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Union will Koran-Aktion der Salafisten stoppen

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Beitrag von fidelio777 19.04.12 8:28

In Deutschland hat der radikale DWL der Salafisten begonnen den Koran zu verteilen. Es werden gegen 25 Millionen Exemplare verteilt.

Die maschinerie der Salafisten läuft in vollem gange. Und die Union spricht vom stoppen. Die lassen sich doch nichts vormachen die werden ihre Exemplare schon los werden.

"Nicht hinnehmbar": Union will Koran-Aktion der Salafisten stoppen

Die Union will die geplante Verteilung von 25 Millionen Koran-Exemplaren durch radikal-islamische Salafisten verhindern. Insbesondere vor Schulen sei die Aktion nicht hinnehmbar.


Günter Krings, stellvertretender Unionsfraktionsvorsitzender im Bundestag, unterstrich gegenüber der "Rheinischen Post" (Mittwochsausgabe): "Wo immer dies möglich ist, muss diese aggressive Aktion gestoppt werden." Prinzipiell sei gegen das Verbreiten religiöser Schriften zwar wenig einzuwenden, es komme aber auf den Absender an. "Die radikale Gruppe der Salafisten stört mit ihrem aggressiven Vorgehen den religiösen Frieden in unserem Land», unterstrich der CDU-Politiker. "Vom NRW-Innenminister erwarte ich, dass er die Kommunen nicht allein lässt und ordnungsrechtliche Möglichkeiten zur Eindämmung dieser Aktion aufzeigt."

Seit einigen Tagen verteilen Anhänger der radikalislamischen Salafisten-Bewegung in den Fußgängerzonen deutscher Städte kostenlos Koran-Exemplare an Nichtmuslime. Initiator der Kampagne ist der Kölner Geschäftsmann und Salafist Abou Nagie, der vom Verfassungsschutz als "gefährlicher Prediger" eingeschätzt wird. Wie die "Welt" berichtet, wurden laut Nagie im Rahmen der Aktion bereits über 300.000 Exemplare verteilt - auf der Straße, in Gefängnissen, Schulen und auch in Kindergärten.

Quelle: http://www.jesus.de/index.php?id=885&tx_ttnews[tt_news]=184537&cHash=ea0433a4aee93985d5e006220c4bb5e6
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Beitrag von fidelio777 19.04.12 8:41

Und in der Schweiz sind nun auch bereits solche verrückten unterwegs die damit begonnen haben den Koran zu verteilen.

Hier regt sich nur der Widerstand des Islamischen Zentral Rates der Schweiz. Ausgerechnet der Verband der auch hier für den radikalen Isam einsteht.

Die Doppelzüngigkeit passt ganz gut zu denen.

«Sicher gefährlich»

Salafisten verteilen Korane in der Schweizvon Janko Skorup - Die umstrittenen Gratis-Korane deutscher Salafisten werden auch in der Schweiz verteilt. Sogar der IZRS distanziert sich.


Radikalislamische Salafisten des Vereins Die wahre Religion (DWR) sorgen in Deutschland seit Wochen für Unruhe, indem sie offensiv deutschsprachige Koran-Exemplare in Fussgängerzonen verschenken, um Andersgläubige zu bekehren.

300 000 Ausgaben hätten sie deutschen Medien zufolge bereits verteilt. Nun machen auch Muslime in der Schweiz mit: Laut Tink.ch haben acht junge Muslime auf Schweizer Strassen rund tausend Exemplare verteilt, bezogen haben sie die Bücher beim radikalen DWR, wie Mitinitiant Mohamed Ali aus Langenthal erklärt. Die Aktion sei aber persönlich motiviert, es stecke keine Organisation dahinter. Doch selbst der fundamentalistische Islamische Zentralrat (IZRS) hält nichts von solchen Aktionen: «Jemandem einfach ein Buch mit mehreren 100 Seiten in die Hand zu drücken, kann sogar Vorurteile aufbauen», sagt Sprecher Qaasim Illi zu Tink.ch und distanziert sich vom Kopf der DWR, Ibrahim Abou-Nagie.

Die Verbindungen der Salafisten in die Schweiz sind auch für die Politologin Elham Manea Grund zur Sorge: «Die Ideologie des DWR hat eine gefährliche politische Dimension. Es würde mich nicht überraschen, wenn in diesen Koran-Über­setzungen radikale Ansichten propagiert werden.» Saïda Keller-Messahli vom Forum für einen fortschrittlichen Islam bezeichnet den DWR-Stil als «aggressiv, intolerant und sicher gefährlich». Hisham Maizar, Präsident der Muslimischen Dachorganisation, wiegelt ab: Die Schweizer Aktivisten seien einfach junge motivierte Muslime – mit Bewilligung.

Quelle: http://www.20min.ch/schweiz/news/story/Salafisten-verteilen-Korane-in-der-Schweiz-13640644
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Beitrag von fidelio777 19.04.12 9:08

Die Welt hat sich nun mit dieser Verteilaktion auseinander gesetzt. Auf der einen Seite wird mit den Gideons verglichen, die seit Jahren das Neue Testament verteilen und auf der anderen Seite eben nun mit den islamisten.

Dazu gibt es nun ein grosser Unterschied. Die Gideons sind gläubige und praktizierende Christen, die nach dem Neuen Testament leben.

Während die Salafisten sich voll und ganz auf den Koran abstützen und die Scharia wortwörtlich vertreten.

Da kommt gerade ein Zitat in diesem Bericht der eigentlich der grösste Unterschied zu beiden Gruppen darstellt:
Im Moment spricht allerdings wenig für die Kritikfähigkeit der Salafisten: Einige Journalisten, die über die Aktion recherchierten, haben bereits Drohungen bekommen und sind auf Personenschutz angewiesen.

Man beachte die Journalisten die Kritik üben über dieses Projekt müssen geschützt werden.

Und da soll noch einer sagen: Ach ist alles doch nur halb so schlimm.

Der Anti-Koran-Reflex

Islamisten verteilen kostenlos Korane und stoßen auf Empörung. Doch den Kritikern geht es nur vordergründig um die Gefahr des Extremismus. Von Lucas Wiegelmann


Jede Sekunde verteilt der evangelische Gideonbund weltweit zwei Bibeln. Würde man die Bände stapeln, käme jede Stunde ein Turm in der Höhe des Big Ben heraus. In Deutschland haben die Missionare bisher 20 Millionen Exemplare verteilt, unter anderem an Schüler und Häftlinge. Auf der Homepage des Gideonbundes heißt es: "Unser Ziel: Menschen mit Jesus Christus bekannt zu machen."

Niemand, der etwas für Religion, Weltliteratur oder kulturelles Allgemeinwissen übrig hat, kann an dieser Praxis etwas auszusetzen haben. Die Bibel ist das wichtigste und einflussreichste Buch der Menschheitsgeschichte, und je mehr Menschen ihre Nase hineinstecken, desto besser. Und selbst wenn die Bibel das unwichtigste und einflussloseste Buch wäre - in Deutschland könnte sie trotzdem jeder, der Geld genug dazu hat, massenweise drucken und verteilen. Zumindest, solange der Inhalt im Rahmen der Verfassung bleibt. Das garantiert die Meinungsfreiheit.

Seit einigen Tagen wird nun über ein ähnliches Missionsprojekt diskutiert. Muslime wollen in Deutschland 25 Millionen Korane verschenken - eine Ausgabe für jeden deutschen Haushalt. Über Ostern drückten die Aktivisten Passanten in vielen deutschen Städten Korane in die Hand, erste Exemplare sollen auch bereits in Schulen und Gefängnissen verteilt worden sein. Während die Gideons seit Jahren ungestört ihre Arbeit machen und mit Politikern allenfalls dann in Kontakt kommen, wenn ein Bundespräsident sich mal wieder symbolisch eine Gideon-Bibel überreichen lässt, werden die Muslime nun immer heftiger attackiert. Mehrere Verfassungsschutzämter warnen vor der Kampagne, die Union will "diese aggressive Aktion" stoppen. In den Medien ist von einer "Propagandaoffensive" des Islam die Rede. Woher kommt diese Empörung? Sind Bibelprojekt und Koranprojekt nicht das gleiche?

Ja und nein. Zunächst muss man ernst nehmen, was die Sicherheitsbehörden zur muslimischen Kampagne mit dem Namen "Lies!" sagen. Die Initiatoren sind Salafisten, fundamentalistische Anhänger des Islam, die eine wörtliche Auslegung des Korans vertreten und die Scharia befürworten. Es besteht der berechtigte Verdacht, dass die Salafisten mit den Koranexemplaren Werbung für ihre extremistische Sache machen wollen. Die Botschaft, in diesem Fall der Koran, ist nicht vom Absender zu trennen, mehr noch: Die Absender geben ja Anweisungen, in welchem Sinne man den Koran zu lesen habe - und manipulieren so die Botschaft. Die Aktion "Lies!" muss deshalb misstrauisch beobachtet werden, und die Initiatoren werden sich Kritik gefallen lassen müssen, die ja ebenfalls von der Meinungsfreiheit gedeckt ist. Im Moment spricht allerdings wenig für die Kritikfähigkeit der Salafisten: Einige Journalisten, die über die Aktion recherchierten, haben bereits Drohungen bekommen und sind auf Personenschutz angewiesen.

Doch der allgemeine Anti-Koran-Reflex lässt sich leider nicht allein mit nüchternen Gefahrenabwägungen erklären. Die Menschen empören sich ja nicht nur über die Salafisten, sondern auch über die Idee der Missionierung an sich. Mission klingt feindlich, sie ist längst zum Schimpfwort geworden - vor allem in Bezug auf den Islam. Aus Kommentaren der Internetforen spricht die alte Urangst vor Einkreisung und Überwältigung durch "die anderen". Ist der Islam nicht schon genug auf dem Vormarsch? Dass die wenigsten jemals einen Koran aufgeschlagen haben, verschärft das Problem: Viele haben Angst vor dem Islam, weil sie ihn als das ganz Fremde, ganz Unverständliche empfinden. Gleichzeitig machen sich gerade viele Christen Sorgen darüber, dass der Koran starke Anziehungskraft auf junge Menschen ausübt, während die Bibel kaum noch jemanden zu interessieren scheint. So entsteht eine unheilvolle Mischung aus Konkurrenzdenken und Unsicherheit gegenüber dem Unbekannten.

Die Aktion "Lies!" verdeutlicht beides: den gefährlichen Absolutheitsanspruch radikaler Islamisten - und das diffuse Bedürfnis nach Islameindämmung. Die Tragik besteht darin, dass ausgerechnet ein Koranleseprojekt bei beiden Problemen weiterhelfen würde. Wären die Absichten nicht auf Radikalisierung gerichtet - was wäre gegen einen kostenlosen Koran pro Haushalt einzuwenden? Niemand wird bestreiten, dass es sich um eines der kostbarsten kulturellen Erbstücke überhaupt handelt. Gut lesbare deutsche Übersetzungen liegen mittlerweile vor. Sie können helfen, die Ideologie der Radikalen als eine Minderheitenbewegung zu entlarven, die den Koran verkennt. Und sie kann dazu ermutigen, die vermeintliche Andersartigkeit zu hinterfragen. Man kann sich noch so oft erzählen lassen, dass es im Koran massenhaft Anspielungen auf jüdische und christliche Stoffe gibt. Dass Abraham, Isaak, Jesus und Maria darin vorkommen. Dass Mohammed die Bibel als heilige Offenbarung anerkannte. Dass es viele theologische Parallelen gibt (so viele, dass die christliche Islamkritik den Koran seit Dantes "Göttlicher Komödie" immer wieder als Abklatsch christlicher Ideen hingestellt hat). Aber nur wer wirklich einmal den Koran in die Hand nimmt, ein Gespür für die lose Form einer Sure bekommt und für die Spiritualität des Textes, der entwickelt eine Vorstellung von Gemeinsamkeiten und Unterschieden. Mancher mag die Hoffnung für naiv halten, dass bloßes Lesen die Sicht auf den Islam verändert - aber dann muss er sich ja über kostenlose Korane erst recht keine Sorgen machen.

Für Christen gibt es keinen Grund, die Konkurrenz der heiligen Bücher zu scheuen. Jeder wirkliche Gläubige geht ohnehin davon aus, dass seine Ansichten überzeugender sind als andere. Er muss sich nur wieder auf diese Ansichten besinnen. So halten es auch die Missionare des Gideonbundes. Ihr Bundesvorsitzender Ralf Hille schreibt in einer Mail zur islamischen "Lies!"-Aktion: "Das im Grundgesetz verbürgte Recht auf Religions- und Meinungsfreiheit gilt auch für Muslime." Gleichzeitig erinnert er sich an eine Aussage von Angela Merkel von 2010 vor evangelischen Funktionären im Kanzleramt. Nicht die Stärke des Islam mache sie nachdenklich, sagte Merkel damals. Sondern die Schwäche des Christentums.

Quelle: http://www.welt.de/print/die_welt/article106174712/Der-Anti-Koran-Reflex.html
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Beitrag von fidelio777 19.04.12 9:10

Ganz interessant ist der Schreiber dieses Textes er vergleicht eindeutig einseitig. Er unterlässt ganz gezielt die Suren, welche die Gewalt verherrlichen. Somit ist er auf der Seite der islamisten. Ganz klar.
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Beitrag von fidelio777 19.04.12 11:24

Und die Debatte wird weitergeführt.

Der Verlag welche die Korane druckte hat die Auslieferung gestoppt. Sei waren sich nicht bewusst, was mit dieser Aktion der Moslems ausgelöst wird.

Ich bezweifle, dass sich da viele Deutsche bekehren werden. Ein Normal denkender Mensch sollte die Finger davon halten.

Aber eben, man kennt es ja, da werden viele auf diesen Zug aufspringen.



Koranverteilung

Wie viele Deutsche werden Muslime?

Die kostenlose Koranverteilung durch Salafisten in deutschen Grossstädten stösst bei gemässigten Muslimen auf Kritik.


Einer ihrer Sprecher, Salim Abdullah, sagte der Nachrichtenagentur idea, die vom Verfassungsschutz als gefährlich eingestufte Gruppierung verkünde einen «antiwestlichen Kurs». Ihr Ziel sei es, dass der Islam überall herrsche. «Sie wollen den Westen missionieren. Doch das widerspricht dem Koran, denn der Koran verbietet Mission.» Er bezweifle aber, dass durch die gross angelegte Aktion, im deutschsprachigen Europa 25 Millionen Koran-Exemplare zu verteilen, deutlich mehr Menschen zum Islam konvertieren.

Abdullah leitet das Zentral-Institut-Islam-Archiv-Deutschland in Soest. Er nennt Schätzungen, wonach denen in Deutschland jedes Jahr rund 4‘000 Bürger durch Übertritt Muslime werden. In der Vergangenheit hätten vor allem Frauen zum Islam gewechselt, nachdem sie einen Muslim geheiratet hätten.

Finanzielle Gründe für Glaubenswechsel

Nun werden laut Abdullah zunehmend geschäftliche Gründe wichtiger. So sei es für ein Unternehmen einfacher, grosse Aufträge in Saudi-Arabien zu bekommen, wenn Mitarbeiter aus der Führungsetage Muslime seien. Der Glaubenswechsel sei damit mittlerweile ein Instrument, um an lukrative Aufträge zu kommen.

Auslieferung der Korane gestoppt

Die Ulmer Druckerei Ebner & Spiegel, in der die Korane gedruckt werden, hat inzwischen Konsequenzen aus der öffentlichen Debatte um die Koranverteilung gezogen. «Wir werden die Auslieferung stoppen und juristisch prüfen, welche Folgen sich daraus ergeben», erklärte ein Sprecher des deutschen Mutterunternehmens CPI der Zeitung «Die Welt». «Wir drucken nichts, was extrem im Sinne von islamistisch ist.»

Quelle: http://www.jesus.ch/themen/gesellschaft/gesellschaft/213632-wie_viele_deutsche_werden_muslime.html
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Beitrag von fidelio777 19.04.12 12:20

Das ist wahrlich eine riesige Debatte geworden.

Nun hat sich sogar ein Pfarrer in einer Sendung zu Wort gemeldet und gesagt, das Christen, Islamisten, Piusbrüder und evangelikale Grupierungen mehr gemeinsam haben als sie es vermuten.

Toll, da wird von einem einfach mal alles in einen Topf geworfen. Somit sind alle gleichermassen Radikal wie eben die Salafisten und dürfen tun und lassen was sie wollen.

Nur, dass wir dann hier mit der vollen Härte des Gesetztes in Konflikt kämen.

Programmbeschwerde:

Die Deutsche Evangelische Allianz über die Gleichsetzung evangelikaler Gruppierungen mit Salafisten

Gegen die Gleichsetzung von „Piusbrüder, evangelikalen Gruppierungen und Salafisten“ im „Wort zum Sonntag“ am 14. April 2012 hat die Deutsche Evangelische Allianz beim für die Ausstrahlung verantwortlichen Norddeutschen Rundfunk eine offizielle Programmbeschwerde eingereicht.


Der katholische Pfarrer und Hochschulseelsorger Dr. Wolfgang Beck hatte in der bekanntesten Sendung kirchlicher Inhalte im Deutschen Fernsehen unter der Überschrift „Der liebevolle Blick auf meine Kompromisse“ behauptet, Piusbrüder, evangelikale Gruppierungen und muslimische Salafisten, hätten „mehr gemeinsam, als ihnen wahrscheinlich lieb ist“. Auch wenn er dabei besonders das „Bemühen um größtmögliche Eindeutigkeit“ hervorgehoben habe, werde darin so getan, als ob es „eine objektiv nicht vorhandene Gemeinsamkeit“ geben würde, schrieb der Generalsekretär der Deutschen Evangelischen Allianz, Hartmut Steeb, an den Intendanten des Norddeutschen Rundfunks, Lutz Marmor.

Die von Beck gebrauchte Formulierung „vor allem“ unterstelle, dass es sehr viel mehr solche Vergleichbarkeiten gebe als nur eben eine konsequente Haltung. „Nach den für den NDR geltenden journalistisch-ethischen Grundsätzen dürfte es sicherlich nicht zulässig sein, dass alleine wegen dem „tun, was man sagt“ freiheitsliebende und freiheitszerstörende Menschen, Verfassungsfreunde und Verfassungsfeinde, miteinander in einem Atemzug zu nennen“, schrieb Steeb weiter.


Michael Diener: Vergleich zwischen Salafisten und evangelikalen Gruppen ist stillos und demagogisch

Der Vorsitzende der Deutschen Evangelischen Allianz, Dr. Michael Diener, hatte sich unmittelbar nach der Ausstrahlung direkt an den Sprecher des „Wort zum Sonntag“, Beck, gewandt und ihm seine Beschwer vorgetragen. Die von ihm vorgenommene Gleichsetzung sei „inhaltlich nicht gerechtfertigt und sie ist auch stillos und demagogisch, weil sie in der Gesellschaft nachvollziehbare Ängste vor islamischem Extremismus ungebrochen auf Christinnen und Christen, die unter anderem in der Deutschen Evangelischen Allianz beheimatet sind“, übertrage.

Im Hinblick darauf, dass Beck seinen Beitrag mit dem Gedanken beendete, dass er sich – gerade im Unterschied zu solchen Gruppierungen – „anfragen und irritieren“ lasse, übermittelte ihm Diener den Wusch, dass er in diesen Prozess auch evangelikale Christinnen und Christen mit einschließe. „Lassen Sie sich in Ihrem Urteil, das ich nur als diffamierend bezeichnen kann, irritieren, indem Sie das Gespräch mit mir oder anderen Vertreterinnen und Vertretern evangelikaler Gruppierungen suchen.“ Das Angebot zum Gespräch sei das eine, aber er bitte Beck „dringlich“, sich „von dieser vollkommen unangebrachten Gleichsetzung öffentlich zu distanzieren“.

In der von Steeb unterzeichneten Programmbeschwerde weist die Deutsche Evangelische Allianz im Blick auf die Unvergleichbarkeit der angesprochenen Gruppierungen auf einen der unübersehbaren Unterschiede hin: „Während für die Salafisten zu Recht die Beobachtung durch den Verfassungsschutz ansteht, stehen wir als sogenannte evangelikale Gruppierung ohne Wenn und Aber zu unserer Verfassung und der sie tragenden Werte, wie z.B. der Freiheit der Religionsausübung“. Der Fortgang des Vortrags suggeriere zudem, dass es sich bei diesen drei Gruppierungen um solche Fundamentalisten handele, die "in der Regel" keine Fragen zulassen würden. Auch dies könne er nur als unzutreffend zurückweisen! Als Beispiel der objektiven Unwahrheit dieser Behauptung führt Steeb das am Tag der Ausstrahlung beendete GemeindeFerienFestival SPRING in Willingen mit ca. 3000 Teilnehmern an, bei dem sehr viel und sehr offen viele glaubens- und gesellschaftsrelevante Fragestellung diskutiert worden wären. Selbst der Ratsvorsitzende der EKD, Nikolaus Schneider, habe seine Glückwünsche zu diesem „Format des Gemeindelebens“ übermittelt. Auch dies mache deutlich, „wie weit eine solche Gleichsetzung von der Wahrheit und Wirklichkeit entfernt“ sei.

Quelle: http://www.jesus.de/index.php?id=885&tx_ttnews[tt_news]=184601&cHash=a9b9f3cdc920708916b6ab8d51770c50
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Beitrag von fidelio777 19.04.12 12:24

Das ist richtig, jedem salafisten sollte eine Bibel übergeben werden.

"Strenge Stausberg"

Lies den Koran, aber vergiss die Bibel nicht!

Die Aktion der Salafisten, kostenlose Korane in Deutschland zu verteilen, sollte uns anspornen, uns wieder mehr mit den lohnenden Herausforderungen des Christentums auseinanderzusetzen. Von Hildegard Stausberg

Seit vielen Jahren schon gibt es die Möglichkeit, an unserem Nationalfeiertag, dem 3. Oktober, Moscheen zu besuchen. Ich tue dies regelmäßig. Bei einem meiner ersten Besuche vor etwa zehn Jahren habe ich dabei einen Koran gekauft. Er war sehr schön eingebunden, das Papier hauchdünn, die Suren in attraktiver Form gesetzt. Ich habe mehrfach darin gelesen, vieles betraf sehr konkrete Dinge des Lebens, klare Anweisungen zur Bewältigung dieses oder jenes Sachverhaltes.

Als bibelfeste Katholikin kehrte ich dann gern zurück zur Lektüre des Alten und Neuen Testamentes. Erstaunlicherweise entdeckt man dort immer wieder etwas Neues. Vor allem ändert sich im Laufe des Lebens die Sicht auf die dort beschriebenen Ereignisse und Glaubenssätze. Ich bin dankbar, dass mir als Kind schon vieles aus der Bibel vermittelt wurde – übrigens bei der sogenannten „Christenlehre“ an Sonntagnachmittagen. Dann wusste uns der alte Pastor Jaspers, ein begnadeter Erzähler, zu faszinieren mit der Geschichte von Moses und dem Auszug aus Ägypten oder Daniel in der Löwengrube und Davids Kampf mit Goliath. Er war unser „Kinderprogramm“; die „Sendung mit der Maus“ war noch nicht erfunden – zum Glück.


„Anything goes“ überzeugt nicht mehr

In diesen Tagen werden in Deutschland 25 Millionen Exemplare des Korans verschenkt. „Lies“ heißt die Aktion des Kölner Predigers Ibrahim Abou Nagie. Er ist ein einflussreicher Vertreter des Salafismus, einer radikalen Strömung des Islam. Und so verstört an dieser Aktion weniger das Verschenken des Koran als vielmehr die Vorstellung, dass danach die salafistische Interpretation für viele „Ungläubige“ immer attraktiver werden könnte. Es gibt in zunehmendem Maße junge Deutsche, die sich dem Islam zuwenden. Pädagogen weisen daraufhin, dass es vor allem die klaren Regeln zu sein scheinen, die die Jugendlich anziehend finden: So überzeugt nicht das „anything goes“, sondern das Einfordern eindeutiger Verbote.

Die deutschen Christen beider Konfessionen sollte das aufrütteln: Warum schrauben wir eigentlich überall unsere Anforderungen runter? Warum sind unsere Kirchentage „Wohlfühl-Begegnungen“, bei denen wir um Himmels Willen nichts mehr fordern, sondern allen das Gefühl vermitteln möchten, dass es bei uns einfach nur „nett“ ist? Nein, das Christentum ist nicht nett, es ist eine Herausforderung, der man sich stellen muss – und zwar täglich. Aber es lohnt sich. Die Koran-Aktion sollte uns Ansporn sein. Ja: „Lies“ – aber bitte auch die Bibel!

Quelle: http://www.welt.de/debatte/kolumnen/article106186156/Lies-den-Koran-aber-vergiss-die-Bibel-nicht.html[quote]
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Beitrag von fidelio777 14.05.12 10:24

Es hat eine Islamkonferenz statt gefunden.

Hintergrund war die Aktion der Salafisten mit der Koran Verteilung.

Resultat ist ein Streit mit Rücktritt und viel Bla bla.

Deutsche Islamkonferenz: "Radikale Salafisten unter Muslimen in Deutschland nicht mehrheitsfähig"


Die eigentlichen Themen der Islamkonferenz sind am Donnerstag hinter
der Debatte um radikale Islamisten zurückgetreten. Zudem brach erneut
der alte Streit darüber aus, ob der Islam zu Deutschland gehört.


Bundesinnenminister Hans-Peter Friedrich (CSU) hat bei der Deutschen Islamkonferenz die Aktivitäten der radikal-islamischen Salafisten verurteilt. "Religion darf nicht für ideologische Machtansprüche missbraucht werden", sagte Friedrich am Donnerstag in Berlin. "Radikale Salafisten sind unter Muslimen in Deutschland nicht mehrheitsfähig", betonte Friedrich.

Die Diskussion um die massenhafte Koran-Verteilung der islamistischen Gruppe, die ein streng nach dem Koran ausgelegtes Gesellschaftsbild anstrebt, überlagerte die Plenarsitzung der Islamkonferenz. Daneben sorgte der Unions-Bundestagsfraktionsvorsitzende Volker Kauder (CDU) für Streit. Der "Passauer Neuen Presse" widersprach er der Aussage des früheren Bundespräsidenten Christian Wulff, der Islam gehöre zu Deutschland: "Der Islam ist nicht Teil unserer Tradition und Identität in Deutschland und gehört somit nicht zu Deutschland." Muslime gehörten aber zu Deutschland, sagte Kauder.

Friedrich hatte im vergangenen Jahr mit einem ähnlichen Satz bei der Islamkonferenz für einen Eklat gesorgt. ´"Wir müssen nicht immer wieder aufwärmen, was ausgesprochen ist", sagte er zur aktuellen Debatte. Kauders Aussage habe bei der Sitzung der Deutschen Islamkonferenz keine Rolle gespielt.

Protest gegen die Aussage kam von SPD und Grünen. Kauder sei "der letzte Kreuzritter der Union", erklärte SPD-Fraktionsgeschäftsführer Thomas Oppermann. Die Aussage sorge für eine Abwertung und Ausgrenzung aller Muslime.

Der Grünen-Vorsitzende Cem Özdemir warf Kauder einen "Kulturkampf" vor. "Der Islam war nicht Teil unserer Tradition und Identität, inzwischen ist er es aber", erklärte er. Der Parlamentarische Geschäftsführer der Grünen-Bundestagsfraktion, Volker Beck, sagte, Kauder disqualifiziere sich damit auch für den Diskurs um Religionsfreiheit. "Wer in Deutschland den Islam mit aller verbaler Gewalt bekämpft, hat keine Argumente mehr, wenn im Ausland Christen diskriminiert werden", sagte Beck.

Der Vorsitzende der Türkischen Gemeinde in Deutschland, Kenan Kolat, äußerte sich dagegen gelassen. "In der Demokratie kann jeder etwas sagen", sagte er am Rande der Islamkonferenz. Zudem lobte Kolat die Ergebnisse der Sitzung und bezeichnete sie als "sehr wichtig".

Hinter den Debatten um Salafismus und die Rolle des Islam in Deutschland waren die eigentlichen Themen der Konferenz in den Hintergrund gerückt. Hauptthema war "Geschlechtergerechtigkeit als gemeinsamen Wert leben". Dazu verabschiedete die Islamkonferenz unter anderem eine Erklärung über häusliche Gewalt und Zwangsverheiratung.

Die Mitglieder berieten außerdem über die Chancen von Muslimen auf dem Arbeitsmarkt. Dazu wurde eine Broschüre vorgestellt, die unter anderem Tipss gibt, wie religiöse Praxis von Muslimen mit dem beruflichen Alltag vereinbart werden kann.

Der Islamkonferenz gehören Vertreter des Staates, muslimischer Verbände und muslimische Einzelpersonen an. Die erste Islamkonferenz hatte der damalige Bundesinnenminister Wolfgang Schäuble (CDU) 2006 einberufen.

Quelle: http://www.jesus.de/index.php?id=885&tx_ttnews[tt_news]=184697&cHash=9f08db4eea8afe62e65a48adcdddfa29
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Beitrag von fidelio777 14.05.12 12:14

Davon kann man nun halten was man will.

Die angebliche Rechtspartei Pro NRW hatte an einer Kundgebung der Salafisten Mohamedkarikaturen gezeigt.

Das Resultat war, dass die Muslime die Aktivisten von Pro NRW angegriffen hatte und dabei 29 Polizisten verletzt wurden.

Dass sich die Einheimischen wehren gegen den aufkommenden Salafistenzug ist verständlich und vertrettbar. Denn die dulden ja keine anders gläubigen Menschen neben sich. Auch dann nicht, wenn diese an nichts glauben.

Und was machen diese netten Menschen?

Nun sie greifen an. Koran erlaubt das ja. Am Ende sind die armen Muslime diejenigen die rufen sie werden ungerecht behandelt in Europa.

Muss ich nun wirklich bedauern haben?

Ich denke nicht. Würden wir das gleiche tun bei ihnen, dann wären wir alle sicher schon längst im Sarg nach Hause gekommen.

Nach Ausschreitungen: Kraft will Druck auf Pro NRW und Salafisten erhöhen


Nach den Ausschreitungen von Islamisten in Bonn hat Nordrhein-Westfalens Ministerpräsidentin Hannelore Kraft (SPD) ein hartes Durchgreifen gegen die Gewalttäter und gegen die rechtsextreme Partei Pro NRW angekündigt. Die Angriffe auf den Rechtsstaat würden nicht geduldet und der Druck auf beide Seiten maximal erhöht.


Die Landesregierung konnte aber nicht verhindern, dass Anhänger von Pro NRW bei zwei weiteren Aktionen in Bielefeld und Münster erneut Mohammed-Karikaturen zeigten. Diese Provokation hatte am Samstag in Bonn Angriffe von Salafisten ausgelöst, bei denen 29 Polizisten verletzt wurden.

In Bielefeld demonstrierten am Montag rund 400 Menschen friedlich gegen eine islamfeindliche Veranstaltung von 14 Pro-NRW-Anhängern, die Karikaturen des islamischen Propheten Mohammed hoch hielten. Dies wurde vom Verwaltungsgericht Minden per Eilentscheidung erlaubt, weil von der Aktion keine Gefahr ausgehe. Innenminister Ralf Jäger (SPD) hatte die Polizeibehörden zuvor angewiesen, das Zeigen der Karikaturen zu verbieten, und dies mit den Ausschreitungen vom Wochenende begründet. Das Gericht folgte dieser Argumentation nicht.

Die Kundgebung verlief laut Polizei jedoch friedlich, es gab lediglich drei Festnahmen. In Münster standen am Nachmittag elf Anhänger von Pro NRW rund hundert Gegendemonstranten gegenüber. Auch dort wurden die Karikaturen gezeigt, nachdem dies von der Polizei gar nicht erst verboten worden war. Die Polizei sprach von einem friedlichen Verlauf. Salafisten habe es offensichtlich weder in Bielefeld noch in Münster gegeben.

In Bonn hatten salafistische Gewalttäter die Polizei unter anderem mit Steinen angegriffen. Zwei Beamte wurden durch Messerstiche schwer verletzt. Gegen den 25-jährigen mutmaßlichen Täter wurde Haftbefehl wegen versuchten Mordes erlassen, wie die Staatsanwaltschaft Bonn am Montag mitteilte. Der aus Hessen stammende Mann soll wegen mehrfacher Körperverletzung bekannt sein. Die 109 am Samstag wegen Landfriedensbruchs festgenommenen Demonstranten befinden sich inzwischen alle wieder auf freiem Fuß.

Ministerpräsidentin Kraft sagte im WDR, ihre Regierung werde weiter zu verhindern versuchen, dass die «Brandstifter» von Pro NRW mit Mohammed-Karikaturen Muslime provozieren dürften. Salafisten, die gewalttätig werden, erhielten Platzverbote, «so dass sie an den nächsten Demonstrationen gar nicht erst teilnehmen können». Die Dimension der Gewalt sei erschreckend, und die Täter würden mit den Mitteln des Rechtsstaates verfolgt. «Auf der anderen Seite gilt es aber auch festzuhalten, dass es eine Menge Muslime in unserem Land gibt - die weit überwiegende Zahl -, die friedlich hier lebt und unser gemeinsames Leben auch mit gestaltet», betonte Kraft.

Der Koordinationsrat der Muslime distanzierte sich von der Gewalt radikalislamischer Salafisten. Sprecher Ali Kizilkaya verurteilte in Köln «mit aller Entschiedenheit jegliche Form von Gewalt als Antwort auf die hetzerischen Provokationen der rechtsradikalen Pro NRW». Er rief die Muslime auf, «besonnen zu reagieren und die Provokateure zu ignorieren».

Pro NRW mache wegen der Landtagswahl am kommenden Sonntag «bewusste Stimmung mit islamfeindlichen Plakaten und Parolen, um mediale Aufmerksamkeit zu erhaschen und Zwietracht unter die Bevölkerung zu säen», erklärte Kizilkaya. «Hier sind Politik und die Sicherheitskräfte gefordert, derartigen Tendenzen entgegenzuwirken.»

Quelle: http://www.jesus.de/index.php?id=885&tx_ttnews[tt_news]=185203&cHash=9502be8107698f1492de1b710313b555
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Beitrag von fidelio777 14.05.12 12:19

Dann sprechen sie noch von Benachteiligung der Muslime und von Muslimfeindlichkeit.


7.5.2012


Muslime sorgen sich wegen Islamfeindlichkeit


"Eine Art Pogrom-Stimmung"


Die Auseinandersetzungen zwischen Mitgliedern von Pro NRW und Salafisten in Bonn haben am Wochenende bundesweit für Schlagzeilen gesorgt. Im domradio.de-Interview verurteilt Nurhan Soykan, Generalsekretärin des Zentralrats der Muslime, die Gewalt – und kündigt an, strafrechtlich gegen die rechtsextreme Partei vorzugehen.




domradio.de: Was erwarten Sie jetzt?
Soykan: Die Staatsanwaltschaft wird prüfen, ob der Anzeige nachgegangen wird. Entsprechend wird das Ermittlungsverfahren eingeleitet und Klage erhoben - oder eingestellt. Wir hoffen aber, dass man - auch mit Blick auf die jüngsten Ereignisse in Bonn - die Wichtigkeit dieser Maßnahmen erkennt. Wir erwarten ein Durchgreifen von Polizei und Staatsanwaltschaft.

domradio.de: Wie wirkt sich denn so eine Aktion von Pro NRW auf ganz normale Moschee-Besucher aus?
Soykan: Es empört uns alle, es macht uns sehr traurig. Sie können es sich nicht vorstellen, wie schwer es Eltern fällt, ihren Kindern zu erklären, was diese durchgestrichenen Moscheen zu bedeuten haben. Und was diese Aufläufe vor den Moscheen zu bedeuten haben, warum diese Menschen die Muslime hassen. Das ist wirklich eine Art Pogrom-Stimmung. Für uns ist das eine Situation, mit der wir emotional nur sehr schwierig fertigwerden.

domradio.de: Welche langfristigen Folgen befürchten Sie?
Soykan: Wir befürchten, dass sich die Muslime alleine gelassen fühlen, dass sie diesen Hass nicht mehr hinnehmen wollen - und stärker dazu neigen, Aufrufen zur Gewalt zu folgen. Das aber ist absolut nicht in unserem Sinne! Wir haben alles uns Mögliche unternommen, zu zeigen, dass wir Muslime ein friedliebender Teil der Bevölkerung sind und zu unserem Staat und zu unserer Gesellschaft stehen. Wir setzen dabei auf demokratische Mittel - und sind gegen Gewalt und Hassparolen, egal von welcher Seite.

domradio.de: In Bonn zum Beispiel demonstrierten rund 30 Mitglieder von Pro NRW. Glauben Sie denn, dass die wirklich so einen großen Einfluss auf andere deutsche Mitbürger haben?
Soykan: Es bleibt nicht nur bei diesen 30 Personen. Diese Demonstrationen werden vor vielen Moscheen abgehalten. Außerdem muss man diese Aktionen im Zusammenhang sehen: die Plakate, die Aufrufe, die Beschimpfungen. Das darf man nicht mehr hinnehmen. Denn das senkt auch die Hemmschwelle bei anderen Bürgern, selber rassistische Übergriffe vorzunehmen. Und das halten wir für sehr alarmierend.

domradio.de: Radikale Salafisten sind bei der Gegendemonstration auf Polizisten losgegangen, 29 Polizisten wurden dabei verletzt, zwei mit Messerstichen sogar schwer. Wie stehen Sie dazu?
Soykan: Die Ausschreitungen haben uns sehr empört, und wir wollen uns von diesen Personen distanzieren. Das alles hat uns sehr traurig gemacht. Wir wünschen diesen Polizisten eine schnelle Genesung.

Hintergrund: Der nordrhein-westfälische Innenminister Ralf Jäger (SPD) wies die Polizeibehörden nach den Ausschreitungen in Bonn an, Pro NRW das Zeigen der Karikaturen bei ähnlichen Auftritten zu verbieten. Dieses Verbot sollte bereits für die Kundgebungen in Bielefeld und Münster gelten. Das Verwaltungsgericht Minden hob das polizeiliche Verbot für Bielefeld jedoch am Montag kurz vor der Veranstaltung wieder auf.

Das Gespräch führte Monika Weiß.

Quelle: http://www.domradio.de/aktuell/81679/muslime-sorgen-sich-wegen-islamfeindlichkeit.html
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