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Sozialisten, die Erben des Kommunisten Stalin Massenmörder von Millionen eigener Bürger

5 verfasser

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Beitrag von Gast 12.08.12 6:09

* Offiziell Nationalheld - in Wirklich ein grausames Monster, das ca. 5 Millionen eigene, unschuldige Leute abschlachten lies, wie Tiere.

* Herr der Gulags - von grausamen Gefängnissen.

Sozialisten, die Erben des Kommunisten Stalin Massenmörder von Millionen eigener Bürger Stalin10

Siehe auch:
http://www.forum-politik.at/t4242-linke-leugnen-linken-stalin-holocaust-das-grausamste-massenmorden-aller-zeiten

So.
Und die heitigen Sozis sind die Erben von diesem Monster.
Wieso wundert mich nicht sonderlich, dass die Sozis die EIGENEN BürgerInnen gern wie den letzten Dreck behandeln..?
Ich sag nur den niedeträchtigen "Parkpickerl-Kommunismus"!


*pures Entsetzen*
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Beitrag von Gotthelf 14.08.12 14:42

Es gibt vier sehr unterschiedliche Sozialismen; der Kommunismus ist eine der zwei undemokratischen Varianten.

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Beitrag von Marbod 14.08.12 15:04

Gotthelf schrieb:Es gibt vier sehr unterschiedliche Sozialismen; der Kommunismus ist eine der zwei undemokratischen Varianten.

und der Rest sind die zweite Variante engel
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http://denkschriften.wordpress.com/

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Beitrag von Bengelchen8 15.08.12 11:47

Gotthelf schrieb:Es gibt vier sehr unterschiedliche Sozialismen; der Kommunismus ist eine der zwei undemokratischen Varianten.

Dann zähl doch bitte mal auf, welche "Sozialismen" den Menschen je was Gutes gebracht haben! Bist sicher schnell fertig damit; weil's da nichts zu berichten gibt!
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Beitrag von Gast 19.08.12 1:37

Gotthelf schrieb:Es gibt vier sehr unterschiedliche Sozialismen; der Kommunismus ist eine der zwei undemokratischen Varianten.
*hmm..*
Jo:
Nationaler Sozialismus

Nationalsozialismus

Kommunismus (Nazionalsozialismus in "rot" mit anderen Zielen, tw. gleichen Methoden und noch mal grausamer[!], als die Nazis devil )

Nationaler Sozialismus

Linksfaschismus (Nazionalsozialismus in "rot" mit anderen Zielen, tw. gleichen Methoden, aber NOCH nicht so mordlustig, wie die Nazis devil - die Nazis heute arbeiten aber daran. What a Face )
http://www.forum-politik.at/t4778-burschenschafter-ball-2012-antifa-linksradikale-bomben-schmeiser-greifen-an-rechte-verfolgt-strache-kriminalisiert

http://www.forum-politik.at/t4766-deutschland-internet-antifa-lassen-den-nazi-raushangen-per-denunzierung

http://www.forum-politik.at/t3954-multikulti-krieg-ausgebrochen-spd-cdu-gruenen-spo-ovp-turken-moslems-vs-burger-gesetz-fpo-npd

http://www.forum-politik.at/t4632-gruenen-bzw-linke-antifa-als-radikale-wirken-wie-young-nazis
Usw. affraid devil

Aber...wir sind noch mit allen unseren Unterdrückern fertig geworden.
Alle wurden fast restlos abgeschlachtet - eines Tages.
Frag mal die Zaren oder den franz. Adel. teufel


*diesmal dauerts wegen unserer Dekadenz und allgemeinen Dummheit "nur" länger*
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Beitrag von fidelio777 24.08.12 12:47

Es erstaunt mich doch sehr, dass solche Figuren zu Helden ausgerufen werden, wenn man doch weiss, dass die auch von der übelsten sorte Mensch sind.

Es fehlt nur noch, dass der Papst diese Personen heilig sprechen sollte. Dann muss man sich aber wirklich mehr als nur noch fragen ob der Kirche.
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Beitrag von Gast 24.08.12 16:43

fidelio777 schrieb:Es erstaunt mich doch sehr, dass solche Figuren zu Helden ausgerufen werden, wenn man doch weiss, dass die auch von der übelsten sorte Mensch sind...
Weiss, WER..??? teufel

Wie oft hast du im Geschichtsunterricht von Stalins, Lenins und Ches Massenmorden gehört..? Shocked
Wie oft, wieviele die umgelegt haben, diese Psychos..?? Suspect

Also ich: Kein einziges Mal.
Ich mußte selbst all meine (selbst erworbenen) Skills als Erwachsener einsetzen, um nur halbwegs ein klares Bild aus den "Decklügen" und dem Schweigen im Walde bzw. Netze herauszuschälen.
http://www.forum-politik.at/t3247-kommunismus-terror-wurzel-nationalsozialismus-sozialismus-spo

Und selbst da mußte ich mich noch "entschuldigen", dass die Quellen nicht soooo dolle sind, wie bei mir sonst gewohnt.

Und das mir, wo ich "alle Tricks" kenne, um zu meinen Infos zu kommen.

Daher ist leider, leider es überhaupt nicht verwunderlich, dass kaum eine pig weiß, was die Kommunisten bzw. LINKEN wirklich für geistesgestörte Fleischhauer waren!

Leider...!


affraid affraid
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Beitrag von fidelio777 27.08.12 10:56

Ne, in der Schule haben wir nie etwas gehört über die Machenschaften des Kommunismus. Es wurde immer todgeschwiegen.

Unser Lehrer den wir hatten, von der 5. Schulklasse bis zur 9. Schulklasse war ein anhänger von Adolf. Dieses Thema hat er fast ein Jahr lang ausgeschlachtet. Von Stalin und dergleichen wurde aber immer geschwiegen. Er stellte zwar die Riege um Adolf und Mussolini als böse dar. Im insgeheimen, hat er aber nichts anderes gemacht, als diese Figuren verherrlicht und der war noch stolz darauf.

Es ist korrekt, dass die Welt eigentlich nicht weiss, wie verlogen und bösartig diese Kommunisten sind. Aber gefeiert als Helden ja, das darf man. Da ist es doch egal, dass die auch Menschen umgebracht haben. Die haben ja ein Volk befreit, meinen die.
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Beitrag von bushi 27.08.12 12:50

fidelio777 schrieb:Ne, in der Schule haben wir nie etwas gehört über die Machenschaften des Kommunismus.
bei mir endete der geschichtsunterricht mit dem 1.weltkrieg
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Beitrag von fidelio777 27.08.12 14:05

Dann gab es den zweiten Weltkrieg wohl noch nicht als du zur Schule gingst.
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Beitrag von Gast 28.08.12 2:42

bushi schrieb:..bei mir endete der geschichtsunterricht mit dem 1.weltkrieg
fidelio777 schrieb:Dann gab es den zweiten Weltkrieg wohl noch nicht als du zur Schule gingst.
Tatsächlich..?
Bushi wurde nach seiner Altersangabe 1944 geboren.
Mit ca. 7 Jahren wird er eingeschult, 4 Jahre Volksschule, 4 Jahre Hauptschule und dann..?
Jedenfalls war 1959 der 2. WK schon lange vorbei.
Wann existierte denn der 2. WK für unsere Kinderchen dann überhaupt..?
Ab 1970, oder was..??? devil

Klär uns doch mal auf, Bushi!


*wirklich gespannt seiend, wie das ablief*
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Beitrag von bushi 28.08.12 8:32

politikjoker schrieb:
Klär uns doch mal auf, Bushi!
*wirklich gespannt seiend, wie das ablief*
Politik Joker
in den 50-ziger jahren war dieses unterrichtsthema noch ein heisses eisen für`s lehrpersonal, vor allem in der russenzone.
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Beitrag von fidelio777 28.08.12 10:23

bushi schrieb:
politikjoker schrieb:
Klär uns doch mal auf, Bushi!
*wirklich gespannt seiend, wie das ablief*
Politik Joker
in den 50-ziger jahren war dieses unterrichtsthema noch ein heisses eisen für`s lehrpersonal, vor allem in der russenzone.

Ist ja klar, dass die den 2. Weltkrieg noch nicht gross erwähnten, weil er ja schon einige Zeit vorüber war und die Lehrer angst hatten vor den Russen. Die pösen Russen hätten ja nicht gerade Freude daran gehabt. Vielleicht wären die dann auch nicht so gut davon gekommen.

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Beitrag von fidelio777 06.09.12 13:54

In diesem Zusammenhang habe ich folgenden Artikel gefunden:

Zeugnisse aus den sowjetischen Straflagern

Arbeitssklaven unter der roten Knute

Kunst und Architektur Montag, 03.09.2012

Gemessen an seinem Grauen, hat der Gulag, das System der stalinistischen Straflager, in unserem Geschichtsbewusstsein nur eine schwache Präsenz. Eine Ausstellung will dies ändern.


Von Joachim Güntner
«Im Lager sind die Gefahren grösser und die Kontraste krasser als in der übrigen Welt. Zweifellos gibt es überall Erfolg und Versagen. Im Lager aber heisst Erfolg haben – überleben, keinen Erfolg haben – zugrunde gehen.» So hat es Wolfgang Ruge, ostdeutscher Historiker und Vater des Erfolgsautors Eugen Ruge, im Rückblick auf seine Leidenszeit im Gulag formuliert. Die Sätze klingen nüchtern und verbergen beinahe die schreckliche Realität. Denn was heisst hier «Erfolg haben»? Es heisst, als Zwangsarbeiter die Leistungsnorm zu erfüllen, weil andernfalls die Brotration gekürzt und die dünne Suppe gestrichen wurde. Es heisst, sich vor Diebstählen der eigenen kargen, aber desto kostbareren Habe durch andere Insassen zu schützen.

Der Willkür der unumschränkt herrschenden Lageraufseher galt es auszuweichen, um Schlägen, dem Karzer oder der Hinrichtung zu entgehen. Bis zu sechzehn Stunden Schwerarbeit in Eiseskälte, notdürftig gekleidet, waren zu ertragen. Zugrunde zu gehen – wie schnell passierte das. Selbst starke Naturen hielten den Qualen nicht stand. Laut Dokumenten der Verwaltung starben zwischen 1931 und 1953 im Gulag knapp zwei Millionen Menschen, rund zehn Prozent aller Inhaftierten. Wahrscheinlich waren es mehr. In schlimmen Phasen, namentlich während des Kriegs, lag die Todesrate in einigen sibirischen Lagern bei jährlich fünfzehn Prozent.

Der Willkür hilflos ausgeliefert
Noch ein Jugendlicher war Wolfgang Ruge, als er 1933 mit seiner Familie vor den Nazis in die Sowjetunion floh. Der gläubige Kommunist erwartete, das gelobte Land zu finden. Anfangs erlaubte ihm die ideologische Brille, über Autoritarismus, Rückständigkeit oder die keineswegs fortschrittlichen, dem Kapitalismus unterlegenen Lebensverhältnisse der Bevölkerung hinwegzusehen. Als Hitler seinen Pakt mit Stalin brach und die deutsche Wehrmacht gegen Moskau marschierte, war es mit den Beschönigungen vorbei: Der Strudel des Kriegs erfasste den Emigranten. Seine politische Gesinnung zählte nicht mehr. Die Herkunft aus dem Feindesland, sein Deutschsein, machte ihn zur dubiosen Figur.

Mitsamt seiner russischen Frau wurde Ruge aus Moskau ausgewiesen, dann als Arbeitssoldat eingezogen. Das Soldatische dabei war eine übliche administrative Fiktion. In Wahrheit kam die Einberufung als «Arbeitsarmist» einer Verhaftung gleich. Wie Straftäter, wie Sklaven gar, wurden die Betroffenen dem Lager überantwortet. Erläuterungen, worin denn ihr Vergehen bestehe, erhielten sie in der Regel nicht, es sei denn solche mit vorgeschobenen Gründen.

«Besserung durch Zwangsarbeit» hatte das kommunistische Regime allen wahren oder auch nur vermeintlichen Oppositionellen verordnet. Massenverhaftungen und Deportationen sorgten dafür, dass dem System der sowjetischen Straflager die Arbeitskräfte nicht ausgingen. Die Menschen wurden in sozialistischen Grossprojekten verschlissen. Der Gulag hatte (mindestens) eine doppelte Funktion: Als Instrument des Terrors schüchterte er die Bevölkerung ein, zugleich war er ein Wirtschaftsfaktor. Allerdings einer von zweifelhaftem ökonomischem Nutzen. Planung und Organisation der Projekte zeugten oftmals von Hybris oder Dilettantismus, und für viele Tätigkeiten standen den Häftlingen nur die primitivsten Werkzeuge zur Verfügung: Hacken, Schaufeln, Sägen oder die blossen Hände.

Seit Alexander Solschenizyns Bericht «Der Archipel Gulag», der 1973 erschien, besitzt auch die westliche Welt ein Bewusstsein vom Grauen der stalinistischen Lager. Doch trotz weiteren literarischen Zeugnissen, trotz den Erinnerungen von Jewgenija Ginsburg oder Warlam Schalamow, sind die Zustände im Gulag bei uns kein Allgemeinwissen. 1988 gründete sich in Moskau die Gesellschaft «Memorial», eine Vereinigung von Menschenrechtlern und ehemaligen politischen Häftlingen. Auf der Grundlage ihrer Forschungen und Archivalien entstand die Ausstellung «Gulag. Spuren und Zeugnisse 1929–1956», die zunächst in Neuhardenberg gastierte und nun in Weimar zu sehen ist – als erste ihrer Art. Eine derartige Schau hat es im deutschsprachigen Raum zuvor nicht gegeben. Wolfgang Ruges kürzlich erschienene Memoiren «Gelobtes Land» bieten dazu eine epische Parallele.

Wo die Ausstellung in konzentrierter Dichte eine Vielzahl von Opfern des roten Terrors gleichsam schlaglichtartig präsentiert, lässt sich an Ruge der ausgefaltete Leidensweg eines einzelnen Individuums verfolgen, eines Intellektuellen, der dem Sozialismus nicht abschwor, der später in der DDR als Historiker Karriere machte und trotz grundsätzlicher Linientreue ein aufrichtiges Buch zu schreiben versuchte, welches Greuel benennt, mit Empathie und Entsetzen nicht spart und auch immer wieder auf den Irrsinn des Stalinismus zu sprechen kommt: Warum liess der Diktator so viele Menschen vernichten, die sich als brauchbare Werkzeuge erwiesen hatten? Oder: Wie war es möglich, dass die in den grossen Schauprozessen Angeklagten willig Verbrechen gestanden, die sie nie begangen hatten?

Die von «Memorial» bestückte Wanderausstellung zum Gulag agiert auf beschränktem Raum. Bündig werden die Stationen des historischen Wegs von der Oktoberrevolution 1918 über die Stalinisierung der Kommunistischen Partei, die Einführung der Planwirtschaft und die Zwangskollektivierung wohlhabender Bauern (Kulaken) bis hin zu den Anfängen des Gulags beschrieben. Immer wieder eingeflochten sind Zeitzeugnisse, so etwa auch ein Bericht Arthur Koestlers, der sich im Katastrophenwinter 1932/33, dem ersten nach Beginn der Kollektivierungen, in der Ukraine aufhielt und die Hungersnöte mit eigenen Augen sah, bettelnde Bauern mit aufgedunsenen Gliedern, bis aufs Skelett abgemagerte Frauen und Kinder, Hungertote am Strassenrand.

Vierzehn Vitrinen, an Archivschränke gemahnend, innen gefüllt mit Fotos, Dokumenten und vor allem den Überbleibseln aus dem Lagerleben, die geöffneten Türen mit Textauszügen beschriftet, bringen alsdann das zentrale Thema zu sinnlicher Anschauung: was es heisst, verhaftet und deportiert zu werden und im Gulag den verzweifelten Kampf ums nackte Dasein zu führen. Im Unklaren über die Gründe ihrer Inhaftierung, abgeschnitten von den Angehörigen, gequält, gedemütigt, unterernährt, frierend, heimgesucht von Infektionskrankheiten, von der Zwangsarbeit bis zum Zusammenbruch ausgezehrt, schleppten sich die Lagerinsassen von Tag zu Tag.

Der Mensch ist dem Menschen ein Wolf, und allein die Gemeinsamkeit des Leidens stiftet noch keine Kameradschaft. Mit Schaudern liest man von Leichenfleddereien, bei denen die Habe Sterbender gierig aufgeteilt wurde, von Prügel-Empfängen für Neuankömmlinge, von der Schutzlosigkeit der Häftlinge gegenüber den Übergriffen des Wachpersonals. Ein fadenscheiniges, vielfach geflicktes Sommerkleid weckt die Frage, wie denn die Trägerin damit ihren Aufenthalt in drei Gefängnissen zu überstehen vermochte. Rührend ist die selbstgebastelte Puppe in Uniform, mit der eine inhaftierte Mutter ihrer Tochter Gestalt gibt, um sich an deren Erfolg als Frontkämpferin zu laben. Eine Stickerei zeigt den Ausblick im Lager auf Wände und ein vergittertes Fenster – die surreale Vase mit Blumen in der Fensterbank verrät, dass in dieses Bild Sehnsüchte eingewoben sind: kleine Fluchten der Phantasie in ein besseres Leben. Ein Lampenschirm findet sich, der gänzlich aus aufgeschnittenen Blechdosen gefertigt wurde. Noch das dürftigste Material, so lehrt dieses Exponat, war in der Welt des Lagers von hohem Wert.

Für den Kommunismus wesentlich?
Wird in Deutschland eine Ausstellung über den von den Bolschewiken freimütig und aggressiv propagierten «roten Terror» gezeigt, stellt sich unvermeidlich die Frage nach dem braunen Terror. Müssig zu sagen, dass es hier nirgendwo um Aufrechnung nationalsozialistischer Verbrechen mit kommunistischen geht. Der Gulag nutzte keine Gaskammern, er betrieb seine Menschenvernichtung unsystematisch. Aufmerksamkeit verdient die Datierung, welche die Ausstellung im Titel vornimmt: Die dort genannte Spanne von 1929 bis 1956 umfasst nur die Kernzeit der Existenz der sowjetischen Straflager. Vorläufer, Konzentrationslager für «Klassenfeinde», verwaltet von Lenins Geheimpolizei, der Tscheka, finden sich schon im Sommer 1918.

Man könnte glauben, Besserungs- und Straflager gehörten konstitutiv zum kommunistischen Experiment, denn schliesslich gab es sie von Anfang an. Der weltpolitische Umbruch von 1989 hat ihnen kein völliges Ende bereitet. Im Begleitbuch zur Ausstellung schreibt der Historiker Nicolas Werth: «Nach dem Zerfall der Sowjetunion ist die Zahl der Häftlinge in den Strafkolonien kontinuierlich gestiegen und nähert sich heute wieder der Millionengrenze – allein in der Russischen Föderation, die weitaus weniger dicht besiedelt ist als die Sowjetunion zu Zeiten Stalins.»

Bis 21. Oktober 2012 im Schiller-Museum in Weimar. Das illustrierte Begleitbuch zur Ausstellung gibt eine prägnante Darstellung des Gulags, hat 153 Seiten und ist im Wallstein-Verlag erschienen.

Quelle: http://www.nzz.ch/aktuell/feuilleton/kunst_architektur/arbeitssklaven-unter-der-roten-knute-1.17556541


Zuletzt von fidelio777 am 07.09.12 10:41 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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Beitrag von Gast 06.09.12 18:24

fidelio777 schrieb:..Die Herkunft aus dem Feindesland, ..Mitsamt seiner russischen Frau wurde Ruge aus Moskau ausgewiesen..
Waren komplett unschuldig, die beiden.
Aber wenn wir ausländische Schwerverbrecher loswerden wollen, is wegen der LINKEN (Erben der Kommunisten-Schlächter) der Teufel los! devil
.., dann als Arbeitssoldat eingezogen. Das Soldatische dabei war eine übliche administrative Fiktion.
Auch genannt "Kommunistische super-Lüge" devil
..Wie Straftäter, wie Sklaven gar, wurden die Betroffenen dem Lager überantwortet. Erläuterungen, worin denn ihr Vergehen bestehe, erhielten sie in der Regel nicht, es sei denn solche mit vorgeschobenen Gründen.
Polizeistaat in rot, statt in braun.
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OBERHAMMER!! Shocked
hatte das kommunistische Regime allen wahren oder auch nur vermeintlichen Oppositionellen verordnet.
Das sich mal auf der Zunge zergehen lassen. affraid affraid
..Terrors schüchterte er die Bevölkerung ein, zugleich war er ein Wirtschaftsfaktor....Planung und Organisation der Projekte zeugten oftmals von Hybris oder Dilettantismus,..
Die Erben dieser Schlächter - unsere heutigen LINKEN - haben nix gelernt! devil
Das Forum is voll von deren heutigem "Dilettantismus"! devil

Ich danke Fidelio777 erneut für ein sehr informatives Schmankerl!


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Beitrag von fidelio777 07.09.12 16:20

Bitte gerne.

Dieser Artikel ist wichtig, denn es zeigt die Machenschaften dieser Machthaber. Leider konnte der Autor dieses Artikel nicht anders als noch einen Seitenhieb loszuwerden gegen die Braunesuppe.

Wird in Deutschland eine Ausstellung über den von den Bolschewiken freimütig und aggressiv propagierten «roten Terror» gezeigt, stellt sich unvermeidlich die Frage nach dem braunen Terror. Müssig zu sagen, dass es hier nirgendwo um Aufrechnung nationalsozialistischer Verbrechen mit kommunistischen geht. Der Gulag nutzte keine Gaskammern, er betrieb seine Menschenvernichtung unsystematisch. Aufmerksamkeit verdient die Datierung, welche die Ausstellung im Titel vornimmt: Die dort genannte Spanne von 1929 bis 1956 umfasst nur die Kernzeit der Existenz der sowjetischen Straflager. Vorläufer, Konzentrationslager für «Klassenfeinde», verwaltet von Lenins Geheimpolizei, der Tscheka, finden sich schon im Sommer 1918.

Es mag ja schon sein, dass der Gulag keine Gaskammern benutzte. Die Menschenvernichtung ist aber meines erachtens trotzdem auch systematisch vorgegangen.

So oder so, es handelt sich auch hier eindeutig um Menschenverbrechen.
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