Darabos legt Kurs für Heeresreform vor

von Bengelchen8 09.01.08 21:55

(Quelle: Krone.at)
Weniger Mann, mehr Maschine: Verteidigungsminister Norbert Darabos will die Bundesheer-Reform dieses Jahr in die „entscheidende Phase“ führen. Umgesetzt werden soll unter anderem die Zentralstellen-Reform, die eine Personalreduktion von 1.200 auf 900 Personen sowie Änderungen an der Spitze vorsieht. Die ersten sechs Toppositionen - Generalstabchef und Stellvertreter sowie vier Sektionschefs - werden bis Ende Jänner bestellt, sagte Darabos am Mittwoch. Bei den Beschaffungen liegt der Schwerpunkt 2008 bei Fahrzeugen für die Bodentruppen.
Assistenz- und internationale Einsätze zentrale Aufgaben
Zu den wichtigsten bevorstehenden Beschaffungen beim Heer zählen laut Darabos 300 Fahrzeuge. Als zentrale Aufgaben des Bundesheeres benannte Darabos die militärische Verteidigung Österreichs, die Teilnahme an der europäischen Sicherheits- und Verteidigungspolitik, die internationale Konflikt- und Krisenbewältigung sowie Assistenzeinsätze im In- und Ausland.

Na, da haben wir endlich mal die hochoffizielle Bestätigung dafür, was es mit demEU-Vertrag auf sich hat.
Verteidigung Österreichs? Gegen wen denn bitte? Unsere Sicherheit ist doch (laut Gusi) seit der Grenzöffnung soooooo gewaltig gestiegen.
Was bleibt? Internationale Konflikt- und Krisenbewältigung sowie Assistenzeinsätze im In- und Ausland.
Sprich: Kanonenfutter in internationalen Konflikten. Man merkt wieder einmal, dass die eigentlichen Lenker dieser Unglücksvereinigung EU weit überm Teich sitzen; in den USA !

von bushi 09.01.08 21:59

HEERESREFORM UND SCHULREFORM = DIE UNENDLICHE GESCHICHTE

von Bengelchen8 09.01.08 23:30

(Quelle: networld.at)
Vor Geberkonferenz zum Tschad-Einsatz: Darabos hofft auf fehlende Hubschrauber
* Österreichische Soldaten Ende Jänner in Afrika?
* Umrüstung heimischer Hubschrauber wird geprüft
Das Problem fehlender Hubschrauber für den EU-Einsatz im Tschad dürfte am Freitag bei einer Geberkonferenz endgültig gelöst werden. Verteidigungsminister Norbert Darabos zeigte sich bei einer Pressekonferenz zuversichtlich, dass dabei die fehlenden zehn Hubschrauber endlich bereitgestellt werden. Damit könnten Ende Jänner die ersten Bundesheer-Soldaten nach Afrika geschickt werden. Der Minister bestätigte zudem, dass er die Umrüstung österreichischer Hubschrauber prüft.
Hubschrauber um 200.000 Euro aufrüsten?
Der Ressortchef bestätigte zudem Überlegungen, vier bis fünf oder sogar bis zu acht österreichische Hubschrauber wüstentauglich machen zu lassen. Die Kosten wären mit etwa 200.000 Euro "kein großer Brocken" und man könnte das Gerät auch bei künftigen Mission brauchen, so Darabos.

Erstmal: Kein "großer Brocken"??????
In unserem Land gibts jede Menge Menschen, die nicht wissen, wie sie nächstes Monat die Miete/Heizung/Strom bezahlen sollen. Unser Gesundheitssystem kracht an allen Ecken; Exekutive muss eingespart werden, weil kein Geld da ist; die Autofahrer werden immer mehr "gerupft" weil es ja unbedingt nötig ist; unsere Schulen pfeifen punkto Ausstattung auf dem letzten Loch; usw.
"Kein großer Brocken"??? Schießt diese EU-Bauchklatscher schleunigst auf den Mond!!!!
Und was soll uns wohl die Aussage: ".... man könnte das Gerät auch bei künftigen Mission brauchen...." wohl sagen? Was ist da bereits in Planung oder schon beschlossen, was wir noch nicht wissen (dürfen)?
Ach ja; noch was:....bis zu acht Hubschrauber umgerüstet werden.....; gebraucht werden angeblich zehn. Die wollen dieses Himmelfahrtskommando auf biegen und brechen durchziehen.
Wann wird dieser Wahnsinn gestoppt??????

von Gast 11.01.08 2:51

Glaube nicht das Österreich in der Lage ist solche Hubschrauber zu stellen. Meines Wissen nach gäbe es gerade 9 Hubschrauber, die für so einen Einsatz überhaupt in Betracht kommen, (Blackhawk). Mehr gibt es bei uns nicht.
Nicht vergessen, daß wir solche auch im Inland brauchen.
Wie ich allerdings die politische Lage Einschätze, glaube ich , daß Frankreich diese Kapazitäten stellen wird.
Zum Thema EU Vertrag: Dies ist wirklich ein Problem. Sowohl aus den EU / EG Verträgen (man beachte die Mehrzahl) ergibt sich eine beiderseitige Hilfeleistungspflicht und über Auslegung auch eine gemeinsame europäische Verteidigungspflicht. Wie eine solche Sache erledigt wird, ist meines Wissens, insbesondere auf Bezug der Neutralität Österreichs, nicht gelöst.
Muß aber auch nicht mehr gelöst werden, da unsere Politeker darüber bereits entschieden haben.
Stichwort:" Die Normative Kraft des Faktischen". Unsere Soldaten stehen ja bereits auf mehreren Kontinten im Einsatz.
Kurz und gut: Österreich ist leider schon seit Jahrzehnten nicht mehr neutral und wird es auch nie mehr wieder sein. ( vergleiche: Nato-partnerschaft, etc.)

MfG

von populaer 11.01.08 7:48

abgb1811 schrieb:Glaube nicht das Österreich in der Lage ist solche Hubschrauber zu stellen. Meines Wissen nach gäbe es gerade 9 Hubschrauber, die für so einen Einsatz überhaupt in Betracht kommen, (Blackhawk). Mehr gibt es bei uns nicht.
Nicht vergessen, daß wir solche auch im Inland brauchen.
Wie ich allerdings die politische Lage Einschätze, glaube ich , daß Frankreich diese Kapazitäten stellen wird.
Zum Thema EU Vertrag: Dies ist wirklich ein Problem. Sowohl aus den EU / EG Verträgen (man beachte die Mehrzahl) ergibt sich eine beiderseitige Hilfeleistungspflicht und über Auslegung auch eine gemeinsame europäische Verteidigungspflicht. Wie eine solche Sache erledigt wird, ist meines Wissens, insbesondere auf Bezug der Neutralität Österreichs, nicht gelöst.
Muß aber auch nicht mehr gelöst werden, da unsere Politeker darüber bereits entschieden haben.
Stichwort:" Die Normative Kraft des Faktischen". Unsere Soldaten stehen ja bereits auf mehreren Kontinten im Einsatz.
Kurz und gut: Österreich ist leider schon seit Jahrzehnten nicht mehr neutral und wird es auch nie mehr wieder sein. ( vergleiche: Nato-partnerschaft, etc.)

MfG

zunächst mal servus! abgb!

zu deinem letten satz! ich habe darüber schon mit mehreren leuten diskutiert, warum wird mir das immer wiederlegt? (ich mein nämlich auch dass, das so ist!!!!!)

lg.
populaer

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