24.01.13 13:55

Nun ist sogar noch klar wie viele Milliarden Euro die Schweiz hortet, damit sie den Kurs halten konnte.

Schön wäre es, den Berg von rund 170 Milliarden Euro abzubauen und dafür Goldbarren zu kaufen. Nur bräuchte es für die vielen Euros zuerst Käufer, und die Einheitswährung müsste erst noch derart stabil bleiben, dass Milliarden-Verkäufe der SNB nicht sofort den Franken relativ zum Euro wieder stärken würden.

Tja, da haben die verantwortlichen ja einiges zu überdenken. Bin ja mal gespannt was da noch alles kommen wird.

Ich vermute da nichts gutes.
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Beitrag von Gast 27.01.13 6:35

@fidelio777
Ich bin da sehr skeptisch.
"Mehr" als dass ihr euer Gold heimholt, wird wohl nicht passieren.

Zuviele solche cooler Volksentscheide waren nicht mal das Papier wert, auf das sie gedruckt wurden.
Man erinnere sich nur an die Asylanten-Probleme:
https://www.dailymotion.com/video/xlf12n_schweiz-volk-will-gnadenlose-ausschaffung-von-asylanten-verbrechern-linke-politiker-verhindern-das_news

Also wird da zwischen wenig und nix draus.
Glaube eher daran, dass ALL die Mühe sogar umsonst sein könnte, da eure FALSCHEN Politiker wegen der nervösen Finanzlobby 100 Ausreden finden, wieso alles trotz Volksenscheid eben NICHT möglich is.

Dass Volksentscheide so einfach ignoriert werden, is ja leider nix Neues, wie wir wissen... Crying or Very sad


*schüttelt traurig den Kopf*
Politik Joker

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Beitrag von fidelio777 07.03.13 15:24

Leider ist es nichts neues, dass Volksentscheide hintergangen werden. So wird es auch in diesem Fall sein.

Leider hat man in den letzen Wochen nichts mehr gehört und gelesen. Somit wurde dieses Thema ganz cool erledigt. Man schweigt dazu einfach und irgendwann verliert auch der hartnäckigste Pressefritz sein Interesse daran.

Und die Bürger werden wie immer im Unklaren gelassen. So schauts aus.
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